Disclaimer: mir gehört mal wieder nix, außer meiner Fantasie. Ich verdiene kein Geld und alle wiedererkannten Personen, Orte und alles andere gehören JKR

So jetzt wird mal der Titel geklärt. Außerdem ist wieder was englisches drin, weil ich den genauen Wortlaut gebraucht habe. *um Verzeihung bittet*

@Chooo: Bin immer für eine Überraschung offen *g* Ich hoffe, dass ich dich in Zukunft auch noch überraschen kann und meine Geschichte nicht so vorraussehbar wird. Ok, jeder wird mit Sicherheit wissen, dass ich mein Lieblingspairing zusammen bringe. Aber etwas überraschen will ich euch ja trotzdem noch.

@Jessy Black : hier geht's weiter. Ich kann nur sagen, danke, dass du immer noch liest.

@Blue: Danke! Das dauert noch ein bissel, bis sie es sich sagen. Ich hab schon ein Kapitel geschrieben, indem sie sich näher kommen, aber das baue ich noch nicht ein. Das kommt erst so kurz vor Weihnachten (also in der Geschichte meine ich)

@Phönix: Danke, ich versuche es. Aber mit euren vielen positiven Rückmeldungen macht es auch Spaß zu schreiben

@Schlumpf 12: Ja der Sturz *g* Es gibt bestimmt einige, die auch gerne 'Augo' beherrschen würden. Ich hoffe, es gefällt dir auch weiterhin.

So und jetzt das chap. Eigentlich wollte ich das Ganze um 'the strongest weapon' erst viel später auflösen, aber es hat grad so gut gepasst.

Kapitel 12: Die stärkste Waffe

Hermine war noch nicht in der großen Halle, als die beiden Jungs sich an den Griffindortisch setzten. Ron fing trotzdem an zu essen und kurze Zeit später tat Harry es ihm gleich. Hermine tauchte erst auf, als Harry gerade sein Vanilleeis mit Erdbeersoße löffelte.

"Sorry, Leute. Es hat etwas länger gedauert. Harry, ich hab mir was überlegt. Du solltest zu Professor Dumbledore gehen und ihm von deinem Verdacht wegen Trelawny erzählen.", sagte sie in einem Atemzug und fing dann an zu essen. "Ja, ich denke ich gehe gleich zu ihm. Wir sehen uns dann im Gemeinschaftsraum. Bis später!", meinte Harry und verließ zusammen mit Ron den Tisch. Harry lief zum Lehrertisch und Ron aus der Halle.

"Ähm Professor, Dumbledore?", versuchte Harry auf sich aufmerksam zu machen. Nach einer Zeit hatte der Schulleiter ihn entdeckt: "Ah, Harry. Ich hatte dich gar nicht gesehen. Was hast du denn auf dem Herzen?" "Ähm, das würde ich lieber mit Ihnen allein besprechen.", meinte Harry. Da entdeckte ihn auch Sirius: "Hey Harry. Hast du nicht Lust heut Abend mal auf einen Tee bei mir vorbei zu kommen? Wir haben uns noch gar nicht richtig unterhalten, seit du hier bist." Sofort hellte sich Harrys Miene auf und er sagte erfreut: "Klar, ich wollt dich sowieso noch etwas fragen wartest du nach dem Abendessen auf mich?" Nun mischte sich Professor Dumbledore ein: "Nun, Harry. Du wolltest doch etwas mit mir besprechen. Am besten gehen wir in mein Büro."

Harry folgte seinem Schulleiter bis sie vor dem alten Wasserspeier standen. "Marzipankartoffel", sagte Professor Dumbledore und der Wasserspeier machte den Weg frei zur Treppe. Diese setzte sich sofort in Bewegung, als die beiden sich auf die unterste Stufe stellten. "Wie die Rolltreppen bei dem Muggeln.", dachte Harry bei sich, "eigentlich ist die Elektrizität auch so was wie Magie. Wenn Onkel Vernon wüsste, wie viel in seinem Haushalt eigentlich mit Magie zu tun hat..."

"Setz dich!", sagte Professor Dumbledore und Harry wollte schon bemerken, dass dort gar kein Stuhl für ihn war, als Professor Dumbledore mit seinem Zauberstab einen Sessel zeichnete und dieser mit einem 'Plop' neben ihm stand. Harry setzte sich hin und überlegte, wie er anfangen sollte. Der alte Schulleiter beobachtete ihn eine Zeit lang durch seine halbmondförmigen Brillengläser und meinte schließlich: "Nun, Harry. Was hast du auf dem Herzen? Weißt du irgendetwas?" Harry hatte wie schon oft zuvor das Gefühl, Dumbledore könnte Gedanken lesen.

"Also es ist so, dass Ron, Hermine und ich uns Gedanken gemacht haben. Über den Vorfall in Professor McGonagals Büro." Professor Dumbledore hob nur eine Augenbraue und bat ihn weiter zu erzählen. "Nun, erinnern Sie sich an den Tag, als wir Sirius gefunden haben?" Auf das Nicken seines Schulleiters hin erzählte er weiter. "Und erinnern Sie sich an meine Prüfung in Wahrsagen? Professor Trelawney ist da so komisch in Trance gefallen und sagte so etwas. Sie meinten damals, es sei eine echte Vorhersage gewesen. Ich hab den ganzen Tag versucht mich an den genauen Wortlaut zu erinnern. Und ich glaube es war ziemlich genau so:

The dark lord lies alone and friendless, abandoned by his followers. His servant has been chained these twelve years. Tonight before midnight the servant will break free and set out to rejoin his master. The dark lord will rise again with his servant's help, greater and more terrible than ever before.

Das letzte ist doch fast genau das was an der Wand steht, oder?"

Harry sah, dass sein Schulleiter blass geworden war und ein wenig die Fassung verloren hatte, obwohl das so untypisch für den alten Zauberer war. Es dauerte eine Weile, bis er sich wieder gefangen hatte und sagte: "Harry, ich befürchte du hast recht. Professor Trelawny kann sich auch im Schulhaus aufhalten, ohne einen Nebel zu hinterlassen. Die Frage ist bloß warum? Warum verwüstet Sibyl Minervas Büro derart?" Professor Dumbledore schien gar nicht mehr mit Harry zu reden. Harry wollte schon aufstehen und sich verabschieden, aber Dumbledore hielt ihn zurück.

"Harry, geh nicht! Ich denke du bist alt genug, dass ich so was mit dir bespreche. Du hast schon oft gezeigt, dass du viel reifer bist, als andere in deinem Alter. Setz dich wieder und hör mir zu." Harry folgte dieser Aufforderung und ließ sich wieder in den Sessel fallen. Er wusste nicht so genau, was nun auf ihn zu kommen würde, aber er wartete einfach ab.

"Harry, du hast mehr erlebt, als viele deiner Mitschüler zusammen. Du verlierst deine Eltern so früh, dass du dich praktisch nicht mehr an sie erinnern kannst. Du musst bei deinen Muggelverwandten leben, die dir das Leben nicht unbedingt leicht machen. Aber Harry, ich kann dir sagen, das hat schon seine Richtigkeit. Ich habe dich damals bewusst zu ihnen gebracht, denn deine Tante ist die einzige, die noch das Blut deiner Schwester in sich trägt. Das ist ein uralter Schutzzauber, den Voldemort unterschätzt hat. Zweimal schon hat er diesen alten Schutz nicht beachtet. Zum ersten Mal, als er versuchte dich zu töten, es aber nicht schaffte, weil deine Mutter für dich gestorben war. Die Liebe ist die stärkste Waffe und das hat er noch nie verstanden. Beim zweiten Mal hat er einen entscheidenden Fehler gemacht, als er dein Blut genommen hat, um seinen Körper wieder zu erlangen. Er denkt, er hätte jetzt den selben Schutz, wie du. Er denkt, er wäre jetzt einen Schritt weiter auf seinem Weg zur Unsterblichkeit. Aber ich kann dir sagen er ist mehrere Schritte zurück gegangen. Harry, durch dein Blut ist er verletzlich geworden. Die Liebe, die dich geschützt hat, wird ihn irgendwann umbringen. Ich weiß nicht wann das sein wird, ich hoffe sehr bald. Du bist ihm jetzt schon vier mal entkommen. Ich weiß nicht, wie oft du es noch tun musst, aber Harry, eines musst du dir merken. Die Liebe ist die stärkste Waffe. Solange die Menschen lieben, bedingungslos lieben, wird Voldemort es nicht schaffen wieder an die Macht zu kommen. Beim letzen Mal schaffte er es zwischen den Menschen Hass zu verbreiten. Keiner traute mehr dem anderen. Schließlich war es sogar dieses Misstrauen, dass deine Eltern sterben ließ. Sirius vertraute nicht einmal mehr sich selbst, sodass er deinen Eltern riet Peter als Geheimniswahrer zu nehmen. Aber dieses Mal sind wir schlauer. Voldemort hatte nicht damit gerechnet, dass du ihm entkommst und somit seine Wiederkehr rechtzeitig verkünden konntest. Wir wissen, wie er es damals schaffte, deshalb müssen wir dem heftigst entgegen wirken. Leider ist Fudge so ein naiver Mann, dass er denkt, wenn er es nicht beachtet, würden sich alle Probleme von selbst lösen. Er will immer noch nicht wahrhaben, dass Tom es zu einer Wiedergeburt geschafft hat. Allerdings werden die Rufe nach einem Rücktritt immer lauter. Ich glaube, es dauert nicht mehr lange, bis es ein Misstrauensvotum gibt."

Harry traute seinen Ohren kaum. "Dumbledore spricht mit mir, als wäre ich nicht ein 15-jähriger Schüler, sondern ein Erwachsener?", wunderte sich Harry. "Danke, Professor. Aber ich glaube, ich gehe jetzt lieber. Hermine und Ron warten bestimmt schon lange auf mich. Ich muss noch eine Strafarbeit für Trelawny schreiben. Ich hab ihr eine patzige Antwort gegeben, nachdem sie mir zum millionstenmal einen frühen Tod prophezeit hat. Also auf wiedersehen Professor"

Harry dachte noch lange über die Worte des alten Zauberers nach. "Die Liebe ist die stärkste Waffe!", sagte er sich andauernd, während er versuchte drei Rollen Pergament über den Nutzen des Wahrsagens zu füllen. Irgendwann gab er auf: "Ich schreibe jetzt schon so groß wie möglich, aber ich habe immer noch keine drei Rollen." Er erwartete schon einen strafenden Blick von Hermine aber genau das Gegenteil geschah. "Es gibt ja auch keinen Nutzen. Wie willst du drei Rollen über Nichts schreiben?" "Ähm Hermine bist du krank?", fragte Ron und legte ihr die Hand auf die Stirn um zu fühlen, ob sie Fieber hatte. "Lass das! Wahrsagen ist reine Zeitverschwendung. Ihr solltet lieber Arithmantik belegen. Das ist das interessanteste Fach, das ich kenne." Harry wollte einem Streit entgehen und fragte deshalb ob jemand Lust hätte Snape expoldiert zu spielen. Hermine versuchte des öfteren Harry nach seinem Gespräch bei Professor Dumbledore zu fragen, aber Harry wollte noch nichts erzählen. Er wollte es erst einmal selbst verstehen und solange niemandem etwas davon erzählen.

Also spielten sie den Rest des Nachmittags Karten und Zauberschach, wobei Hermine immer gewann. Ron fühlte sich gekränkt, dass Hermine ihn im Schach geschlagen hatte, dies war doch immer sein Spiel gewesen. Keiner war so gut in Zauberschach, wie er. Harry versuchte zu schlichten: "War vielleicht Zufall. Ron, jeder weiß, dass du der beste bist in Schach. Mädchen können, doch gar nicht Schach spielen!" So hatte er zwar Ron beruhigt, dafür war Hermine jetzt aber beleidigt und das war ja das, was Harry absolut nicht wollte.

Er überlegte fieberhaft, wie er das wieder ins Lot bringen könnte. Schließlich meinte er: "Ok, Hermy es tut mir leid. Können wir uns nicht alle wie 15-jährige benehmen?" Hermine nahm seine Entschuldigung an und Ron drängte: "Aber auch 15-jährige haben Hunger. Gehen wir jetzt zum Abendessen?"

Hermine musste niesen, wobei sich ihr Niesen sehr stark nach "Fress-Sack" anhörte. Aber entweder hatte Ron es nicht mitbekommen, oder er überhörte es einfach.

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Ich niese jetzt auch mal und es hört sich verdammt nach "review bitte!" an.

Also nach 12 Kapiteln und über 30 reviews denke ich ist es mal an der Zeit ein riesiges Dankeschön los zu werden.

Alle, die meine story lesen und sie fleißig reviewen. Ihr seid super! Macht weiter so! So macht es viel mehr Spaß weiterzuschreiben.

Hel

Brisana