Reviews:
An Kaktus: Kaffee, Kuchen, Zitronenbonbons, Arsen (habe ich seit neustem immer griffbereit, falls jemand mit – nun sagen wir mal – schlechten Absichten zum „Kaffeekränzchen"kommt), alles was du willst. Hei, ich wäre sogar bereit, dir ein Zimmer anzubieten, wenn es später werden könnte...
An Vanillia: Sagen wir es mal so: NOCH gefällt dir die Entwicklung ganz gut...
An Severina: Süßer Humor? SÜßER HUMOR? bäh, nichts an mir ist auch nur ansatzweise süß! Toll, jetzt kriege ich wegen dir noch eine Gänsehaut gg... Archie meint das nicht so. Er schreibt meine Geschichte nur gern weiter und verwendet dabei Kakao. Musst du mal lesen, ist echt witzig.
An DarkLuzi: Gespalten kommt wahrscheinlich noch am WE ins Netz. Ein Kuss zwischen den Beiden? Kann ich bestimmt einrichten...
An Glaniel: Ich kann da nichts für! Du wirst schon sehen, was ich meine!
An Rah-chan: Bald, bald, ein bisschen Geduld und die Weltherrschaft ist mein... äh, chrm, ihr habt NICHTS gehört... ich meine natürlich, dass es nicht mehr lange dauern wird...
An Harry-Draco: Happy-end? Je nachdem, was du für ein Happy-end hältst! Dein Gefühl trügt dich nicht!
An Stupor: Mensch, ich habe dich kaum erkannt, Stupor. Hei, du bekommst deine Widmung nach den Reviews! Kein Kakao für Draco? Hm, er wird aber ziemlich traurig sein. Bekomme ich eine weitere Kakaogeschichte nach dem Kapitel??? Wenn du mich jetzt sehen würdest, sähest du mich auf Knien bettelnd nach mehr... Ups, habe ich das jetzt geschrieben? Ich, die die Weltherrschaft an mich reiße, kniee vor keinem nieder. Ich mache dir ein anderes Angebot: Ich schenke dir ein Land deiner Wahl! Ich muss nur sehen, dass ich es noch nicht vergeben habe. Aber wenn du Glück hast...
An Leseteufel: Ist der Teppichrand zufällig auf einem Dach eines Wolkenkratzers? Und dabei selbstverständlich am Rand? Ja? Dann wünsche ich dir einen guten Flug...
An Vampiry: Ich weiß, was ich machen muss, damit man süchtig wird! Jeder der meine Geschichtwe liest, wird automatisch einer Gehirnwäsche unterzogen muhahahaha! Es gibt kein Entrinnen... Deine Seele ist MEIN!
An Lyonessheart: Ich bin unterwegs, immer auf der Flucht, immer mit einem verzweifelten Blick, immer auf der Suche. Doch wonach? Vielleicht jage ich Verbrecher. Vielleicht raube ich auch Banken aus, weil niemand mir mehr einen Job geben wird, wenn er meine Identität erfährt. Vielleicht suche ich auch nur nach der einzigartigen, wundervollen, erstklassigen, noch nie da gewesenen... Tasse, für meinen Tee gg
Danke auch an: Ella, auxia, Amunet, und die Leser, die mal wieder keine Zeit gehabt hatten, mir zu reviewen. Es wird langsam auffällig, hm? Ich werde euch finden, nehmt euch in Acht muhahahaha...
Und bevor ich es vergesse. Eine Widmung: Also, ich widme den ersten Teil meiner Beta-Leserin Lethe, die unermüdlich meine Fehler ausmerzt. Den zweiten Teil widme ich Archie, nein Stupor. Ach wie auch immer. Er weiß, dass er gemeint ist gg. Begründung? Weil er mich so nett darum erpresst hat gg
Viel Spaß beim Lesen!
Kapitel 19Draco wachte früh auf und wunderte sich über die Wärme auf seiner Brust und seiner Schulter. Er riss die Augen auf und wollte schon aufspringen, als ihm der Gedanke kam, dass Pansy sich in sein Zimmer geschlichen und sich einfach zu ihm gelegt hatte.
Aber dann beruhigte er sich, als er bemerkte, dass es viel zu hell war, als dass es sein Zimmer hätte sein können. Er hob kurz den Kopf und bemerkte eine Hand auf seiner Brust. Er sah schwarze Haare auf seiner Schulter.
Mit einem Lächeln sank er zurück ins Kissen. Die Erinnerungen strömten auf ihn ein. Der Goldjunge, der so selig an ihm geschmiegt schlief, hatte ihn gebeten, zu kommen.
Sein Blick fiel auf das Buch, was auf dem Nachttisch lag. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht. Endlich glaubte der Gryffindor nicht mehr, dass er ein Todesengel war.
Er schloss die Augen, um die Wärme des Jungen ganz zu spüren. Der Geruch des Jungen stieg ihm in die Nase. Kokosnuss... hm, Sonne, Strand, Meer...
Er hätte ewig so liegen bleiben können, den Goldjungen in seinen Armen, das Gefühl von Geborgenheit, das angenehme Kribbeln in seiner Bauchgegend, die Wärme an den Stellen, an denen der Gryffindor ihn berührte.
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Er streckte ihm eine Hand hin. „Vertraust du mir?"
Harry sah ihn unsicher an. Vertrauen... Es war ein zu starkes Wort. Wann hatte er das letzte Mal vertraut? Er wusste es nicht, konnte sich nicht daran erinnern. Vielleicht hatte er es verlernt zu vertrauen.
„Vertraust du mir?" wiederholte sein Gegenüber die Frage.
Harry biss sich auf die Lippen. „Ich... ich weiß nicht, Draco!" Er senkte den Kopf, um den verärgerten Gesichtsausdruck nicht sehen zu müssen.
Der Blonde beugte sich vor und hob sein Kinn. Harry war überrascht, als er keine Verärgerung sah. Stattdessen sandte Draco eine Sanftheit aus, die er ihm früher nie zugetraut hätte.
„Es wird Zeit, dass du lernst, anderen zu vertrauen!" Er reichte ihm erneut die Hand. „Komm mit mir und du wirst es nicht bereuen!"
Harry zweifelte noch immer. Zu oft wurde er enttäuscht, zu oft hatte er jemanden verloren, dem er vertraut hatte.
„Geh ein Risiko ein, Harry! Das Leben ist ein Risiko. Nur so macht es Spaß zu leben."
Er blickte in die sturmgrauen Augen. „Draco!" hauchte er.
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„Draco!" hauchte der Goldjunge an seiner Seite. Überrascht blickte Draco auf. Träumte der Gryffindor gerade von ihm? Ob es ein schöner Traum war?
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„Was ist, Harry?" Die Stimme war sanft, fast zärtlich, liebkoste seine Seele.
„Warum machst du das für mich?"Er errötete und sah zu Boden, damit Draco es nicht sah und es – wie er es früher getan hätte – gegen ihn verwenden würde.
Der Blonde lächelte. „Weil ich dich brauche."
„Weil du mich brauchst?"Unglauben schwang in seiner Stimme mit.
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„Weil du mich brauchst?" murmelte der Goldjunge leise.
Draco lauschte der Stimme. Wenn er früher gewusst hätte, dass der Gryffindor im Schlaf sprach... Was hätte er nicht alles getan, um den Goldjungen lächerlich zu machen. Na ja, früher wäre er aber auch nicht in seinen Schlafsaal gekommen.
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„Vertrau mir!" Erneut streckte Draco ihm die Hand hin. Harry zögerte noch immer. Zu sehr nagte in ihm der Zweifel, ob er es überhaupt konnte.
„Gib mir deine Hand, Harry, und alles wird gut!"
Hoffnung keimte in seinen Augen auf. „Alles wird gut?"
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Draco drückte den Goldjungen enger an sich. Ansonsten regte er sich nicht, aus Angst, er könnte ihn wecken. Es war schon ziemlich hell. Ein Blick auf die Uhr sagte ihm, dass es sechs Uhr war.
Das Treffen... Er hatte das Treffen vergessen. Er erwog kurz, einfach liegen zu bleiben. Aber wer wusste schon, wie sein Vater ihn bestrafte. Vorsichtig löste er sich von dem Goldjungen.
„W...was?" murmelte er verschlafen.
„Schlaf weiter, Harry! Ich komme gleich wieder!" Er stieg über den Gryffindor hinweg, verließ das Zimmer und ging die Treppen zum Astronomieturm hoch. Vorsichtig öffnete er die Tür und trat auf die Plattform.
„Du bist spät!" herrschte ihn sein Vater an.
Draco zuckte unmerklich zusammen. „Es tut mir leid, Vater!"
Lucius Malfoy schnaubte nur abfällig.
„Was wolltest du mir mitteilen?" Er hoffte, dass sein Vater das Zittern in seiner Stimme nicht hörte.
„Nun, eine Schülerin hat mir mitgeteilt, dass du eine Beziehung hast." Sein Vater zog fragend die Augenbrauen hoch. „Stimmt das?"
Draco verengte die Augen. Was hatte Pansy vor? „Nein!" sagte er. Und es war sogar die Wahrheit.
„Sie sagt, es wäre ein widerliches Schlammblut."
Der Blonde sog scharf die Luft ein und sah seinen Vater für eine Sekunde entsetzt an, bevor er sich wieder unter Kontrolle hatte.
Aber Lucius reichte es. „Wer ist sie? Ich will ihren Namen wissen!" knurrte er.
Draco schüttelte den Kopf. Was würde passieren, wenn sein Vater wüsste, dass es Harry Potter, der Junge, der seinen geliebten dunklen Lord getötet hatte, war?
„Du willst es mir nicht sagen? Habe ich dir nicht Gehorsam beigebracht?"Er holte seinen Zauberstab hervor.
„Doch!" Er wusste, was gleich kam und wappnete sich schon einmal innerlich davor.
„Sag mir ihren Namen!" Draco schüttelte den Kopf.
„Crucio!"schrie sein Vater.
Der Fluch traf ihn und zwang ihn in die Knie. Er keuchte auf, als der Schmerz ihn durchfuhr. Er biss sich auf die Lippen, wollte vor seinem Vater und vor sich den Stolz nicht verlieren.
Er schmeckte Blut an seinen Lippen. Er stemmte sich mit seinen Händen am Boden ab, versuchte, den Schmerz so weit wie möglich zuzulassen, um nicht gänzlich wahnsinnig zu werden.
Seine Arme knickte ein, sodass sein Oberkörper auf den Boden sank. Er zitterte unkontrolliert, wünschte, dass die Schmerzen aufhören würden, dass er endlich sterben könnte.
Er hielt es keine Sekunde länger aus. Die Schmerzen brachten ihn um. Nur mit Mühe konnte er die Schreie unterdrücken, wollte seinem Vater nicht den Sieg gönnen.
Vor seinen Augen verschwamm alles. Er nahm nur undeutliche Schemen wahr. Aber das gehässige Grinsen seines Vaters brannte sich in sein Gehirn.
Erst als er drohte, ohnmächtig zu werden, hörte sein Vater auf. „Wie ist ihr Name?"
Er zitterte am ganzen Leib, alles brannte. Er spürte jede Faser. Er stöhnte vor Qualen. „Nein!" flüsterte er. Zu mehr war er nicht imstande.
Sein Vater richtete noch mal den Stab auf ihn. „Ist sie es wirklich wert?" fragte er höhnisch.
Harry... Vor seinem geistigen Auge tauchte der Goldjunge auf und lächelte ihn an. „Ja!"
„Crucio!"
Ein heiserer Schrei entkam seinen Lippen, noch ehe er ihn unterdrücken konnte. Schmerzen, sein ganzer Körper bestand nur noch aus Schmerzen. Konnte es nicht endlich aufhören? Wie lange konnte er noch durchhalten?
Sein Herz drohte zu zerspringen. Er presste sich die Hand an die Brust und keuchte vor Schmerzen. Aus dem Keuchen wurde nur noch ein Wimmern. Der Fluch endete erneut, aber die Schmerzen blieben.
„Antworte mir gefälligst!" herrschte Lucius seinen Sohn an.
„W...worauf?"Er fuhr sich schwerfällig mit der Zunge über die trockenen und aufgesprungenen Lippen.
„Wie ist ihr Name?" Sein Vater kam drohend näher und packte ihn um den Hals. Mit einer Leichtigkeit hob er ihn hoch und schmetterte ihn gegen die Wand.
Draco schrie vor Schmerz auf, als sein Rücken brutal Bekanntschaft mit der Steinwand machte.
„Du bist es eigentlich nicht wert, mein Sohn zu sein!" knurrte Lucius zwischen den Zähnen. „Aber unser Lord hat noch etwas mit dir vor. In den Sommerferien wirst du in unsere Kreise aufgenommen. Verstanden?"
Draco antwortete nicht, kämpfte nur gegen die Ohnmacht an, die ihn zu überfallen drohte. Die Stimme seines Vaters nahm er nur aus weiter Ferne wahr, ohne überhaupt die Bedeutung zu verstehen.
„VERSTANDEN?" bellte sein Vater.
Der Slytherin nickte. Selbst diese Bewegung verursachte ihm Schmerzen, sodass er kurz aufkeuchte.
„Gleichzeitig geben wir deine Verlobung mit Pansy Parkinson bekannt!" Dann verschwand sein Vater lautlos, ließ seinen Sohn einfach liegen, überließ ihn seinem Schicksal.
Er spürte die Abwesenheit seines Vaters und ließ nun endlich die Dunkelheit zu, die ihn überwältigen wollte. Es war vorbei. Er war bereit zu sterben. Dann sank er sachte in Ohnmacht.
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Er wachte auf und merkte sofort, dass etwas fehlte. Ohne die Augen zu öffnen tastete er mit seiner Hand neben sich. Nichts. Langsam sah er auf. Da war wirklich nichts. Müsste da nicht eigentlich Draco liegen?
Er runzelte die Stirn, erinnerte sich, dass der Blonde aufgestanden war. Schließlich reckte Harry sich. So gut hatte er seit Langem nicht mehr geschlafen.
Es hatte sich so gut angefühlt, als der Slytherin neben ihm gelegen hatte. Endlich hatte er Geborgenheit und Wärme empfunden. Wie lange war es her, seit er das gefühlt hatte?
Er stand auf und nahm erst mal eine ausgiebige Dusche. Ihm fiel sein Traum wieder ein und er errötete. „Merlin sei Dank, weiß Draco es nicht." murmelte er, als er den Hahn aufdrehte.
Jedenfalls hoffte er es. Hatte Ron nicht einmal gesagt, dass er im Schlaf redete? Dann schüttelte er den Kopf. Und wenn, dann hatte er das ganz gewiss nicht heute gemacht. Er nickte, um seinen Gedanken zu unterstützen.
Und doch blieb da ein kleiner Zweifel, klein und nagend. Aber es reichte, damit sich in Harry Unwohlsein ausbreitete. Was war, wenn doch? Er seufzte leise.
Dann konnte er es auch nicht mehr ändern. Er seifte sich ein und duschte sich schließlich ab. Dabei summte er vor sich hin.
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Er wachte auf, als er die Schmerzen spürte. Er schloss die Augen, wollte weiterhin ohnmächtig sein, um den Schmerzen zu entkommen.
Er versuchte sich zu bewegen, aber die Schmerzen hinderten ihn daran. Dann wollte er seine Gedanken ordnen. Aber auch hier übertönten die Schmerzen alles.
Das Einzige, was er tun konnte, war liegen bleiben und hoffen, dass jemand ihn fand. Oder qualvoll sterben. Der Goldjunge tauchte vor seinem Auge auf, überwog die Schmerzen. Er musste zu Harry.
Langsam stützte er sich mit seinen Armen vom Boden ab. Er zitterte. Seine Arme wollten ihm nicht gehorchen, konnten die Last seines Oberkörpers nicht tragen.
Er versuchte, so weit es ging, die Schmerzen zu ignorieren und erhob sich schwerfällig. Schließlich stand er auf wackligen Beinen, an der Wand abgestützt. Unsicher machte er einen Schritt nach vorne.
Er biss die Zähne zusammen, als jede Bewegung schmerzte. Langsam ging er Schritt für Schritt, drohte immer wieder einzuknicken, wenn er sich nicht irgendwo hätte festhalten können. Die Schmerzen trieben ihm Tränen in die Augen.
Er keuchte auf und war froh, als er endlich die Drachenstatue erreicht hatte. Er schwitzte, sein Körper schmerzte.
Er öffnete den Mund, um das Passwort zu sagen. Aber nur ein Stöhnen kam aus seiner Kehle. Er atmete tief durch und krächzte: „Animus draconis." Dann stolperte in das Zimmer.
Er nahm kaum wahr, wie Harry gerade aus dem Badezimmer kam, nur mit einem Handtuch bekleidet. Schließlich fiel Draco der Länge nach hin und wurde zum zweiten Mal ohnmächtig.
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Harry kam gerade aus dem Badezimmer, als er erschrocken die Luft einsog. Vor ihm stolperte Draco in einem sehr schlechten Zustand ins Zimmer. „Draco!"schrie er angsterfüllt und rannte auf ihn zu.
Er beugte sich hinunter, bemerkte dabei nicht, wie das Handtuch wegrutschte. Sanft rüttelte er ihn an der Schulter. „Draco?" fragte er leise, schon fast panisch. Er nahm seinen Zauberstab und verfrachtete den Ohnmächtigen mit Hilfe des Schwebezaubers in sein Bett.
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Ich habe mich innerlich schon auf Morddrohungen vorbereitet. Nur zu, reviewt sie. ICH ERWARTE SIE!
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