Disclaimer:
alles aus der "Harry-Potter-Welt" gehört unserer geschätzten JK Rowling (höchstens vielleicht noch Warner Bros....). Mir gehört wie immer nix – ausser dem Plot und meiner kranken Phantasie. Und wie immer gibt's hierfür auch keine Kohle!
Aufgrund der zahlreichen Anfragen – Nein, leider... mir ist auch noch kein schwuler Kitschroman in die Hände gefallen. Aber ich bin davon überzeugt, dass es so was geben sollte!
Tja, ich denke, das 13. Kapitel wird dann wohl das letzte sein. Aber ich weiß noch nicht, wann ich das posten werde – es muss nämlich erst noch geschrieben werden.
Mein heisser und unverbrüchlicher Dank geht heute an:
Sabysemilla, Adelaide, Visiongirl, AREW-Fan, blub, KeiEnjyouji, just a guest, Mina, Maxine, M, shinesun, Ashumaniel, Salia, Ellen, Gracie, Alfie und Jinxxx.
Und wieder sind irgendwie ein paar neue Namen dabei. Willkommen im Club – und in Anbetracht des Wetters: Eiskaffee für alle!
Honeymoon
Fanfiction von Lorelei Lee
Kapitel 12
In der folgenden Woche kaufte Remus mit vor Peinlichkeit hochroten Wangen noch zwei weitere Liebesromane, von denen einer zu allem Unglück auch noch der Hetero-Variante angehörte.
Severus hatte in Florida also nicht gelogen, als er gesagt hatte, dass die Auswahl ziemlich begrenzt war. Das galt wohl auch für London.
Nachdem Remus auch diese Bücher mit Staunen und leisem Kopfschütteln gelesen hatte, war er nicht wirklich klüger.
Außer dass diese Geschichten entsetzlich kitschig und weltfremd waren, war ihm lediglich eine Gemeinsamkeit aufgefallen. Die Helden der jeweiligen Geschichte kamen nur durch äußerst dramatisch-romantische Verwicklungen und/oder Taten zusammen.
Remus wusste nicht mehr weiter.
Hieß das wirklich, dass er Severus' Herz nur durch irgendeine alberne romantisch-heroische Aktion zurückgewinnen konnte?
Gegen seinen Willen musste Remus kichern. Immer dann wenn man gerade einen feuerspeienden Drachen brauchte, war keiner da.
Doch Severus wäre ganz sicher keine geeignete Jungfrau in Nöten – genauso wenig, wie sich Remus in der Rolle des strahlenden Ritters wohlfühlen würde.
Nein – er würde sich etwas anderes einfallen lassen müssen.
Etwas das spektakulär genug war um Severus' Dickkopf zu überwinden.
# # # # #
Sehr nervös saß Remus mit allen seinen Kollegen um den großen Tisch im Lehrerzimmer. Es war die letzte Lehrerkonferenz vor den Sommerferien, die in zwei Tagen beginnen sollten.
Severus hatte ziemlich weit oben am Kopfende in Dumbledore's Nähe Platz genommen und obwohl sich Remus Mühe gegeben hatte, ihm möglichst nahe zu kommen, saß er nun doch einige Plätze von ihm entfernt auf der anderen Seite des Tisches.
Alle Lehrer lauschten aufmerksam dem Vortrag des Direktors, doch Remus bekam nichts von alledem mit. Er konzentrierte sich innerlich auf seine eigene kleine Ansprache.
Vorsichtig tastete er nach der roten Rose, die er heute Mittag aus dem Gewächshaus gemopst hatte und die jetzt in der Innentasche seiner Robe steckte.
Er hätte fast nicht mitbekommen, als der Direktor sich nach dem Ende seines Vortrags wieder gesetzt hatte und fragend in die Runde sah.
„Nun, wenn sonst keiner mehr..."
„Oh, doch – ich...", unterbrach Remus den Direktor hektisch und wurde leicht rot, als er fragende Blicke auf sich ruhen fühlte. „Entschuldigung... ich wollte noch einige Worte sagen", fing Remus neu an und räusperte sich. Er wartete kurz das wohlwollende Kopfnicken des Direktors ab und stand dann auf.
„Ein weiteres Schuljahr geht seinem Ende zu", begann Remus seine vorbereitete Ansprache. „Wieder entlassen wir hoffnungsvolle junge Hexen und Zauberer hinaus ins Leben. Doch Hogwarts wird bei jedem von ihnen ein Teil ihres oder seines Lebens bleiben. Einige werden schöne Erinnerungen an diese Schule hegen – und so mancher wird froh sein, dass er Hogwarts für immer den Rücken kehren kann."
Leises Gekicher erklang bei diesen Worten und Remus machte eine kurze Pause, bis seine Kollegen wieder ruhiger wurden.
„Für andere wird Hogwarts immer etwas besonderes bleiben. Eine Zufluchtsstätte oder auch ein wirkliches Zuhause... Einige werden vielleicht wieder hierher zurückkehren... So wie ich auch zurückgekehrt bin... mehrmals...", er lächelte flüchtig. „Hogwarts war auch für mich schon immer mehr als eine Schule – es war meine einzige Chance auf Eingliederung in die Gesellschaft... auf ein Leben... ich verdanke Hogwarts sehr viel..." er spürte, wie sein Mund trocken wurde und er schluckte krampfhaft. Er wagte noch nicht, zu Severus hinüber zu sehen. „Und letzten Endes habe ich hier auch die Liebe meines Lebens gefunden." Jetzt sah er zu Severus, dessen nachtschwarze Augen mit einem nicht zu deutenden Ausdruck – konnte das Hoffnung sein? – an ihm hingen.
Remus nahm all seinen Mut zusammen und holte die Rose aus der Innentasche seiner Robe.
Er hielt sie über den Tisch in Severus' Richtung und sagte: „Severus – ich liebe dich über alles und ich kann und will mir ein Leben ohne dich nicht vorstellen... willst du mich heiraten?"
Plötzlich herrschte eine unnatürlich Stille. Jeder im Raum schien den Atem anzuhalten.
Severus war sehr blass geworden, nur auf seinen Wangen zeichneten sich leichte rote Flecke ab.
„Severus?" fragte Remus leise, während sein Herz dumpf und schwer in seiner Brust pochte, bis er glaubte, dass es einfach stehen geblieben war. Warum sagte Severus denn nur nichts?
Dann stand Severus so heftig vom Tisch auf, dass sein Stuhl drohte, umzufallen. Sein Mund war zu einem schmalen Strich zusammengepresst und man konnte deutlich sehen, wie sich seine Brust im Rhythmus von unregelmäßigen Atemzügen rasch hob und senkte.
Eiskalte Angst legte sich wie ein metallener Panzer um Remus' Herz.
Ihre Blicke trafen sich, saugten sich förmlich aneinander fest, doch dann brach Severus den Blickkontakt, drehte sich abrupt um und verließ den Raum mit wehenden Roben.
Der laute Knall der zuschlagenden Tür riss Remus aus seiner Erstarrung, von der er nicht gemerkt hatte, dass sie ihn befallen hatte. Wie in Zeitlupe starrte er auf die Rose in seiner Hand, als ob er sie noch nie zuvor gesehen hatte.
Dann sank er zurück auf seinen Stuhl. Seine Hand, die die Rose hielt fing an zu zittern.
Er hätte gerne geweint um den Druck auf sein Herz zu lindern, doch er musste feststellen, dass er es nicht konnte.
Stattdessen murmelte er immer wieder: „Ich hab's verbockt... ich hab's total verbockt..."
Nur langsam wurde er sich seiner Umgebung wieder bewusst. Vorsichtig sah er sich um. Die meisten seiner Kollegen sahen ihn mitfühlend an, andere waren schockiert. Doch offensichtlich nicht über ihn, sondern über Severus' beispiellosen Abgang, denn sie starrten fassungslos die Tür und nicht ihn an.
Die Peinlichkeit seines abgelehnten Heiratsantrages traf Remus jetzt mit voller Wucht. Errötend erhob er sich von seinem Platz.
„Verzeihen Sie bitte... Ich dachte...", doch dann schüttelte er resigniert den Kopf. Er hatte nicht daran gedacht, dass trotz aller Kitschromane Severus immer noch Severus war. Mit allen Ecken und Kanten und mit seinem verdammten Stolz. „Nein... ich habe eben nicht nachgedacht", flüsterte er heiser und verließ ebenfalls den Raum.
# # # # #
Während der restlichen zwei Schultage verkroch Remus sich förmlich in seinen Räumen und verließ diese nur, wenn er Unterricht zu geben hatte. Die Schüler benahmen sich glücklicherweise keinen Deut anders als sonst, was bedeuten musste, dass nichts über den Vorfall im Lehrerzimmer bis in die Gemeinschaftsräume gedrungen war. Wenigstens dies war Severus und ihm selbst erspart geblieben – Remus lernte, für kleine Dinge dankbar zu sein.
Doch wenn er an die Zeit nach den Sommerferien dachte, konnte er ein leises Grauen nicht unterdrücken. Er würde sich nicht ewig von der großen Halle und dem Lehrerzimmer fernhalten können. Irgendwann würde er Severus und den anderen Lehrern wieder begegnen müssen...
Tagsüber dachte er in einem unaufhörlichen Refrain „Severus, Severus, Severus..."
Nachts tat er trotz diversen Schlafmitteln kein Auge zu. Immer und immer wieder sah er Severus vor sich, wie er ihn mit diesem seltsamen Gesichtsausdruck ansah, bevor er ihm den Rücken zudrehte und ihn verließ... schon wieder...
Vielleicht war es ihnen wirklich nicht bestimmt gewesen zusammen zu sein...
Vielleicht sollte er doch darüber nachdenken, Hogwarts zu verlassen und woanders ein neues Leben beginnen. Doch tief in seinem Innersten wusste er, dass er das nicht konnte.
# # # # #
Einen Tag nach der Abreise der Schüler war es auch für die Lehrer an der Zeit Hogwarts für die Dauer der Sommerferien zu verlassen.
Remus packte mit hängenden Schultern seine Habseligkeiten zusammen.
Ein Teil von ihm konnte nicht schnell genug von hier fort kommen, doch ein anderer Teil von ihm wäre am liebsten hier geblieben um wie ein waidwundes Reh vor dem Kerkerlabor zu kampieren und zu hoffen...
In diese halbgaren Überlegungen hinein öffnete sich die Tür zu seinen Räumen.
Alarmiert und mit heftig klopfendem Herzen blickte Remus auf.
Doch bei dem Besucher handelte es sich nicht um einen gewissen Tränkemeister, sondern um Albus Dumbledore.
Remus senkte den Kopf unter dem gütigen Blick des Direktors und packte verbissen weiter.
„Es wird so langsam Zeit – die letzte Kutsche fährt bald", sagte Dumbledore bedächtig.
„Ja, ich wei", erwiderte Remus und verstaute das letzte Buch. „Ich bin auch schon fertig", sagte er und schloss seine Reisetasche.
„Tatsächlich?" fragte Dumbledore sanft. „Wissen Sie, Remus... Sie können auch hier bleiben – wenn Sie wollen. Nicht alle Lehrer verlassen Hogwarts."
‚Albus gibt wohl nie auf', dachte Remus mit einem Hauch Überdrüssigkeit. Unter anderen Umständen hätte ihn das Verhalten des alten Zauberers amüsiert – vielleicht sogar inspiriert. Doch gerade jetzt fühlte er sich dazu nicht in der Lage. Er war einfach nur müde – so entsetzlich müde.
„Ich weiß, Albus – danke für das Angebot – aber ich ziehe es vor zu gehen", erwiderte er mit matter Stimme und hob seine Reisetasche vom Tisch.
„Auf Wiedersehen, Albus", sagte Remus und schüttelte dem Direktor, der nun ziemlich unglücklich wirkte, die Hand zum Abschied.
„Alles Gute", sagte Dumbledore. „Gehen Sie nur – ich schließe hier für Sie ab."
„Danke", erwiderte Remus ohne besonderes Interesse und ging mit raschen Schritten hinunter zur Eingangshalle, wobei ihm mit jedem Schritt das Herz schwerer wurde.
Nur noch wenige Meter trennten ihn schließlich von der großen Eingangstür, als ihn eine gebieterische Stimme zurückhielt.
„Lupin – einen Moment!"
Bei dem Klang dieser Stimme rutschte Remus das Herz endgültig in die Hose. Dennoch drehte er sich um.
Severus' Miene verhieß nichts Gutes.
Remus atmete einmal tief durch. Dann blieb ihm die letzte große Abrechnung also nicht erspart. Schade – obwohl... wenn Severus gleich seine ätzenden Bemerkungen über ihn ergießen würde, würde er wohl ein für allemal von seinen Gefühlen für den Slytherin kuriert sein. Sirius würde sich darüber sicher freuen.
„Ich habe mit Ihnen zu reden", sagte Severus schroff.
„Das kann ich mir denken", sagte Remus halb zu sich selbst. „Schieß los", fuhr er mit etwas lauterer Stimme fort. Wenn es schon sein musste, dann wollte er es so schnell wie möglich hinter sich bringen. Im Moment empfand er merkwürdigerweise gar nichts außer einer gelassenen Unwirklichkeit – ähnlich wie in einem dieser verworrenen Träume, in denen einem jede Aktion völlig logisch erscheint, bis man nach dem Aufwachen erkennt, wie unglaublich zusammenhangslos alles war.
„Nicht hier", entgegnete Severus mit dieser unnachahmlichen Mischung aus Überdruss und Arroganz und bedeutete Remus mit einer Geste, ihm zu folgen.
Remus seufzte und tat dann wie ihm geheißen.
Schritt für Schritt entfernten sie sich von der Eingangshalle und gingen in Richtung der Kerker.
„Ich werde meine Kutsche verpassen", gab Remus nach einer Weile, in der er Severus schweigend gefolgt war, zu bedenken.
„Das muss Sie nicht kümmern", erwiderte Severus kalt und Remus fröstelte unwillkürlich.
Würde Severus ihn jetzt umbringen und seine Leiche irgendwo in den verwinkelten und weitläufigen Kerkern verstecken?
Remus schalt sich selbst übernervös, doch ein leichtes Unbehagen blieb. Wo brachte ihn Severus nur hin? Herunterputzen hätte er ihn auch in irgendeinem der leeren Klassenzimmer können.
Zu seiner Überraschung wurde er jedoch in ein behaglich eingerichtetes Zimmer geführt, von dem noch weitere Türen abgingen.
Offensichtlich handelte es sich hier um die Privaträume des Tränkemeisters und zu jeder anderen Zeit hätte sich Remus begierig umgesehen, doch jetzt wollte er nur noch so schnell wie möglich fort von hier.
Severus drehte sich zu ihm um und bedachte ihn mit einem eisigen Blick.
„Zuallererst möchte ich, dass du weißt, dass ich dir diesen Auftritt im Lehrerzimmer niemals verzeihen werde, solange ich lebe", sagte Severus mit schneidender Stimme.
„Ich wei", erwiderte Remus verstockt und wappnete sich innerlich gegen die weitere Gardinenpredigt. Das konnte doch nur das Vorgeplänkel gewesen sein. Als jedoch Severus keine Anstalten machte um weiterzusprechen fragte Remus ziemlich patzig: „War's das schon? Kann ich jetzt gehen?" Er wollte das alles nur noch hinter sich bringen. Er sah keinen Sinn darin sich weiter von dem Slytherin quälen zu lassen, dessen bloße Anwesenheit bereits wieder ihre Wirkung auf ihn hatte. Wie gerne hätte er jetzt seine Finger durch diese schwarzen Haare...
„Nein, noch nicht", sagte Severus mit wesentlich sanfterer Stimme. Remus blinzelte überrascht. Was hatte das zu bedeuten...? Auch Severus' Gesichtsausdruck verwandelte sich plötzlich – er wurde weicher und seine Augen verloren diesen harten, metallischen Glanz, welcher Remus Gänsehaut verursacht hatte.
„Und zweitens...", fing Severus an, unterbrach sich jedoch gleich wieder und holte eine kleine Schachtel aus der Tasche seiner Robe, die Remus sehr bekannt vorkam.
„Und zweitens...", wiederholte Severus und holte tief Luft. „Meine Antwort auf deine Frage lautet ‚Ja'."
Remus riss seinen Blick von der Schachtel los und starrte Severus völlig perplex an.
„Was?!" fragte er völlig unintelligent. Hatte er das gerade richtig verstanden oder war er nun endgültig übergeschnappt? Remus war sich dessen wirklich nicht mehr sicher – dieses Wechselbad der Gefühle hätte auch vernünftigere Menschen als ihn um ihren Verstand bringen können.
„Meine Antwort auf deine Frage, ob ich dich gerne heiraten würde", wiederholte Severus geduldig. „Sie ist ‚Ja' – das würde ich sehr gerne." Severus lächelte und Remus' Herz schlug schneller. „Das heißt... wenn du mich noch willst..." Bei diesen Worten öffnete er die Schachtel in der dieser atemberaubende Ring lag und hielt sie Remus hin.
„Ob ich noch...", stammelte Remus fassungslos, doch dann schwappte eine Welle des Begreifens und der Erleichterung über ihm zusammen. „Natürlich will ich dich noch!" jubelte er und fiel seinem Liebsten völlig unzeremoniell um den Hals.
Die erste vorsichtige Berührung ihre Lippen dauerte nur den Bruchteil einer Sekunde. Dann fochten ihre Zungen einen leidenschaftlichen Kampf aus, von dem beide nicht genug bekommen konnten. Zu lange hatte sich Remus danach gesehnt. Das flüchtige Aroma von Kaffee und Pfefferminz prickelte auf seinem Gaumen und seiner Zunge, die immer wieder zwischen diese wundervollen schmalen Lippen gezogen wurde. Sein Pulsschlag beschleunigte sich und in seinem Kopf wirbelte eine rosarote Wolke. Immer wieder glitt seine Zunge über die nun geraden Zähne seines Liebsten und ein erneutes Prickeln stieg in ihm auf.
Nur die Notwendigkeit Atem zu holen beendete den Kuss schließlich.
„Remus... bitte...", wehrte sich Severus lachend und schnappte nach Luft. „Lass uns einmal etwas richtig machen."
Er drückte den sich spielerisch sträubenden Remus ein wenig von sich weg, nahm seine linke Hand und streifte langsam den Ring über seinen Ringfinger.
Remus bestaunte einige Momente schweigend seine geschmückte Hand.
„Ich liebe dich", hauchte er dann ergriffen und sah zu Severus auf, dessen Augen in einem zärtlichen Feuer zu glühen schienen.
„Mich oder diesen Ring?" neckte er mit einem boshaften Lächeln.
„Dich natürlich!" erwiderte Remus sofort und ihre Lippen fanden sich erneut in einem leidenschaftlichen Kuss.
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„Hast du es dir so vorgestellt?" fragte Remus nach einer Weile, während er immer noch völlig hingerissen zwischen seinem Ring und seinem Liebsten hin und her sah.
„Nein – sicher nicht", antwortete Severus mit einem kleinen Seufzen. „Meine Phantasie war nie so... verdreht."
Remus sah ihn nachdenklich an.
„Dann sollst du wenigstens dieses Mal die Hochzeit bekommen, die du dir immer gewünscht hast."
„Wer sagt, dass ich mir überhaupt so etwas Albernes und völlig Unwahrscheinliches vorgestellt habe", erwiderte Severus ausweichend.
„Mmmmhhhh... Ich würde sagen du hast – denn alles andere was du dir bisher in Bezug auf mich vorgestellt hast war genauso unwahrscheinlich", sagte Remus gedehnt. „Aber wenn du es mir nicht sagen willst... ich werde es schon irgendwie rauskriegen."
„Ach ja? Und wie?" fragte Severus mit hochgezogener Augenbraue, doch um seine Lippen spielte ein Lächeln.
„Ungefähr so...", flüsterte Remus heiser und riss Severus' Hemd mit einem Ruck auseinander, so dass die Knöpfe in alle Himmelsrichtungen durch das Zimmer flogen. Manchmal war es wirklich von Vorteil ein Werwolf zu sein.
Fortsetzung folgtGuckt doch bitte ab und zu in mein livejournal rein (Adresse hier im ff) dort erfahrt ihr dann auch wann es wieder was Neues von mir gibt und was. Ausserdem habe ich dort einen Aufruf gepostet unter „Was diese Welt wirklich braucht" – es wäre schön, wenn sich da noch ein paar mehr zu Wort melden würden. Danke.
