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Reviews:

An Riwen: Ja, meine sadistische Ader. Ich kann sie nicht unterdrücken. es geht einfach nicht.

An DarkLuzi: Wünschen wir uns nicht alle den Kuss? Wunderschön, im Schein der untergehenden Sonne, ein leidenschaftlicher Kuss, ein Versprechen ewiger Liebe...

An Amunet: Qualen, Folter, Zerstörung Tod, muahaha! Wahnsinnig sollt ihr werden, wahnsinnig und dann werde ich euch benutzen um die Welt zu erobern... ähm räusper räusper, das habe ich natürlich NICHT vor! Ähm, ich übertreibe manchmal ein bisschen! Ähm, ihr dürft das auf keinen Fall JETZT SCHON ernst nehmen! Ähm, ihr werdet es erst merken, wenn es zu spät... Räusper... ich glaube, ich höre mal lieber auf, sonst...

An Leseteufel: Ja, ein Happyend... Vielleicht...

An Archie: Also, das mit dem Kakao hat mir am Besten gefallen gg... hoffe, dir gefällt meine Geschichte auch, wie ich sie geschrieben habe... Tja und der Rest deiner sehr ausgefallenen Geschichte... man sieht eindeutig den Hass auf Dumbledore! Ich persönlich habe nichts dagegen, dass du meine Geschichte „Schlecht machen"willst. Ich amüsiere mich immer köstlich über deine kleine Geschichte, die immer größeren Umfang annimmt. Ach und bevor ich es vergesse: ARCHIE, MEIN GOTT, WAS MUSS ICH OPFERN, DAMIT ICH WEITER DEINE GESCHICHTE LESEN KANN? WAS WILLST DU HABEN? KATZENOPFER? DRACOS KOPF AUF DEM PRÄSENTIERTELLER? PANSYS TOD? NUR MEINE SEELE KANN ICH DIR NICHT GEBEN! ICH HABE NÄMLICH KEINE MEHR... muhahaha

An Vampiry: Nur einen Ganzklammerfluch? Hm, nach Kapitel 19 wirst du nach mehr verlangen...

An Lyonessheart: Ich verstehe echt nicht, wie ihr darauf kommt, dass ich eine SADISTISCHE ADER habe... unschuldig pfeif...

An Kaktus: Du wärst bei mir natürlich immer willkommen... es sei denn, dir würde mein Ende nicht gefallen... Mein Gott, ich werde immer in Angst vor irgendwelchen Anschlägen leben müssen...

An Vanillia: Natürlich hast du das schon gesagt. Aber wie immer habe ich es gekonnt ignoriert... 10 Jahre? Nein, solange auch nicht... ich denke an 3 Jahre...

An Schnecke: Ich freue mich immer über neue Reviewer und begeisterte Leser. Lehne dich zurück und genieße die Geschichte...

An Eulchen: Ach Eulchen, jedem tut Harry Leid. Hat nicht auch einer MITLEID MIT DRACO? ODER PANSY? Immerhin wird sie ständig verstoßen...

An Severina: Na na na, du solltest nicht so über Harry reden. Ein bisschen Stolz hat er auch noch, na ja nicht mehr viel, aber es reicht, um sein Geschäft auf der Toilette zu erledigen gg

An Glaniel: Helfen? Wer weiß?

An Ella: Ich begrüße dich erst mal als neue Leserin. Zu deiner Frage: Alles mögliche... Kummer, Sorgen, Pläne für die Weltherrschaft ... räusper... das habt ihr NICHT gelesen... ähm, wo war ich? Ach ja, ob dir die Geschichte gefällt, Vermutungen, deine Seele anbieten... Was die so mehr oder weniger spontan einfällt. Nicht alle Äußerungen darfst du meinerseits ernstnehmen gg ... denn niemand darf von meinen Plänen erfahren, bis ich sie preisgebe...

An Muramdamus: Solange ihr mich nicht vergisst, dürft ihr auch Mails schreiben. Na na, so ein Hass auf Pansy? Den dürft ihr nach Kapitel 19 vollkommen herauslassen. und an alle: DRACO MALFOY IST KEIN SCHICKSALSENGEL! Egal, was ihr glaubt, aber ich wollte es einfach mal so reinschreiben. Dachte, das passt ganz gut...

Danke auch an: Fee-der-Nacht, Harry-Draco und alle anderen Leser, die mir nicht reviewt haben! Übrigens weiß ich genau, wer es nicht macht! Fürchtet euch, denn ein Fluch wird über euch kommen muhahaha

Kapitel 18

Er sah, wie Malfoy sich vorbeugte. „Was tust du dann?" fragte er.

Er wusste nicht, was er dann machen würde. Einerseits sehnte er sich nach der Nähe, aber andererseits wollte er den Slytherin nicht in Gefahr bringen. „Bitte nicht!" murmelte er.

Der Blonde sah ihn an.

Harry senkte den Blick, konnte die Augen des Anderen nicht ertragen. Dann stieß er ihn weg und ging in Richtung Schloss.

Draco trat neben ihn und hielt ihn abermals auf. „Potter, warte doch mal!"

Harry riss sich los und ging weiter. Nach ein paar Schritten drehte er sich um. Tränen glitzerten in seinen Augen. Er hatte es gar nicht bemerkt. „Warum tust du mir das an?" schrie er den Blonden an. „Warum quälst du mich so?"

Er wandte sich um und rannte. Er spürte, dass der Slytherin ihm folgte. Er ging Richtung Astronomieturm, da dort sein Zimmer lag.

Schließlich blieb er vor einer Drachenstatue stehen. „Animus draconis!" Die Statue ruckte und Harry trat ein. Bevor sich der Eingang schloss, schlüpfte auch Malfoy herein.

„Was soll das?" murmelte Harry genervt. „Kannst du mich nicht in Ruhe lassen?"

Malfoy antwortete ihm nicht, sondern sah sich im Zimmer um, wie Harry feststellte, als er sich zu ihm umdrehte. „Dein neues Zimmer?"

„Was willst du hier?" wiederholte er erneut seine Frage.

Der Blonde drückte ihm ein Buch in die Hand. „Hier!"

Der Gryffindor zog seine Augenbrauen hoch, als er den Titel las. „Was soll ich damit?"

„Da stehen einige nützliche Informationen über dich drin!" Dann ging er zum Ausgang. Kurz davor blieb er stehen. „Ach, Potter, wenn du reden willst, bin ich für dich da. Egal wo, egal wann!"

Harry nickte ihm verwirrt zu. Dann verschwand der Slytherin. Der Gryffindor setzte sich auf sein Bett und schlug eine Seite auf, in der ein Lesezeichen steckte.

Mit geweiteten Augen las er den Absatz über die Todesengel.

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Er hoffte, dass der Goldjunge nun, wo er es schwarz auf weiß hatte, nicht mehr glaubte, dass er ein Todesengel war.

„Dracilein!" empfing ihn Pansy im Kerker. „Dracilein!" Sie wedelte mit der Hand. Da erst erkannte er einen Brief.

„Ich heiße Draco!" knurrte er. „Und nun lass mich in Ruhe! Ich will schlafen!"

Das Mädchen ließ sich davon nicht einschüchtern, sondern ging auf ihn zu. Sie streichelte über seine Wange. „Ich bin so glücklich, Dracilein!"

„Wen interessiert das?" zischte er und ging eiligst in sein Zimmer. Sicherheitshalber schloss er hinter ihr ab.

Auf seinem Bett hockte die Familieneule der Malfoys. Misstrauisch ging er näher und griff nach dem Brief. Langsam und mit Unbehagen öffnete er ihn und las.

Ich erwarte dich morgen früh auf dem Astronomieturm! LM

„Kurz und bündig wie immer!"murmelte er. Was wollte sein Vater von ihm? Irgendetwas musste vorgefallen sein. Angst breitete sich in ihm aus.

Er sollte doch nicht schon morgen ein Todesser werden? Er schluckte, kämpfte die Angst, das Unbehagen, hinunter. Morgen wusste er ja den Grund. Würde morgen sein Schicksal entschieden werden?

Er zerknüllte den Brief und warf ihn gegen die Wand. Dann schlief er ein. Erst gegen Mitternacht wurde er von einem Geräusch geweckt. Eine Eule saß am Fenster und pickte gegen das Glas.

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Das Buch fiel mit einem dumpfen Geräusch auf den Boden. „Kein Todesengel...?" murmelte er. Harry senkte den Blick. Gab es wirklich keine Todesengel? Waren es also doch alles Zufälle, so wie Malfoy es gesagt hatte? Er riss die Augen auf. War er also doch nicht schuld?

Unkontrolliert liefen ihm Tränen über die Wangen. „Keine Schuld!" nuschelte er. „Mich trifft keine Schuld!" Er wischte die Tränen fort. Zufälle, bloß Zufälle. Unschuldig. Kein Todesengel, nur eine Art Sündenbock.

Er war froh, glücklich. Endlich konnte er wieder reinen Gewissens sein. Endlich wieder.

Er erwählte keine Opfer, niemals mehr. Er setzte sich auf das Bett und zog die Knie an. Nach einer Weile hörte er auf zu weinen. Alles umsonst.

Die ganze Isolierung umsonst. Er hatte Abstand genommen, damit andere nicht sterben mussten. Hatte die Einsamkeit gewählt, damit andere leben konnten.

Niemand war mehr da. Niemand mehr. Er war nun allein, allein und einsam. Niemand war mehr da.

Er ließ sich zur Seite fallen und zog seine Knie an. Er begann zu zittern, konnte es nicht kontrollieren. Warum? Warum das Ganze? Tränen tropften auf die Decke.

Er hielt es nicht mehr aus. Diese Einsamkeit war unerträglich. Er wünschte sich fast, dass die Illusionen wieder da waren. Wenigstens etwas Geborgenheit, Nähe, Wärme.

Wenn du reden willst, bin ich für dich da! Egal wo, egal wann...

Aber brachte er Malfoy so nicht in Gefahr? Er blinzelte. Er war kein Todesengel, war es nie gewesen. Zitternd und zögernd griff er nach Feder und Papier.

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Noch eine Eule seines Vaters? Draco überlegte kurz, ob er es nicht einfach ignorieren sollte, zumal er gerade wieder einen dieser Träume gehabt hatte, in dem er den Goldjungen geküsst hatte.

Wütend stand er auf und öffnete das Fenster. Eine weiße Eule flatterte hinein und streckte ihm einen Fuß hin. Er nahm das Blatt und las es.

Kannst du kommen?

Mehr stand nicht darauf. Aber das brauchte es auch nicht. Nur einer konnte es geschrieben haben.

Achtlos ließ er das Blatt fallen, nahm seinen Zauberstab und machte sich auf den Weg zum Astronomieturm, zum Zimmer des Gryffindors. Vor der Statue zögerte er. Was, wenn es nicht der Brief des Goldjungen gewesen war?

Schließlich gab er sich einen Ruck. Leise sprach er das Passwort und trat ein. Es war dunkel, nur in der Nähe des Bettes brannte eine Kerze.

„Harry?"fragte er vorsichtig und unterdrückte das Zittern in seiner Stimme. Keine Antwort. „Harry?" fragte er erneut, diesmal etwas lauter. Aber wieder gab es keine Antwort.

War der Goldjunge gar nicht hier? Vielleicht war er auf dem Astronomieturm oder am See. Er drehte sich um und wollte den Raum verlassen, als er ein vereinzeltes Schluchzen hörte.

Langsam tastete er sich zum Bett vor und konnte dann auch die Umrisse des Jungen erkennen. „Harry, ich bin da!" flüsterte er.

Noch ehe er reagieren konnte, prallte etwas an seine Brust. Erst ein paar Sekunden später bemerkte er, dass der Gryffindor herzzerreißend an seiner Schulter weinte, die Hände in seine Kleidung gekrallt.

Draco fühlte sich ein wenig hilflos. Er hatte noch nie jemanden getröstet und wusste einfach nicht, worauf es ankam.

Nach langem Zögern legte er die Arme um den Goldjungen und presste ihn an sich. „Schon gut, Harry. Ich bin ja da!"

Draco wusste nicht, wie lange sie so in der Stille standen, die nur durch die Schluchzer des Goldjungen unterbrochen wurden. Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor, die er Sekunde um Sekunde genoss. Er spürte die Wärme, die Nähe.

„Ich halt das nicht mehr aus!" durchbrachen die Schluchzer die Stille.

Draco fuhr beruhigend über den Rücken. „Was hältst du nicht mehr aus?"

„Die Einsamkeit. Ich bin so einsam. Ich schaffe das nicht. Ich bin schwach, bloß schwach." Das Weinen wurde wieder lauter.

Der Blonde lachte leise. „Du bist nicht schwach, Harry. Ich habe selten eine so starke Person gesehen." flüsterte er sanft.

Der Goldjunge schüttelte den Kopf. „Wenn ich stark wäre, könnte ich die Einsamkeit aushalten."

„Du hast mich, Harry. Du bist nicht einsam!"

„Ich habe alle verloren. Niemand ist mehr da! Ich halte das nicht mehr aus."

Draco wusste nicht, was er antworten sollte. Aber es schien so, als erwarte der Goldjunge keine Antwort. Er schluchzte weiterhin an Dracos Schulter.

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Es tat gut. Die Nähe des Slytherins tat ihm gut. Er fühlte sich geborgen. Das erste Mal seit langem wieder. Er presste sich enger an Malfoy um dessen Wärme zu spüren.

Warum machte sein Erzfeind das überhaupt? Er spürte, wie der Blonde gähnte. „Es tut mir leid!" flüsterte Harry.

Er spürte die Überraschung des Anderen. „Was tut dir leid?"

„Das ich dich geweckt habe." nuschelte er.

Der Slytherin lachte leise. „Das macht nichts. Ich habe es dir ja angeboten."

Harry nickte.

„Geht es wieder?"

Der Gryffindor schloss die Augen, sog noch einmal den Duft des Anderen ein. „Ja! Danke!"

Draco führte ihn zum Bett. „Du hast es ganz schön dunkel hier drin, weißt du das?"

Harry legte sich ins Bett.

„Ich geh dann besser!"Als Draco sich umdrehte um zu gehen, hielt er ihn verzweifelt fest. Er brauchte die Geborgenheit, die Nähe, die Wärme. „Bitte!" flüsterte er. „Bleib!"

Der Blonde zögerte, bis er schließlich über Harry hinweg kletterte, sich hinlegte und ihn an sich zog.

Harry schloss die Augen und drückte sich enger an den Slytherin. „Halt mich ganz fest!" flüsterte er. Nach wenigen Sekunden sank er in einen traumlosen Schlaf.

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Er lag noch wach, nachdem er bemerkt hatte, dass der Goldjunge längst schlief.

Es fühlte sich gut an, wie sie nebeneinander lagen. Gut und... richtig? Er seufzte leise.

Wie gerne würde er sich hinunterbeugen und ihm einen Gute-Nacht-Kuss geben.

Er widerstand nur knapp der Versuchung, genoss stattdessen den Geruch des Goldjungen und dessen regelmäßiges Atmen, dass ihn schließlich in den Schlaf wiegte.

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So, es kam zwar zu keinem Kuss, aber ich hoffe, euch gefällt das Ende des Kapitels trotzdem. Einige werden sich bestimmt beschweren, dass es wieder so kurz war, aber ich wollte das Treffen unbedingt in ein separates Kapitel unterbringen. Seid also gespannt!

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