So endlich mal wieder was von mir.
Sorry, dass es so lange gedauert hat, aber ich hatte ziemlich Stress. Hätte
der Tag ein paar Stunden mehr, hätte ich schon viel früher updaten können.
Disclaimer: Mir gehört immer noch nichts. Alle wiedererkannten Personen habe ich bei JKR geklaut. Außerdem muss ich jetzt noch einen zweiten disclaimer einfügen. Ich habe noch bei Lucy Maud Montgomery geklaut. Ich liebe ihre Anne- Bücher deshalb habe ich meinen Lieblingschara in meine ff eingebaut. Bis jetzt taucht aber nur der Name auf. Ich werde ihr später (so zwischen 20 und 30 denk ich mal) noch ein eigenes chapter widmen und sie vorstellen für die, die Anne nicht gelesen haben.
Danke wie immer an meine Reviewer. Ihr seid spitze.
Aus Zeitgründen gehe ich nicht auf jeden ein. Das heißt nicht, dass ich euch vergessen habe. Aber ich hab einfach keine Zeit. Also ein big DANKESCHÖN an alle. Macht weiter so. Das motiviert so richtig zum schreiben. Bei sovielen lieben reviews lege ich gerne mal das Buch zur Seite und unterbreche das Lernen, um weiterzuschreiben. Was eigentlich eine willkommene Ablenkung vom Lernen ist.
Also viel Spaß beim Lesen:
Kapitel 13: Sirius
Nach dem Essen wartete Harry in der Eingangshalle auf seinen Paten. Als die Tür zur großen Halle aufging, dachte er schon, das wäre Sirius und wollte ihn freudig anlächeln. Als er sah, wer wirklich durch die Tür kam. - Malfoy mit seinen zwei Gorillas Crabbe und Goyle. Sofort kam seine Standardbeleidigung: "Ah, Gryffindors Goldjunge. Na, Potty, warst du zwischenzeitlich wieder in der Krankenstation. Seit dem letzten Mal sind immerhin schon fast 24 Stunden vergangen?"
"Malfoy, fällt dir nichts Besseres ein? Es wird so langsam langweilig. Dauernd das Selbe von dir. Man könnt grad meinen, du bist eine von diesen Puppen, die man einmal aufzieht und dann babbeln sie dauernd die gleichen Sätze.", konterte Harry. Malfoy wollte gerade seinen Zauberstab ziehen, um Harry irgendeinen Fluch anzuhängen, als ein "Expelliarmus" zu hören war und Malfoys Zauberstab direkt in Sirius' ausgestreckte Hand flog.
"Ich glaube gehört zu haben, dass Zaubern in den Gängen verboten ist. Ich denke mal das macht 10 Punkte Abzug von Slytherin und das für euch alle drei. Das kann sogar ein Slytherin ausrechnen, dass es dann 30 Punkte Abzug gibt. Und jetzt verschwindet. Bevor ich euch noch mehr Punkte abziehe.", sagte Sirius und warf Malfoy seinen Zauberstab wieder zu. Dann ging er zu Harry: "Die Ratte hat dir doch nichts getan?" - "Nein, du bist rechtzeitig gekommen."
Harry lief mit Sirius zu dessen Wohnung. Sie blieben vor einem großen Gemälde stehen, auf dem ein großer weißer Hirsch, ein großer schwarzer Hund und ein Werwolf zu sehen waren. Sie rannten auf den verbotenen Wald zu. Sirius sagte "Die Herumtreiber" und das Gemälde schwang zu Seite
Harry schaute sich um und staunte nicht schlecht. Er befand sich in einem runden Raum, der sehr stark dem Gemeinschaftsraum von Gryffindor ähnelte. Sogar die Wendeltreppen, die zu den 14 Schlafsälen führen waren da. Obwohl, Harry zählte und stellte fest, dass es sich bloß um sieben Türen handelte. "Ja ich hab mich so sehr in meine Schulzeit zurück gesehnt. Weißt du ich vermisse James und Lily sehr. Deshalb hab ich mir eine Umgebung gezaubert, die mich wieder in diese Zeit zurückversetzt. Weißt du ich kann träumen, ich kann mir vorstellen, dass James gleich hereinkommt und mir erzählt, was er wieder mit dem Giftmischer angestellt hat.", rechtfertigte sich Sirius und Harry sah, dass er sich eine Träne wegwischte. Sirius hatte sich aber bald wieder gefangen und meinte: "Komm ich zeig dir meine Wohnung.
Sie gingen durch die erste Tür und befanden sich in Sirius Schlafzimmer. Sirius hatte ein großes Himmelbett in der Mitte des Raumes stehen und unter dem Fenster stand ein Teleskop. "Astronomie war schon immer eines meiner Lieblingsfächer. Gleich nach Verteidigung gegen die dunklen Künste. Dein Vater war übrigens eine totale Niete in Astronomie. Hätte er mich nicht gehabt, dann hätte er wahrscheinlich ein T in den ZAGs bekommen. So hat er es wenigstens auf ein schwach geschafft, was ja die letzte Bestehungsnote ist. Ich hatte ein hervorragend.", erklärte ihm Sirius nicht ohne Stolz in der Stimme.
"Was ich dachte, die Blätter wären so präpariert, dass man nicht abschauen kann? Das hat mir Fred erzählt, er und George haben alles probiert, aber nichts hat geklappt.", wunderte sich Harry. Sirius grinste ihm verschmitzt zu, antwortete aber nicht. "Das finde ich lustig. Du heißt Sirius, was ja ein Sternbild oder so was ist, und bist ein totaler Astronomie-Freak.", meinte Harry.
"Ja, Namen haben durchaus Bedeutung. Schau dir doch mal Remus an. Da kam die Bedeutung zwar erst später, aber es kann durchaus Vorsehung gewesen sein. Du kennst doch bestimmt Romulus und Remus? Die beiden, die von einer Wölfin aufgezogen wurden. Und Lupin. Naja, das brauch ich ja wohl nicht zu erläutern.", erklärte Sirius. Harry fing an zu grinsen und meinte: "Also werde ich später mal Töpfer?" Sirius musste lachen und nach einer Zeit antwortete er: "Wer weiß? Vielleicht machst du ja mal in der Winkelgasse ein Geschäft auf? 'Potters Pötte' Hört sich doch gut an? Ich würds mir mal überlegen. Töpfe kann man immer gebrauchen. Das ist ein Job mit Perspektiven!"
Jetzt lachten beide. Bis Sirius fragte: "Du wolltest mich doch etwas fragen?" Harry hörte auf zu lachen und schien etwas schüchtern. Plötzlich war er sehr ernst: "Sirius, du weißt doch noch, was du mir im Sommer vor einem Jahr angeboten hast?" "Ja klar, weiß ich das. Aber ich denke, so was bespricht man nicht im Stehen. Komm lass uns ins Wohnzimmer gehen. Damit verschwand er durch die Tür und Harry folgte ihm durch den Raum, der wie der Gemeinschaftsraum aussah, in einen anderen Raum. Dieser war mit hellblauem Teppich ausgelegt und hatte eine Seite nur Fenster, die vom Boden bis zur Decke reichten. Harry bestaunte den Ausblick eine Weile (man sah den See und das Quidditchspielfeld), bis Sirius ihn bat sich zu ihm auf die Couch zu setzen.
Sirius hatte es sich schon auf der dunkelblauen Samtcouch gemütlich gemacht und hielt ein gelbes Kissen im Arm. Währens Harry sich setzte meinte er verwundert: "Ravenclaw?" Sirius lächelte verträumt und begann zu erzählen: "Naja, erinnerst du dich, dass ich im Sommer bei einer Schulfreundin Unterschlupf gefunden hatte?" Als Harry nickte fuhr er fort: "Nun ihr Ehemann von dem ich dir geschrieben habe ist ihr Ex-Mann, wie ich herausgefunden habe. Sie leben nur noch zusammen, weil keiner den anderen ausbezahlen kann. Also bleiben sie zusammen in dem Haus. Aber wir sollten erst etwas anderes klären, bevor ich dir erzähle, warum ich mein Wohnzimmer in Ravenclawfarben habe.
Du wolltest mich doch eben fragen, ob mein Vorschlag noch gilt, dass du zu mir ziehen kannst. Stimmts? Natürlich, ich würde mich sehr freuen, wenn ich dich mit zu mir nehmen könnte. Aber natürlich nur, wenn du willst. Ich habe auch schon mit Dumbledore darüber gesprochen. Wegen diesem Blutschutz, der nur wirkt, solange du das Haus deiner Tante dein zu Hause nennen kannst. Aber Dumbledore hat mir erzählt, dass eine Patenschaft fast genauso sicher ist. Weißt du bei uns Zauberern ist das anders als bei den Muggeln. Die Muggelpaten tauchen doch bloß zu den Festen auf und du bekommst Geschenke. Stimmts?
Naja also bei uns ist das anders. Bei der Taufe werden wir praktisch Blutsbrüder. Du kannst dich bestimmt nicht mehr daran erinnern, du warst gerade mal drei Monate alt. Also bei einer Zauberertaufe wird von dem Täufling, dem Paten und den Eltern ein Tropfen Blut genommen. Das wird in eine kleine Phiole getröpfelt. Und solange der Pate, diese Phiole am Herzen trägt, sind Pate und Täufling miteinander verbunden. Du wirst praktisch wie mein eigener Sohn. (dabei zog er eine kleines Fläschchen, das er an einem Lederband um den Hals trug unter seinem Umhang heraus)
Und Dumbledore hat sich auch bereit erklärt einen Zauber auf mein Haus zu legen, sodass nur derjenige, der unser Blut in sich hat es einfach so betreten kann. Alle anderen brauchen einen von uns, der ihnen die Tür öffnet. Voldemort könnte also vor der Tür stehen, oder versuchen zu apparieren. Es wird nicht klappen. Höchstens einer von uns ist so blöd und macht ihm die Tür auf und bittet ihn herein zum Tee."
Harry hatte dem schweigend zugehört. Jetzt begann sein Hirn zu arbeiten. "Ich kann von den Dursleys fort. Ich werde mit Sirius zusammen wohnen, in einem Haus, das total sicher ist.", dachte er. Harry hatte das Gefühl jetzt den größten und besten Patronus machen zu können. Nach einer Zeit fragte er: "Du wolltest mir noch erzählen, warum du dein Wohnzimmer zum Ravenclaw- Gemeinschaftsraum gemacht hast!"
"Ach ja, hätte ich ja beinahe vergessen. Also diese Freundin, Anne Shirley heißt sie, ist mehr als nur eine Freundin. Als ich herausgefunden hatte, dass Anne frei ist... Nun, den Rest kannst du dir ja denken. Auf jeden Fall wird sie im nach den Weihnachtsferien auch nach Hogwarts kommen. Und da sie früher in Ravenclaw war, hab ich gedacht, mach ich es ihr doch etwas schön!"
Harry starrte ihn mit offenen Mund an. Als Sirius bemerkte, dass sein Patenkind die Nachricht anders aufgenommen hatte, als er erwartete, fragte er vorsichtig: "Du hast doch nichts dagegen, wenn ich mit Anne zusammen bin, oder? Sie kann wundervoll kochen. Und außerdem hat sie an meine Unschuld geglaubt. Sie hat mir vertraut, obwohl ich der meistgesuchteste Verbrecher in der ganzen Zaubererwelt war!"
"Hermine hat auch an deine Unschuld geglaubt. Warum heiratest du nicht SIE?", gab Harry bissig zurück. "Weil DU dann ziemlich eifersüchtig wärst! Verdammt, ich war 12 Jahre in Askaban und zwei Jahre auf der Flucht, weil mein ehemaliger Freund meinen besten Freund verraten hat und ich ihn stellen wollte, er daraufhin seinen eigenen Tod vorgespielt hat und ich verhaftet wurde. Gönn mir doch mein Glück!", schrie Sirius.
Eine Weile herrschte zorniges Schweigen zwischen den Beiden. Schließlich brach Harry dieses Schweigen.
"Es tut mir leid Sirius. Ich hab überreagiert. Ich gönn dir natürlich, dass du auch mal wieder Glück hast. Es ist nur so, ich war eben so glücklich mit dir zusammen ziehen zu können und dann erfahre ich, dass ich dich noch mit jemandem teilen muss. Da ist bei mir eben eine Sicherung durchgebrannt. Sorry! Warum kommt sie denn nach Weihnachten erst und nicht schon jetzt?", entschuldigte sich Harry bei seinem Paten.
"Ja, ok! Ich sehe ein, dass war kein guter Moment um es dir zu sagen. Aber ich wollte ehrlich sein. Und als ich gestern die Eule von Anne bekommen hatte, da dachte ich es wäre Zeit dir davon zu erzählen. Sie kommt jetzt noch nicht, weil sie unser Haus vorbereitet. Du hast ein großes Zimmer mit Galerie und einer langen Fensterfront. Ähnlich wie hier. Du sollst dir Gedanken machen, wie du dein Zimmer eingerichtet haben willst. Mach Skizzen und Beschreibungen und gib sie mir. Ich schicke sie dann Anne, damit sie alles einrichten kann. Ich geb dir später Fotos, damit du siehst, wie dein Zimmer aussieht. In den Weihnachtsferien fahre ich dann für ein paar Tage heim. Du kannst mitkommen, wenn du möchtest. Dann bring ich sie mit für das letzte halbe Jahr. Ah, das Haus steht im übrigen auf einem Berg, der von einem Wald umgeben ist. Weit und breit keine lästigen Muggel, das heißt wir können so viel Magie benutzen, wie wir wollen. Außerdem ist es gar nicht weit zu Hermine. Eine halbe Stunde mit einem handelsüblichen Besen. Du wirst mit deinem Feuerblitz wahrscheinlich in 20 Minuten da sein."
Harrys Miene hellte sich wieder auf und er umarmte seinen Paten. Sie unterhielten sich noch eine Weile und Sirius zeigte ihm seine restliche Wohnung. Am besten gefiel Harry Sirius' Arbeitszimmer. Die Regale waren voll mit Instrumenten zur Aufspürung dunkler Magie und zur Verteidigung gegen dunkle Magie.
Nach einer Zeit schaute Sirius auf die Uhr und stellte erschrocken fest, dass es bereits halb elf war. "Ich bringe dich zurück in den Gryffindorturm. Wenn du jetzt noch einem Lehrer begegnest, dann kommst du in ernsthafte Schwierigkeiten. Und wenn du Snape begegnest, dann siehst du unser Haus früher, als dir lieb ist.", meinte Sirius entschlossen in einem Ton, der keinen Wiederspruch duldete.
Als sie vor dem Portrait der fetten Dame angekommen waren, fing diese an zu keifen: "Aha, Black! Hast du wieder vor mich mit dem Messer anzugreifen? Weißt du eigentlich, was du mir angetan hast? Filch konnte zwar die äußeren Schäden reparieren, aber die seelischen Schäden werden für immer bleiben. Ich bin eine gezeichnete Frau! Ich habe immer noch Angst im Dunklen!"
"Nein, dieses Mal habe ich kein Messer dabei. Dieses Mal kenne ich sogar das Passwort. Aber na gut. Es tut mir leid. Ich wollte Sie nicht verletzen, aber Sie haben mich ja nicht reingelassen.", entschuldigte sich Sirius bei dem Gemälde.
Er klopfte Harry noch kurz auf die Schulter und ging dann wieder den Gang zurück. Harry nannte der fetten Dame das Passwort und verschwand dann in der Öffnung. Drinnen warteten schon Hermine und Ron auf ihn. Aber Harry hatte keine Lust ihnen jetzt von den beiden Gesprächen zu erzählen und ging ins Bett.
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So meine Lieben, das wars. Keine Romantik. Sorry. Auch in den folgenden chaps nicht. Ihr werdet mich umbringen, wenn ihr erfahrt, was ich vorhabe. Ich sags euch noch nicht. Wär ja langweilig. Nur soviel: Ab chap 16 werde ich wohl in Deckung gehen müssen. Dafür habe ich schon ein chap geschrieben indem sie sich näher kommen. Aber das kommt erst später. Aber ich garantiere euch irgendwann kommen sie zusammen. Ist doch mein Lieblingspairing!!! Es soll nur nicht so einfach werden. Die beiden werden sich noch ziemlich anzicken vorher.
Also bis dann, ich freue mich natürlich immer noch über reviews.
Ihr seid super Eure Brisana-Brownie
Disclaimer: Mir gehört immer noch nichts. Alle wiedererkannten Personen habe ich bei JKR geklaut. Außerdem muss ich jetzt noch einen zweiten disclaimer einfügen. Ich habe noch bei Lucy Maud Montgomery geklaut. Ich liebe ihre Anne- Bücher deshalb habe ich meinen Lieblingschara in meine ff eingebaut. Bis jetzt taucht aber nur der Name auf. Ich werde ihr später (so zwischen 20 und 30 denk ich mal) noch ein eigenes chapter widmen und sie vorstellen für die, die Anne nicht gelesen haben.
Danke wie immer an meine Reviewer. Ihr seid spitze.
Aus Zeitgründen gehe ich nicht auf jeden ein. Das heißt nicht, dass ich euch vergessen habe. Aber ich hab einfach keine Zeit. Also ein big DANKESCHÖN an alle. Macht weiter so. Das motiviert so richtig zum schreiben. Bei sovielen lieben reviews lege ich gerne mal das Buch zur Seite und unterbreche das Lernen, um weiterzuschreiben. Was eigentlich eine willkommene Ablenkung vom Lernen ist.
Also viel Spaß beim Lesen:
Kapitel 13: Sirius
Nach dem Essen wartete Harry in der Eingangshalle auf seinen Paten. Als die Tür zur großen Halle aufging, dachte er schon, das wäre Sirius und wollte ihn freudig anlächeln. Als er sah, wer wirklich durch die Tür kam. - Malfoy mit seinen zwei Gorillas Crabbe und Goyle. Sofort kam seine Standardbeleidigung: "Ah, Gryffindors Goldjunge. Na, Potty, warst du zwischenzeitlich wieder in der Krankenstation. Seit dem letzten Mal sind immerhin schon fast 24 Stunden vergangen?"
"Malfoy, fällt dir nichts Besseres ein? Es wird so langsam langweilig. Dauernd das Selbe von dir. Man könnt grad meinen, du bist eine von diesen Puppen, die man einmal aufzieht und dann babbeln sie dauernd die gleichen Sätze.", konterte Harry. Malfoy wollte gerade seinen Zauberstab ziehen, um Harry irgendeinen Fluch anzuhängen, als ein "Expelliarmus" zu hören war und Malfoys Zauberstab direkt in Sirius' ausgestreckte Hand flog.
"Ich glaube gehört zu haben, dass Zaubern in den Gängen verboten ist. Ich denke mal das macht 10 Punkte Abzug von Slytherin und das für euch alle drei. Das kann sogar ein Slytherin ausrechnen, dass es dann 30 Punkte Abzug gibt. Und jetzt verschwindet. Bevor ich euch noch mehr Punkte abziehe.", sagte Sirius und warf Malfoy seinen Zauberstab wieder zu. Dann ging er zu Harry: "Die Ratte hat dir doch nichts getan?" - "Nein, du bist rechtzeitig gekommen."
Harry lief mit Sirius zu dessen Wohnung. Sie blieben vor einem großen Gemälde stehen, auf dem ein großer weißer Hirsch, ein großer schwarzer Hund und ein Werwolf zu sehen waren. Sie rannten auf den verbotenen Wald zu. Sirius sagte "Die Herumtreiber" und das Gemälde schwang zu Seite
Harry schaute sich um und staunte nicht schlecht. Er befand sich in einem runden Raum, der sehr stark dem Gemeinschaftsraum von Gryffindor ähnelte. Sogar die Wendeltreppen, die zu den 14 Schlafsälen führen waren da. Obwohl, Harry zählte und stellte fest, dass es sich bloß um sieben Türen handelte. "Ja ich hab mich so sehr in meine Schulzeit zurück gesehnt. Weißt du ich vermisse James und Lily sehr. Deshalb hab ich mir eine Umgebung gezaubert, die mich wieder in diese Zeit zurückversetzt. Weißt du ich kann träumen, ich kann mir vorstellen, dass James gleich hereinkommt und mir erzählt, was er wieder mit dem Giftmischer angestellt hat.", rechtfertigte sich Sirius und Harry sah, dass er sich eine Träne wegwischte. Sirius hatte sich aber bald wieder gefangen und meinte: "Komm ich zeig dir meine Wohnung.
Sie gingen durch die erste Tür und befanden sich in Sirius Schlafzimmer. Sirius hatte ein großes Himmelbett in der Mitte des Raumes stehen und unter dem Fenster stand ein Teleskop. "Astronomie war schon immer eines meiner Lieblingsfächer. Gleich nach Verteidigung gegen die dunklen Künste. Dein Vater war übrigens eine totale Niete in Astronomie. Hätte er mich nicht gehabt, dann hätte er wahrscheinlich ein T in den ZAGs bekommen. So hat er es wenigstens auf ein schwach geschafft, was ja die letzte Bestehungsnote ist. Ich hatte ein hervorragend.", erklärte ihm Sirius nicht ohne Stolz in der Stimme.
"Was ich dachte, die Blätter wären so präpariert, dass man nicht abschauen kann? Das hat mir Fred erzählt, er und George haben alles probiert, aber nichts hat geklappt.", wunderte sich Harry. Sirius grinste ihm verschmitzt zu, antwortete aber nicht. "Das finde ich lustig. Du heißt Sirius, was ja ein Sternbild oder so was ist, und bist ein totaler Astronomie-Freak.", meinte Harry.
"Ja, Namen haben durchaus Bedeutung. Schau dir doch mal Remus an. Da kam die Bedeutung zwar erst später, aber es kann durchaus Vorsehung gewesen sein. Du kennst doch bestimmt Romulus und Remus? Die beiden, die von einer Wölfin aufgezogen wurden. Und Lupin. Naja, das brauch ich ja wohl nicht zu erläutern.", erklärte Sirius. Harry fing an zu grinsen und meinte: "Also werde ich später mal Töpfer?" Sirius musste lachen und nach einer Zeit antwortete er: "Wer weiß? Vielleicht machst du ja mal in der Winkelgasse ein Geschäft auf? 'Potters Pötte' Hört sich doch gut an? Ich würds mir mal überlegen. Töpfe kann man immer gebrauchen. Das ist ein Job mit Perspektiven!"
Jetzt lachten beide. Bis Sirius fragte: "Du wolltest mich doch etwas fragen?" Harry hörte auf zu lachen und schien etwas schüchtern. Plötzlich war er sehr ernst: "Sirius, du weißt doch noch, was du mir im Sommer vor einem Jahr angeboten hast?" "Ja klar, weiß ich das. Aber ich denke, so was bespricht man nicht im Stehen. Komm lass uns ins Wohnzimmer gehen. Damit verschwand er durch die Tür und Harry folgte ihm durch den Raum, der wie der Gemeinschaftsraum aussah, in einen anderen Raum. Dieser war mit hellblauem Teppich ausgelegt und hatte eine Seite nur Fenster, die vom Boden bis zur Decke reichten. Harry bestaunte den Ausblick eine Weile (man sah den See und das Quidditchspielfeld), bis Sirius ihn bat sich zu ihm auf die Couch zu setzen.
Sirius hatte es sich schon auf der dunkelblauen Samtcouch gemütlich gemacht und hielt ein gelbes Kissen im Arm. Währens Harry sich setzte meinte er verwundert: "Ravenclaw?" Sirius lächelte verträumt und begann zu erzählen: "Naja, erinnerst du dich, dass ich im Sommer bei einer Schulfreundin Unterschlupf gefunden hatte?" Als Harry nickte fuhr er fort: "Nun ihr Ehemann von dem ich dir geschrieben habe ist ihr Ex-Mann, wie ich herausgefunden habe. Sie leben nur noch zusammen, weil keiner den anderen ausbezahlen kann. Also bleiben sie zusammen in dem Haus. Aber wir sollten erst etwas anderes klären, bevor ich dir erzähle, warum ich mein Wohnzimmer in Ravenclawfarben habe.
Du wolltest mich doch eben fragen, ob mein Vorschlag noch gilt, dass du zu mir ziehen kannst. Stimmts? Natürlich, ich würde mich sehr freuen, wenn ich dich mit zu mir nehmen könnte. Aber natürlich nur, wenn du willst. Ich habe auch schon mit Dumbledore darüber gesprochen. Wegen diesem Blutschutz, der nur wirkt, solange du das Haus deiner Tante dein zu Hause nennen kannst. Aber Dumbledore hat mir erzählt, dass eine Patenschaft fast genauso sicher ist. Weißt du bei uns Zauberern ist das anders als bei den Muggeln. Die Muggelpaten tauchen doch bloß zu den Festen auf und du bekommst Geschenke. Stimmts?
Naja also bei uns ist das anders. Bei der Taufe werden wir praktisch Blutsbrüder. Du kannst dich bestimmt nicht mehr daran erinnern, du warst gerade mal drei Monate alt. Also bei einer Zauberertaufe wird von dem Täufling, dem Paten und den Eltern ein Tropfen Blut genommen. Das wird in eine kleine Phiole getröpfelt. Und solange der Pate, diese Phiole am Herzen trägt, sind Pate und Täufling miteinander verbunden. Du wirst praktisch wie mein eigener Sohn. (dabei zog er eine kleines Fläschchen, das er an einem Lederband um den Hals trug unter seinem Umhang heraus)
Und Dumbledore hat sich auch bereit erklärt einen Zauber auf mein Haus zu legen, sodass nur derjenige, der unser Blut in sich hat es einfach so betreten kann. Alle anderen brauchen einen von uns, der ihnen die Tür öffnet. Voldemort könnte also vor der Tür stehen, oder versuchen zu apparieren. Es wird nicht klappen. Höchstens einer von uns ist so blöd und macht ihm die Tür auf und bittet ihn herein zum Tee."
Harry hatte dem schweigend zugehört. Jetzt begann sein Hirn zu arbeiten. "Ich kann von den Dursleys fort. Ich werde mit Sirius zusammen wohnen, in einem Haus, das total sicher ist.", dachte er. Harry hatte das Gefühl jetzt den größten und besten Patronus machen zu können. Nach einer Zeit fragte er: "Du wolltest mir noch erzählen, warum du dein Wohnzimmer zum Ravenclaw- Gemeinschaftsraum gemacht hast!"
"Ach ja, hätte ich ja beinahe vergessen. Also diese Freundin, Anne Shirley heißt sie, ist mehr als nur eine Freundin. Als ich herausgefunden hatte, dass Anne frei ist... Nun, den Rest kannst du dir ja denken. Auf jeden Fall wird sie im nach den Weihnachtsferien auch nach Hogwarts kommen. Und da sie früher in Ravenclaw war, hab ich gedacht, mach ich es ihr doch etwas schön!"
Harry starrte ihn mit offenen Mund an. Als Sirius bemerkte, dass sein Patenkind die Nachricht anders aufgenommen hatte, als er erwartete, fragte er vorsichtig: "Du hast doch nichts dagegen, wenn ich mit Anne zusammen bin, oder? Sie kann wundervoll kochen. Und außerdem hat sie an meine Unschuld geglaubt. Sie hat mir vertraut, obwohl ich der meistgesuchteste Verbrecher in der ganzen Zaubererwelt war!"
"Hermine hat auch an deine Unschuld geglaubt. Warum heiratest du nicht SIE?", gab Harry bissig zurück. "Weil DU dann ziemlich eifersüchtig wärst! Verdammt, ich war 12 Jahre in Askaban und zwei Jahre auf der Flucht, weil mein ehemaliger Freund meinen besten Freund verraten hat und ich ihn stellen wollte, er daraufhin seinen eigenen Tod vorgespielt hat und ich verhaftet wurde. Gönn mir doch mein Glück!", schrie Sirius.
Eine Weile herrschte zorniges Schweigen zwischen den Beiden. Schließlich brach Harry dieses Schweigen.
"Es tut mir leid Sirius. Ich hab überreagiert. Ich gönn dir natürlich, dass du auch mal wieder Glück hast. Es ist nur so, ich war eben so glücklich mit dir zusammen ziehen zu können und dann erfahre ich, dass ich dich noch mit jemandem teilen muss. Da ist bei mir eben eine Sicherung durchgebrannt. Sorry! Warum kommt sie denn nach Weihnachten erst und nicht schon jetzt?", entschuldigte sich Harry bei seinem Paten.
"Ja, ok! Ich sehe ein, dass war kein guter Moment um es dir zu sagen. Aber ich wollte ehrlich sein. Und als ich gestern die Eule von Anne bekommen hatte, da dachte ich es wäre Zeit dir davon zu erzählen. Sie kommt jetzt noch nicht, weil sie unser Haus vorbereitet. Du hast ein großes Zimmer mit Galerie und einer langen Fensterfront. Ähnlich wie hier. Du sollst dir Gedanken machen, wie du dein Zimmer eingerichtet haben willst. Mach Skizzen und Beschreibungen und gib sie mir. Ich schicke sie dann Anne, damit sie alles einrichten kann. Ich geb dir später Fotos, damit du siehst, wie dein Zimmer aussieht. In den Weihnachtsferien fahre ich dann für ein paar Tage heim. Du kannst mitkommen, wenn du möchtest. Dann bring ich sie mit für das letzte halbe Jahr. Ah, das Haus steht im übrigen auf einem Berg, der von einem Wald umgeben ist. Weit und breit keine lästigen Muggel, das heißt wir können so viel Magie benutzen, wie wir wollen. Außerdem ist es gar nicht weit zu Hermine. Eine halbe Stunde mit einem handelsüblichen Besen. Du wirst mit deinem Feuerblitz wahrscheinlich in 20 Minuten da sein."
Harrys Miene hellte sich wieder auf und er umarmte seinen Paten. Sie unterhielten sich noch eine Weile und Sirius zeigte ihm seine restliche Wohnung. Am besten gefiel Harry Sirius' Arbeitszimmer. Die Regale waren voll mit Instrumenten zur Aufspürung dunkler Magie und zur Verteidigung gegen dunkle Magie.
Nach einer Zeit schaute Sirius auf die Uhr und stellte erschrocken fest, dass es bereits halb elf war. "Ich bringe dich zurück in den Gryffindorturm. Wenn du jetzt noch einem Lehrer begegnest, dann kommst du in ernsthafte Schwierigkeiten. Und wenn du Snape begegnest, dann siehst du unser Haus früher, als dir lieb ist.", meinte Sirius entschlossen in einem Ton, der keinen Wiederspruch duldete.
Als sie vor dem Portrait der fetten Dame angekommen waren, fing diese an zu keifen: "Aha, Black! Hast du wieder vor mich mit dem Messer anzugreifen? Weißt du eigentlich, was du mir angetan hast? Filch konnte zwar die äußeren Schäden reparieren, aber die seelischen Schäden werden für immer bleiben. Ich bin eine gezeichnete Frau! Ich habe immer noch Angst im Dunklen!"
"Nein, dieses Mal habe ich kein Messer dabei. Dieses Mal kenne ich sogar das Passwort. Aber na gut. Es tut mir leid. Ich wollte Sie nicht verletzen, aber Sie haben mich ja nicht reingelassen.", entschuldigte sich Sirius bei dem Gemälde.
Er klopfte Harry noch kurz auf die Schulter und ging dann wieder den Gang zurück. Harry nannte der fetten Dame das Passwort und verschwand dann in der Öffnung. Drinnen warteten schon Hermine und Ron auf ihn. Aber Harry hatte keine Lust ihnen jetzt von den beiden Gesprächen zu erzählen und ging ins Bett.
***********************************************************
So meine Lieben, das wars. Keine Romantik. Sorry. Auch in den folgenden chaps nicht. Ihr werdet mich umbringen, wenn ihr erfahrt, was ich vorhabe. Ich sags euch noch nicht. Wär ja langweilig. Nur soviel: Ab chap 16 werde ich wohl in Deckung gehen müssen. Dafür habe ich schon ein chap geschrieben indem sie sich näher kommen. Aber das kommt erst später. Aber ich garantiere euch irgendwann kommen sie zusammen. Ist doch mein Lieblingspairing!!! Es soll nur nicht so einfach werden. Die beiden werden sich noch ziemlich anzicken vorher.
Also bis dann, ich freue mich natürlich immer noch über reviews.
Ihr seid super Eure Brisana-Brownie