Disclaimer: Harry Potter und seine Welt gehören natürlich nicht mir, sondern der genialen J.K. Rowling
An dieser Stelle möchte ich mich dafür entschuldigen, das es so lange gedauert hat, bis dieses Kapitel fertig war, ich bemühe mich ab jetzt wieder schneller zu schreiben. Die Handlung der nächsten Kapitel habe ich bereits im Kopf.
DANKE für die vielen Reviews. Bitte nicht aufhören zu reviewn.
Dort saß zu seiner Überraschung ein junger Mann mit schulterlangen, rot-blonden Haaren. Sein ganzer Umhang bestand aus Jeansstoff, der an Knien und Armen aufgerisssen war, wobei Draco das Gefühl hatte , dass das absichtlich gemacht worden war, an einer Halskette hing ein Siberner Anhänger auf dem der Satz "Semper pro iure" eingraviert war und auf seinem ganzen Umhang hingen Buttons, mit Botschaften wie "Demokratie für Dementoren" "Dementoren- unsere Freunde" und "Danken wir den Dementoren!"
Draco setzte sich gelassen auf seinen Sessel und sah den Typen an. "Sie sind der Anführer dieser ......." "Alternativspinner." Dachte sich Draco, sprach es aber natürlich nicht aus "......Gruppe, die sich für das Wahlrecht für Dementoren einsetzt, nehme ich an." Sagte Draco cool. "Genau der bin ich. Demonstrativus March ist mein Name. Ich bin gekommen, um von Ihnen zu fordern, was die Dementoren verdient haben." "Wie haben sie es sich verdient, wenn ich fragen darf?" fragte Draco immer noch eiskalt "Indem sie sich Voldemort angeschlossen haben? Indem sie Unschuldigen die Seele ausgesaugt haben?" "Die Dementoren waren viele Jahre lang die Hüter von Azkaben, sie haben ehrliche Arbeit geleistet ohne von uns irgendeinen Lohn zu bekommen. Sie sollten froh sein Herr Minister, wenn wir die Gehälter der Dementoren von 16 Jahren nicht vom Ministerium einklagen!" "Soweit ich weiß." Sagte Draco und sah den Typen, der immer nervöser wurde überlegen an "Und ich weiß es ganz genau, bestand ein Deal zwischen dem Ministerium und den Dementoren, der besagte, dass die Dementoren auf Azkaban aufpassen und zum Lohn die Seelen der Inhaftierten bekommen." Demonstrativus March sah Draco verunsichert an und aus seinem Blick konnte Draco lesen, dass er nichts von dem Deal gewußt hatte.
"Wie es auch sei" sagte March "Dementoren sollten von uns endlich Anerkennung bekommen und zwar in Form eines neuen Dementorengesetzes, das ihnen erlaubt sich frei zu bewegen und auch an unserem politischen Leben teilhaben zu dürfen." "Sagen Sie " fragte Draco "glauben Sie wirklich, dass sie der Welt einen Gefallen tun, wenn die Dementoren sich frei bewegen dürfen? Wissen Sie nicht, was das für eine Gefahr für die Menschen ist?" "Sie denken nur an sich selber! Was aus den armen Dementoren wird interessiert sie ja gar nicht!" "Da haben Sie durchaus recht. Von mir aus sollen sie verrecken. Und jetzt gehen Sie und vergeuden Sie nicht länger meine kostbare Zeit. Melden Sie sich wieder, wenn sie "Bildung für Basilisken" fordern!" March stand auf und ging zur Tür, drehte sich aber noch einmal um, bevor er hinausging. "Keine Sorge" sagte er "Ich werde mich wieder melden." Dann schloß er die Tür hinter sich.
Draco seufzte bis jetzt war dieser Tag eine Katastrophe gewesen und auf ihn wartete immer noch ein Essen mit Belinda. Er schrieb hastig eine Eule an Ginny, dass die Kinder bei ihm im Ministerium waren und begann dann mit dem täglichen Papierkram.
Aus dem Gang konnte er immer wieder die Kinder schreien und Elsa kreischen hören, aber das sollte ihn an diesem Vormittag nicht kümmern. Wofür gab es schließlich Elsa?
Nachdem er einige Stunden über seinen Akten gesessen hatte klopfte es an der Tür. "Herein!" sagte er und eine schlanke Frau mit schwarzen haaren trat ein. "Hallo Belinda." Sagte Draco "Wird es doch ein Mittagessen?" "Nein, nein Draco, ich wollte Sie nur an unser Abendessen heute erinnern. Und das ist ein kleiner Vorgeschmack aufs Dessert." Sie öffnete ihren Mantel unter dem sie nichts als eine enge rote Corsage trug. Draco starrte sie wortlos und mit offenem Mund an. Aus dem Gang ertönten die Stimmen der Kinder. "Meine, äh, Ginnys Neffen. Sie müssen sie entschuldigen." "Aber, aber, wofür entschuldigen, ich liebe Kinder. Und" fügte sie an, "ich will einmal selber welche haben." Mit diesen Worten ließ sie den Mantel fallen und ging auf Draco zu, der gebannt in seinem Sessel saß. Sie beugte sich über Draco, um ihm einen Kuss zu geben doch in diesem Moment ging die Tür noch einmal auf und Ginny kam fröhlich herein. "Hallo Schatz, es ist ein Mä............." Ginny sah von Draco zu Belinda und von Belinda zu Draco. "Ich geh dann einmal Draco" sagte Belinda, zog sich den Mantel wieder an und sah Ginny herausfordernd an "Bis heute Abend." Belinda schloß die Türe hinter sich und Ginny sah Draco immer noch ungläubig an. "Hallo Schatz" sagte Draco "Gut, dass du gekommen bist, Belinda wollte mich gerad..........." "ICH HAB GESEHEN; WAS IHR GERADE TUN WOLLTEST!!!!" brüllte Ginny wütend. "Ginny, Schatz, es ist wirklich nicht so, wie es ausgesehen hat. "Nein?! Wie dann, wenn ich fragen darf!" "Sie kam einfach so rein und zog sich aus." "Einfach so?!" "Ja einfach so. Ginny glaub mir bitte, ich....." "Du betrügst mich mit diesem, diesem Pferdegesicht. Und du hast gesagt, du liebst mich!" "Ich liebe dich wirklich Ginny, nur dich." "Ach ja?" "Was war das dann eben?" "Ich habe dir schon gesagt, dass alles von ihr ausging. Ich habe wirklich nichts getan." "Ja, weil ich reingekommen bin!" "NEIN." Brüllte Draco nun auch "Ich hätte auch so nichts getan und wenn du mir vertrauen würdest, dann wüßtest du das auch!" Ginny fühlte wie ihr Tränen in die Augen stiegen "Ich dachte wir lieben uns. Ich dachte, das mit uns hat eine Zukunft." "Ginny." Draco beruhigte sich wieder. "Es war wirklich nichts zwischen Belinda und mir und es wird auch nie etwas zwischen uns sein. Dafür hab ich dich doch viel zu lieb." Er stellte sich vor Ginny, die ihn aus tränengefüllten Augen ansah. "Aber sie hat gesagt "Bis heute Abend" "Ja das stimmt, heute Abend muss ich mit ihr Essen gehen, weil sie 12000 Galleonen für St.Mungo gespendet hat. Aber du kannst gerne mitkommen, wenn du willst." "Damit sie und ihre Freundinnen sich wieder über mich lustig machen! Ich geh da auf keinen Fall mit! Geh doch einfach nicht hin." "Aber, ich muss da hin. Es gehört zu meinen Pflichten als Zaubereiminister. Sie und ihre Mutter gehören zu den großzügigsten Unterstützern von St.Mungo. St.Mungo braucht das Geld und ich kann sie nicht vergraulen."
Ginny beruhigte sich ein wenig und Draco nahm sie in den Arm. "Da war wirklich nichts." Sagte er, wischte ihre Tränen ab und gab ihr einen Kuss auf die Backe. "Was wolltest du mir vorhin erzählen?" Ginny schluckte ihre restlichen Tränen und lehnte ihren Rücken an Draco, der seine Arme um ihre Taille gelegt hatte.
"Hermione hat heute Nacht ein Mädchen zur Welt gebracht, Sophie. Sie ist noch ganz klein, aber sooooooo süß. Sie und Hermione sind wohlauf, aber Ron hat vor dem Krankenhaus Freude ein Feuerwerk gezündet und ist von der Muggelpolizei verhaftet worden. Ich dachte, du könntest vielleicht etwas für ihn tun." Ginny sah ihn erwartungsvoll an
Draco grinste innerlich. Die Idee, das er Ron Weasley für immer los sein könnte war einfach zu verlockend. Andererseits würde er die Kinder unter diesen Umständen nie wieder vom Hals kriegen deshalb nickte er. "Ich werde mit Fillipo Filigran von der Abteilung für Muggel-Zaubererverbindungen reden, er kann da sicher etwas machen." "Danke Schatz. Ich dachte, ich nehme die Kinder mit ins Krankenhaus, da können sie ihr neues Schwesterchen gleich sehen." "Gut, mach das." Sagte Draco froh darüber, die Kinder los zu sein. "Übrigens: Du könntest die Kinder heute Abend ja mitnehmen ins Restaurant, so zur Feier des Tages." "Nein." Sagte Draco bestimmt "Die Kinder können mir dann ja erzählen, was beim Essen so vorgefallen ist." Ginny sah Draco mit einem Blick an, der ihm verriet, dass er da nicht mehr rauskommen würde. Jetzt musste er wenigstens um einen Teilerfolg kämpfen. "Ich kann da unmöglich mit allen Kindern aufkreuzen." "Gut, dann eben nur............" Ginny schien zu überlegen wen Belinda wohl von den Kindern am wenigsten leiden können würde. "Nicholas und David." Draco machte ein Gesicht als ob er eine Flasche Lebertran in einem Schluck getrunken hätte. "Sie verehren dich richtig, seit du uns aus dem Keller befreit hast." Draco nickte resignierend. Belinda hatte ja gesagt, dass sie Kinder mochte, also würde wenigstens das kein Problem werden.
Ginny nahm die Kinder und fuhr mit ihnen nach St.Mungo, während Draco sich wieder in seinen Büroalltag stürzte. Was war bloß in Belinda gefahren? Natürlich war es ihm klar, dass sie unbedingt Mrs Malfoy sein wollte, nicht unbedingt, weil sie ihn so gern hatte, sondern weil er wie sie aus einer reichen reinblütigen Familie kam ,zudem war er noch Zaubereiminister und sah, wie er selber fand, gar nicht so schlecht aus. Eigentlich konnte er es ihr ja nicht verdenken, das sie ihn heiraten wollte, aber jetzt war er mit Ginny zusammen und Belinda hatte das einfach zu akzeptieren.
Am Abend fuhr Draco nach Hause, um sich umzuziehen und die Zwillinge abzuholen. Er zog sich einen schwarzen Festumhang an während Ginny auf dem Bett saß ihm schweigend dabei zu. sah .Als er sich fertig angezogen hatte stand sie auf und stellte sich vor ihn. Ihre Augen sahen direkt in seine und Draco konnte daraus Besorgnis lesen. Er legte seine rechte Hand auf Ginnys Wange. "Du bist das Beste und Liebste in meinem Leben, ich würde dich nicht gegen alle Belindas der Welt eintauschen." Er beugte sich zu ihr und gab ihr einen tiefen innigen Kuss, den sie zögernd erwiderte.
Dann nahm Draco noch einen Stapel Akten, den er auf dem Weg ins Restaurant durcharbeiten wollte vom Bett du ging dann aus dem Raum. Ginny blieb noch kurz stehen bevor sie ihm ins Zimmer der Zwillinge folgte. Die beiden trugen die selben weißen Hemden und schwarzen Anzüge und Ginny stellte erleichtert fest, das beide sich weder bekleckert noch gerauft hatten seit sie das Zimmer verlassen hatte. "Gehen wir Jungs." sagte Draco und hielt die Tür auf. Die Jungen gingen zu Ginny, die sich zu ihnen beugte und die drei fingen an zu flüstern. Alle drei kicherten leise bevor Ginny wieder aufstand. "Bis später Jungs" sagte sie und trat dann zu Draco, der immer noch im Türrahmen stand. "Bis nachher Schatz und pass auf die Kleinen auf." sagte sie und gab ihm einen Abschiedskuss auf den Mund. Draco nickte und ging dann zusammen mit den Zwillingen in den Garten, wo das Dienstauto wartete. Die Drei stiegen in das Auto und fuhren los in Richtung Restaurant.
In einem Restaurant zu sein hätte auch Ron der Lage bevorzugt in der er sich gerade befand. Er saß zusammen mit einem dicken Typen in Lederklamotten in einer grauen Zelle in einer Muggelpolizeistation. Nicht nur, das er hier sitzen musste, nein, auch die Tatsache, das das anscheinend niemanden zu kümmern schien machte ihm Sorgen. Wofür hatte man schließlich einen Vater und einen Bruder im Ministerium?
Und was eine Lage auch nicht gerade vereinfachte war seine Blase, die schon fürchterlich voll war, aber er wollte diesem Typen einfach nicht den Rücken zudrehen um in das metallene Klo in der Zelle zu pinkeln. Trotz seiner Aurorausbildung war Ron sich nicht sicher, ob er einem Angriff dieses Typen ohne Zauberstab gewachsen war. Den hatte man ihm gleich bei seiner Ankunft hier zusammen mit seinen Klamotten weg genommen und ihm stattdessen ein blaues Hemd und eine blaue Hose aus billigem Baumwollstoff zum Anziehen gegeben. Auch seinen Zauberstab hatte man ihm trotz heftigen Protests abgenommen.
Ein Muggelbeamter, Polypist, oder wie hieß trat vor die Gitterstäbe der Zelle. "Mr.Weasley?" Ron nickte "Sie dürfen einen Anruf führen." Er öffnete sie Zellentür und Ron trat auf den Gang hinaus. "Dort entlang" sagte der Beamte kurz und Ron ging vor dem Beamten zu einem kleinen Raum. Unterwegs überlegte er, wen er wohl anrufen könnte. Die einzige Person von der Ron wusste, das sie ein Telefon besaß war sein Vater, doch er wusste nicht, ob die illegale Stromleitung, die sein Vater verlegt hatte noch funktionierte. Dann fielen ihm noch Harrys Verwandte, die Dursleys, ein, die besaßen ganz sicher ein Telefon, aber Ron konnte sich nicht vorstellen, das Harrys Verwandte ihm helfen würden. Nicht nachdem sein Vater ihr Wohnzimmer verwüstete hatte und nachdem seine Brüder Harrys Cousin mit einem Würgzungentoffee fast umgebracht hätten. Sonst kannte er keine Muggel .......außer..........seinen Schwiegereltern ,Andrew und Mary Granger. Ron hatte sie nicht sehr oft getroffen, aber er wusste, das sie nette Leute waren und ihn aus seiner Lage befreien würden.
Der Beamte suchte die Nummer von Rons Schwiegereltern aus dem Telefonbuch und Ron versuchte sich daran zu erinnern wie man ein Telefon benützte. Er tippte die Nummer und nahm den Hörer ab, doch es ertönte nur ein langer Pfeifton. Ron bemerkte, das der Beamte ihn ungläubig ansah. Er behielt den Hörer in der Hand und tippte die Nummer noch einmal ein. Diesmal kamen verschiedene Töne aus dem Hörer und Ron vermutete, dass er es jetzt richtig gemacht hatte. Eine Männerstimme meldete sich am Telefon "Andrew Granger am Apparat." "Hallo Andrew." Sagte Ron "Hier ist Ron. Ich rufe an, weil ich in einer ziemlich, äh, unbequemen Lage bin. Die Mu..............Polypisten haben mich festgenommen, weil ich ein kleines Feuerwerk gezündet habe. Du könntest mich nicht zufällig da rausholen?" Ron konnte Mr Granger schlucken hören. "Ich werde sehen, was ich machen kann, der Polizeipräsident ist zufällig ein alter Patient von mir, wo bist du inhaftiert? Weiß Hermione davon?" "Ich bin irgendwo in London, neben einer U-Bahnstation, der Victoria Embarkment Station. Hermione weiß noch nichts davon, aber meine Schwester Ginny weiß es, sie versucht ebenfalls mir zu helfen." "Ihre Zeit ist um, Mr Weasley." sagte der Beamte und Ron verabschiedete sich von seinem Schwiegervater.
Ron wurde wieder in die Zelle gebracht, wo er zögernd neben dem Ledertypen auf der Pritsche Platz nahm. Der Typ sah ihn amüsiert an.
Draco und die Zwillinge traten in das Restaurant und sofort richteten sich alle Augen auf Draco, der das aber schon gewohnt war. "Guten Abend." Grüßte er und die Leute wandten sich langsam wieder ihrem Essen zu. Der Oberkellner kam auf ihn zugelaufen. "Herr Minister, was für eine Freude sie wieder einmal hier begrüßen zu dürfen. Lady Cantgetenough wartet bereits in unserem Extrazimmer auf Sie." "Danke Wilbur, bitte bringen Sie noch 2 weitere Gedecke für die beiden hier." Er zeigte auf Nicholas und David, die unruhig auf ihren Füßen traten. Der Kellner blickte verwirrt zu den beiden und nickte dann. "Wenn Sie mir bitte folgen würden." Er ging an den Tischen vorbei zu einem weiteren Raum, in dem nur 3 Tische standen. Auf zwei davon saßen je ein Mann und eine Frau, auf dem dritten saß Belinda, die ein enges schwarzes Satinkleid trug, das so tief ausgeschnitten war, das sich Draco fragte warum sie es den überhaupt noch trug. "Draco. Wie schön, dass Sie hier sind." Sie reichte ihm ihre Hand und er gab ihr einen Handkuss. Draco bemerkte, dass es sehr stark nach Moschus roch und das der ganze Raum nur schummrig beleuchtet war. Der Tisch warvollmit Rosenblüten und dasTischtuch war aus Samt. "Setzen Sie sich doch." Sagte Belinda und deutete auf den Sessel neben ihr. Die Zwillinge standen immer noch hinter Draco und betrachteten die Szene fragend. "Wann gibt es denn das Essen Onkel Draco?" Belinda schreckte auf und sah entsetzt zu den Zwillingen, als ob sie Ungeziefer wären. "Ah, ja Belinda, ich möchte Ihnen gerne mei, ich meine die Neffen meiner Freundin vorstellen, Nicholas und David. Wir haben für heute Abend leider keinen Babysitter mehr gefunden, ich hoffe, es stört Sie nicht, dass ich sie mitgebracht habe. "Nein, nein, ich liiiiiebe Kinder." Sagte Belinda, doch man konnte ihr ansehen, das sie die Kinder am liebsten gegrillt hätte.
Der Kellner erschien mit zwei weiteren Sesseln und der Karte und alle setzen sich. Draco gegenüber von Belinda und die Zwillinge dazwischen. "Wann gibt es jetzt Essen?" fragte Nicholas ungeduldig "Und was gibt es?" fragte David weiter. "Ihr könnt euch aussuchen, was ihr essen wollt." erwiderte Draco lächelnd. Die Zwillinge machten große Augen "Wirklich?" "Ja, natürlich, wart ihr noch nie im Restaurant?" Beide schüttelten den Kopf. "Natürlich" dachte sich Draco "Weasleys haben kein Geld fürs Restaurant." Am Nebentisch hustete ein Mann mit einem dunkelroten Umhang.
"Und wie alt seit ihr?" fragte Belinda, um an den Zwillingen interessiert zu wirken. "Wir sind so alt." sagte David und hielt 3 Finger hoch. "Ähm schön." Sagte Belinda, die mit Kindern offensichtlich nichts anfangen konnte.
"Und, wie läuft es mit Ihrer Freundin, Draco? Sie scheint sich recht unwohl zu fühlen." Draco zog eine Augenbraue hoch. Ginny unwohl? "Es läuft ganz ausgezeichnet." Wieder hustete der Mann am Nebentisch.
Die Konversation schien nicht richtig in Fahrt zu kommen und Draco war froh als der Kellner kam um die Bestellungen aufzunehmen. "Was wünschen Sie zu trinken?" fragte der Kellner und sah fragend in die Rund. "Kürbissaft" rief Nicholas laut in die Runde aber Draco sah ihn leicht ärgerlich an. "Zuerst bestellen immer die Erwachsenen, Nicholas." Sagte er mit einer Stimme wie ein Lehrer und sah dann zu Belinda "Was wollen Sie trinken Belinda? Wie wäre es mit Champagner?" Belinda nickte "Ja, Champagner ist gut, ich habe Lust auf etwas Prickelndes." Sie sah Draco zweideutig an. "Gut, dann bitte eine Flasche Champagner und zwei Gläser Kürbissaft." Der Kellner nickte und eine magische Feder, die neben ihm flog notierte alles in der Luft. "Und was wünschen Sie zu speisen?" "Für mich bitte das Drachenfilet in Morchelsoße." sagte Belinda und gab dann das Wort weiter an Draco "Für mich bitte Menü 2, und vorher eine Drachenschuppensuppe." Die Zwillinge wussten nicht so recht, was sie essen wollten. "Ist im Drachenjägerschnitzel ein echter Drachenjäger drinnen?" fragte Nicholas und verzog dabei den Mund. "Natürlich nicht." Sagte Draco leicht genervt "Das heißt einfach nur so." "Sind dann in der Kartoffelsuppe keine Kartoffeln drinnen?" fragte David neugierig. "Doch" sagte Draco , dem die ganze Situation etwas peinlich war. "Betrügen die uns dann nicht da?" fragte Nicholas wieder und Draco fühlte wie er rot wie ein Hummer wurde. "Bitte bringen sie zwei mal den "Babydrachen Norbert Teller" für die Kleinen." Sagte Draco schließlich, um dem verfinsterten Gesichtsausdruck des Kellners nicht länger standhalten zu müssen."
Nun begann eine halbe Stunde des Wartens in der Draco und Belinda sämtlichen Tratsch der letzten Wochen analysierten, den über sich selbst natürlich ausgenommen. David und Nicholas schlichen inzwischen im ganzen Raum herum und spielten unter den Tischen Verstecken. David kicherte laut als Nicholas einem Herrn unter dem Tisch die Schuhbänder zusammenband, als plötzlich ein großer schwarzer Schnurrbart vor ihren Gesichtern auftauchte. Der Mann , dem sie eben die Bänder zusammengeschnürt hatten sah ihnen auf einmal mitten ins Gesicht und brüllte laut los. "Eine Unverschämtheit! Wisst ihr nicht, wie teuer diese Schuhe sind?!" Der Mann wurde immer röter im Gesicht und schließlich glich es einem großen rotem Luftballon. "Wo sind denn eure Eltern? Haben Sie euch keine Manieren beigebracht?" brüllte der Mann weiter und nieste den beiden ins Gesicht ohne sich dabei die Hand vorzuhalten.
Draco war inzwischen aufgestanden, um die Lage zu retten, doch der Mann stand vor ihm wie ein tobender Stier. "SIND DAS IHRE?" fragte er und hielt sie an ihren Krägen 50 cm über dem Boden. "Nein. Ähm, nicht direkt, ich bin nur ihr, äh, ihr Onkel." In seiner Zeit als Zaubereiminister hatte Draco gelernt Verhandlungen mit den unsympathischsten Typen zu führen, doch im Moment kam er sich eher vor, wie ein kleines Kind, das etwas ausgefressen hatte. "DIESE ROTZBENGEL HABEN MEINE SCHUHE RUINIERT!" ; er ließ sie wieder auf den Boden und sofort versteckten sich die Brüder hinter Draco. Draco zog eine Augenbraue hoch, ruiniert war ja wohl etwas anderes als die Bänder zusammenbinden. Er richtete seinen Zauberstab auf die Schuhe und sprach einen Entwirr-Zauber aus woraufhin die Schuhbänder sich wieder enthedderten. Der Mann sah nun verdutzt auf die Schuhe. "Na gut" sagte er halblaut und er schrumpfte ein paar Zentimeter "Dieses Mal haben Sie noch Glück geha...aaaaaaaa-tschi" er nieste Draco direkt ins Gesicht, der sofort etwas Glitschiges auf seiner Haut spüren konnte. Angewidert zog er ein Taschentuch heraus und wischte sich das Gesicht ab. Angeekelt kehrte er wieder zum Tisch zurück und setzte sich.
"Unverschämtheit, wie das gemeine Volk den Zaubereiminister behandelt." giftete Belinda "Ich wäre für ein strenges Gesetz gegen solche Leute, hohe Geldstrafen, oder drei Tage Azkaban sollten genügen, um diesem Gesindel Respekt beizubringen!" Belindas Zukunftsvisionen wurden durch das Kommen des Essens unterbrochen. Die Zwillinge stürzten sich gleich wie zwei ausgehungerte Löwen auf das Essen und hatten bereits nach 2 Minuten das halbe Essen entweder gegessen oder auf ihrer Kleidung. Belinda verzog den Mund. "Haben eure Eltern euch nicht beigebracht, wie man ißt?" fragte sie abschätzig. Die Zwillinge ignorierten sie aber Belinda gab nicht auf "Hört gefälligst zu, wenn ein Erwachsener mit euch redet." Fauchte sie.
Nicholas sah nicht von seinem essen auf und sagte "Nein." "Schau mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede, du Bengel!". "Tante Ginny sagt, wir sollen dir nicht in die Augen schauen, weil wir sonst zu Stein erstarren." Draco wusste nicht, was er sagen sollte, um aus dieser heiklen Situation zu gelangen also versuchte er es mit einem Satz, den er in seiner Kindheit tausende Male von seinem Vater gehört hatte. "Seid leise Kinder, wenn ihr nichts Intelligentes zu sagen habt, dann haltet gefälligst die Klappe." Draco war sich nicht sicher, welchen Effekt das auf die Kinder hatte, aber wenigstens waren sie jetzt ruhig und Belinda war wieder zufrieden angesichts Dracos Schützenhilfe. Die nächste Spende für St.Mungos war gesichert. Aber Nicholas und David warfen sich einen eindeutigen Blick zu. Draco hatte sie verraten und dafür würde er büßen.
Eigentlich hätte dieses kapitel nicht hier aufhören sollen. Aber die Stelle passt gut und sonst wird es zu lang. Freut euch auf ein kleines Chaos im Restaurant!
Und jetzt: reviewt bitte!
