I'll open your eyes 4
Autor: Nijin-chan
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Beta-Reader: RavenWing
Disclaimer: Nix meines! Gehört alles der Sugisaki!! Ich leih sie mir nur aus und quäl sie ein wenig°
Pairing: Das wird noch nicht verraten, aber ich höre gerne Vorschläge
Warning: Action!
Note: Danke für die Kommis Viel Spaß!
Thanks: Krads Angel
....Dark
/.../ Daisuke
=....= Krad
-...- Hiwatari
.,-°'°oO°T°Oo°-,.oO°-x-°Oo.,-°'°oO°T°Oo°-,.
Vor Schreck blieb
ich erstarrt stehen und sah mit großen Augen den jungen Mann vor mir an, obwohl
sein eigentliches Alter unvorstellbar hoch sein müsste. Doch darüber in diesem
Moment sich Gedanken zu machen, wäre nicht gerade passend gewesen. Ich spürte
förmlich, wie mir Schweiß von der Stirn übers Gesicht lief und dass es mir kalt
und heiß zugleich wurde. Innerlich schrie ich nach Darks Hilfe und fühlte
Entsetzen in seinem Wesen auftauchen, welches ja auch begründet werden konnte.
Auch er hatte nicht erwarten, dass die Karten umgedreht werden würden und dass
sein ... Rivale? ... auftauchen würde. Ob er wirklich sein Rivale war, konnte
ich bis heute noch nicht verstehen. Sie sind eigentlich beide gleich. Beide von
diesen Flüchen der Hikari-Familie verfluchte Wesen, die von Generation zu
Generation der Niwa- und der Hikari-Familie einfach weiter leben. Doch warum
Krad Dark gegenüber sich immer so verhalten hat und was Krad für Ziele hat,
wurde mir bis jetzt hin immer noch nicht beantwortet. Ob er wirklich einen
großen Groll Dark gegenüber hatte oder gab es da andere Gründe?
Krads Stimme schallte durch den Raum und wirkte merkwürdigerweise ziemlich
ruhig und beruhigend auf mich. Seine Stimme hatte einen melancholischen und
sanften Ton, was eigentlich seinem Charakter gar nicht ähnlich wirkte. Aber ich
kannte ihn auch nur daher, dass er immer wieder versucht hat mich und Dark
auszulöschen – aus welchen Gründen auch immer. Doch es musste einfach mehr
geben, was man über ihn erfahren musste. Warum war er so, wie er war?
"Wusste gar nicht, dass du ein dermaßen feiges Etwas bist,
Meisterdieb !", sagte er und seine Stimme halte in meinem
Kopf wie ein Windhauch, wobei das letzte Wort zischend ausgesprochen wurde.
Doch auch Dark schien es trotz der kaum hörbaren Lautstärke vernommen zu haben,
denn ich hörte Dark innerlich knurren. Krad verringerte den ohne hin schon viel
zu kleinen Abstand zwischen ihm und mir und ich drückte mich unwillkürlich an
die Wand. Sein Gesicht näherte sich meinem Ohr und mein Herz begann Weltrekorde
aufzustellen – vor Spannung und Angst. "Oder soll etwa der Kleine hier für
deine Taten Konsequenzen tragen? Willst du das?", flüsterte er mir aufs
Ohr und ich erschauderte bei jedem einzelnen Wort. Mein Herz würde von diesem
Marathon bald in Stücke zerfliegen, wenn bald nicht etwas passieren würde, was
mir hier raushelfen könnte.
Zu schnell, dass ich auch noch darauf reagieren könnte, packte er mich grob an
den Handgelenken und hob sie mir über den Kopf, wo er sie an die Wand pressend
festhielt und mich belustigt ansah.
Mir jedoch war es nicht zum Lachen. Ich zitterte mittlerweile, aus mir
eigentlich unbekannten Gründen. Mein Körper protestierte gegen seine Präsenz an
sich und eine solche Nähe Krads im Besonderen.
"Na los!", forderte er lachend und presste seinen Körper an den
meinen, "Hör auf dich hinter einem Jungen zu verstecken!"
Ich kniff die Augen fest zusammen und spürte den warmen Körper an meinem,
welcher mich gewaltsam an die Wand drückte. Als Krad jedoch auch noch
auflachte, hörte ich leicht verzweifelt Dark meinen Namen rufen und fühlte, wie
er sich auf die Oberfläche kämpfte. Er übernahm meinen Körper...
Nun stand Dark Krad gegenüber, welcher triumphierend auf den winziges bisschen
kleineren Meisterdieb absah und sich noch näher an ihn herandrängte. Doch
sonderbarerweise entwich Dark ein ersticktes Keuchen, anstatt einem
Schmerzenschrei.
Ich spürte leicht durch die Verbindung, die mich und Dark verband, die aber in
letzter Zeit immer intensiver wurde und mich beispielweise das selbe fühlen
ließ, was Dark fühlte, und auch umgekehrt, den Druck, welchen Krad ausübte und
einem das Atmen schwer machte, doch das Chaos Darks momentaner Gefühle
verwirrte mich augenblicklich.
Was war denn passiert, dass Dark so plötzlich dermaßen unentschlossen und
durcheinander geworden war? Wo er doch sonst immer gelassen war... War das nur,
weil Krad auftauchte? Oder diese... Nähe, die er an mir ausnutzte, um Dark auf
die Oberfläche zu locken? Oder ging es nicht um mich? Sondern um sie beide?
Warum wehrte Dark sich nicht?
Sie sahen sich in die Augen und standen eine kleine Ewigkeit so verharrt
stehen, sodass ich langsam zu denken begonnen hatte, die Zeit bliebe still.
Doch sie bewegten sich schließlich, indem Krad wieder etwas Abstand von Dark
nahm und dieser tief durchatmete.
"Warum bist du hier? War das ein Plan, bei dem du Hiwatari ausnutzt, nur
um mich zu fangen?", fragte Dark mit zitternden Stimme. Eindeutig. Er war
irgendwie nicht mehr der selbe. Diese merkwürdige Hitze, die Besitz von seinem
Körper einnahm, spürte auch ich. Ob durch die Verbindung oder nicht, war mir
gleichgültig.
"Du willst eine ehrliche Antwort?", fragte der blonde Dämon mit einem
teuflischen Grinsen auf den Lippen und wartete ein wenig, bevor Dark zögernd
nickte. "Bekommst du nicht.", sagte er schließlich knapp und drängte
sich wieder an Dark.
Im ersten Augenblick total perplex starrte Dark seinen Gegenüber an, bevor er
wieder zu sich kam und endlich versuchte den Körper vor sich von sich zu
drücken, so gut es mit einer Hand ging. Die andere wurde von Krad an die Wand
gedrückt und festgehalten, sodass es ihm unmöglich war, diese zu entreißen und
sich von Krad zu befreien. "Was soll denn der Mist, Krad! Lass mich
los!", keuchte er, als Krad ihn immer härter gegen die Wand hinter ihm
drückte. Leichte Schmerzen schossen durch seinen Körper, aber auch angenehme
Wärme, die ich mit Entsetzen erkannte.
Gefiel ihm das etwa? Ich wusste schon immer, dass es für ihn ein Kick war bei
Raubzügen Hiwatari immer knapp zu entkommen. Doch gefiel es ihm etwa auch
gefangen zu werden? Das könnte zwar gut sein, wenn er ein Plan hatte, wie er
wieder fliehen könnte, doch hier stand kein Satoshi vor ihm, welcher
zerbrechlicher und schwächer war als er selbst, sonder war es Krad, der über die
selben Wahnsinnskräfte verfügte und ihn in jetziger Situation garantiert nicht
mehr weglaufen lassen würde. Verstand dieser Idiot von Dieb denn nicht, in
welcher Not er sich da befand? Warum versuchte er nicht einmal sich zu wehren?
Abgesehen von dem Gekeuche, er solle wieder freigelassen werden, welches ja wie
erwartet keinerlei Wirkung hatte.
"Warum sollte ich das? Jetzt, wo ich dich endlich da habe, wo ich dich
schon immer haben wollte, werde ich die Chance auch nutzen. Wer weiß, wann ich
sie wieder einmal bekomme? Dich zu erledigen ist nicht so einfach, wie man
vielleicht zu Beginn annimmt. Doch ich bin auch lernfähig und weiß, wie gut du
– nicht nur im Austricksen – bist, Dark.", flüsterte er diesem lachend
aufs Ohr und blieb, selbst nachdem er mit dem Reden fertig war, in dieser
Position verharren. Sein heißer Atmen streifte unwillkürlich Darks Ohrmuschel
und Nacken, wovon dieser augenblicklich Gänsehaut bekam.
"Dann bedeutet das wohl mein Ende, was?", fragte Dark desinteressiert
und schloss schweratmend die Augen.
"Könnte man so sagen, ja.", grinste Krad und blickte wieder sich
aufrichtend in Darks Augen, welche dieser wieder öffnete. „Doch davor gibt es
noch was zu erledigen.", sagte er und seine Augen flackerten bösartig und
geheimnisvoll auf.
Nun war Dark neugierig geworden und machte einen fragenden Gesichtsausdruck.
"Ach, ja? Und was, wenn ich vor meinem Tod noch fragen darf, ist
das?", sagte er schließlich und stöhnte leise auf, da Krad sich erneut an
dessen Körper drückte. Mit leichten Bewegungen bewegte er sich gegen Darks
Unterkörper und ließ diesen dann aufstöhnend die Augen schließen.
"Das willst du garantiert nicht wissen, mein Lieber.", sagte er mit
einem sanften Unterton und beugte sich zu Darks Nacken. Sein Atem streifte die
glühende Haut und ließ die Nackenhärchen sich steil aufstellen.
Ein erneutes Keuchen entwich Darks Lippen und ich konnte beim besten Willen
nicht vorstellen, dass es ihn nicht sonderlich kümmerte, wie Krad ihn quälen
würde, bis er qualvoll stirbt. So wie jetzt benahm er sich doch sonst nie...
"Warum bist du dir da so sicher?", keuchte Dark und fing automatisch
an, seinen Unterleib gegen den des anderen zu reiben. Nur wenige Millimeter
trennten Krads Lippen von der weichen Haut Darks, doch der gedachte nicht
einmal sie auf diese zu senken.
Auffordernd hob Dark leicht seine Schulter an, um in Kontakt mit den Lippen
seines Gegenspielers zu kommen. Doch der wich schnell aus und sah verblüfft den
anderen an.
"Na,
na, na! Nicht so stürmisch! Wir
wollen doch nicht unüberlegt handeln.", spottete der Blonde und hielt in
seinen Bewegungen inne.
"Das musste ausgerechnet du sagen, Mistkerl!", schnaubte Dark und
zupfte an seinen festgehaltenen Armen, doch nicht mal so stark, um den Anschein
zu vermitteln, dass er die Befreiung dieser anstrebte.
Krad verfiel in lautes Gelächter und sah Dark dabei belustigt an. "Du hat
es so gewollt!", sagte er anschließend ernst und ein merkwürdiges Feuer
war in seinen Augen zu sehen.
Bevor Dark etwas erwidern konnte, fühlte er einen heftigen Schlag in der
Magengrube und alles um in und um mich herum wurde schwarz...
Ende Kapitel 4
Vielen Dank fürs Lesen! Ich hoffe es hat euch gefallen? Wenn ja, und ihr weiter wissen wollt, dann gebt mir bescheid v Viele süße Grüße, ya Ni
