Disclaimer: außer meiner Fantasie gehört alles JKR
Kapitel 2: bei Hermine
Als die Dursleys zurückkamen fragte Harry gleich, ob er zu Hermine dürfe. Onkel Vernon war hin und her gerissen. Einerseits fand er es toll diesen Jungen jetzt schon los zu haben, andererseits würde er ihm damit eine große Freude machen, was er eigentlich nicht wollte. Harry sollte es so fürchterlich wie möglich haben. Schließlich: "Das entscheide ich, wenn diese Menschen kommen, um dich abzuholen. Wenn sie mir mein Wohnzimmer in die Luft jagen wie diese, dieses Pack vom letzten Jahr, dann werde ich dich nicht gehen lassen. Also es liegt alles an ihnen. Wenn sie ihre Abnormalität zeigen, ist es aus!" Harry begann immer breiter zu grinsen. Hermines Eltern würden das Wohnzimmer nicht in die Luft jagen und wie Hermine gesagt hat, sie würden auch Onkel Vernons Vorstellungen entsprechen, denn sie waren ja Muggel und keine Zauberer.
* Die nächsten Tage vergangen wie im Flug und ehe Harry sich versah, war Samstagabend und er war dabei zu packen. Als er seine Umhänge in den Koffer werfen wollte fiel ihm auf, dass er sich in der Winkelgasse neue Roben kaufen musste. Er war über Sommer einige Zentimeter gewachsen und er würde in den zu kurzen Umhängen ziemlich lächerlich aussehen. Am nächsten Morgen erwachte Harry schon sehr früh, als die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster kamen. Er war sofort hellwach. Leise schlich er ins Bad und war schon fertig, als sein Onkel ihn wie jeden Morgen wecken wollte. Er verbrachte den Vormittag damit mal wieder im Garten zu arbeiten. Kurz vor halb elf fuhr ein silbernes Auto im Ligusterweg vier vor. Harry wusste, dass Onkel Vernon nichts gegen solch ein Auto sagen konnte, es war sogar ein neueres Modell, als das, was Onkel Vernon selbst fuhr. Harry begrüßte Hermines Eltern höflich und rannte ins Haus, um sich die Hände zu waschen und seinen Koffer zu holen. Inzwischen hatten auch seine Verwandten die Ankunft der Grangers bemerkt und, wie Harry es erwartet hatte, waren sie unfähig etwas Fehlerhaftes an ihnen zu erkennen. Mit kühler Höflichkeit begrüßte sein Onkel die Grangers, passte jedoch auf, dass er nicht zu lange in der Nähe von diesen unnormalen Menschen war. Als Harry mit seinem Koffer aus dem Haus kam und ins Auto einstieg waren die Dursleys schon wieder verschwunden. Es macht Harry jedoch nichts aus, dass ihn seine Verwandten nicht verabschiedeten. Harry unterhielt sich eine Weile mit Hermines Eltern und schlief dann irgendwann ein. Um kurz vor vier weckten ihn die Grangers wieder und sagten ihm, dass sie nun gleich da seien. Harry schaute aus dem Fenster und sah, dass sie durch einen Vorort fuhren, der große Ähnlichkeit mit Little Wighning hatte. Dann bogen sie rechts ab und fuhren einen Schotterweg entlang, bis sie zu einem freistehenden Haus kamen. Obwohl Haus wohl etwas untertrieben war. Es war wohl eher ein Anwesen. Hermines Vater wendete sich an Harry und sagte: "Meine Schwester wohnt auch in diesem Haus mit ihrer Familie, deshalb ist das Haus so groß."
Hermine wartete in der Auffahrt und fiel Harry um den Hals, als er aus dem Auto ausstieg. Harry, der nicht auf so eine stürmische Umarmung gefasst war taumelte einige Schritte nach hinten, bevor er sich wieder gefangen hatte. "Hermine, lass mich am Leben!" "Oh Entschuldigung" , stammelte sie und lockerte ihre Umarmung ein wenig. Während sie ins Haus gingen diskutierten sie schon heftig über die Dementoren. In der Diele standen sechs Leute, sie auch auf Harry zu warten scheinen. Hermine stellte sie vor: "Das ist meine Tante Mary, Onkel Bob und meine Cousinen Jenny, Cathy, Laura und Diane." Harry schüttelte jedem die Hand und alle schienen erfreut ihn kennen zu lernen. Während dem Abendessen wollten alle wissen, ob er auch so gute Noten habe, wie Hermine. Dies verneinte er und beteuerte, dass Hermine überall Klassenbeste sei.
* Hermine half Harry bei seinem Aufsatz für Snape und war begeistert über Harrys Aufsatz über Schwebezauber. Sie fand nur eine schlechtformulierte Stelle und verbesserte die. Sie hatten Spaß und faulenzten nachdem sie die Schulsachen erledigt hatten. Am dritten Tag nach Harrys Ankunft passierte jedoch etwas, das ihre Stimmung noch mehr hob. Grund war ein Artikel im Tagespropheten und ein Brief von Sirius.
Peter Pettigrew lebendig? Gestern wollen Augenzeugen in Nordwales den totgeglaubten Peter Pettigrew gesehen haben. Pettigrew wurde, so hieß es bis jetzt, wurde zusammen mit 12 Muggel von dem mittlerweile aus Askaban geflohenen, Sirius Black getötet (wir berichteten). Jetzt haben fünf Zauberer und eine Hexe ausgesagt, dass sie Peter Pettigrew in Nordwales in einem kleinen Pub gesehen haben. Er war zwar vermummt, doch sei ihm das Tuch, dass seinen Kopf versteckte verrutscht, als er aus dem Pub taumelte. Larissa Miller (37) ist sich sicher, dass es sich bei dem Mann um Peter handelte. Sie sei in der sechsten Klasse mit ihm ausgegangen und würde ihn seit diesem Zeitpunkt immer erkennen, da er auf der linken Seite seines Kopfes eine kleine kahle Stelle hat, die sie ihm aus Versehen gehext hatte. Diese Stelle sei in der Form eines Bierkruges und sie würde sie jederzeit wiedererkennen. Der Mann sah (nach Augenzeugenberichten) nicht nur aus, wie Peter Pettigrew er hatte auch die von Ms Miller beschriebene kahle Stelle. Diese Aussagen lassen nachdenken. Ist Sirius Black vielleicht doch unschuldig?
Sirius' Brief war noch erfreulicher.
Hi Harry,
wahrscheinlich hast du es schon in der Zeitung gelesen. Wurmschwanz war so blöd und hat sich in einem Pub sehen lassen. Aber es kommt noch besser. Ich habe Unterschlupf bei einer alten Schulfreundin gefunden, sie glaubt mir dass ich unschuldig bin und jetzt wo Wurmschwanz gesehen worden ist, glaubt mir sogar ihr Ehemann. Er will versuchen, dass mir ein Prozess gemacht wir. Ich wurde ja ohne Prozess nach Askaban gebracht. Er hat bis jetzt noch keinen Prozess verloren. Vielleicht schafft er es ja meine Unschuld zu beweisen.
Mach's gut Sirius
Harry konnte sich vor Freude gar nicht mehr halten. Vielleicht, würde er ja schon bald die Dursleys verlassen können und zu seinem Paten ziehen. Er wollte seiner Freude Luft machen und Hermine schlug vor, dass er doch ein wenig fliegen sollte. Er schnappte sich seinen Feuerblitz und rannte mit Hermine hinters Haus, wo er geschützt von Obstbäumen seine Runden drehen konnte. Harry wurde immer übermütiger und flog Loopings, um Hermine zu beeindrucken. Irgendwann flog er ganz nah an ihr vorbei und zog sie auf seinen Besen. Hermine, die darauf gar nicht gefasst war, schrie und klammerte sich an Harry. Fliegen war eins der wenigen Dinge, die Hermine nicht konnte. Das Gefühl für den Besen, kann man nämlich nicht aus einem Buch lernen, sondern man muss damit geboren sein. Deshalb war es Hermine nicht sehr geheuer auf diesem schnellen Besen. Sie erinnerte sich noch genau an ihre ersten Flugversuche. * Erst hatte sich gar nichts bewegt. So laut sie auch "Hoch" sagte, der Besen blieb regungslos am Boden liegen. Und als sie ihn dann endlich oben hatte, außer Neville und ihr hatte es schon jeder geschafft, da hatte sie es wirklich schwer den Besen zu lenken. Die anderen schienen nur an die Richtung zu denken und der Besen wendete, bei ihr sah das allerdings nach Schwerstarbeit aus. * Nach einer Zeit gefiel ihr aber das berauschende Gefühl, das die Geschwindigkeit ihr gab. Sie begann zu verstehen, warum Harry so gern flog. Und mit ihm, an den sie sich klammern konnte, fühlte sie sich sicher. Harry hatte dabei ein komisches Kribbeln im Bauch. Er schob es auf die Geschwindigkeit, wusste allerdings, dass das nicht stimmen konnte, da er schon viel schneller geflogen war. Nachdem sie zehn Minuten durch die Obstbäume gesaust waren, begann Harry seinen Besen etwas sinken zu lassen und landete schließlich wieder sicher auf dem Boden. "Das war toll! Ich wusste gar nicht, dass fliegen soviel Spaß macht.", rief Hermine aufgeregt, "Gehen wir morgen wieder fliegen?" "Ja, mir hat es auch gefallen, nach so langer Zeit endlich mal wieder auf dem Besen zu sitzen und die Geschwindigkeit zu spüren!", antwortete Harry genauso aufgeregt.
* Drei Tage später war im Tagesprophet wieder ein Artikel über Wurmschwanz. Als Harry ihn las hatte er das Gefühl, dass er jetzt den besten Patronus produzieren könnte.
Peter Pettigrew in Ministerium Gewahrsam
Die Meldungen von Augenzeugen, die Pettigrew gesehen haben wollen, häuften sich im Laufe der Woche. Er wurde insgesamt 20 mal in Nordwales gesichtet. Gestern Nachmittag gelang dann drei Auroren ihn zu stellen und ins Ministerium zu bringen. Unter Einfluss von Veritaserum gestand der 36-jährige, dass er seinen Tod gestellt hat um Sirius Black ein Verbrechen anzuhängen. Er stand unter einem starken Gedächtniszauber, sodass selbst durch das Veritaserum nicht viel Information zu bekommen war. Weiterhin ungeklärt ist jedoch, warum er nachdem er Sirius Black erfolgreich hinter Gitter gebracht hat jetzt auftaucht und sich so selbst eines Verbrechens schuldig macht.
Ein paar Seiten weiter war noch ein besserer Artikel. Harry und Hermine hatten das Gefühl, dass der Tag nicht besser werden konnte.
Prozess für angeblichen Massenmörder Sirius Black
Antony Miller (43) bester Anwalt in dieser Gegend, hat sich dafür eingesetzt, dass Black nun einen Prozess bekommt. Er war vor 15 Jahren ohne Prozess nach Askaban gebracht worden, wo es ihm vor zwei Jahren die Flucht gelang. (wir berichteten) Harry Potter erzählte vor zwei Jahren eine abenteuerliche Geschichte über Blacks Unschuld und, dass Pettigrew leben würde. Damals wurde die Geschichte als Unfug und Spinnerei abgehandelt. Der Minister für Magie ließ damals verlauten, dass Harry Potter unter geistigen Störungen leide, die Dumbledore zu vertuschen versuche. Jetzt scheint es allerdings als hätte Harry Potter die Wahrheit erzählt. Am Donnerstag um 13:30 wird Blacks Prozess beginnen. Ob er auftaucht, ist nicht sicher. In knapp einer Woche wissen wir mehr...
* Harry und Hermine waren sich sicher, dass Sirius frei gesprochen werden würde. Wie es jedoch so ist, wenn man etwas erwartet, scheint die Zeit nur noch länger zu dauern. Die Tage kamen ihnen vor wie Ewigkeiten. Dann endlich war Donnerstag. Harry lief den ganzen Morgen unruhig im Haus hin und her. Hermine versuchte zu lernen, um sich abzulenken. Harry wusste bald nicht mehr was er tun sollte. Er hatte das Gefühl er würde explodieren. Am Schluss spielte er sogar mit Cathy und Laura Mensch ärgere dich nicht. Gegen halb sechs flatterte eine Eule hinein. Hermine und Harry stürzten sich auf sie, sodass sie vor Schreck auf den nächsten Schrank flog. Hermine lockte sie runter und nahm ihr, diesmal vorsichtig, den Brief vom Bein ab. Harry erkannte gleich Sirius' Handschrift. Sie lasen schnell und begierig den Brief und jubelten laut vor Freude, sodass die Eule schon wieder vor Schreck aufflatterte, diesmal machte Harry ihr das Fenster auf und sie flog, sichtlich erleichtert hinaus. Dann las Harry den Brief noch einmal, um sicher zu gehen, dass er es nicht falsch verstanden hatte.
Ich bin frei!!!!! Das Gericht hat abgestimmt und mich einstimmig für unschuldig erklärt. Außerdem habe ich eine Entschädigung für die 13 Jahre Askaban bekommen. 200.000 Galleonen. Mit dem Geld kann ich mir eine hübsche Wohnung kaufen. Damit du dann in den Ferien eine schöne Bleibe hast. Falls du immer noch bei mir wohnen möchtest. Ich darf noch nichts sagen, aber vielleicht sehen wir uns ja eher, als man glaubt.
Bis dann Sirius
Harry umarmte Hermine vor Freude und da war es wieder- dieses kribbelnde Gefühl im Bauch. "Ach was, das ist nur die Freude über Sirius!", redete Harry sich ein.
*
Samstagmorgen standen Harrys und Hermines Koffer, sowie zwei Eulenkäfige im Flur der Grangers. Sie wollten schon das Auto beladen, um zur Winkelgasse zu fahren, als zwei braune Eulen durch die schon offene Tür geflogen kamen und die eine vor Harry und die andere vor Hermine landete. Sie nahmen ihnen die Briefe ab und erkannten gleich das Hogwarts-Wappen. Neben dem üblichen Schreiben, dass das Jahr am 1. September beginnt und der Bücherliste befand sich im Umschlag noch ein Anstecker in rot mit einem goldenen V. "Wir sind Vertrauensschüler!", rief Hermine und fiel Harry um den Hals. "Stimmt, daran hatte ich gar nicht mehr gedacht!", sagte Harry nicht ganz so aufgeregt. Dass er Vertrauensschüler wurde und nicht Ron, wird seinem rothaarigen Freund wieder neidisch werden lassen. "Auch wenn er es vielleicht nicht sagen wird, er wird wieder denken, dass dem berühmten Harry Potter alles zufällt und er wieder nichts abbekommen hat.", dachte Harry leicht betrübt. Hermine riss ihn aus seinen Gedanken und forderte ihn auf ins Auto zu steigen.
Kapitel 2: bei Hermine
Als die Dursleys zurückkamen fragte Harry gleich, ob er zu Hermine dürfe. Onkel Vernon war hin und her gerissen. Einerseits fand er es toll diesen Jungen jetzt schon los zu haben, andererseits würde er ihm damit eine große Freude machen, was er eigentlich nicht wollte. Harry sollte es so fürchterlich wie möglich haben. Schließlich: "Das entscheide ich, wenn diese Menschen kommen, um dich abzuholen. Wenn sie mir mein Wohnzimmer in die Luft jagen wie diese, dieses Pack vom letzten Jahr, dann werde ich dich nicht gehen lassen. Also es liegt alles an ihnen. Wenn sie ihre Abnormalität zeigen, ist es aus!" Harry begann immer breiter zu grinsen. Hermines Eltern würden das Wohnzimmer nicht in die Luft jagen und wie Hermine gesagt hat, sie würden auch Onkel Vernons Vorstellungen entsprechen, denn sie waren ja Muggel und keine Zauberer.
* Die nächsten Tage vergangen wie im Flug und ehe Harry sich versah, war Samstagabend und er war dabei zu packen. Als er seine Umhänge in den Koffer werfen wollte fiel ihm auf, dass er sich in der Winkelgasse neue Roben kaufen musste. Er war über Sommer einige Zentimeter gewachsen und er würde in den zu kurzen Umhängen ziemlich lächerlich aussehen. Am nächsten Morgen erwachte Harry schon sehr früh, als die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster kamen. Er war sofort hellwach. Leise schlich er ins Bad und war schon fertig, als sein Onkel ihn wie jeden Morgen wecken wollte. Er verbrachte den Vormittag damit mal wieder im Garten zu arbeiten. Kurz vor halb elf fuhr ein silbernes Auto im Ligusterweg vier vor. Harry wusste, dass Onkel Vernon nichts gegen solch ein Auto sagen konnte, es war sogar ein neueres Modell, als das, was Onkel Vernon selbst fuhr. Harry begrüßte Hermines Eltern höflich und rannte ins Haus, um sich die Hände zu waschen und seinen Koffer zu holen. Inzwischen hatten auch seine Verwandten die Ankunft der Grangers bemerkt und, wie Harry es erwartet hatte, waren sie unfähig etwas Fehlerhaftes an ihnen zu erkennen. Mit kühler Höflichkeit begrüßte sein Onkel die Grangers, passte jedoch auf, dass er nicht zu lange in der Nähe von diesen unnormalen Menschen war. Als Harry mit seinem Koffer aus dem Haus kam und ins Auto einstieg waren die Dursleys schon wieder verschwunden. Es macht Harry jedoch nichts aus, dass ihn seine Verwandten nicht verabschiedeten. Harry unterhielt sich eine Weile mit Hermines Eltern und schlief dann irgendwann ein. Um kurz vor vier weckten ihn die Grangers wieder und sagten ihm, dass sie nun gleich da seien. Harry schaute aus dem Fenster und sah, dass sie durch einen Vorort fuhren, der große Ähnlichkeit mit Little Wighning hatte. Dann bogen sie rechts ab und fuhren einen Schotterweg entlang, bis sie zu einem freistehenden Haus kamen. Obwohl Haus wohl etwas untertrieben war. Es war wohl eher ein Anwesen. Hermines Vater wendete sich an Harry und sagte: "Meine Schwester wohnt auch in diesem Haus mit ihrer Familie, deshalb ist das Haus so groß."
Hermine wartete in der Auffahrt und fiel Harry um den Hals, als er aus dem Auto ausstieg. Harry, der nicht auf so eine stürmische Umarmung gefasst war taumelte einige Schritte nach hinten, bevor er sich wieder gefangen hatte. "Hermine, lass mich am Leben!" "Oh Entschuldigung" , stammelte sie und lockerte ihre Umarmung ein wenig. Während sie ins Haus gingen diskutierten sie schon heftig über die Dementoren. In der Diele standen sechs Leute, sie auch auf Harry zu warten scheinen. Hermine stellte sie vor: "Das ist meine Tante Mary, Onkel Bob und meine Cousinen Jenny, Cathy, Laura und Diane." Harry schüttelte jedem die Hand und alle schienen erfreut ihn kennen zu lernen. Während dem Abendessen wollten alle wissen, ob er auch so gute Noten habe, wie Hermine. Dies verneinte er und beteuerte, dass Hermine überall Klassenbeste sei.
* Hermine half Harry bei seinem Aufsatz für Snape und war begeistert über Harrys Aufsatz über Schwebezauber. Sie fand nur eine schlechtformulierte Stelle und verbesserte die. Sie hatten Spaß und faulenzten nachdem sie die Schulsachen erledigt hatten. Am dritten Tag nach Harrys Ankunft passierte jedoch etwas, das ihre Stimmung noch mehr hob. Grund war ein Artikel im Tagespropheten und ein Brief von Sirius.
Peter Pettigrew lebendig? Gestern wollen Augenzeugen in Nordwales den totgeglaubten Peter Pettigrew gesehen haben. Pettigrew wurde, so hieß es bis jetzt, wurde zusammen mit 12 Muggel von dem mittlerweile aus Askaban geflohenen, Sirius Black getötet (wir berichteten). Jetzt haben fünf Zauberer und eine Hexe ausgesagt, dass sie Peter Pettigrew in Nordwales in einem kleinen Pub gesehen haben. Er war zwar vermummt, doch sei ihm das Tuch, dass seinen Kopf versteckte verrutscht, als er aus dem Pub taumelte. Larissa Miller (37) ist sich sicher, dass es sich bei dem Mann um Peter handelte. Sie sei in der sechsten Klasse mit ihm ausgegangen und würde ihn seit diesem Zeitpunkt immer erkennen, da er auf der linken Seite seines Kopfes eine kleine kahle Stelle hat, die sie ihm aus Versehen gehext hatte. Diese Stelle sei in der Form eines Bierkruges und sie würde sie jederzeit wiedererkennen. Der Mann sah (nach Augenzeugenberichten) nicht nur aus, wie Peter Pettigrew er hatte auch die von Ms Miller beschriebene kahle Stelle. Diese Aussagen lassen nachdenken. Ist Sirius Black vielleicht doch unschuldig?
Sirius' Brief war noch erfreulicher.
Hi Harry,
wahrscheinlich hast du es schon in der Zeitung gelesen. Wurmschwanz war so blöd und hat sich in einem Pub sehen lassen. Aber es kommt noch besser. Ich habe Unterschlupf bei einer alten Schulfreundin gefunden, sie glaubt mir dass ich unschuldig bin und jetzt wo Wurmschwanz gesehen worden ist, glaubt mir sogar ihr Ehemann. Er will versuchen, dass mir ein Prozess gemacht wir. Ich wurde ja ohne Prozess nach Askaban gebracht. Er hat bis jetzt noch keinen Prozess verloren. Vielleicht schafft er es ja meine Unschuld zu beweisen.
Mach's gut Sirius
Harry konnte sich vor Freude gar nicht mehr halten. Vielleicht, würde er ja schon bald die Dursleys verlassen können und zu seinem Paten ziehen. Er wollte seiner Freude Luft machen und Hermine schlug vor, dass er doch ein wenig fliegen sollte. Er schnappte sich seinen Feuerblitz und rannte mit Hermine hinters Haus, wo er geschützt von Obstbäumen seine Runden drehen konnte. Harry wurde immer übermütiger und flog Loopings, um Hermine zu beeindrucken. Irgendwann flog er ganz nah an ihr vorbei und zog sie auf seinen Besen. Hermine, die darauf gar nicht gefasst war, schrie und klammerte sich an Harry. Fliegen war eins der wenigen Dinge, die Hermine nicht konnte. Das Gefühl für den Besen, kann man nämlich nicht aus einem Buch lernen, sondern man muss damit geboren sein. Deshalb war es Hermine nicht sehr geheuer auf diesem schnellen Besen. Sie erinnerte sich noch genau an ihre ersten Flugversuche. * Erst hatte sich gar nichts bewegt. So laut sie auch "Hoch" sagte, der Besen blieb regungslos am Boden liegen. Und als sie ihn dann endlich oben hatte, außer Neville und ihr hatte es schon jeder geschafft, da hatte sie es wirklich schwer den Besen zu lenken. Die anderen schienen nur an die Richtung zu denken und der Besen wendete, bei ihr sah das allerdings nach Schwerstarbeit aus. * Nach einer Zeit gefiel ihr aber das berauschende Gefühl, das die Geschwindigkeit ihr gab. Sie begann zu verstehen, warum Harry so gern flog. Und mit ihm, an den sie sich klammern konnte, fühlte sie sich sicher. Harry hatte dabei ein komisches Kribbeln im Bauch. Er schob es auf die Geschwindigkeit, wusste allerdings, dass das nicht stimmen konnte, da er schon viel schneller geflogen war. Nachdem sie zehn Minuten durch die Obstbäume gesaust waren, begann Harry seinen Besen etwas sinken zu lassen und landete schließlich wieder sicher auf dem Boden. "Das war toll! Ich wusste gar nicht, dass fliegen soviel Spaß macht.", rief Hermine aufgeregt, "Gehen wir morgen wieder fliegen?" "Ja, mir hat es auch gefallen, nach so langer Zeit endlich mal wieder auf dem Besen zu sitzen und die Geschwindigkeit zu spüren!", antwortete Harry genauso aufgeregt.
* Drei Tage später war im Tagesprophet wieder ein Artikel über Wurmschwanz. Als Harry ihn las hatte er das Gefühl, dass er jetzt den besten Patronus produzieren könnte.
Peter Pettigrew in Ministerium Gewahrsam
Die Meldungen von Augenzeugen, die Pettigrew gesehen haben wollen, häuften sich im Laufe der Woche. Er wurde insgesamt 20 mal in Nordwales gesichtet. Gestern Nachmittag gelang dann drei Auroren ihn zu stellen und ins Ministerium zu bringen. Unter Einfluss von Veritaserum gestand der 36-jährige, dass er seinen Tod gestellt hat um Sirius Black ein Verbrechen anzuhängen. Er stand unter einem starken Gedächtniszauber, sodass selbst durch das Veritaserum nicht viel Information zu bekommen war. Weiterhin ungeklärt ist jedoch, warum er nachdem er Sirius Black erfolgreich hinter Gitter gebracht hat jetzt auftaucht und sich so selbst eines Verbrechens schuldig macht.
Ein paar Seiten weiter war noch ein besserer Artikel. Harry und Hermine hatten das Gefühl, dass der Tag nicht besser werden konnte.
Prozess für angeblichen Massenmörder Sirius Black
Antony Miller (43) bester Anwalt in dieser Gegend, hat sich dafür eingesetzt, dass Black nun einen Prozess bekommt. Er war vor 15 Jahren ohne Prozess nach Askaban gebracht worden, wo es ihm vor zwei Jahren die Flucht gelang. (wir berichteten) Harry Potter erzählte vor zwei Jahren eine abenteuerliche Geschichte über Blacks Unschuld und, dass Pettigrew leben würde. Damals wurde die Geschichte als Unfug und Spinnerei abgehandelt. Der Minister für Magie ließ damals verlauten, dass Harry Potter unter geistigen Störungen leide, die Dumbledore zu vertuschen versuche. Jetzt scheint es allerdings als hätte Harry Potter die Wahrheit erzählt. Am Donnerstag um 13:30 wird Blacks Prozess beginnen. Ob er auftaucht, ist nicht sicher. In knapp einer Woche wissen wir mehr...
* Harry und Hermine waren sich sicher, dass Sirius frei gesprochen werden würde. Wie es jedoch so ist, wenn man etwas erwartet, scheint die Zeit nur noch länger zu dauern. Die Tage kamen ihnen vor wie Ewigkeiten. Dann endlich war Donnerstag. Harry lief den ganzen Morgen unruhig im Haus hin und her. Hermine versuchte zu lernen, um sich abzulenken. Harry wusste bald nicht mehr was er tun sollte. Er hatte das Gefühl er würde explodieren. Am Schluss spielte er sogar mit Cathy und Laura Mensch ärgere dich nicht. Gegen halb sechs flatterte eine Eule hinein. Hermine und Harry stürzten sich auf sie, sodass sie vor Schreck auf den nächsten Schrank flog. Hermine lockte sie runter und nahm ihr, diesmal vorsichtig, den Brief vom Bein ab. Harry erkannte gleich Sirius' Handschrift. Sie lasen schnell und begierig den Brief und jubelten laut vor Freude, sodass die Eule schon wieder vor Schreck aufflatterte, diesmal machte Harry ihr das Fenster auf und sie flog, sichtlich erleichtert hinaus. Dann las Harry den Brief noch einmal, um sicher zu gehen, dass er es nicht falsch verstanden hatte.
Ich bin frei!!!!! Das Gericht hat abgestimmt und mich einstimmig für unschuldig erklärt. Außerdem habe ich eine Entschädigung für die 13 Jahre Askaban bekommen. 200.000 Galleonen. Mit dem Geld kann ich mir eine hübsche Wohnung kaufen. Damit du dann in den Ferien eine schöne Bleibe hast. Falls du immer noch bei mir wohnen möchtest. Ich darf noch nichts sagen, aber vielleicht sehen wir uns ja eher, als man glaubt.
Bis dann Sirius
Harry umarmte Hermine vor Freude und da war es wieder- dieses kribbelnde Gefühl im Bauch. "Ach was, das ist nur die Freude über Sirius!", redete Harry sich ein.
*
Samstagmorgen standen Harrys und Hermines Koffer, sowie zwei Eulenkäfige im Flur der Grangers. Sie wollten schon das Auto beladen, um zur Winkelgasse zu fahren, als zwei braune Eulen durch die schon offene Tür geflogen kamen und die eine vor Harry und die andere vor Hermine landete. Sie nahmen ihnen die Briefe ab und erkannten gleich das Hogwarts-Wappen. Neben dem üblichen Schreiben, dass das Jahr am 1. September beginnt und der Bücherliste befand sich im Umschlag noch ein Anstecker in rot mit einem goldenen V. "Wir sind Vertrauensschüler!", rief Hermine und fiel Harry um den Hals. "Stimmt, daran hatte ich gar nicht mehr gedacht!", sagte Harry nicht ganz so aufgeregt. Dass er Vertrauensschüler wurde und nicht Ron, wird seinem rothaarigen Freund wieder neidisch werden lassen. "Auch wenn er es vielleicht nicht sagen wird, er wird wieder denken, dass dem berühmten Harry Potter alles zufällt und er wieder nichts abbekommen hat.", dachte Harry leicht betrübt. Hermine riss ihn aus seinen Gedanken und forderte ihn auf ins Auto zu steigen.
