Änderung bei Chapter sieben!!!!

Ich hab gesehen, dass das nix geworden ist, so wie ich das mir gedacht habe. Ich hatte so einen schönen Stundenplan gemacht. Aber irgendwie wurd der nicht übertragen. Konntet ihr überhaupt noch durchblicken? Auch das mit dem Zeilenabstand, ham die nicht gemacht. Ich hab jetzt versucht zwischendrin einfach ein paar Zeilen reinzumachen. Und den Stundenplan hab ich jetzt eben in Worte gefasst. Also wenn's euch interessiert, warum das "lustig" ist. Könnt ihr noch mal nachlesen. Ich glaub jetzt ist es einfacher.

Disclaimer: wie immer. Alles was nicht meiner blühenden Fantasie entsprungen ist gehört JKR.

Danke für die vielen reviews. Ich denke mal, dass ich noch vor dem nächsten Wochenende das 8. hochlad *hel* eure Brisana

Kapitel 7: erster Schultag

Am nächsten Morgen wurde Harry von den ersten Sonnenstrahlen geweckt, die durch den Schlitz in seinem Vorhang fielen. Er war sofort wach. Aus dem Bett neben sich kamen Grunzgeräusche, was bedeutete, dass Ron wohl auch gerade aufgewacht war. Harry stieg aus dem Bett, ging ins Bad und zog sich an. Zehn Minuten später stand er fertig im Gemeinschaftsraum und war erstaunt Hermine auch schon wach zu sehen. Ihm war etwas mulmig. Es war das erste Mal, dass die Beiden ganz allein waren seit den Ferien bei Ron. Hermine schien die Situation auch nicht ganz zu gefallen. Dann sagte sie: "Morgen Harry!" Damit war das Schweigen gebrochen und Harry war auch in der Lage wieder etwas zu sagen. Für einen Moment hatte er gedacht egal, was er sagen würde, wenn er den Mund aufmachen würde, würde irgendwas blödsinniges rauskommen. "Morgen Hermine! Gut geschlafen? Ich fühl mich schon wieder ganz daheim. Als wäre ich gar nicht weggewesen." Doch bevor die Unterhaltung tiefgründiger werden konnte polterten die Zwillinge aus dem Schlafsaal der Siebten. "Hey noch ein paar Frühaufsteher! In fünf Minuten gibt es Frühstück. Wenn du Ron schnell weckst, dann können wir zusammen runter gehen." Also lief Harry in den Schlafsaal um einen verpennten Ron ins Bad zu schicken, der wundersamer Weise sieben Minuten später im Gemeinschaftsraum stand.
*

Zu fünft liefen sie die Treppen hinunter zur Großen Halle. Sie setzten sich an den Tisch und begannen zu frühstücken. Kurze Zeit später kam Professor McGonnagal an den Tisch und verteilte Stundenpläne. "Oh, das wird lustig!", meinte Ron mit einem ironischen Unterton. Und bei einem Blick auf ihre Stundenpläne wusste Harry und Hermine auch, was "lustig" war.

Montags Doppelstunde Zaubertränke mit den Slytherins, dann Doppelstunde Pflege magischer Geschöpfe auch mit den Slytherins. Nach dem Mittagessen Doppelstunde Zauberkunst mit Hufflepuff dann Verwandlung mit Slytherin und Geschichte der Zauberei mit Ravenclaw. Abends dann die Schiedsrichter AG.

Der Dienstag war nicht weniger schlimm.Doppelstunde Verteidigung gegen die dunklen Künste mit den Slytherins. Dann Doppelstunde Kräuterkunde mit den Hufflepuffs. Nach dem Mittagessen Wahrsagen, eine Stunde Zauberkunst und zum Abschluss wieder zwei Stunden Slytherin in Verwandlungen. Abends Ag Frau und Hexe.

Mittwochs eine Doppelstunde Wahsagen, dann eine Doppelstunde Zaubertränke. Nach dem Mittagessen eine Stunde Geschichte der Zauberei und Pflege magischer Geschöpfe. Nachts dann Doppelstunde Astronomie mit Ravenclaw.

Der Donnerstag fing relativ gut an, Doppelstunde Kräuterkunde. Dann aber zwei Stunden Slytherin und zwar in Verwandlungen und Verteidigung gegen die dunklen Künste. Dann noch eine Doppelstunde Zauberkunst und dann schon wieder zwei Stunden mit den Slytherins in Pflege magischer Geschöpfe.

Der Freutag fing mit einer einschläfernden Stunde an. Geschichte der Zauberei, danach eine Stunde Zauberkunst. Nach der Pause kam eine Doppelstunde Zaubertränke und nach dem Mittagessen eine Doppelstunde Verteidigung gegen die dunklen Künste. Den Rest des Tages hatten sie frei und abends dann die magische Heilungs AG

Nachdem sie ihren Stundenplan studiert hatten schauten sie sich etwas ungläubig an und Harry meinte: "Wir haben fast alles mit den Slytherins! Was soll denn das? Wollen die uns umbringen?" "Naja, wenigstens haben wir Freitags schon früher aus.", war Hermines Kommentar. "Und Mittwochs auch zwei Stunden frei und dann Astronomie.", sagte Ron. "Ihr habt frei. Ich habe noch alte Runen.", entgegnete Hermine, "habt ihr euch jetzt eigentlich entschieden bei welcher AG ihr teilnehmt? Harry, wir als Vertrauensschüler sollten mit gutem Beispiel voran gehen und an einer teilnehmen." "Ich melde mich für die Schiedsrichterausbildung an. Wisst ihr, wenn Fred und George daheim immer üben, dann zweifeln sie immer mein Schiedsrichterkönnen an. Wenn ich jetzt aber eine richtige Ausbildung habe, dann können sie ja nichts mehr sagen.", antwortete Ron sogleich. "Und du, Harry?" "Dann meld mich halt an zu diesem Heilungsteil, wenn es so wichtig ist!", sagte Harry etwas harsch. "Kein Grund ausfällig zu werden. Du musst nicht, wenn du nicht willst. Es ist bloß eine gute Chance, die man wahrnehmen sollte!", erwiderte Hermine gekränkt. "Na super, da haben wir es! Ich hab es geschafft! Anstatt ihr zu sagen, dass jede Sekunde ohne sie eine Qual für mich ist und mein Herz fünfmal schneller schlägt, wenn ich sie sehe, fahr ich sie an. Was bin ich bloß für ein Idiot!", ärgerte Harry sich. "Wir sollten jetzt los. Zaubertränke fängt gleich an.", meinte Hermine mit einer Kühle in ihrer Stimme, die Harry einen Stich ins Herz gab.
* Sie setzten sich wie immer an einen Platz im hinteren Teil des Kerkers. Die anderen unterhielten sich lautstark, bis sie auf einmal Snape entdeckten, der sich in einem dunklen Eck aufgehalten hatte und so bis zu dem Zeitpunkt unbemerkt geblieben war. "20 Punkte Abzug von Griffindor, wegen unaufhörlichen Schwätzens!", kam da die unverwechselbare Stimme von ihrem Tränkemeister. Parvati protestierte: "Aber das ist nicht fair! Die Slyth" Sie wurde jedoch unterbrochen: "Weitere 20 Punkte von Griffindor. Miss Patil was fair und was nicht fair ist entscheide ich. Noch einen Ton und ich werde Sie nachsitzen lassen!" Sie wagte nicht mehr zu sagen, man sah es ihr aber an, dass sie Snape am liebsten irgendwelche Flüche an den Hals gehext hätte. "So, Mr Malfoy wären sie so nett und sammeln bitte den Aufsatz ein, den ich über die Ferien aufgegeben hatte?" Malfoy erhob sich und ging durch die Reihen, um die Aufsätze einzusammeln. Als er sie vorne bei Snape abgeliefert hatte, sagte dieser: "Sehr schön. 50 Punkte für Slytherin." Harry sah, wie Parvarti wieder etwas sagen wollte. Sie wurde jedoch von Lavender davon abgehalten. "Komisch", dachte Harry, "seit wann ist Parvarti so aktiv? Normalerweise bekomme ich Snapes Ungerechtigkeiten immer ab und außer Ron und Hermine wagt kaum einer was zu sagen. Und jetzt das-?" Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Snapes gehauchte Stimme wieder zu hören war. "Wir werden zur Wiederholung einen einfachen Trank brauen. Mal sehen, was ihr nach den Ferien noch alles wisst. Ich werde die Ergebnisse dieser Stunde bewerten, als seien es die Ergebnisse eurer ZAG-Prüfung. Also am Anfang einen ganz einfachen Vergrößerungs-Trank. Die Anweisungen sind", er drehte sich um und machte eine wellenförmige Bewegung mit seinem Zauberstab, "an der Tafel! Holt euch die Zutaten. Ihr müsstet so etwa 20 Minuten vor Ende der zweiten Stunde fertig sein!"

Harry holte sich die Zutaten, die an der Tafel standen und begann sie in die gewünschte Form zu schneiden. Die Wolfstrappwurzeln in Würfel, die Froschbeine in exakt 3,7 cm lange Stücke und die Schlangenhaut in kleine Plättchen mit einer Fläche von exakt 2,6 cm2. Er war gerade damit beschäftigt seine Froschbeine abzumessen, als Snape vor ihm auftauchte und er vor Schreck das Bein an der falschen Stelle abschnitt. "Potter! Ich möchte Sie daraufhin weisen, dass ich keinerlei Rücksicht darauf nehmen werde, dass ihr Pate jetzt bei uns unterrichtet. Es wird keine Bevorzugungen geben, auch wenn Sie sich das jetzt vielleicht erwartet hätten. Haben wir uns verstanden? Ach und Potter, falls Sie nicht durchfallen wollen, würde ich das Froschbein noch einmal nachmessen. Das sieht ja ein blinder mit Krückstock, dass das keine 3,7 cm sind. 10 Punkte Abzug von Griffindor!" Harry wollte eigentlich etwas erwidern und fragen, weshalb er jetzt 10 Punkte verloren hatte, aber er ließ es lieber, um nicht noch mehr Punkte zu verlieren. Stattdessen konzentrierte er sich auf seinen Trank, denn er wollte ihn richtig machen, um Snape nicht noch mehr Gründe zu geben, Griffindor irgendwelche Punkte abzuziehen. Am Ende der Stunde hatte er einen Trank gebraut, dessen Oberfläche blau-violett schimmerte, genau wie Hermines. Er war zuversichtlich und füllte ein kleines Fläschchen ab, um es bei Snape abzugeben. Snape war sichtlich enttäuscht, dass Harrys Trank die richtige Farbe hatte. Harry verließ den Kerker zusammen mit Hermine und Ron, die sichtlich erleichtert waren die erste Hälfte Slytherin hinter sich zu haben.
*

Nach der Pause gingen sie raus zu in die Ländereien von Hogwarts. Hagrid wartete schon vor seiner Hütte mit etwa zwanzig Holzkisten. "Hoffentlich nicht schon wieder irgendwelche ekligen Viecher, denen man normaler Weise lieber aus dem Weg geht.", hörten sie Malfoy. Harry war es zu viel ein "Halt's Maul Malfoy!" zu sagen. Es hätte eh nichts genutzt. Ron jedoch schrie: "Du bist auch irgendein ekliges Vieh, dem man lieber aus dem Weg geht. Leider hatten wir nicht das Glück, dass du bei deiner Geburt gestorben b-" Er kam nicht weiter. Malfoy hatte ihm einen Silencio-Zauber angehängt. "Unverschäm'heit! Was sollen das hier, eh? Malfoy nimm sofort den Zauber von Ron. Und 30 Punkte von Slytherin!" Wiederwillig sprach er den Gegenfluch und drehte sich dann demonstrativ von Hagrid weg. Dieser tat als würde er Malfoy nicht weiter bemerken. "Dachte, wir könnten so im ersen Teil vom Jahr mal uns Ogeln beschäftigen. Weiß wer was Ogel sind?" Sofort schnellte Hermines Hand in die Luft "Ogel sind die magischen Verwandten der gewöhnlichen Igel. Sie sind etwa ein Meter groß im Gegensatz zu ihren nicht-magischen Verwandten, die nur etwa 20 bis 30 cm groß sind. Sie besitzen einige sehr nützliche magische Eigenschaften. Sind aber auch sehr anfällig für Krankheiten." "Super! 25 Punkte für Griffindor!", rief Hagrid erfreut. Also geht zu zweit oder dritt zusammen. Teile jeder Gruppe einen Ogel zu. Sollt ihn zeichnen und füttern. Aber Vorsicht! Wenn eurer Ogel Durchfall bekommt, muss ich euch ne schlechte Note geben. Vorher erst in euren Büchern schauen, was und wie viel ein Ogel frisst." Als Malfoy seinen Ogel bekam, langte er sofort in die Kiste und schrie kurz danach auf. Seine Hände waren zur Größe eines Mülleimerdeckels geschwollen und mit roten Pusteln übersät. "Hab doch noch nit gesagt, anfangen! Wollt euch grad sagen, zieht Handschuhe an, Stachel sind giftig. Geh in den Krankenhausflügel!" Doch Hagrid war jetzt sichtlich aus dem Konzept gebracht. Der Unterricht wurde als nächstes gestört, als Crabbe aufschrie und die, die in seiner Nähe standen angewidert zurückwichen. Harry ging ein paar Schritte vor, um zu sehen, was passiert war. Crabbe war über und über mit einer bräunlichen, übelriechenden Flüssigkeit bespritzt. Er hatte wohl seinem Ogel zu viel Futter gegeben. Es hatte Durchfall bekommen. Hagrid war gleich zur Stell und kümmerte sich um den Ogel, dem es jämmerlich zu gehen schien. Die klaren schwarzen Augen, die Harry gerade bei seinem bewundert hatte, waren trübe und wässrig geworden. Hagrid gab ihm eine sirupartige Flüssigkeit, worauf die Augen schon wieder klarer wurden. "Wasch dich! Stinkst! Und ich möchte nen Aufsatz warum dein Ogel krank geworden ist!" Hagrid war wütend. Er wendete sich an die restlichen Schüler und erläuterte etwas freundlicher: "Habt grad gesehen, was passiert, wenn ihr den Ogel schlecht füttert. Es geht ihm hundelend! Hat jemand gesehen, was der Spiegel der Gesundheit is?" Harry erinnerte sich an die Augen und meldete sich. "Ja, Harry?" "Ähm, ich denke die Augen. Die sind normalerweise ganz klar und tiefschwarz. Bei Crabbes Ogel waren die Augen trübe, wässrig und etwas gräulich." "Richtich! 10 Punkte für Griffindor! Je grauer die Augen sin, desto schlechter geht's dem Ogel. Wenn se fast weiß sin und ohne Ausdruck, dann heißt das, dass es bald stirbt." Der Rest der Stunde verlief ohne Zwischenfälle und ehe sie sich versahen war es Zeit fürs Mittagessen.

"War doch ne gute Stunde, heute. Diese Ogel sind auch ganz ok. Etwas zu ungefährlich für Hagrids Verhältnisse. Meint ihr er wird weich?", fragte Ron, während sie durch die Eingangshalle liefen. "Naja, ich denke, er will uns die Tiere zeigen, die mit großer Wahrscheinlichkeit in unsern ZAGs drankommen.", antwortete Hermine.
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Nach dem Mittagessen verschwand Hermine in der Bibliothek und kam im letzten Augenblick ins Zauberkunstzimmer gestürmt. Die Doppelstunde bei Flitwick verlief recht angenehm. Sie wiederholten nur die alten Zauber. Harry schaffte die meisten ganz gut und auch die anderen stellten sich gut an, sodass Professor Flitwick sie zwanzig Minuten früher gehen ließ, nachdem er die Aufsätze eingesammelt hatte. Sofort verschwand Hermine wieder in Richtung Bibliothek.
*

"Was hast du eigentlich in der Bibliothek gemacht? Es ist unser erster Tag!", fragte Ron Hermine während dem Abendessen. "Ich hab was nachgeschaut. Bist du schon aufgeregt wegen heut Abend? Ich mein das erste mal der Unterricht bei Hooch!" Harry fand den Themawechsel etwas zu schnell, aber er wollte nicht weiter nachfragen. "Falls es etwas Wichtiges gewesen wäre, würde sie es ihnen schon irgendwann erzählen.", dachte er. Zwischen Hauptgang und Erdbeerpudding erhob sich Professor Dumbledore und alle Gespräche in der Großen Halle verstummten. "Wie ihr bestimmt auf eurem Stundenplan gesehen habt, ist ab heute jeden Montag von acht bis zehn Uhr der Kurs zur Schiedsrichterausblidung. Es gibt eine kleine Einschränkung, die bestimmt jeder verstehen wird. Zugelassen sind nur Schüler, die nicht in der Quidditch-Hausmannschaft sind. Derjenige, der in einer Prüfung Ende des Jahres das beste Ergebnis hat, darf am letzten Spiel des Jahres Schiedsrichter sein! Zu den übrigen AGs sei zu sagen, dass sie nur bestehen können, wenn rege Teilnahme herrscht. So und jetzt esst euern Erdbeerpudding!"
* Harry, Ron und Hermine saßen im Gemeinschaftsraum in ihrer Lieblingsecke und machten ihre Hausaufgaben, als Alicia Spinnet kam. "Harry, ich bin jetzt Griffindormannschaftskapitän!" "Glückwunsch", kam es von Harry, der ganz vergessen hatte, dass Wood ja nicht mehr da war. "Danke! Ich habe für Sonntag das Feld gebucht. Wir brauchen einen Hüter. Wir werden die Bewerber am Sonntag spielen lassen und den Besten oder die Beste auswählen. Sieh zu, dass du um halb drei draußen auf dem Spielfeld bist, ok?" Als Alicia wieder gegangen war kämpfte Ron einen inneren Kampf. Sollte er sich bewerben? Dann konnte er aber kein Schiedsrichter mehr werden. Als Hermine ihn daran erinnerte, dass es zehn vor acht war und er jetzt besser herunter gehen sollte, entschied er sich doch lieber für den Posten als Schiedsrichter. Als Ron gegangen war fühlte sich Harry nicht wohl in seiner Haut. Der Gemeinschaftsraum war zwar gefüllt aber in ihrem Eck merkte man davon nichts. Er war praktisch allein mit Hermine. Er wusste nicht was er sagen sollte. Früher war es so einfach mit Hermine zu reden und jetzt saß er da, als hätte man ihm den Silencio-Zauber angehängt. "Hat man eigentlich schon etwas über Voldemort herausgefunden?", brach Hermine das Schweigen. "Keine Ahnung. In der Zeitung bringen sie ja nichts. Fudge versucht ja immer noch den Leuten weiszumachen, dass Dumbledore ein Spinner ist. Aber ich denke nach der Sache mit den Dementoren hat er einige Anhänger verloren." Harry war froh, dass Hermine den ersten Schritt getan hatte und sie sich jetzt fast wie früher unterhielten. Der einzige Unterschied zu früher war, dass es ihm jedes Mal warm ums Herz wurde, wenn Hermine ihn anlächelte. Sie unterhielten sich noch über die verschiedensten Sachen und bemerkten gar nicht, dass Ron wiedergekommen war und sich zu ihnen gesetzt hatte. "Hem, hem! Ich störe euch ja nur ungern, aber ich bin wieder da!" "Oh wir hatten dich gar nicht bemerkt. Wie war es denn?", sagte Hermine. "Macht nichts. Es war total krass. Ich denke, ich mache weiter. Es haben sich total viele angemeldet. Ich frage mich wie Madame Hooch da den Überblick behält. Aber sie hat es irgendwie geschafft. Ich bin müde. Ich geh ins Bett. Kommst du auch Harry?"

Sie sagten Hermine gute Nacht und stiegen die Treppe zum Schlafsaal hoch. Aus Nevilles Bett kam schon Schnarchen, Seamus und Dean waren noch im Gemeinschaftsraum. Als Ron und Harry im Bett lagen fragte Ron plötzlich: "Wann sagst du es ihr?" "Wann sage ich wem was?" erwiderte Harry verwirrt. "Ach komm tu nicht so, als wüsstest du nicht was ich meine." Entgegnete Ron unnachgiebig. Harry hatte eine leise Ahnung worauf Ron hinaus wollte, doch tat weiterhin unwissend. "Ich hab keine Ahnung was du meinst! Könntest du mal sagen was du meinst?" "Oh Harry! Sag bloß du weißt es selbst nicht, was schon so gut wie jeder bemerkt hat. Sogar Sirius hat mich drauf angesprochen und gefragt, was ich weiß. Aber da ich nichts weiß muss ich dich jetzt fragen. Also was ist?" "Wenn du mir nicht bald sagst, auf was du hinaus willst, dann hast auch nie eine Chance was zu erfahren!", schrie Harry, sodass Neville sich mit einem Grunzen umdrehte, jedoch gleich weiter schlief. "Also wenn du wirklich nicht weißt, von was ich rede, stelle ich dir die Frage ihm Klartext! Wann sagst du Hermine, dass du über beide Ohren in sie verliebt bist?" "Ich, was? Ich bin nicht. Ich meine ich, wir. Was soll das?", stammelte Harry. "Komm, das sieht doch jeder, dass du immer rot wirst, wenn sie dir in die Augen schaut oder dich berührt. Und dann das im Sommer, bei mir! Ich will nicht wissen was ihr getrieben habt, als du allein bei ihr warst!" "Das ist eine bösartige Unterstellung! Wir haben in getrennten Zimmern geschlafen. Sie ist meine beste Freundin. Aber nicht meine Freundin. Und das bei dir? Ich hab sie getröstet, das war das erste Mal und beim zweiten Mal war sie für mich da, als du unfair und gemein zu mir warst. Weißt du das tut man nämlich, wenn man befreundet ist. Man ist für den anderen da!" Dann nahm er seinen Zauberstab und behexte seine Vorhänge, sodass sie sich schlossen und kein Laut von draußen mehr zu ihm drang. "Dieser Hornochse!", dachte Harry, "ist es wirklich so offensichtlich? Jetzt hat er alles kaputt gemacht."

Mit diesem Gedanken schlief er ein. Er hatte einen wirren Traum. Er saß auf einem Baum und um seinen Hals war ein Strick gebunden. Unten stand Ron, der ihm zurief: "Du wirst dort oben verhungern. Nur wenn du Hermine sagst, dass du sie liebst, kannst du runterspringen. Ansonsten wirst du dort oben elendig verhungern. Keiner kann dir helfen. Nur du selbst, indem du es sagst! SAG ES!!!!!" "Ich kann nicht! Wenn ich es sage und springe, wird sich der Strick zuziehen und ich erdrossle mich!", rief Harry von dem Baum herunter. "Sag es! Es wird dich erlösen!", rief Ron unermüdlich. "Aber der Strick! Es wird mich umbringen!" "Dort oben stirbst du auch. Sag es! Vielleicht ist der Strick ja lang genug, sodass er sich gar nicht zusammen zieht! Du musst dazu stehen. Sage es einfach!" "Nein, es wir mich umbringen! Ich kann nicht. Ich werde daran sterben!", schrie Harry verzweifelt. "Versuche es! Es wird dir Erlösung bringen!"