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Stimmt, es war eine lange Zeit zwischen dem letzten und dem vorherigen Kapitel. Aber wie schon gesagt, ich werde mich in Zukunft mehr bemühen das es nicht °ganz° so lange dauert. Und, Ja. Mein Severus hier ist ein guter Kerl. Zumal er ja auch in Frieden heranwachsen kann. Ohne den Druck durch die anderen Slytherins ein gewisses Verhaltensmuster anzunehmen und ohne die Schikanen von Black. Denn weder James noch Sirius werden ihm einen reinwürgen wollen solange er selbst - unter Remus Einfluss - friedlich bleibt und unserem Goldstück ein guter Freund ist. Ich glaube allerdings nicht das ich schon jemals den Begriff – Putzig – auf einen Werwolf bezogen gehört habe. Wobei... recht hast du schon. °Grins°

Und Pettigrew... nun er ist da wo er hingehört. Im Vipernnest. Und so wird er auch in der Zukunft keinen Schaden anrichten können der ihm sonst möglich gewesen währe. Und mögen tut ihn glaube ich Keiner wirklich. Habe nie verstanden warum er das getan hat..


Am Morgen fand er sich immer noch mit dem Rücken gegen die Wand lehnend und sah auf Remus hinab. Dieser trug nur noch die Fetzen eines grauen Umhangs, er hatte ihn beim verwandeln wohl noch angehabt. Sein Kopf lag auf Severus Oberschenkel, er mußte in seiner Wolfsform so eingeschlafen sein, das erkannte man an seiner Haltung. Severus rieselte es eiskalt in den Magen hinab, wie hatte sich Remus ihm nähern können? Dann sah er das er wohl mit dem linken Fuß eine der unverlöschenden Kerzen umgestoßen haben musste, sie lag um und war aus dem Kreis gerollt. Sie flackerte kalt, war ihrer Natur entsprechend unfähig etwas zu entzünden, somit hatte sie auch nicht das ganze Haus abfackeln können. Großer Schöpfer, das hätte auch schief gehen können. Während er schlief hätte ihm der Wehrwolf auch die Gurgel durchbeißen können. Stattdessen legte er seinen Kopf auf seinen Schoss und schlief brav und harmlos. °Von wegen nicht kontrollierbar.° Es erstaunte ihn dennoch das Remus ihn nun berühren konnte, immerhin hatte er sich doch noch mal extra mit Silberpulver bestreut. Dann fiel ihm der Regen und noch markanter die Wassereimer der Slytherins ein. °Wie kann man nur so dumm sein?! Ich hätte es verdient wenn mich der Werwolf verletzt hätte. Aber das wiederum hätte Remus nicht verdient.° Seufzend schüttelte er seinen Freund an der Schulter und weckte ihn. Müde und sehr erschöpft drehte sich der Hellhaarige bis er ihm zugewand war. Nun blinzelte Remus zu ihm hoch, verzog ungläubig das Gesicht. „Du hast eine Vollmeise hier her zu kommen, Severus. Wie bist du an der Weide vorbei gekommen und wie lange bist du schon hier?" Erinnerte sich Lupin nicht? Das er schon die ganze Nacht hier war? Er würde es ihm später erzählen, jetzt winkte er nur ab und half ihm hoch. Sie gingen zur Luke und Remus zog sich die dort zurück gelassenen Sachen wieder an. Den kaputten Mantel nahm er mit, er würde ihn nähen müssen.

Der Sommer verging schnell und auch der Herbst mit seinem Helloween huschte vorbei. (Remus hatte sich als haariges Biest verkleidet und Severus als Vampir. Sie fanden das ungemein komisch.) Bald stand Weihnachten vor der Tür. Und damit die Winterferien.

Remus sah dem mit einer gewissen Sorge entgegen. Er wollte nicht alleine in Hogwarts über Weihnachten bleiben müssen.. Denn Severus würde nach Hause fahren, erst vor 2 Tagen war ein Brief per Eulenpost gekommen und hatte ihn heimgebeten. Severus hingegen wollte an sich gerne nach Hause aber es währe das erste mal seit seiner Einschulung das er seine Eltern sah und sich mit ihnen über das Thema Gryffindor-Slytherin würde auseinander setzen müssen. Bisher war er die Ferien über in der Schule geblieben, die Sommerferien bei einer Schwester der Mutter verbringend. Doch nun waren die Eltern von der beruflichen Exkursion zurück und wollten ihren Sohn zum Fest da haben.

Beide waren in den letzten Tagen vor den Ferien etwas abwesend und in sich gekehrt, hingen ihren Gedanken nach. Entsprechen abrupt kam es ihnen vor als die Schulglocke das Ende des Halbjahres einläutete und die anderen Schüler schnatternd und aufgeregt herausströmten. Die Koffer waren schon gepackt oder so gut wie und nach dem Mittagessen hasteten sie vorfreudig auf Zuhause, den Baum, die Familie und die Geschenke über die Gänge und runter zu den Kutschen. Der Zug wartete schon.

Remus saß auf seinem Bett und sah zu wie Severus seinen Koffer schloss. Der Schwarzhaarige wirkte genauso zurückhaltend wie er selbst. Sie waren beide nicht begeistert, wohl als einzige der ganzen Schule. „Was hast du?" Während sie redeten trug Severus seinen Koffer durchs Schloss. Remus kam wie gesagt diese Ferien nicht nach Hause, er würde im Schloss bleiben. „Ich wünschte die Ferien währen schon rum."Severus stutzte. „Warum das denn? So schlimm wird es schon nicht und wir sehen uns doch bald wieder." Remus schüttelte den Kopf, das war es nicht. „Ich bin jetzt im Anfang meiner Pubertät. Und ab diesem Weinachten muss ich unter Aufsicht sein. Oder anders: Ich muss mich an einem Ort aufhalten wo ich gegebenenfalls hinter dickem Stein verwart werden kann. Wenn meine Licantropie an Vollmond ausbricht. Deswegen darf ich auch nicht nach Hause. Meine Eltern wohnen nicht gesichert genug." „Und Dumbledore? Sagt er gar nichts dazu?"„Nur dank ihm darf ich mich überhaupt frei bewegen. Wenn es nach dem Ministerium ginge würden sie mich generell wegschließen oder mich irgendwo in der Pampa aussetzen wo ich keine Menschen gefährden kann." Sie waren inzwischen bei der letzten Kutsche angekommen. Der Zug würde in einer ¼ Stunde abfahren. „Und das nur wegen deiner Allergie?" „Spiel es nicht runter, Sev. Ich werde gefährlich sein wenn ich mich denn verwandle." „Bah." Wie bedrohlich er war hatte er ja am eigenen Leib in der Hütte erlebt als der Wolf ihn als Kissen verwendete. Wirklich sehr gefährlich. Er starrte versonnen auf Remus abgewetzte Schuhe. Schließlich sprang er über seinen eigenen Schatten. „Die Können nicht so beliebig über dich entscheiden!" Er wuchtete seinen Koffer in die Kutsche und rannte wieder ins Schloss. Wenn sich Remus nicht wehrte, nun gut, dann würde eben er für ihn eintreten.

TBC. :-)

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