So, etwas später als geplant, aber hier bin ich...

Also für den Fluch haben wir zur Auswahl:

1x „Wenn ich sterbe, stirbst auch du"-Fluch

1x ein Haarwuchsfluch (wurde selber als dumm eingestuft ;-) )

1x der Todesblick-Fluch

1x einer der unverzeihlichen 1x ein electrifus (ähm... ganz beschämt auf den Boden guckend... was ist das?

Und was wird es jetzt wohl sein??? Hat einer den Keks gewonnen???

die Reviews:

An auxia: Prüfungen und alles bestanden! Regelmäßiges updaten steht nichts mehr im Wege...

an Glaniel: Auch wenn der Haarwuchsfluch nicht funktioniert, hoffe ich, dass dir der Fluch hier gefällt...

an Momo-chan: Aber Pansy ist eine „scharze Hexe"(kann man das so sagen?), während Harry vollkommen gut ist.

Ach und bevor ich es vergesse: Hiermit warne ich alle, dass es ein SLASH geben wird! Habe mich dazu entschieden, da ja so viele darum betteln...

Und ich habe Pansy ein bisschen als intrigante Schlange dargestellt. Ich hoffe, ihr seid mir nicht allzu böse, obwohl nach den Reviews zu urteilen, wohl eher nicht...

Kapitel 8

„Was hast du?", fragte Draco desinteressiert.

Sie hielt ihm das Buch unter die Nase. „Hier! Das ist der perfekte Fluch!", behauptete sie.

Draco warf einen kurzen Blick hinein. „Dieser Fluch?", fragte er verblüfft.

Pansy nickte begeistert. „Damit treibe ich Potter in den Wahnsinn!", kicherte sie.

Er schüttelte nur ungläubig den Kopf. „Das ist höhere schwarze Magie. Du bist viel zu schwach dafür!"

Das Mädchen sah ihn herausfordernd an. „Ach wirklich?" Sie musterte ihn verstohlen und setzte sich neben ihn auf die Lehne. „Aber du bist stark genug dafür!",schnurrte sie.

Der Blonde schob Pansy von sich. „Und? Auch wenn ich es wäre, würde ich es nicht machen!" Er verengte seine Augen zu Schlitzen. Begriff dieses Mädchen nicht, dass es schlimm enden konnte?

„Warum nicht?"

Draco verschränkte seine Arme vor der Brust. „Weil so ein Fluch immer Konsequenzen nach sich ziehen würde!"

Überrascht schüttelte sie den Kopf. „Davon habe ich noch nie gehört!"

Er verdrehte die Augen. Wie naiv und dumm war dieses Mädchen überhaupt? „Weil die Folgen von Person zu Person unterschiedlich sind."

Pansys Augen weiteten sich. Sie hing gebannt an Dracos Lippen. „Was für Folgen?", hauchte sie.

Er zuckte mit den Achseln. „Unterschiedlich. Wenn man den Fluch falsch ausspricht, folgt auf jeden Fall der Tod. Aber auch so kannst du sterben, wenn sich der Fluch bei der betreffenden Person erfüllt hat. Und genauso ist es auch schon passiert, dass der Fluch sich gegen sich selber gerichtet hat."An die anderen Folgen wollte er lieber nicht denken.

Pansy biss sich auf die Lippen. „Es wäre aber die perfekte Rache!" Sie legte nachdenklich die Stirn in Falten. Draco konnte die Räder, die sich schwerfällig in ihrem Kopf bewegten, knirschen hören.

„Könntest du nicht trotzdem?"

Er richtete sich bedrohlich auf. „Willst du mich töten, oder was?"

Sie schüttelte schnell den Kopf. „Nein!", versicherte sie. „Aber du bist viel besser in solchen Sachen!"

„Und wenn? Ich habe keine Lust, nach St. Potter zu sterben."Außerdem wollte er es dem Goldjungen nicht antun, fügte er im Stillen hinzu. Schließlich hatte dieser schon genug durchgemacht.

Enttäuscht ließ Pansy sich auf einen Stuhl sinken. „Dabei war das so ein guter Plan!", murmelte sie.

Draco schnaubte nur. Das Buch lag immer noch aufgeschlagen auf dem Tisch. Gelangweilt blätterte er darin herum.

„Dracilein?", fragte Pansy vorsichtig.

Er sah wütend auf. „Ich heiße Draco!", knurrte er.

„Du hast doch dieses Buch über die Zaubertränke, oder?"

Er musterte sie misstrauisch. „Warum?"

Sie biss sich auf die Lippen, wollte so unwiderstehlich aussehen.

Seufzend stand er auf und ging in sein Einzelzimmer, um das Buch zu holen. Hoffentlich hatte er danach wieder Ruhe. „Hier!" Er legte das Buch vorsichtig auf den Tisch.

Begierig grabschte das Mädchen danach und begann zu blättern.

„Was suchst du eigentlich?"

Sie sah mit leuchtenden Augen auf, froh, dass er sich für sie interessierte. „Es gibt so einen ähnlichen Trank, der angeblich leicht zu brauen ist."

Der Blonde zog überrascht eine Augenbraue hoch. Nicht, weil es so einen Trank gab, sondern weil Pansy Parkinson, das Slytherin-Dummchen, davon wusste.

„Da ist er!", frohlockte sie. „Innerhalb von zwei Tagen zu schaffen. Dann muss er es nur noch trinken." Sie sah mit leuchtenden Augen auf. „Und wer weiß, vielleicht dienen wir so dem dunklen Lord, wenn St. Potter sich vom Turm schmeißt."

Draco blickte Pansy beunruhigt an, sagte aber nichts, um nicht noch Misstrauen aufkeimen zu lassen. Er wusste nun, dass er den Goldjungen in den nächsten Tagen auf gar keinen Fall aus den Augen lassen durfte.

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Drei Tage später

Draco saß angespannt im Speisesaal und blickte immer wieder zum Gryffindor- Tisch herüber.

Aber der Goldjunge ließ sich nicht blicken. Weder zum Frühstück, noch zum Mittagessen oder zum Abendessen.

Pansy saß ungeduldig neben ihm. Sie wippte immer wieder mit ihrem Knie und fasste nach der kleinen Phiole in ihrer Tasche. Verstohlen blickte sie zur Tür, als erwarte sie, dass Potter sofort hereinkäme.

Draco stand abrupt auf. Seit Tagen hatte er den Goldjungen nicht gesehen und hoffte, dass dieser sich nichts angetan hatte.

Warum ließ er sich nicht blicken? Mit wachsendem Unbehagen ging er nach draußen. Wie nicht anders zu erwarten folgten Pansy und die Gorillas ihm.

Er erstarrte, als er an der Tür den Gryffindor entdeckte. Schnell wollte er die anderen ablenken, aber zu spät.

„Da ist er!", flüsterte Pansy aufgeregt. Sie griff in ihre Tasche und holte die Phiole heraus. Die Flüssigkeit schimmerte widerlich grün in dem fahlen Licht.

Das Slytherin-Mädchen schritt zielsicher auf Potter zu. Crabbe und Goyle folgten ihr.

Nur Draco hielt sich im Hintergrund und überlegte verzweifelt, wie er das verhindern konnte. Es war ihm klar, dass der Goldjunge auf jeden Fall durch diesen Trank zusammenbrechen würde.

„Was geht hier vor?", durchbrach eine Stimme seine Gedanken. Er sah erleichtert nach rechts zur Treppe und entdeckte McGonagall. Er war noch nie glücklicher, sie zu sehen.

„Miss Parkinson, was haben Sie da in Ihrer Hand?"

Pansy versuchte, die Flasche in ihrer Tasche zu verbergen, aber zu spät. Die Lehrerin streckte ihre Hand aus und nahm die Phiole entgegen.

Sie musterte das Slytherin-Mädchen misstrauisch und beäugte die grüne Flüssigkeit. Erkenntnis leuchtete in ihren Augen auf. „Fünf Punkte Abzug für Slytherin!", sagte sie. „Und glauben Sie mir, damit war ich noch sehr gnädig."Dann drehte sich McGonagall um und ging.

Pansy fluchte, während Draco erleichtert ausatmete. Er sah zur Tür, aber der Goldjunge war längst verschwunden. Wahrscheinlich saß er wieder am See.

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Sie saßen wieder im Gemeinschaftsraum, als Pansy das Fluch-Buch erneut aufschlug. „Draco, dein Vater wäre sicherlich erfreut darüber."

Er zuckte die Achseln. „Und?"

„Bei dem dunklen Lord würdest du auch Pluspunkte sammeln."

Draco verengte die Augen. „Ich habe dir schon mal gesagt, dass ich keine Lust auf die Folgen habe."

Pansy schüttelte den Kopf. „Folgen? Ich weiß, dass du den Fluch richtig aussprechen kannst, ohne dass für dich irgendetwas folgt. Vertrau mir doch mal."

„Lieber nicht!", knurrte er und drehte sich weg. Konnte sie ihn nicht in Ruhe lassen? Merkte sie nicht, dass er keine Lust auf ihre Intrigen hatte?

Pansy biss sich schuldbewusst auf die Lippen, was Draco nicht sehen konnte, sonst wäre er sofort misstrauisch geworden. „Ähm... Dracilein?"

Wutschnaubend drehte er sich zu ihr um. „Du sollst mich Draco nennen. Ich mag diese Verschandelungen meines Namens nicht!"

„Draco... ich glaube... ich muss dir etwas erzählen!"

Argwöhnisch betrachtete er das Mädchen. „Was meinst du genau?"

Sie biss sich auf ihren Finger und bewegte sich unter seinem Blick unbehaglich. „Ähm... na ja... weißt du... ich... äh..."

„Komm zur Sache, Pansy!", herrschte er sie an. So ein Gestotter konnte einem den letzten Nerv rauben.

„Ich habe deinem Vater geschrieben!", presste sie hervor.

„DU HAST WAS?", schrie er sie an und ging bedrohlich näher. Er zückte seinen Zauberstab, wollte ihr einen hässlichen Fluch auf den Hals hetzen.

Aber eine Eule landete neben ihm und streckte ihm sein Bein hin.

„Nicht jetzt!", zischte er die schwarze Eule an, die er als die Familieneule erkannte. „Ich will erst jemanden ganz grausam töten!" Dann wandte er sich Pansy zu, die sich, total verschreckt, in einen Sessel gekauert hatte und ihn angsterfüllt ansah.

Aber die Familieneule hackte auf seiner Hand herum.

„Schon gut!",knurrte er und löste den Brief.

Du sprichst den Fluch!

Mehr stand nicht darauf. Wütend, dass er auf Pansys Intrige hereingefallen war, schnappte er sich das Buch. Ihm blieb keine andere Wahl.

Im Stillen hoffte er, dass keine allzu grausamen Konsequenzen folgten. Er warf dem Mädchen noch einen todbringenden Blick zu und begann, die Formel zu murmeln.

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Immer noch am See sitzend, durchfuhr Harry eine Eiseskälte. Er rieb sich die Oberarme und erstarrte, als er bemerkte, dass er nicht mehr alleine war...

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oh, ich bin so gemein! Jetzt habe ich euch immer noch nicht gesagt, was das nun für ein Fluch ist... Aber keine Angst, sobald ihr reviewt habt, stelle ich das nächste fertige Chapter hinein...

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