Discl.: s. Kapitel 1

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Es war als wenn es das Erste mal wäre, das sie sich liebten. Unendlich langsam erkundeten sie sich gegenseitig, ließen ihre Hände auf Wanderschaft gehen.

Legolas begann mit seiner Zunge den Körper des Galadhrim zu erkunden, ließ sie von seinen Ohren bis hin zu seinem Bauchnabel gleiten.

Immer wieder verweilte er kurz an einer Stelle um dieser ganz besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

Der Prinz genoß den Anblick des sich unter ihm windenden Kriegers und er wußte, er würde nie wieder einen solchen Fehler begehen wie vor so vielen Jahren, nie wieder sollte sie etwas trennen.

Sein Mund wanderte tiefer, bis er die schon harte Männlichkeit Haldirs erreichte.

Vorsichtig ließ er seine Zunge darüber gleiten, schmeckte die ersten Tropfen die sich bereits gebildet hatten.

Quälend langsam führte er dieses Spiel fort, reizte den Elb unter sich, trieb ihn in fast vergessene Höhen.

Der Galadhrim hielt den zärtlichen Liebkosungen nicht lange stand, in einer fließenden Bewegung entzog er sich dem Prinzen und drehte ihn auf den Rücken, nur um seinerseits mit dem erregenden Spiel zu beginnen. Er begann ein langsames Spiel, wollte jeden Millimeter Haut spüren und schmecken, zu lange hatte er darauf verzichten müssen.

Seine Hände strichen an den Seiten des Prinzen hinab, hinterließen ein Kribbeln, das sich langsam seinen Weg durch dessen gesamten Körper bahnte.

Den Händen folgten sein Mund und seine Zunge. Haldir zog eine Spur aus zarten Küssen über die Brust des Waldelben, hielt an dessen erregten Spitzen inne, leckte kurz darüber und beobachtete wie sie unter seiner Berührung hart wurden. Er wiederholte das Spiel und bei jeder Berührung wurde er mit einem leisen Stöhnen belohnt.

Legolas wußte nicht mehr wohin mit sich, die Berührungen und die Gefühle die dadurch ausgelöst wurden, drohten ihm den Verstand zu rauben.

Er begann sich unter Haldirs Zärtlichkeiten zu winden, sein Stöhnen wurde verzweifelter.

Sein Becken begann sich zu bewegen, versuchte sich den tastenden und streichelnden Händen näher zu bringen, doch noch blieb ihm die Erfüllung seiner Wünsche verwehrt.

Auf Haldirs Lippen zeigte sich ein Lächeln, als er die Bemühungen seines Geliebten spürte, ihm näher zu kommen, endlich seiner harten Männlichkeit Aufmerksamkeit zu schenken.

Langsam bahnte er sich seinen Weg weiter hinunter und endlich gab er Legolas die Erlösung, die er erhoffte.

Eine Hand schloß sich um den harten Schaft, während sein Mund begann, die schon feucht glänzende Spitze zu liebkosen.

Legolas entfuhr ein erregtes Keuchen, als er Haldirs Mund und Hand an seiner Männlichkeit fühlte, die Welt verschwamm vor seinen Augen, für ihn gab es nur noch das hier und jetzt.

Die Stunden vergingen und die ersten schwachen Sonnenstrahlen erschienen am Horizont, als sich ihre Körper schließlich vereinigten.

Sie bewegten sich langsam, wollten sich so lange wie nur möglich nahe sein.

Als sie gemeinsam kamen, den Namen des anderen auf den Lippen, sahen sie sich tief in die Augen, sahen die Liebe die sie für einander empfanden, versprachen sich stumm, sich nie wieder zu trennen.

Noch lange lagen sie am See, einander in den Armen haltend, die Nähe genießend.

Sie beobachteten, wie die Sonne den Himmel eroberte und mit jeder Minute die verstrich wußten sie, das sie sich bald wieder trennen mußten.

Das Land stand vor einem Krieg und jeder von ihnen hatte seine Aufgabe zu erfüllen.

Sie sprachen nicht, denn keine Worte der Welt hätten das ausrücken können, was sie in den Augen des anderen gesehen hatten.

Die wenigen Tage, die die Gruppe der Gefährten noch in der Stadt der Galadhrim verbrachten vergingen schnell, zu schnell für die beiden Elben, die sich nach so langer Zeit erst wiedergefunden hatten.

Es war früh am Morgen am Tag ihrer Abreise.

Legolas war in seinem Talan um noch die letzten Vorbereitungen zutreffen, als sich plötzlich zwei Arme von hinten um ihn schlossen.

" versprich mir das du auf dich acht gibst, ich ertrage es nicht, dich noch einmal zu verlieren. " flüsterte Haldir in sein Ohr, denn er war es der hinter ihm stand.

Entspannt lehnte sich der Elbenprinz in die Umarmung und schloß die Augen, er wollte die letzten Minuten ihrer Zweisamkeit genießen.

" ich verspreche es dir unter der Bedingung, da auch du auf dich acht gibst, denn auch ich könnte es nicht ertragen, dich noch einmal zu verlieren " erwiderte Legolas, drehte sich in Haldirs Armen um und fing seine Lippen in einem leidenschaftlichen Kuß.

Als sich ihre Lippen trennten, sahen sie einander tief in die Augen, ließen den anderen erkennen, wie tief ihre Liebe zu einander war.

" Es ist Zeit " sprach schließlich Haldir mit leiser und traurig klingender Stimme.

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Fluß, von dort sollten die Gefährten ihren Weg in Booten fortsetzen.

Der Abschied fiel ihnen schwer, doch blieb ihre Trauer in ihrem Inneren verborgen und ein Gedanke verband sie, sie würden nie mehr vergessen.

Noch lange, nachdem die Boote abgelegt hatten, stand Haldir am Flußufer und blickte über das Wasser, bevor er zurück in die Stadt ging.

Es war ein Rat einberufen worden.

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Ich schließe die Geschichte erst einmal mit diesem Kapitel ab.

Sie wird noch weitergehen, wobei ich noch nicht genau sagen wann genau das sein wird.

Vielen Dank an alle, die mir reviews geschrieben haben.

° knuddel alle°

celair