Reviews:
An Muramdamus: Hei, ich kann nichts dafür! Meine Finger haben sich einfach selbstständig gemacht gg und da wir gerade dabei sind: Die Schuld für das Ende nach diesem Kapitel gebe ich auch nur meinen Fingern.
An Amunet: Danke! Ach, wie ich Komplimente liebe und neue Leser natürlich auch...
An Tonks: Schon wider eine Morddrohung, falls ich Draco sterbe lasse! Aber ha! Ihr wisst ja: Seht ihr die Staubwolke! Und weg bin ich...gg
An DarkLuzie: Ich wische mir jetzt noch den Schweiß von der Stirn, so schnell habe ich geschrieben, damit ihr nicht nach Australien kommt gg und das mit dem Zimmer: Lass dich überraschen!
An Severina: Oh und wie! Habe natürlich das nächste Kapitel vorbereitet! Und du hattest wohl ein Wochenende in der Hölle, hm?
An Vanillia: Ein kleiner Hinweis: Das mit dem Fluch wird sich im allerletzten (oder dem davor) Kapitel klären! Bis dahin müsst ihr alle noch Geduld üben!
An Vampiry: Ein Mensch mit einer reinen Seele! Die anderen denken alle verdorben. Nur du liest und staunst gg
An Glaniel: Mit Pansy ist so eine Sache. Vielleicht geschieht ein klitzekleines Unglück ab Kapitel 18/19 ist aber noch nicht definitiv sicher. Harry und Draco ein Paar? Hm, keine schlechte Idee. Ich werde darüber nachdenken!
An Kaktus: Nur mal angenommen: Harry stirbt! Nur angenommen, nicht das du auf falsche Gedanken kommst... Was wäre dann? Müsste ich dann viiiiiieeellll weiterweg als Australien?
An Lyonessheart: Ich hoffe, du hast deine Verfolgungsjagd abgebrochen gg
An Mao: Puh, gerettet! Schaff die Sirene weit weg von mir, sonst bekomme ich vielleicht, rein zufällig, aus Versehen eine Schreibblockade! Und das wollt ihr doch nicht oder? ODER? gg
An Archie: So was wie wünsch dir was? Praktisch eine Parallelwelt oder ähnliches? Mal sehen, ob ein Funken der Idee springt. Aber erst mal „Gespalten"und diese Story und dann... ups, das wird noch nicht verraten! Und ich lese gerne deine kleinen Geschichten in meinen Reviews gg
Kapitel 17
Der Blonde lächelte sein Gegenüber an und schritt auf ihn zu. Die andere Person aber wich zurück. Immer weiter, bis er gegen die Wand gepresst wurde.
„Wovor hast du Angst?" Draco legte den Kopf schief und musterte ihn. Sein Gegenüber war unfähig zu sprechen. Er sah den Slytherin nur gebannt an. „Hat es dir die Sprache verschlagen?" fragte der Blonde sanft. Er war jetzt ganz nah bei ihm, konnte seine Nähe spüren. Sein Atem kitzelte auf seiner Haut. „Ich werde dich jetzt küssen!"flüsterte er. „Und du kannst nichts dagegen machen."
„Bitte!" wimmerte die andere Person.
„Bitte, was? Bitte, küss mich?" Seine Stimme klang verführerisch.
Sein Gegenüber presste sich noch stärker an die Wand, als könnte er so die Entfernung zu dem Slytherin noch vergrößern. „Nicht!" Seine Stimme war nur ein Hauch.
„Aber du willst es!" Draco beugte sich vor und sah in die Augen des anderen. „Ich weiß es, Harry!" Die Augen des Goldjungen weiteten sich angsterfüllt. Aber sah Draco da nicht auch Verlangen?
„Warum zitterst du? Wovor hast du Angst?" Er strich durch die schwarzen Haare. Der Puls des Gryffindor ging schneller, das spürte Draco.
„Ich kann nicht!" Der Goldjunge senkte seinen Kopf.
Draco hob den Kopf mit zwei Fingern wieder an. „Doch, du kannst!" wisperte er. „Ich bin bei dir! Dir kann nichts passieren!"
Der Schwarzhaarige biss sich auf die Lippen. Schließlich richtete er einen trotzigen Blick auf Draco. „Um mich mache ich mir keine Sorgen. Aber ich könnte es nicht ertragen, dich zu verlieren." Er strich über die blasse Haut. Es brannte wie Feuer. Eine einzige Berührung konnte dies erreichen. Was passierte dann, wenn der Körper des Goldjungen ganz ihm gehören würde?
„Mir wird nichts passieren!" Er lächelte sanft.
„Und der Todesengel?" Der Gryffindor sah zur Seite.
Draco schüttelte nachdrücklich den Kopf. „ Es gibt keinen Todesengel." Er beugte sich vor und flüsterte in sein Ohr: „Und wenn doch, dann habe ich wenigstens eine perfekte Nacht mit dir genossen. Dann kann ich sterben!"
Der Goldjunge stieß ihn von sich. „Darüber macht man keine Scherze." zischte er.
Der Blonde grinste leicht, bevor er wieder ernst näher trat. „Was willst du machen, wenn ich dich küsse?" Er presste den Gryffindor an die Wand, sodass er aufkeuchte. Ob vor Verlangen oder vor Schmerz konnte Draco nicht sagen.
Die Nähe des anderen berauschte ihn. Er konnte nur noch einen einzigen Gedanken fassen. „Was tust du dann?"fragte er mit rauer Stimme.
Der Goldjunge blickte beschämt zu Boden. „Ich werde es genießen!" hauchte er. Draco lächelte zufrieden und beugte sich vor. Endlich war er am Ziel.
„DRACILEIN!" Draco schoss in die Höhe und griff reflexartig nach seinem Zauberstab. Sein Puls schlug ungewöhnlich schnell. Jemand klopfte an die Tür. „Dracilein!"Seine Augen verengten sich. „Pansy!" schrie er ärgerlich, rannte zur Tür und riss sie auf. „Lass mich schlafen, verdammt noch mal! Solltest du mich heute noch mal wecken, dann werde ich dir einen Fluch auf den Hals hetzen, noch ehe du reagieren kannst! Hast du das verstanden?"
Er knallte die Tür zu und schloss ab. Dann legte er sich hin und versuchte weiterzuschlafen. Er wollte an der Stelle weiterträumen, wo er aufgehört hatte.
Und dann wollte er, wenn er das nächste mal aufwachte, darüber nachdenken. Aber erst der Traum. Mit einem kleinen Lächeln schlief er wieder ein.
Aber anstatt von dem nahenden Kuss zu träumen, musste er sich mit einer unerotischen Vorstellung von grasenden Kühen zufrieden geben.
---
Er hatte die ganze Nacht kein Auge zubekommen. Er vermisste die Stimmen, auch wenn sie nur seinen Tod wollten. Aber war er wirklich Schuld? Hatte der Slytherin recht?
Er schlug sich die Hände vor das Gesicht. „Mach dich nicht wahnsinnig, Harry!"nuschelte er. Vorher war doch auch klar gewesen, dass er Schuld war.
Warum zweifelte er jetzt daran? Warum hatte sich Unsicherheit in ihm ausgebreitet? Er schüttelte den Kopf, um die Gedanken aus seinem Kopf zu vertreiben. Er wollte daran nicht denken. Schließlich schlief er gegen Morgen doch noch ein.
Er stand auf einer Wiese und sah sich um. Um ihn herum lagen Tote. Aber es erschreckte ihn nicht mehr, nicht, seit er schon ein paar Mal davon geträumt hatte. Er war stark, endlich war er stark, wegen ihm, nur wegen dem Slytherin. Er sollte stolz auf ihn, auf Harry Potter sein.
Eine Hand schmiegte sich in seine. Er sah kurz zur Seite und entdeckte den Blonden neben sich. Sie lächelten sich zu. Und dann erstarrte Dracos Gesichtsausdruck. Mit angsterweiterten Augen sah er Harry an. Seine Fingernägel bohrten sich in Harrys Hände. „Nein!" flüsterte Harry. „Nicht auch noch du!"
Dann zerfiel Draco vor ihm zu Staub. Harry fiel auf die Knie und schlang die Arme schützend um sich. „Nicht auch noch du! Warum? Warum müssen so viele sterben?" Er sah hilfesuchend in den Himmel. „Warum?"Tränen tropften auf den Boden. „Ich brauche dich doch!"
Keuchend fuhr Harry in die Höhe. Er zitterte. Nicht schon wieder dieser Traum. Er war schweißgebadet und spürte auch noch die salzigen Tränen auf der Wange. Er atmete tief durch. Warum hatte er immer wieder diesen Traum? Warum nur? Warum quälte man ihn immer so?
Er schluchzte leise vor sich. Erst nach einer Weile stand er wacklig auf und stellte sich unter die heiße Dusche. Er stand nur da, ließ das Wasser auf sich einprasseln und versuchte, seine Gedanken wegzuwaschen.
---
Draco lag wach auf seinem Bett. Warum handelte sein erster Traum vom Goldjungen? Stimmte es, was Milicent gesagt hatte? War er verliebt? War ihm deshalb dieser eine Satz ‚Harry, ich brauche dich' herausgerutscht?
Und wie hatte der Gryffindor den Fluch besiegt? Wie war das möglich? Er musste seinen Vater nach einem Buch fragen. Seine letzte Möglichkeit. Vielleicht stand dort etwas drin.
Und dann runzelte er die Stirn. Warum war er eigentlich noch nicht gestorben? Und warum hatte sich nicht eine andere Wirkung gezeigt? Hatte der Goldjunge was damit zu tun?
Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, als er sich den Goldjungen vorstellte. Die smaragdgrünen Augen blitzten ihn übermütig an, wie damals, als sie sich oft gestritten hatten. Nun war der Glanz aus den Augen verschwunden. Aber er würde ihn zurückholen, koste es, was es wolle.
---
Kurz darauf saß er beim Frühstück und blickte wie üblich zum Gryffindortisch. Der Goldjunge saß da und stocherte in seinem Essen herum.
Neben dem Slyhterin saß Pansy und starrte ihn misstrauisch an. Er wusste, er durfte den Goldjungen nicht ansehen, weil es dem Mädchen bestimmt irgendwann auffallen würde. Aber irgendetwas hinderte ihn daran, den Blick abzuwenden.
„Wer ist sie?" zischte sie ihm ins Ohr.
Er verengte den Blick und sah sie widerwillig an. „Lass mich in Ruhe. Wann begreifst du endlich mal, dass ich nichts von dir will. Jetzt nicht und in Zukunft auch nicht."
Sie funkelte ihn bedrohlich an. „Das werden wir ja noch sehen. Du gehörst mir, nur mir!"
Er wandte sich seinem Essen zu. „Du bist wahnsinnig! Hast du schon mal daran gedacht, dagegen etwas zu tun?"
Sie legte ihre Hand besitzergreifend auf seinen Arm. „Dracilein, vielleicht werden wir in Zukunft doch noch zusammen sein!" Sie beugte sich vor und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange.
Angeekelt sprang er auf. „Lieber sterbe ich!"knurrte er und verließ den Raum.
Dabei bemerkte er nicht, wie ihm das Slyterin-Mädchen mit einem hinterhältigen Grinsen nachschaute. Auch den Blick vom Goldjungen bekam er nicht mit.
Er ging in die Bibliothek. Ihm war ein Buch eingefallen, was dem Gryffindor vielleicht überzeugen konnte, dass er kein Todesengel war. Jedenfalls hoffte er es.
Er ging durch die Gänge und ließ seinen Blick über die Buchrücken schweifen, bis er das Richtige gefunden hatte. Er zog es heraus und ging zu einem Tisch. Engel, Mythos oder nicht? Er suchte im Inhaltsverzeichnis unter Todesengel. Er schlug die Seite auf und begann zu lesen.
Der Todesengel ist eine Erfindung der Menschen. Der Tod hatte nie und wird auch nie besondere Menschen auserwählen, die über Leben und Tod walten können. Anders als andere Engelsformen wird ein Mensch als Todesengel beschrieben.
Mehr stand da nicht. Aber es reichte. Zufrieden wollte er das Buch zuschlagen, als sein Blick auf die vorherige Überschrift fiel.
Der Schicksalsengel hält sich im Hintergrund und beobachtet die Schicksale der Menschen. Sie erscheinen den Menschen sehr selten, da sie vorher abwägen, ob jene Person es auch wirklich verdient hat.
Es heißt, dass sie nur denen erscheinen, die im Herzen vollkommen rein sind. Sie sprechen ihnen Mut zu auf ihrem weiteren Weg. Und manchmal erfüllen sie auch einen Wunsch. Die bekanntesten Schicksalsengel sind die Parzen / Moiren in der römischen/griechischen Mythologie.
Dann schlug er endgültig das Buch zu und ging mit ihm unter dem Arm nach draußen, um den Goldjungen zu suchen. Er war sich sicher, dass der Gryffindor sich dafür interessierte.
Durch Zufall sah er ihn in der Halle, als er gerade nach draußen wollte. Draco folgte ihm. „Potter, warte doch mal!"
Der Goldjunge schien zu zögern und beschleunigte dann, bis er schließlich rannte, als ginge es um sein Leben. Draco runzelte die Stirn, ehe er auch schneller lief und den Gryffindor mit Leichtigkeit einholte.
Er warf sich gegen ihn, sodass beide auf den Boden fielen. Der Blonde keuchte und versuchte, wieder zu Atem zu kommen, während der Goldjunge verzweifelt versuchte, sich zu befreien.
Schließlich packte Draco die Handgelenke des Jungen und hielt sie über dem Kopf zusammen.
Dann beugte er sich vor. „Verdammt, Potter, was sollte das?" Wie er nun unter ihm lag, so wehrlos, so schwach, überkam ihn schon wieder das Bedürfnis, ihn zu beschützen.
Sein Blick fiel auf die Lippen, die sich zu einem Strich zusammengepresst haben. Die Augen sahen ihn trotzig an. „Lass das, Malfoy! Warum kannst du mich nicht in Ruhe lassen?"
Widerwillig stand Draco auf und reichte ihm die Hand, um dem Goldjungen aufzuhelfen.
Dieser allerdings schlug die Hand weg. „Ich kann das alleine!" Schließlich drehte er sich um und ging. Der Slytherin sah ihm erst verdutzt hinterher, ehe er ihm folgte. Sie gingen Richtung Quidditchfeld. „Potter, warte doch mal!"
Der Gryffindor schlug nicht den direkten Weg zum Quidditchfeld ein. Er hielt sich dicht am Gebäude, als würde ihn etwas in den Schatten an der alten Steinmauer ziehen.
„Nein!" Der Goldjunge ging unbeirrt weiter. Schließlich seufzte Draco genervt auf, drehte den Gryffindor zu sich heran und presste ihn dann gegen die Wand. Sein Traum fiel ihm ein. Er musterte sein Gegenüber und beugte sich vor.
Sein Blick fiel erneut auf seine Lippen und er wünschte sich nichts mehr, als sie zu fühlen. Wenigstens einmal wollte er den Goldjungen küssen. „Was willst du machen, wenn ich dich jetzt küsse?" fragte er mit rauer Stimme.
Der Gryffindor zitterte. Draco wartete nur darauf, dass sich sein Traum bewahrheitete, dass der Goldjunge nur ‚dann werde ich es genießen' sagte. „Was tust du dann?" Er musterte ihn, dann beugte er sich vor.
---
Und wieder ein Kapitel vorbei! So, das nächste ist fertig und muss nur noch von meiner treuen Beta-Leserin Lethe korrigiert werden. Inzwischen könnt ihr ja wieder rätseln. Gibt es den langersehnten Kuss? Oder werden sie nie zueinander finden?????
---
