Chapter 1
"Master Draco, es ist Zeit aufzustehen. Master Draco?" Verschwommen nahm Draco die Umrisse des Hauselfen wahr, dann zog er sich die Bettdecke über den Kopf. "Master! Eure Eltern sind bereits beim Frühstück und sollten sie jetzt nicht aufstehen, werden sie ohne sie anfangen.", sagte die Hauselfe jetzt drängender. Dabei rüttelte sie an der Decke, doch Draco hielt diese fest umklammert. Wahrscheinlich würde die Elfe sich nachher selbst bestrafen müssen, da sie den Befehlen ihres Herrn nicht entsprechend nachgekommen war. Aber bei allen Göttern, dieser Familie zu dienen war wahrlich nicht einfach. Die Elfe lies nicht locker, irgendwann schaffte sie es doch Draco die Decke zu entreißen. "Schon gut, ich steh ja bereits auf. Gib mir meine Decke wieder!", nuschelte der jetzt halb aufrecht im Bett sitzende Junge. "Nein Master, tut mir leid, aber wenn ich ihnen die Decke wiedergebe, legen sie sich nur wieder hin und schlafen weiter." Hatte Draco gerade richtig gehört. "Gib mir sofort meine Decke wieder!" "Erst wenn ihr aufsteht und zum Frühstück kommt." "Das kann doch nicht wahr sein! Was fällt dir nichtsnutzige Elfe ein? Na warte, wenn ich dich in die Finger bekomme!" Mit einem Satz war Draco aus dem Bett und lief der flüchtenden Elfe aus dem Zimmer hinterher. Die Decke hatten beide vergessen.
Lucuis Malfoy saß am Ende der großen Tafel im Eßzimmer und war ganz in den Tagespropheten vertieft als sein Sohn sich gegenüber seiner Mutter mit an den Tisch saß. Er trank einen Schluck Kaffee und blickte dann über den Rand seiner Zeitung hinweg Draco an. "Du kommst zu spät. Ich hatte dich bereits vor über einer halben Stunde wecken lassen." "Ich wäre ja pünktlich gewesen, aber unsere neue Hauselfe ist daran schuld." "Twinky? Bisher gab es doch keine Probleme mit ihr. Sie ist in vielen Dingen sogar besser als Dobby.", sagte Narcissa. "Das Gefühl hatte ich bisher auch. Man muss ihr nicht immer alles zweimal sagen." "Dobby hatte aber niemals die Frechheit besessen sich gegen mich zu erheben." Als Lucius dies hörte sah er seinen Sohn ernst an. "Wie soll ich das verstehen?" "Sie hat mir die Decke weggezogen und ist dann damit durch das halbe Haus gelaufen. Immer schön durch den Dreck damit!" Eigentlich hatte sie die Decke in seinem Zimmer fallen lassen und er ist ihr durchs ganze Haus gefolgt, doch soweit brauchte sein Vater es ja nicht zu wissen. "Ich werde mit nachher mit ihr reden." Zufrieden über seinen Erfolg schmierte Draco sich Marmelade auf seine Brötchen und lies es sich schmecken. Diese doofe Twinky würde schon noch lernen wie man mit ihm umzugehen hatte. Den blauen Fleck, der sich auf seinem Schienbein begann zu bilden, würde er auch noch rächen. Bei der morgendlichen Verfolgungsjagd hatte er sich dieses nämlich an einer der alten Rüstungen gestoßen die neben der Tür zur Bibliothek des Hausen standen. Ein Glück das die Dinger so schwer waren, wenn die umgeflogen wären, hätte es ganz schön gescheppert und nicht nur Twinky würde sich einem Kreuzverhör von Malfoy Sen. unterziehen müssen. Lucius faltete die Zeitung zusammen und übergab sie seiner Frau, damit diese auch einen Blick hineinwerfen konnte. "Es ist nicht zu glauben. Im Ministerium sitzen wirklich nur Versager. Bisher hatte ich ja noch Hoffnung, das es wenigstens ein paar geben würde, die wissen, wie sie ihre Arbeit zu erledigen hätten. Es steht kein einziges Wort über den Wiederaufstieg des dunklen Lords im Tagespropheten. Dabei sollte man meinen, dass das Ministerium wenigstens etwas tut um die gefährdeten Zauberer und Hexen vor Voldemort zu schützen." Mit einem abschätzigen Grinsen fügte er noch hinzu: "Ich sollte mal bei Fudge vorbeischauen." Narcissa hatte jedoch etwas entdeckt: "Dafür können wir uns aber vielleicht auf einen Besuch des Ministeriums freuen. Anscheinend hat man sich wieder eine Möglichkeit einfallen lassen um die Hausdurchsuchungen wieder durchführen zu können." "Das hab ich nicht übersehen. Weasley ist nichts als Ungeziefer, vor dem man keine Angst haben muss. Man bekommt es nur schwer los. Soll er ruhig hier auftauchen. In meinem Haus gibt es nichts, was er nicht sehen dürfte." Mit einem wissenden Lächeln trank Draco von seinem Tee. Diese Weasleys bildeten sich wieder sonst was ein. Sollten sie nur ruhig kommen. Er war sich sicher, dass sein Vater schon entsprechend vorgesorgt hatte. Niemand würde einfach so in das Haus der Malfoys hereinspazieren. Es gibt Familien die uneingeschränkten Respekt verdienen und nicht mit Füßen getreten werden. "Dumbledore hat in Hogwarts allen gesagt, dass Voldemort wieder da ist. Das müsste doch auch irgendwie in den Tagespropheten drin stehen." "Nein, denn solange das Ministerium nicht an seine Rückkehr glauben möchte, werden sie alles daran setzen, dies vor der Öffentlichkeit geheim zu halten.", erwiderte sein Vater. "Sie hätten dich nicht aus dem Schulrat werfen sollen, dann hätten sie jetzt dieses leidige Problem nicht.", sagte Narcissa. Lucius Lippen umspielte nur ein leichtes Lächeln: "Schade ist es schon. Denn einen alten Mann, der eigentlich nur für die Leitung einer Schule zuständig sein sollte, der sich aber überall einmischt wird man nur auf eine Art los. Doch dies ist nicht mehr mein Problem." In dem Moment kam ein kleiner Waldkautz durch eines der großen Bogenfenster im Malfoy Anwesen. An seinem Fuß war ein versiegelter Brief befestigt. Draco braucht nicht besonders genau hinzusehen, um zu wissen, dass das Siegel das der Goyle's war. "Wir sind zum Abendessen eingeladen!", meinte Mr. Malfoy erstaunt. "Gerade heute! Als hätte ich nichts besseres zu tun, als mir den ganzen Tag lang anzuhören, was aus ihren tollen Kindern geworden ist. Das kann ja heiter werden." Auch Draco war nicht besonders begeistert. Hatte er sich nicht erst gestern abend gefreut, nun für ein paar Wochen Ruhe vor seinem Hogwartszimmergnossen zu haben? Jetzt musste er einen ganzen Abend mit ihren dummen Unterhaltungen aushalten. Es stand außer Frage, dass Crabbe mit seinem Bruder auch dabei sein würde. Diese Leute sind manchmal so unterbelichtet. Wie konnte sich jemand nur für so pubertäre Dinge interessieren wie die beiden. Vor allem seit sie das andere Geschlecht entdeckt hatten. Nun ja, zumindest konnte er sich dann von den beiden bedienen lassen. Hatte ja doch was gutes. Narcissa war im Gegensatz zu ihrem Mann und ihrem Sohn hocherfreut über diese Einladung. Sie hatte mit einigen anderen Hexen eine Art Club gegründet und traf sich mit denen immer regelmäßig. Mrs. Goyle gehörte zu ihnen.
"Master Draco, es ist Zeit aufzustehen. Master Draco?" Verschwommen nahm Draco die Umrisse des Hauselfen wahr, dann zog er sich die Bettdecke über den Kopf. "Master! Eure Eltern sind bereits beim Frühstück und sollten sie jetzt nicht aufstehen, werden sie ohne sie anfangen.", sagte die Hauselfe jetzt drängender. Dabei rüttelte sie an der Decke, doch Draco hielt diese fest umklammert. Wahrscheinlich würde die Elfe sich nachher selbst bestrafen müssen, da sie den Befehlen ihres Herrn nicht entsprechend nachgekommen war. Aber bei allen Göttern, dieser Familie zu dienen war wahrlich nicht einfach. Die Elfe lies nicht locker, irgendwann schaffte sie es doch Draco die Decke zu entreißen. "Schon gut, ich steh ja bereits auf. Gib mir meine Decke wieder!", nuschelte der jetzt halb aufrecht im Bett sitzende Junge. "Nein Master, tut mir leid, aber wenn ich ihnen die Decke wiedergebe, legen sie sich nur wieder hin und schlafen weiter." Hatte Draco gerade richtig gehört. "Gib mir sofort meine Decke wieder!" "Erst wenn ihr aufsteht und zum Frühstück kommt." "Das kann doch nicht wahr sein! Was fällt dir nichtsnutzige Elfe ein? Na warte, wenn ich dich in die Finger bekomme!" Mit einem Satz war Draco aus dem Bett und lief der flüchtenden Elfe aus dem Zimmer hinterher. Die Decke hatten beide vergessen.
Lucuis Malfoy saß am Ende der großen Tafel im Eßzimmer und war ganz in den Tagespropheten vertieft als sein Sohn sich gegenüber seiner Mutter mit an den Tisch saß. Er trank einen Schluck Kaffee und blickte dann über den Rand seiner Zeitung hinweg Draco an. "Du kommst zu spät. Ich hatte dich bereits vor über einer halben Stunde wecken lassen." "Ich wäre ja pünktlich gewesen, aber unsere neue Hauselfe ist daran schuld." "Twinky? Bisher gab es doch keine Probleme mit ihr. Sie ist in vielen Dingen sogar besser als Dobby.", sagte Narcissa. "Das Gefühl hatte ich bisher auch. Man muss ihr nicht immer alles zweimal sagen." "Dobby hatte aber niemals die Frechheit besessen sich gegen mich zu erheben." Als Lucius dies hörte sah er seinen Sohn ernst an. "Wie soll ich das verstehen?" "Sie hat mir die Decke weggezogen und ist dann damit durch das halbe Haus gelaufen. Immer schön durch den Dreck damit!" Eigentlich hatte sie die Decke in seinem Zimmer fallen lassen und er ist ihr durchs ganze Haus gefolgt, doch soweit brauchte sein Vater es ja nicht zu wissen. "Ich werde mit nachher mit ihr reden." Zufrieden über seinen Erfolg schmierte Draco sich Marmelade auf seine Brötchen und lies es sich schmecken. Diese doofe Twinky würde schon noch lernen wie man mit ihm umzugehen hatte. Den blauen Fleck, der sich auf seinem Schienbein begann zu bilden, würde er auch noch rächen. Bei der morgendlichen Verfolgungsjagd hatte er sich dieses nämlich an einer der alten Rüstungen gestoßen die neben der Tür zur Bibliothek des Hausen standen. Ein Glück das die Dinger so schwer waren, wenn die umgeflogen wären, hätte es ganz schön gescheppert und nicht nur Twinky würde sich einem Kreuzverhör von Malfoy Sen. unterziehen müssen. Lucius faltete die Zeitung zusammen und übergab sie seiner Frau, damit diese auch einen Blick hineinwerfen konnte. "Es ist nicht zu glauben. Im Ministerium sitzen wirklich nur Versager. Bisher hatte ich ja noch Hoffnung, das es wenigstens ein paar geben würde, die wissen, wie sie ihre Arbeit zu erledigen hätten. Es steht kein einziges Wort über den Wiederaufstieg des dunklen Lords im Tagespropheten. Dabei sollte man meinen, dass das Ministerium wenigstens etwas tut um die gefährdeten Zauberer und Hexen vor Voldemort zu schützen." Mit einem abschätzigen Grinsen fügte er noch hinzu: "Ich sollte mal bei Fudge vorbeischauen." Narcissa hatte jedoch etwas entdeckt: "Dafür können wir uns aber vielleicht auf einen Besuch des Ministeriums freuen. Anscheinend hat man sich wieder eine Möglichkeit einfallen lassen um die Hausdurchsuchungen wieder durchführen zu können." "Das hab ich nicht übersehen. Weasley ist nichts als Ungeziefer, vor dem man keine Angst haben muss. Man bekommt es nur schwer los. Soll er ruhig hier auftauchen. In meinem Haus gibt es nichts, was er nicht sehen dürfte." Mit einem wissenden Lächeln trank Draco von seinem Tee. Diese Weasleys bildeten sich wieder sonst was ein. Sollten sie nur ruhig kommen. Er war sich sicher, dass sein Vater schon entsprechend vorgesorgt hatte. Niemand würde einfach so in das Haus der Malfoys hereinspazieren. Es gibt Familien die uneingeschränkten Respekt verdienen und nicht mit Füßen getreten werden. "Dumbledore hat in Hogwarts allen gesagt, dass Voldemort wieder da ist. Das müsste doch auch irgendwie in den Tagespropheten drin stehen." "Nein, denn solange das Ministerium nicht an seine Rückkehr glauben möchte, werden sie alles daran setzen, dies vor der Öffentlichkeit geheim zu halten.", erwiderte sein Vater. "Sie hätten dich nicht aus dem Schulrat werfen sollen, dann hätten sie jetzt dieses leidige Problem nicht.", sagte Narcissa. Lucius Lippen umspielte nur ein leichtes Lächeln: "Schade ist es schon. Denn einen alten Mann, der eigentlich nur für die Leitung einer Schule zuständig sein sollte, der sich aber überall einmischt wird man nur auf eine Art los. Doch dies ist nicht mehr mein Problem." In dem Moment kam ein kleiner Waldkautz durch eines der großen Bogenfenster im Malfoy Anwesen. An seinem Fuß war ein versiegelter Brief befestigt. Draco braucht nicht besonders genau hinzusehen, um zu wissen, dass das Siegel das der Goyle's war. "Wir sind zum Abendessen eingeladen!", meinte Mr. Malfoy erstaunt. "Gerade heute! Als hätte ich nichts besseres zu tun, als mir den ganzen Tag lang anzuhören, was aus ihren tollen Kindern geworden ist. Das kann ja heiter werden." Auch Draco war nicht besonders begeistert. Hatte er sich nicht erst gestern abend gefreut, nun für ein paar Wochen Ruhe vor seinem Hogwartszimmergnossen zu haben? Jetzt musste er einen ganzen Abend mit ihren dummen Unterhaltungen aushalten. Es stand außer Frage, dass Crabbe mit seinem Bruder auch dabei sein würde. Diese Leute sind manchmal so unterbelichtet. Wie konnte sich jemand nur für so pubertäre Dinge interessieren wie die beiden. Vor allem seit sie das andere Geschlecht entdeckt hatten. Nun ja, zumindest konnte er sich dann von den beiden bedienen lassen. Hatte ja doch was gutes. Narcissa war im Gegensatz zu ihrem Mann und ihrem Sohn hocherfreut über diese Einladung. Sie hatte mit einigen anderen Hexen eine Art Club gegründet und traf sich mit denen immer regelmäßig. Mrs. Goyle gehörte zu ihnen.
