mbi13

Danke für deine Ermutigung. Du hast mir diese Story wieder ins Gedächtnis zurückgebracht und das arbeitete dann in meinem Unterbewusstsein bis ich mich überwand. Mein Hauptproblem ist das ich sehr abtipp faul bin und das ganze Zeug auf Zettel steht. Deswegen gab es auch so lange nichts. Da ich nun allerdings über einen Schlepptop verfüge kann ich auch während der fahrt zur Arbeitschreiben und das sollte doch mein Pensum merklich erhöhen. Hoffe das klappt auch wie ich es mit vorstelle. -hüst- Die Vision war eigentlich die Geschichte. Also das erste Chap war die eigentliche Story und abgeschlossen. Aber dann wollte einer dieser verdammten Plotbunnys das ich es weiterschreibe und ruck zuck hatte ich einen Plot am Hals. -arg- Und Peter... Nun. Ihm ist das wiederfahren was er verdient. Aber dazu später.

Lorelei Lee

Danke fürs Commy. Und ich glaube das Sev einen sehr guten Dunklen Engel abgeben würde. Er hat das Feuer der Hölle gesehen und weiß wie heiß es ist. Da wird er so bald nicht wieder hinwollen.

Pe

-verbeug- Ich gebe mir Mühe. :) Und Lucius. Hm. Er -wußte- es nicht. Aber er hatte einen Verdacht weil Lupin nach Vollmonden oft im Unterricht fehlt. Und der Angriff mit dem Silberbeutel hat es ihm bestätigt.

An alle:

Es tut mir leid das es so lange gedauert hat. Hoffe das ich hierfür trotzdem wieder Leser finde. :-

Das Gefühl das antike Stück mal wieder auf zu haben war trotz der lang zurückliegenden Zeit nicht unangenehm. Wie Fahrradfahren; zumal er früher öfter auf diese Informationsquelle zurückgegriffen hatte. Etwas das in die Köpfe der angehenden Schüler sehen konnte war für einen Mann der 700 dieser quirligen Sprösslinge kontrollieren mußte ein unschätzbarer Vorteil. Es war gemogelt aber ... na ja.

-Hallo alter Knabe.- Beide lachten über die Begrüßung doch dann wurde Dumbledore schnell ernst.

-Sag mal war es eine gradwandernde Entscheidung die du für den jungen Severus Snape fällen musstest?-

Der Hut schien sich unwohl zu fühlen, jedenfalls kam erst mal keine Antwort. -Es war recht knapp, ja.-

Was verschwieg er ihm? -Möchtest du mir etwas sagen?-

-Severus währe ein Slytherin geworden. Aber Trelawny bat mich ihn nach Gryffindor oder irgendwo anders hin zu schicken.- Er schien sich zu schämen das auch jemand anders als der Direktor ihn manipulieren konnte. Aber er bereute es auch nicht. Snape würde einen anderen Weg als den vorherbeschiedenen beschreiten. Nun lag es in Severus eigenen Entscheidungen was aus ihm wurde, sein Kismet war wieder fliesend. Warum das denn? Ahnte der allwissende´ Direktor wirklich nichts? Er währe sonst gefallen. Die Slytherins währen für ihn nicht gut gewesen.

-Aber das Hause der Slytherins steht doch der Überlieferung nach für Freundschaft. Halten sie denn nicht im innern zusammen?-

Dazu sagte der Hut nichts. In dieser Generation gab es einfach zu viele Kinder die eine Orientierung suchten. Und einer starken Stimme folgen würden, besonders wenn das was diese Stimme versprach ihrem Ergeiz, ihrem Wunsch nach Überlegenheit und Ruhm entsprach. Und wenn dafür einzelne aus ihren Reihen fielen so mussten das wohl die Schwachen sein und die Verbliebenen währen nur noch besser. Natürliche Auslese. Wirkliche Freundschaft konnte sich in diesem Klima nur schwer bilden und der Hauszusammenhalt konnte dies bei weitem nicht ausgleichen. Der Hut entschied nun noch gründlicher in seinen Entscheidungen vorzugehen und schon verdorbene eher nach Slytherin zu schicken, eigentliche Slytherins aber die noch unberührt von der Mentalität waren dafür irgendwo anders hin einzuteilen. Dumbledore gab sich auch vorerst mit dem Wissen zufrieden warum ein Snape -eine Silber Jadeschlange- nun gut und zufrieden in der Höhle des Löwen lebte.

Bevor in diesen verdammten Nächten der Vollmond aufging schlich sich Remus stets aus dem Gryffindors Aufenthaltsraum und ließ sich von McGonagle zur Weide eskortieren. Severus wartete manchmal außerhalb des Radius der Äste auf ihn, in einen warmen Mantel eingemummelt und schläfrig, manchmal auch vom Fenster aus zum Baum sehend. Egal welche der Möglichkeiten es waren, stets war er Morgens da wenn Lupin zerschlagen und müde in der Krankenstation aufwachte. (Die Schulärztin pflegte den Jungen im herangrauen des neuen Tages aus den Wurzeln der Weide zu holen zu welchen er es immerhin auch alleine schaffte. Danach war ihm die Unterstützung aber sehr recht, man konnte sich nach einer Runde im Fleischwolf kaum schlechter fühlen.) An einem dieser Morgende, Severus las gerade in einem dicken abgegriffenen Buch über Heiltränke, beschlich Lupin ein seltsam drängendes Gefühl. "Sev?" "Hm..?" Er sah nicht auf, legte erst nach etwa 20 Sekunden die Finger unter einen Absatz und reagierte angemessen. "Warum tust du das für mich?" "Was denn?" "Bei mir bleiben. Dich um mich sorgen.. Du weißt schon. Das du mir beistehst." Severus sah wieder auf seinen Finger hinab. Suchte nach Worten. "Ich habe auch Angst vor dem allein sein. Genau wie du. Solange wir für einander da sind und Freunde bleiben wird keiner von uns alleine sein. Es ist furchtbar Niemanden zu haben. Einsam zu sein." Erst jetzt traute er sich den Blickkontakt wieder zu erwidern und Lupin erkannte wie verletzlich Severus war. Nach außen kühl und distanziert, der perfekte Sohn und gute Schüler war im Innern auch nur ein Junge der Freunde brauchte. Zu anderen mochte er manchmal kalt und gemein sein aber er würde niemals boshaft zu Remus sein, er beherrschte Flüche und Tränke die einen das fürchten lehren konnten doch setzte er sie nicht oder nur sehr geplant ein. Remus war dieser Gedanke schon einmal im vergangenen Jahr gekommen. Was für einen schrecklichen Feind Severus abgegeben hätte. Doch genau so groß wie sein dunkles Potential gewesen währe genau so groß war nun sein Engagement in ihrer Freundschaft.

Im Laufe der Zeit reifte eine beinahe schon wahnwitzige Idee in Severus heran. Er hatte sich schon ein paar Mal bei Vollmond zur heulenden Hütte geschlichen und Lupin durch die vernagelten Fenster beobachtet. Meistens strich er nur herum und wirkte depressiv. Selten zertrümmerte er Möbel oder was noch davon übrig war. Und eigentlich auch nur wenn er besonders frustriert wirkte. Also zog er Remus alte Robe an, die die von dem Silberstaub noch kontaminiert war und bestäubte sich selbst noch etwas mehr. Etwas eng aber es würde gehen. Er würde morgen gründlich duschen müßen um das Zeug aus den Haaren zu bekommen. Dann packte er eine Schriftrolle, 9 Kerzen und etwas Weihwasser ein. Zu guter letzt hängte er sich noch ein kleines Silberkreuz um, ein Geschenk seiner Mutter. Sie hatte damit Gottes Schutz für ihren Sohn erwirken wollen, das sie ihn damit eher heute Nacht vor einen Wehrwolf schützen würde hatte sie sicher nie im Traum geglaubt. So bestückt wollte er sich eigentlich aus seinem Schlafsaal und auch dem Gemeinschaftsraum schleichen doch als er das Gemälde aufschwingen ließ schepperte es laut und zwei Eimer mit eiskaltem Wasser ergossen sich über ihn. Er hörte Gekicher und sah gerade noch wie zwei grobschlächtige Schatten sowie ein kleiner wieseliger davonhuschten. Der Lärm würde Lehrer auf den Plan rufen und weder Goyle noch Crable oder Petigrew würden Ärger haben wollen. Es war immer das selbe, wenn Malfoy die Schläger nicht brauchte trieben sie gemeinsam mit dem harmlos aussehenden Wiesel Petigrew Streiche und Unfug. Severus vermutete das der kleinere die Beiden nur deswegen immer dazu brachte damit sie ihn in Ruhe ließen. Würde er sie nicht beschäftigen währe er wohl ihr Lieblingsopfer da klein und nur ein schwacher Schüler. Das erinnert mich daran das ich ihnen in Kräuterkunde schon lange mal eine Dionaea Rex unterjubeln wollte. Eine große Venusfallen-Blume! Jetzt war er zwar völlig durchnässt aber er wollte nicht noch mal umkehren und sich umziehen, die Nacht schritt voran. Also hinterließ er beim davon huschen zwar kleine Tropfen die sie würden nachverfolgen können aber sobald er aus dem Schloss war war auch er verschwunden. Er hatte lange überlegt wie er in die Hütte gelangen sollte, Remus hatte sich vehement geweigert ihm das Passwort für die Weide zu verraten oder mit welchem Trick auch immer man unter den Baum kam. Aber er wusste das sich sein Kamerad durch einen Gang zur Heulenden Hütte begab wo er dann die Nacht verbrachte. Die Fenster waren vernagelt, die Tür war ebenfalls nicht zu öffnen und eine Hintertür gab es keine. Also beförderte er sich selbst mit einem Schwebezauber aufs Dach und kletterte durch den Kamin. Es war sehr dunkel darin doch so wie alle alten Kamine die mal am Flohnetzwerk gehangen habe war auch dieser großzügig in der Breite. Er landete in einem Wohnzimmer. Eine alte sehr abgegriffene Couch mit einem abgestoßenen Tisch standen darin sowie ein Schrank dem die Türen fehlten. Es hing zwar noch ein Kronleuchter von der Decke aber Severus hätte sich niemals freiwillig darunter gestellt. Das Ding konnte jeden Moment runter kommen. Erst kontrollierte er das die Tür verschlossen war, dann baute er seinen Schutzkreis auf. Die Kerzen stellte er im Kreis um sich herum auf den Boden, goss eine feine Rinne aus Weihwasser dazwischen dann legte er seine Rolle parat und las die lange und schwierige Formel laut vor. Vor dem letzten Wort hielt er inne, trat aus dem Kreis und öffnete die Tür sperrangelweit. Dann kehrte er in seinen Kreis zurück (dieser war groß genug als das er sich darin auch liegend würde ausstrecken können) und sprach das letzte Wort. Ein starkes Thaumaturgisches Feld baute sich um ihn auf, etwas wie ein blaues Lila schob sich als Filter über sein Blickfeld. Alles sah aus wie bisher nur eben blaustichig. Jetzt wo der Bann hielt rief er Remus. Es dauerte vielleicht 10 Sekunden und der junge Wehrwolf stand im Rahmen der Tür und starrte ihn überrascht an. Seine andere Gestalt war recht ansehnlich. Er war zwar etwas dünn und nicht sehr kräftig (scheinbar hatte die menschliche Gestalt auch Einfluss auf seine Animagus Form) aber in ein paar Jahren wenn er ausgewachsen war würde er ein staatliches Exemplar abgeben. Das honigfarben-bräunliche Fell changierte hübsch im schwachen Mondlichtschein der durch eine Ritze zwischen den Brettern herein fiel. Unvermittelt fing Lupin an zu knurren und tapste auf ihn zu. Was hatte Severus hier zu suchen? Wusste er nicht das er sich in dieser Form nicht in der Gewalt hatte? Was wenn er ihn verletzte, ihn biß? Aber Severus saß ganz ruhig in seinem Kreis und betrachtete ihn. "Ich habe einen Schutzkreis um mich gelegt. Du kannst nicht zu mir aber ich kann dir Gesellschaft leisten. Ich weiß wie frustrierend du es findest hier ganz alleine eingesperrt zu sein. Unterhalten können wir uns schlecht, es währe ein Monolog aber ich kann einfach nur hier sein." Moony schüttelte langsam und ungläubig den Kopf, Severus war schon immer etwas verrückt gewesen aber das hier war die Krönung. Aber er selbst war ja auch nicht viel besser. Also legte er sich vor dem Kamin auf den Boden und sah auffordernd in die Richtung des Freundes. Severus selbst war auch kalt, das Wasser aus den Eimern hatte nicht trocknen können da es draußen genieselt hatte und er würde sich Morgen bestimmt einen Schnupfen eingehandelt haben. "Incendio." Im Kamin prasselte ein warmes magisches Feuer auf, Holz gab es zwar bestimmt genug im Haus aber nicht hier. Sie sahen in die Flammen und die Zeit verging. Lupin schlief ein und Severus nickte irgendwann auch weg.

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TBC