Chapter 4
Also gut, er hatte die Teklawurzeln fein säuberlich zerhackt und aus den Lurchaugen die Pupillen herausgepult. Jetzt fehlte nur noch ein wenig von diesem komisch roten Pulver und fertig war sein Zaubertrank. Hoffentlich kam sein Vater nicht auf die Idee, bei seiner späteren Kontrolle, das Draco diese Suppe selbst ausprobieren sollte.
Hähä, vielleicht hätte Twinky ja mal Lust dazu.
Irgendwann musste diese ganze Lernerei doch mal aufhören! Den ganzen theoretischen Quatsch hatte er mittlerweile drauf und sämtliche Kröten, die sich jemals auf dem Landsitz getummelt hatten, fristen nun entweder ein Leben als ein Teil des Malfoyschen Hausstandes oder als eine andere Tierart. Ein Gutes hatte es: Für den Geburtstag seiner Mutter musste er nun nichts mehr kaufen. Hoffentlich hält der Zauber auch. Nicht auszudenken was hier los wäre, sollte sich das entsprechende Objekt wieder in eine Kröte verwandeln.
Sämtliche Zaubertränke, die sie jemals bei Onkel Severus gebraut hatten, konnte er mittlerweile im Schlaf. Tja, und auf die dunklen Künste legte sein Vater besonderes Augenmerk. Draco war sich nicht sicher, ob er einige dieser Sprüche wirklich in der Schule anwenden durfte. Wohl eher nicht.
Am schlimmsten war aber Pflege magischer Geschöpfe. Ständig beim lernen diesen komischen Wildhüter vor Augen zu haben. Es grenzte regelrecht an ein Wunder, dass er überhaupt etwas aus den Büchern in seinen Kopf bekam.
Malfoy Junior zählte sorgsam die Tropfen des Serums ab, welches den Geschmack des Zaubertrankes verfeinern sollte. Da passierte es! Durch einen lauten Knall in der Galerie aufgeschreckt verspritzte er die ganze Flüssigkeit.
"Verdammt!" Er stellte das Fläschchen auf die Seite und kramte nach einem Tuch. "Ausgerechnet auf Vaters Stuhl."
Na wer sagte es? Schon hörte er draußen die Stimme Lucius'. Da war jemand gekommen. Neugierig wer dies wohl sein könnte, verließ Draco die Bibliothek.
"Wie war denn ihr Bankett? Erfolgreich nehm ich doch an."
"Wo denken sie hin Arthur? Ein Empfang bei den Malfoys ist immer erfolgreich. Es sei denn, ein etwas zu vorlaut gewordener Zauberer bei dem Ministerium kommt plötzlich auf die Idee alles zu ruinieren."
Oh, ja, wirklich tolles Bankett! Draco war immer noch müde. Sie hatten bis in die Morgenstunden die geheimen Vorräte aus dem Haus geschafft. Seine Mutter hatte sich perfekt davor drücken können, aber die Ausrede des blonden Jungen, er müsse lernen zog jedoch nicht. Statt dessen hatte ihn Lucius am Kragen seines Umhanges gepackt und in den Keller gezerrt. Dabei hatte er gedacht nur die Bestände der Bibliothek aussortieren zu müssen...
"Sie brauchen mir keine Märchen zu erzählen, Lucius. Wir beide wissen sehr genau, was an diesem Abend in diesem Haus geschehen ist."
"So,..." Mit vollkommen steinerner Miene betrachtete der Hausherr den rothaarigen Zauberer. Dann fiel sein Blick auf einen zweiten Rotschopf. "Ts, ts, ts... Ich wusste ja, dass sie beim Ministerium nicht anständig genug bezahlt werden, aber das nun auch noch ihre Kinder mitschuften müssen. Wie können sie sich das nur gefallen lassen? Die armen Kleinen. Plagen sich das ganze Jahr in Hogwarts ab und können dann in ihren Ferien noch nicht einmal ausspannen."
Genau wie ich. Grummel. Verdammte Lernerei. Will mit meinem Besen fliegen und keine dummen Tränke brauen.
"Wenn sie dieser Meinung sind." Dann abschätziger: "Malfoy."
"Sollten wir nicht langsam mit der Durchsuchung beginnen?", sagte einer der Begleiter von Arthur Weasley.
"Natürlich. Wir haben schon zuviel Zeit verloren. Ron, wenn du willst, kannst du ja draußen warten. Du musst nicht unbedingt mitkommen.", meinte dieser mit einem Blick auf Lucius sowie dessen Frau, die gerade dazu gekommen war. "Es ist für uns alle besser, wenn wir möglichst wenig Zeit in diesem Haus verbringen."
Draco setzte sein allerfeinstes Schleimergrinsen auf und ging zu Ron. "Na Weasley, da bist du platt! Wer hätte gedacht, dass du jemals die Erkenntnis erlangen würdest, dass es wirklich Zauberer gibt, die auch privat so leben wie in Hogwarts. Ein großes Haus, Bedienstete und das Beste: Man muss sich nichts teilen, weil jeder etwas hat, das man Eigentum nennt. Eigenes Zimmer, eine Kleidung, eigene Bücher..."
"Halts Maul Draco, bevor ich dir erst noch eine reinhauen muss."
"Würdest du dir das trauen? Hier? So vor all den Kollegen deines Vaters. Ist dir noch nicht aufgefallen, das deine bloße Anwesenheit hier das gesamte Raumklima verseucht? Hier stinkt es mittlerweile wie in eurem Schuhkarton, den hier Haus nennt."
Eigentlich war es Twinky, die gerade versuchte Lucius etwas zu fragen, aber der war mehr damit beschäftigt dafür zu sorgen, dass Narcissa hinter den Kollegen von Arthur herging, während er sich Weasley Senior persönlich vornahm. Die Hauselfe wurde nur mit einem ordentlichen Tritt außer Reichweite befördert. Die Schuhe würden nachher bestimmt verbrannt werden. So wie die Hauselfe noch stank.
Während Draco sich kurze Zeit dem Treiben um seine Eltern gekümmert hatte, hatte Ron das Haus wieder verlassen.
So, du kneifst also! Ohne Potter und diese Schlammblüterin bist du doch nur ein kleiner Feigling.
To be continue....
Also gut, er hatte die Teklawurzeln fein säuberlich zerhackt und aus den Lurchaugen die Pupillen herausgepult. Jetzt fehlte nur noch ein wenig von diesem komisch roten Pulver und fertig war sein Zaubertrank. Hoffentlich kam sein Vater nicht auf die Idee, bei seiner späteren Kontrolle, das Draco diese Suppe selbst ausprobieren sollte.
Hähä, vielleicht hätte Twinky ja mal Lust dazu.
Irgendwann musste diese ganze Lernerei doch mal aufhören! Den ganzen theoretischen Quatsch hatte er mittlerweile drauf und sämtliche Kröten, die sich jemals auf dem Landsitz getummelt hatten, fristen nun entweder ein Leben als ein Teil des Malfoyschen Hausstandes oder als eine andere Tierart. Ein Gutes hatte es: Für den Geburtstag seiner Mutter musste er nun nichts mehr kaufen. Hoffentlich hält der Zauber auch. Nicht auszudenken was hier los wäre, sollte sich das entsprechende Objekt wieder in eine Kröte verwandeln.
Sämtliche Zaubertränke, die sie jemals bei Onkel Severus gebraut hatten, konnte er mittlerweile im Schlaf. Tja, und auf die dunklen Künste legte sein Vater besonderes Augenmerk. Draco war sich nicht sicher, ob er einige dieser Sprüche wirklich in der Schule anwenden durfte. Wohl eher nicht.
Am schlimmsten war aber Pflege magischer Geschöpfe. Ständig beim lernen diesen komischen Wildhüter vor Augen zu haben. Es grenzte regelrecht an ein Wunder, dass er überhaupt etwas aus den Büchern in seinen Kopf bekam.
Malfoy Junior zählte sorgsam die Tropfen des Serums ab, welches den Geschmack des Zaubertrankes verfeinern sollte. Da passierte es! Durch einen lauten Knall in der Galerie aufgeschreckt verspritzte er die ganze Flüssigkeit.
"Verdammt!" Er stellte das Fläschchen auf die Seite und kramte nach einem Tuch. "Ausgerechnet auf Vaters Stuhl."
Na wer sagte es? Schon hörte er draußen die Stimme Lucius'. Da war jemand gekommen. Neugierig wer dies wohl sein könnte, verließ Draco die Bibliothek.
"Wie war denn ihr Bankett? Erfolgreich nehm ich doch an."
"Wo denken sie hin Arthur? Ein Empfang bei den Malfoys ist immer erfolgreich. Es sei denn, ein etwas zu vorlaut gewordener Zauberer bei dem Ministerium kommt plötzlich auf die Idee alles zu ruinieren."
Oh, ja, wirklich tolles Bankett! Draco war immer noch müde. Sie hatten bis in die Morgenstunden die geheimen Vorräte aus dem Haus geschafft. Seine Mutter hatte sich perfekt davor drücken können, aber die Ausrede des blonden Jungen, er müsse lernen zog jedoch nicht. Statt dessen hatte ihn Lucius am Kragen seines Umhanges gepackt und in den Keller gezerrt. Dabei hatte er gedacht nur die Bestände der Bibliothek aussortieren zu müssen...
"Sie brauchen mir keine Märchen zu erzählen, Lucius. Wir beide wissen sehr genau, was an diesem Abend in diesem Haus geschehen ist."
"So,..." Mit vollkommen steinerner Miene betrachtete der Hausherr den rothaarigen Zauberer. Dann fiel sein Blick auf einen zweiten Rotschopf. "Ts, ts, ts... Ich wusste ja, dass sie beim Ministerium nicht anständig genug bezahlt werden, aber das nun auch noch ihre Kinder mitschuften müssen. Wie können sie sich das nur gefallen lassen? Die armen Kleinen. Plagen sich das ganze Jahr in Hogwarts ab und können dann in ihren Ferien noch nicht einmal ausspannen."
Genau wie ich. Grummel. Verdammte Lernerei. Will mit meinem Besen fliegen und keine dummen Tränke brauen.
"Wenn sie dieser Meinung sind." Dann abschätziger: "Malfoy."
"Sollten wir nicht langsam mit der Durchsuchung beginnen?", sagte einer der Begleiter von Arthur Weasley.
"Natürlich. Wir haben schon zuviel Zeit verloren. Ron, wenn du willst, kannst du ja draußen warten. Du musst nicht unbedingt mitkommen.", meinte dieser mit einem Blick auf Lucius sowie dessen Frau, die gerade dazu gekommen war. "Es ist für uns alle besser, wenn wir möglichst wenig Zeit in diesem Haus verbringen."
Draco setzte sein allerfeinstes Schleimergrinsen auf und ging zu Ron. "Na Weasley, da bist du platt! Wer hätte gedacht, dass du jemals die Erkenntnis erlangen würdest, dass es wirklich Zauberer gibt, die auch privat so leben wie in Hogwarts. Ein großes Haus, Bedienstete und das Beste: Man muss sich nichts teilen, weil jeder etwas hat, das man Eigentum nennt. Eigenes Zimmer, eine Kleidung, eigene Bücher..."
"Halts Maul Draco, bevor ich dir erst noch eine reinhauen muss."
"Würdest du dir das trauen? Hier? So vor all den Kollegen deines Vaters. Ist dir noch nicht aufgefallen, das deine bloße Anwesenheit hier das gesamte Raumklima verseucht? Hier stinkt es mittlerweile wie in eurem Schuhkarton, den hier Haus nennt."
Eigentlich war es Twinky, die gerade versuchte Lucius etwas zu fragen, aber der war mehr damit beschäftigt dafür zu sorgen, dass Narcissa hinter den Kollegen von Arthur herging, während er sich Weasley Senior persönlich vornahm. Die Hauselfe wurde nur mit einem ordentlichen Tritt außer Reichweite befördert. Die Schuhe würden nachher bestimmt verbrannt werden. So wie die Hauselfe noch stank.
Während Draco sich kurze Zeit dem Treiben um seine Eltern gekümmert hatte, hatte Ron das Haus wieder verlassen.
So, du kneifst also! Ohne Potter und diese Schlammblüterin bist du doch nur ein kleiner Feigling.
To be continue....