Erien
Stimmt, war etwas kurz. Aber dafür ist das hier wieder ein gutes Stück länger. Und wie gesagt: Ich werde in Zukunft häufiger posten. Hoffe dem Eichhörnchen gefällt was es zu lesen bekommt. :) Und soo schlimm ist das gar nicht das er nach Hause muß. Wengleich es etwas dramatisch wird.
Und Gummibärchen... Öhm... Immer her damit. °grins°
Pe
Sie hängen schon sehr aneinander. Sind beste Freunde und sind 16 Stunden am Tag zusammen. Das verbindet. Und Nein, Lupinchen ist in meiner Version nicht gefährlich. Wenn er es mit Personen zu tun hat die er mag ist er ganz zahm. Bei anderen sieht das allerdings schon wieder anders aus...
Na ja, nicht so direkt. Er streitet sich nicht rum. Die Arbeit macht er sich erst gar nicht. Er handelt einfach. So, und hier das neue Chap. :D
Severus war einfach hoch in ihren gemeinsamen Schlafsaal gelaufen, hatte den Koffer dazu gebracht sich zu öffnen und alles an Remus Kleidung hinein geworfen was er im Schrank zu fassen bekam. Genau so eilig war er nun von dem belebten Objekt die Stufen hinab verfolgt worden und drängelte Remus in die Kutsche ohne auf dessen Protest zu achten. Sie mussten sich beeilen, der Zug wartete nicht.
Das Ministerium wollte nicht das Remus zu sich nach Hause durfte? Fein! Dan kam er eben mit zu ihm. Soweit kam´s noch das sie seinen Freund wegen einer Silber und Mondlicht Allergie wie einen Verbrecher behandelten. Wo lebten sie denn, im Mittelalter während der Inquisition?
Am Bahnhof, Gleis 9 3/4tel überlegte Remus wie er wieder nach Hogwarts zurück kam. Und er hatte sich nicht mal bei Dumbledore abgemeldet. Es würde ziemlichen Ärger geben. Ob der Zug wieder direkt nach Hogsmade zurück pendelte oder wo anders hinfuhr? Er machte sich eine Menge Sorgen. Severus hielt hingegen nach seiner Mutter Ausschau. Es waren ziemlich viel Leute auf dem Gleis. Aber da war sie auch schon. Zwischen all den anderen wartenden Eltern stach sie nicht sonderlich heraus doch er hätte sie auch unter 1000 Menschen auf Anhieb gesehen. "Mama" Mit der einen Hand trug er seinen Koffer, mit der anderen zog er Remus hinter sich her.
Als sie ihren Sohn sah lächelte sie offen und warm. Sie schloss ihn in die Arme und knuddelte ihn. Dann bemerkte sie seinen Begleiter. "Und du musst Remus sein. Severus hat dich in seinen Briefen beschrieben." Sie umarmte auch ihn, genau so herzlich. Indessen warf der etwas perplexe Lupin einen fragenden Blick auf Sev, was hatte er denn bitte erzählt? Doch dieser lächelte nur und zuckte sie Schultern. "Nur gutes Remmy. Keine Sorge." Jetzt wo sie wieder gerade aufgerichtet stand und ihren Sohn nach diesem und jemand Fragte (wie war die Schule, hast du die Fäustlinge bekommen?) konnte Remus sie mustern. Sie war eine große Frau, schlank aber nicht dünn. Oder knochig. Sie war genau richtig.
Die Haare trug sie lang ließ sie aber locker von einem schwarzen Band zurückhalten. Die gleiche Farbe wie ihre Haare. Allerdings waren ihre Augen braun das hatte er also schon mal nicht von ihr geerbt. "Und deine Eltern sind wirklich einverstanden?" Das schreckte ihn auf, er hatte ihrem kurzen Gespräch nicht folgen können, war zu abgelenkt gewesen. "Ja Madam. Wenn Sie einverstanden sind ist es auch für meine Leute ok."
"Madam? Du meine Güte, da fühle ich mich gleich 10 Jahre älter wenn du mich so nennst. Wie währe es mit Amanda oder wenn dir das lieber ist auch Mrs. Snape." Er nickte und nun war es an ihr zu mustern. Er trug Kleidung die wohl mal eine Größe größer gewesen war aber dann fachmännisch für ihn gekürzt worden war. Trotzdem wirkte es viel zu weit, eventuell weil er so dünn war. "Bekommt ihr genug zu Essen?" Es war eine freundlich gestellte Frage, teilnahmsvoll. "Mama!" Sie blinzelte ihren Sohn lustig zu. "Du bist auch dünn Aber das warst du schon immer. Aber Remus wirkt doch etwas ausgemergelt."
"Mama können wir das bitte auf nachher Zuhause verschieben?"
"Sicher." Sie schwenkte ihren Zauberstab und Severus Koffer schwebte hinter ihnen her. "Mum wir müssen noch in der Schule Bescheid sagen. Remus ist spontan mitgekommen, nicht das sie sich Sorgen machen." "Ich werde es deinem Vater ausrichten. Er kümmert sich dann drum, hm?" Remus Truhe trippelte selbstständig hinterher während sie zum Ende des Gleises gingen. Kurz bevor sie durch den Transferpunkt traten stumpte Severus Remus noch mal mit dem Ellenbogen in die Seite. "Sie wird dich mästen." Fieses Grinsen.
Das Zuhause der Snapes war ganz anders als Remus es sich vorgestellt hatte. Es war wohnlich, ja richtig gemütlich. Es gab hohe Fenster die mit sanft gefärbten lichten Gardienen gesäumt waren. Natürlich waren die Steine des Hauses sehr dick, normal für ein Gebäude dieses Alters und es war bei der Kälte die im Moment über dem Land lag auch ganz gut. So blieb die Wärme der Kamine im Hausinnern und es behaglich. Auch vom Boden ging Wärme aus.
Wer wollte konnte in Shirt und Leinenhose rumlaufen. Es war ein Ort zum Wohlfühlen. Sie waren noch kaum angekommen als auch schon eine Hauselfe die Koffer weggetragen hatte.
"Komm, ich zeig dir mein Zimmer und das restliche Haus." Die beiden verschwanden in den weitläufigen Räumen und Amanda Snape sah ihnen nach. Remus schien ein anständiger Junge zu sein. Guter Umgang für Sev. Sie hatte befürchtet das er Schwierigkeiten bekommen würde Freunde zu finden die etwas taugten. Zum Beispiel Gryffindors oder Ravenklaws. Den Slytherins wollte sie nicht recht trauen. Ihr eigener Bruder war ein solcher und er zeigte zuweilen bedenkliche Tendenzen. Und doch hatte sein Vater, also ihr Mann, ihn eigentlich darauf prädestiniert sich in deren Kreisen zu bewesen. Remus hingegen war wie Severus zu ihrer gelinden Überraschung auch ein Gryffindor und noch dazu sehr zurückhaltend. Sie mochte ihn. Jetzt würde sich nur noch zeigen müssen wie Antonius den neuen Freund seines Sohnes aufnahm.
Remus konnte nicht schlafen. Einerseits war es die fremde Umgebung und andererseits vermisste er das ruhige gleichmäßige atmen Anderer. Er hatte jetzt so lange mit 3 anderen Jungen das Zimmer geteilt das er es gewohnt war und es ihm fehlte.
Wie er so dalag und in die Dunkelheit starrte hörte er vor seiner Tür Schritte die vorbei gingen. Zwei paar Füße, das eine schwer, das andere leicht. Mit anderen Worten ein Erwachsener und ein Kind. Das eine mußte Severus sein.
Neugierig wie er war stand er auf und sah durch den Türspalt wie eine große männliche Gestallt mit einer Hand auf seiner Schulter Severus den Gang hinab lotste.
Der andere mußte Antonius Snape sein. Aber wo wollte er mit seinem Sohn um die Uhrzeit hin?
Misstrauen, Sorge und Neugierde vermengten sich, ließen ihn aus der Tür schlüpfen und hinter her schleichen.
Umso tiefer es hinab ging, desto unruhiger wurde er doch schließlich sah er aus dem Fenster und sie waren immer noch nur ebenerdig. Das Haus und die einzelnen Stockwerke waren sehr verschachtelt.
Die beiden verschwanden schließlich hinter einer Tür und er wartete einen Moment bis er sich sachte dagegen lehnte und lauschte. Das war zwar nicht die feine Art aber er mußte herausfinden was da los war.
Mit ganz ruhiger Stimme forderte Snape seinen Sohn auf das Hemd auszuziehen und da kein Prost kam folgte Sev wohl der Anweisung. Was soll das werden? Nervös hippelte er herum und presste sein Ohr noch fester gegen das Holz. Was geschah da drinnen? Als er einen unterdrückten Schmerzenslaut hörte riss er die Augen auf und starrte ungläubig auf die Barriere. Das durfte doch nicht wahr sein. Ohne weiter nachzudenken stürzte er hinein und sah Severus auf einem Schemel sitzen. Nur in der Pyjama Hose ohne Hemd saß er da nach vorne geneigt während sein Vater seitlich von ihm stand und ihm eine giftig grüne Substanz auf den Rücken träufelte. Sie dampfte leicht und roch unangenehm. Sev sah auf, mit schmerzvollem Gesicht. Mr. Snape verätzte ihm den Rücken!
"Nein!" Er sprintete los, griff nach Severus und zerrte ihn weg.
"Remus!" Er ignorierte den Protest, er mußte ihn hier rausschaffen. Mr. Snape hatte den Verstand verloren.
Er drehte sich im Schlepp mit ihm um doch wo war die Tür? Es war so dunkel und die Tür war weg. Eine drohende tiefe Stimme ertönte hinter ihnen. "Severus?!"
"Vater, ich.."
"Lassen Sie ihn in Ruhe!" Er hatte Severus hinter sich geschoben und versuchte seitlich gehend die Tür wieder zu finden. Mit seinem Körper schirmte er seinen Freund ab und erwiderte gleichzeitig den wütenden wenngleich kalten Blick Snape Seniors. "Wie können Sie nur?"
"Du wirst dich augenblicklich rechtfertigen, Junge."
"Ich? Ich beschütze meinen besten Freund. Und sie? Sie quälen ihren Sohn." Severus legte ihm eine Hand auf die Schulter, schüttelte ihn leicht. "Remus, du verstehst nicht. Er..."
"Nein, Sev. Das kann er nicht rechtfertigen. Er hat kein Recht." Snape Senior starrte ihn wütend an, was maßte sich der Junge da an? "Was auch immer ich tue ist meine Sache. Denn das hier ist mein Haus und er ist mein Sohn."
"Severus gehört Ihnen nicht."
"Das hier geht dich nicht das geringste an."
"Aber er ist mein Freund."
"Remus verdammt. Hör mir doch mal zu!" Remus schüttelte den Kopf ‑ fahrig. Er hatte Angst, Angst um seinen Freund. Angst um sich selbst. Angst vor dem schwarzen Mann und was er mit ihnen tun konnte.
Als der Erwachsene, so im Halbdunkel des Arbeitszimmers immer näher zu ihnen kam und die Hand ausstreckte um einen von ihnen zu packen wurde aus seiner Angst Panik. Und etwas das er stets zu unterdrücken versuchte kam hoch. Er hielt sich nicht mehr zurück denn jetzt konnte der Wolf sein Verbündeter sein. Remus verwandelte sich.
TBC
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