Halloho! Hier bin ich wieder
zu den Reviews:
an Dark-live: Habe nie behauptet, dass Pnasy dran glauben muss! Ist eine verdammte Lüge gg aber vielleicht wird sie einen kleinen Unfall erleiden... aber nur vielleicht... lasst euch überraschen
an Severina: Gut ich muss zugeben... du hast recht! Es war Draco! Ich komme nicht umhin, euch ein wenig in die Irre zu führen.
an auxia: ich versuche mein bestes! Werde das nächste Kapitel aber wahrscheinlich erst Mittwoch oder Donnerstag reinstellen. Habe noch die letzte mündliche Prüfung
An Hexi: Danke schön
An alle: Warum habt ihr eigentlich alle so einen Hass auf Pansy? Ich kann das gar nicht verstehen...
Kapitel 7
Die Ferien waren endlich angebrochen. Harry hielt sich in dieser Woche von allen fern. Hatte er vorher noch einen Funken Hoffnung gehabt, so war dieser jetzt erloschen.
Jetzt war die Gewissheit da. Jetzt wusste er, dass er der Todesengel war. Niemand, niemand durfte mehr in seiner Nähe sein.
Er hatte in der ganzen Woche kaum aufgesehen und war, sobald sich die Gelegenheit bot, nach draußen geflüchtet, aus Angst, er wäre seinem nächsten Opfer begegnet.
In seinem Turm war er nur spät nachts, wenn er sicher sein konnte, dass alle schliefen. Und morgens war er der Erste, der wieder verschwunden war.
Er riskierte mit keinem Blick, jemanden wieder anzusehen. Pansy war die Letzte gewesen.
Und was passierte, wenn sie tatsächlich die Nächste wäre?
Er hatte es ihr versprochen. Konnte man nicht auch sagen: prophezeit? Das war es doch gewesen, das und nichts Anderes.
Was war nun, wenn der Todesengel sich entschloss, Pansy mit sich zu nehmen?
Er konnte sie zwar nicht leiden, aber auch sie hatte den Tod nicht verdient. Er wäre Schuld, wenn sie tatsächlich starb, weil er es ihr gesagt hatte.
Wieso war er nur so dumm gewesen und hatte die Kontrolle verloren?
Warum war er nicht einfach weitergegangen und hatte es, wie üblich, ignoriert?
Warum war danach all seine Wut verraucht?
Er war auf dem Weg zum Astronomieturm gewesen. Und dann? Dann landete er wieder draußen am See.
Der Mut, der berühmte Gryffindor-Mut, wo war er, wenn man ihn brauchte? Er hatte ihn verloren, nachdem er sich auf Pansy gestürzt hatte.
Dabei war er bereit gewesen zu fliegen, dem Leben zu entrinnen und anderen somit das Leben zu schenken.
Er sah aus dem Fenster, sah noch, wie die Letzten in die Kutschen stiegen und losfuhren. Er erhaschte noch einen letzten Blick auf Ginny und Neville, dann waren auch sie verschwunden.
Er hoffte, dass nicht so viele hier blieben. Aus seinem Turm waren es zum Glück nur drei Erstklässler.
Er seufzte, rollte sich vom Bett und verließ seinen Raum. Er wollte wieder zum See, wollte die Kälte spüren. Denn sie gehörte zu ihm, war ein Teil von ihm geworden.
Im Gemeinschaftsraum saßen die Erstklässler. Sie sahen ihn, sahen den Todesengel und drückten sich ängstlich in die Sessel hinein, als könnten sie darin verschwinden, als würde er sie so nicht sehen.
Er ging auf direktem Weg zum See, der schon zugefroren war. Es hatte seit drei Tagen ununterbrochen geschneit. Hogwarts war so weiß, so rein, so friedlich.
Nur er störte in dieser Idylle. Für einen Todesengel sollte es hier keinen Platz geben. Er ging zum Ufer und blickte auf das Eis.
Vielleicht würde es unter ihm einbrechen. Zitternd setzte er seinen ersten Fuß auf das Eis. Es knirschte leise, sonst passierte nichts.
„Wo ist dein Mut?", flüsterte er. „Traust du dich nicht?" Schließlich setzte er seinen anderen Fuß auf das Eis.
Es schien ihn zu halten. Er rutschte ein bisschen in die Mitte des Sees, in der Hoffnung, dass das Eis dort dünner war. Und wenn er dann einbrechen würde, wer würde ihn retten?
Niemand war mehr da, niemand. Und er würde sich dem Tod hingeben.
Es würde nicht wie beim letzten Mal passieren, als er in der Kälte eingeschlafen und im Krankenflügel aufgewacht war.
Oh nein, dann konnte ihn keiner retten. Es knirschte lauter unter ihm. Durch den Schnee sah er die Risse im Eis. Dann knackte es laut und er bemerkte, dass er keinen Boden mehr unter den Füßen hatte.
Er schrie heiser vor Schock auf und fiel, wartete, dass das Wasser ihn umschlang. . .
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Er irrte durch die Gänge, als er zufällig aus dem Fenster sah und den See entdeckte. Ein schwarzer Punkt hob sich von der Schneelandschaft ab, passte gar nicht in dieses reine Bild.
Er brauchte nicht lange zu überlegen, wer dort am See war. Dem Goldjungen gehörte dieser Platz.
Seit bekannt geworden war, dass er dort regelmäßig weilte, nahmen die Anderen Abstand zu diesem Ort. Einige behaupteten sogar, der Goldjunge hätte den Ort verflucht.
Er kniff die Augen zusammen und beobachtete Harry Potter. Ging er gerade über den See? Er blinzelte.
Wollte er sich umbringen? Er fluchte und rannte nach draußen. Das durfte er nicht zulassen.
Schon von Weitem wurde seine Vermutung bestätigt. Harry ging tatsächlich auf dem Eis spazieren und zwar genau in die Mitte, wo das Eis am dünnsten war.
Er hörte nur noch ein Knacken und zog blitzschnell seinen Zauberstab. Der Goldjunge brach gerade ins Eis ein.
Bevor er aber in den dunklen Tiefen verschwand, schrie er: „Wingardium Leviosa!"
Der Gryffindor begann zu schweben. Er atmete auf.
Sanft landete Harry Potter neben ihm.
„Geht es dir gut?", fragte er und beugte sich über den Goldjungen.
Er blinzelte und dann erkannte er ihn. „Was sollte das, Malfoy?"
Draco zog die Augenbrauen hoch. „Ich habe dir gerade das Leben gerettet, Potter!"
„Hat dich irgendjemand darum gebeten?" Er stieß Malfoy weg und stand auf. Er mied seinen Blick, als er ging. „Das hättest du nicht tun dürfen, Malfoy."
Draco zuckte die Achseln. „Ein Danke hätte auch genügt."
Langsam ging der Retter der Zaubererwelt Richtung Schloss.
Er hörte nur noch, wie Harry leise flüsterte. „Das hättest du nicht tun dürfen, Malfoy. Jetzt könntest du der Nächste sein."
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Er blickte sich nicht mehr zu dem Blonden um. Warum? Warum hatte er sein Leben gerettet?
Er wäre gestorben, damit andere leben konnten. Aber nein, sein Erzfeind musste ihm das Leben retten. Er blieb verwirrt stehen.
Warum rettete ausgerechnet Malfoy ihm das Leben? Dann schüttelte er den Kopf, um den Gedanken zu verbannen.
Viel wichtiger war nun, ob Malfoy sein nächstes Opfer werden würde...
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Draco saß gelangweilt im Slytherin-Kerker. Er war froh, dass er hier in Hogwarts bleiben konnte. Besser wäre es allerdings gewesen, wenn Pansy Parkinson nach Hause gefahren wäre und Crabbe und Goyle mitgenommen hätte.
Aber nein, die drei saßen an einem großen Tisch und steckten ihre Nase in ein dickes Buch. Er war überrascht, dass die drei überhaupt lesen konnten.
Das Mädchen blätterte eine Seite um und vertiefte sich wieder in das Buch. „Wo ist dieser blöde Spruch?", murmelte sie.
Draco stand auf und stellte sich hinter sie. Er lugte auf die Seite. Das Buch gehörte zur schwarzen Magie, merkte er, als er den ersten Fluch sah. Was hatte Parkinson vor? Er setzte sich wieder in seinen Sessel.
„Was hast du eigentlich vor? Nicht, dass es mich wirklich interessieren würde!"
„Ich will mich rächen!" Pansy schaute mit glänzenden Augen hoch. „An diesem Potter. Dafür, dass ich vielleicht die Nächste sein werde!"
Draco sah sie ungläubig an. Glaubte sie wirklich, dass der Goldjunge der Todesengel war? Und was für einen Fluch suchte sie?
„Ha! Ich habe ihn!", sagte sie triumphierend.
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So! Fertig! Ich hoffe es gefällt euch! Und hier mein zweites Rätsel! Was für ein Fluch wird es sein????? Ihr habt bis Mittwoch/ Donnerstag Zeit! Ich will viele Lösungen hören... äh sehen...
Reviewt fleißig...
