So, da bin ich wieder. Ich hoffe ich habe euch nicht allzu lange warten lassen.

Disclaimer: as usual. Die meisten Figuren gehören immer noch JKR. Aber in diesem chap kommt eine Person, die gehört nur mir! Mir allein! Die hab ich erfunden. *freu*

Danke wie immer für die vielen lieben reviews. Heute habe ich sogar Zeit auf alle einzeln einzugehen.

@Jessi Black: Das ist eine gute Idee, wenn du mich doch am Leben lässt. Dann kann ich euch nämlich weiterhin mit gemeinen Storylines ärgern *sich schadenfroh die Hände reibt* *gg* Viel Spaß bei deinem Austausch

@ Choooo: Das weiß ich noch nicht genau, in welchem das sein wird. Ich habe das chap an Neujahr geschrieben, weil ich so tolle Laune nach Silvester hatte. Und ich auf der Party eine geniale Idee bekommen habe. Das wird dann der erste Annäherungsversuch. Und so zwei drei Wochen später, werde ich sie offiziell zusammen kommen lassen. Zufrieden???

@Meike: Lebst du noch? Ich hoffe doch!

@Schlumpf12: Doch, doch sie kommen schon noch zusammen. Aber gut Ding will Weile haben, sagt meine Oma immer. *g*

@Daniel: Danke für das Kompliment. Aber ich habe meine Storyline eigentlich schon. Und Ich halte es für keine gute Idee, Ron da noch mit reinzubringen. Das würde die Freundschaft zerstören. Aber keine Angst, du bekommst deine Eifersuchtsszenen noch. Großes Brisana-Ehrenwort. Nur nicht mit Ron als dritter. OK?

So jetzt noch eine allgemeine Anmerkung zu dem chappi. Ich hab grad eine dramatische Phase. Also seit nicht zu sehr erschrocken. Ja, ich habe noch alle Tassen im Schrank. Es ist nur eine Phase *hope so* sonst müsst ich die Kategorie ändern und eigentlich ist es ja eine Romance. Aber lest selbst und schreibt mir eure Meinungen.

Kapitel 14: Charlotte Blythe

"Mensch Harry! Wach auf!" Harry knurrte nur und drehte sich wieder um. "Harry!" Dann hörte Harry einen gemurmelten Zauberspruch und plötzlich hatte er eine Ladung Wasser im Gesicht.

"Hey was soll das?", schrie Harry und sprang auf, wobei er einen unschuldig blickenden Ron vor sich sah. Wütend schnappte er sich seinen Zauberstab und sprach einen Trocknungszauber aus.

"Du wolltest eben nicht aufwachen!", rechtfertigte sich Ron, "Ich habs vor dem Frühstück schon versucht, aber da hast du dich nicht mal umgedreht. Jetzt steht Alicia unten und sie hat gesagt, dass sie dir die Hölle heiß macht, wenn du nicht in zehn Minuten auf dem Feld stehst!" "Alicia? - Scheiße!", rief Harry, wobei er sich so schnell wie möglich umzog, "wie spät ist es?" "Du hättest vor einer halben Stunden unten sein sollen", antwortete Ron.

Harry stürmte aus dem Schlafsaal und traf im Gemeinschaftsraum eine äußerst wütende Alicia. Harry musste sich diverse Strafpredigten anhören, während sie zum Spielfeld liefen. Dort angekommen sah er etwa 20 Gryffindors, die sehr nervös aussahen.

Die Runde verkleinerte sich doch schon bald. Einigen war es nicht bewusst, wie zeitaufwendig das Training sein wird, andere stellten sich einfach als totale Nieten raus und wieder andere hatten einfach die Lust verloren. Nach zwei Stunden Training waren noch zwei Bewerber übrig. Eine war ein Mädchen, dass Harry noch nie gesehen hatte. Sie hieß Charlotte Blythe und ging in die vierte Klasse. "Komisch, sie müsste ja eigentlich schon seit über drei Jahren mit mir im gleichen Gemeinschaftsraum sitzen. Und auch bei den Essen müsste sie doch in den drei Jahren mindestens einmal so gesessen sein, dass ich sie gesehen habe.", überlegte Harry. Der zweite Finalist war Colin Creevey.

"Hey Harry! Ist das nicht fantastisch? Ich bin in der Endausscheidung! Vielleicht bin ich ja bald mit dir in der Mannschaft, Harry! Ist das nicht wunderbar, Harry? Oh, wenn meine Eltern das erfahren. Ich habe ihnen natürlich alles erzählt. Wie gut du als Sucher bist, Harry. Und dass, das jetzt meine Chance ist, endlich in die Mannschaft zu kommen. Harry, du wirst doch ein gutes Wort für mich einlegen, oder Harry?"

Harry nickte bloß und drehte sich genervt weg. Dann beobachtete er Charlotte. Sie war recht groß, aber trotzdem sehr schlank. Sie hatte lange schwarze Haare, die sie zu zwei Zöpfen geflochten hatte. Außerdem hatte sie eine Stupsnase, grüne Augen und Sommersprossen. "Wie kann ich sie bloß übersehen haben? Sie ist so groß, da muss sie mir doch irgendwann mal über den Weg gelaufen sein. Außerdem ist die in Ginnys Alter. Wie kann das sein, dass ich sie noch nie gesehen habe? Ginny und ihre Freundinnen sitzen doch immer in der gleichen Ecke, gleich neben dem Eingang. Da muss ich sie doch einmal gesehen haben!", dachte Harry immer wieder.

Später saßen Alicia Spinnet, Katie Bell, Angelina Johnson, Fred und George Weasley und Harry im Umkleideraum und berieten sich. Katie bemerkte, dass Colin sehr flink sei und gute Reaktionen habe und Angelina stimmte ihr zu. "Sag mal hat einer von euch diese Charlotte schon mal gesehen? Ich kann mir nicht helfen. Ich weiß nicht wer sie ist. Aber sie ist sehr gut. Sie hat eine gute Körperbeherrschung. Außerdem hat sie einige sehr schwierige Bälle gefangen.", meinte Fred. "Du hast das ausgesprochen, was ich die ganze Zeit denke. Ich hab sie noch nie gesehen!", stimmte Harry ihm zu. George grinste und meinte: "Die hübsche Unbekannte."

Sie debattierten noch lange wer von den beiden wohl besser geeignet wäre, bis Harry sich zu Wort meldete: "Ich bin für diese Charlotte. Wenn Colin in die Mannschaft kommt, dann könnt ihr euch schon bald einen neuen Sucher suchen. Er wird mich totnerven."

Schließlich entschieden sie sich für Charlotte und gingen hoch zum Gryffindorturm, um ihr die Nachricht zu überbringen. "Wenn sie überhaupt da ist. Ich hab sie noch nie gesehen!", meinte Harry.

Sie sahen sich im Gemeinschaftsraum um und fanden sie tatsächlich nicht. "Jaja, die hübsche Unbekannte ist auch die hübsche Unauffindbare!", scherzte George. Schließlich fragte Fred seine Schwester nach Charlotte.

"Ach die. Die ist duschen.", gab Ginny Auskunft. "Wer ist sie? Ist sie schon immer hier?", fragte Alicia. "Das kann ich euch nicht sagen. Am besten fragt ihr sie selbst. Sie hat uns verboten, etwas über sie auszuplaudern. Aber da kommt sie.", erklärte Ginny

Das Team stürmte auf Charlotte zu und jeder wollte ihr die Nachricht zuerst erzählen, außerdem wollte jeder wissen, wer sie ist. Charlotte liefen die Tränen über die Backe und sie schluchzte: "Es war ein Fehler. Ich hätte mich nie bewerben dürfen. Meine Eltern haben mich gewarnt, aber ich wollte nicht auf sie hören. Ich wollte so gern Quidditch spielen, dass ich alle Vorsicht vergessen habe. Jetzt ist alles vorbei. Ich hätte es nicht tun dürfen"

Die anderen schauten sich verwirrt an. Was sollten sie jetzt tun? Alicia nahm sie in den Arm und fragte: "Willst du uns nicht erzählen, was los ist? Weißt du es ist für uns schon etwas komisch. Keiner hat dich je zuvor gesehen, dann kommst du zu unserem try-out und spielst perfekt. Fast so gut wie Wood. Dann suchen wir dich und Ginny, die in deinem Alter ist, weiß überhaupt nichts. Ok, ich geb zu wir haben dich jetzt etwas überrumpelt, aber dass wir wissen wollen, was los ist, ist doch eigentlich verständlich, oder nicht?"

Charlotte hörte langsam auf zu schluchzen und befreite sich aus Alicias Arm. Dann hob sie den Kopf und flüsterte: "Na gut. Ich erzähle es euch. Aber nicht hier!" Sie gingen in den Schlafraum von Angelina, Katie und Alicia. Dort waren sie unter sich, da sie in diesem Jahr die einzigen Mädels waren.

"Also schieß los!", drängte Fred. "Jetzt lass uns doch erst mal setzen. Am besten kommt ihr alle auf mein Bett!", meinte Katie und ließ sich auf das mittlere Bett fallen. Die anderen taten es ihr gleich und dann fragte Charlotte etwas schüchtern: "Ihr werdet mich nicht hassen? Egal was ich euch erzähle und ihr werdet mich auch nicht aus dem Team schmeißen?" "Hey, wenn wir dich rausschmeißen würden, dann schnappt sich Slytherin schon wieder den Pokal. Das gilt es zu verhindern!", antwortete Alicia.

"Na gut, danke.", fuhr Charlotte fort, "Also ich wurde bisher privat unterrichtet. Weil- weil..." Ihre Augen füllten sich mit Tränen, die sie mit dem Handrücken wegwischte und entschlossen weitersprach: "Irgendwann wäre es eh herausgekommen. Also meine Eltern sind Todesser."

"Deine Eltern sind was?", riefen alle wie aus einem Munde und rückten etwas von ihr fort. Sofort liefen ihr wieder Tränen über die Augen und dieses Mal machte sie sich nicht die Mühe, sie weg zu wischen. "Seht ihr? Jetzt verstoßt ihr mich doch! Ich hätte es euch nie erzählen sollen. Ich hätte nie hier herkommen sollen. Ich hätte nie versuchen sollen, ihren Wunsch zu erfüllen. Ich möchte nicht mehr ins Team. Ich muss wieder nach Hause, wo ich hingehöre!", schluchzte sie.

"Charlotte! Charlotte schau mich an! Ich bin Mannschaftskapitän und ich werde nicht zulassen, dass ein guter Hüter weinend vor mir sitzt und aus dem Team will, nachdem er erst vor einer halben Stunde aufgenommen wurde. Also jetzt erzähle uns doch bitte, was es mit deinen Eltern auf sich hat. Von was für einem Wunsch sprichst du. Und warum bist du in Gryffindor? Ich dachte alle Todesserkinder sind Slytherin?", redete Alicia auf die weinende Charlotte ein.

"Meine Eltern sind nicht freiwillig Todesser. Sie sind sehr gute Zauberer und haben mir alles beigebracht, was ich weiß. Auch ihr-wisst-schon-wer hat gemerkt, wie gut die beiden sind. Seit dem wohnen zwei richtige Todesser bei uns. Sie halten meine Eltern unter dem Imperius-Fluch. Meine Eltern wurden gezwungen Todesser zu werden. Man hat ihnen das dunkle Mal eingebrannt. Und die zwei Todesser, die bei uns wohnen lassen uns nie aus dem Augen. Einer ist immer wach. Sie halten uns gefangen, wie Tiere. Ich darf nicht vor die Tür gehen, ich darf keine Freunde haben. Ich habe einmal den Wunsch geäußert, einen Besen zu haben. Ich wollte auch einmal Spaß haben. Da haben die beiden gesagt: 'Spaß an einem Besen? Fliegen? So ein Schwachsinn. Weißt du was Spaß ist? Ich zeige es dir!' Und dann hat er den Zauberstab auf meine Mutter gerichtet und den Cruciatus-Fluch benutzt. Ich höre sie heute noch manchmal nachts schreien.

Ein gutes hatte das aber. Man kann keine zwei Unverzeihliche auf einmal auf eine Person legen. Das heißt, dass in dem Moment, wo meine Mutter diese Höllenschmerzen aushalten musste, der Imperius-Fluch nicht mehr wirkte.

So langsam hatten meine Eltern auch angefangen gegen den Fluch zu kämpfen. Mein Vater hatte es einmal einige Minuten geschafft und er kam mit der Bitte zu mir, dass ich die Todesser bitte, den Cruciatus-Fluch an meinen Eltern anzuwenden. Denn je länger man nicht unter dem Imperius steht, desto leichter ist es dagegen anzukämpfen. Zum Glück waren beide Todesser zu diesem Zeitpunkt nicht im Raum. Deshalb war es auch leichter für meinen Vater den Fluch abzuwenden.

Also tat ich das, was ich mir nie wieder verzeihen werde. Ich ging zu den Todessern und sagte ihnen, dass sie Recht hatten. Es würde mir Spaß machen, meine Eltern leiden zu sehen und ob, sie es nicht wiederholen könnten.

Das waren für mich die schrecklichsten Momente meines Lebens. Meine Eltern zu sehen, wie sie dort am Boden lagen und vor Schmerzen schrieen. Ich wusste zwar, dass ich ihnen damit helfe, aber die Bilder verfolgten mich immer wieder. Ich konnte nächtelang nicht schlafen. Und kann es immer noch nicht, wirklich.

Und dann kam der Tag, der alles veränderte. Ihr-wisst-schon-wer kam persönlich zu uns zu Besuch. Er wollte, dass ich nach dem Sommer in seinen Dienst trete. Er sagte, ich sei jetzt so weit, um mit der dunklen Magie vertraut gemacht zu werden. Ich sollte von ihm lernen und dann nächstes Jahr offizieller Todesser werden. Ich schrie, dass ich das nicht will. Ich habe geweint und gebettelt, daraufhin hat er mich gefoltert und gesagt, ich würde schon noch Achtung vor dem größten Zauberer der Welt lernen.

Ich schrie ihn an, er ist das größte Arschloch, aber nicht der größte Zauberer. Da ist er wütend geworden. Er hat unser Wohnzimmer in die Luft gesprengt und meine Eltern gefoltert. Eine Stunde lang. Ihre Schreie waren unerträglich. Andererseits waren sie so eine Stunde frei von dem Imperius- Fluch.

Eine Woche später schaffte es meine Mutter, sich so weit zu wehren, dass sie einen Brief an Dumbledore schicken konnte. Sie bat ihn mich aufzunehmen und zu schützen.

Dann eine Woche, bevor die Schule wieder angefangen hatte kam Dumbledore und hat mich abgeholt. Ich bat die Todesser wieder meine Eltern zu foltern, sodass sie abgelenkt waren. Professor Dumbledore hat mich hier her gebracht. Ich darf im Schlafsaal essen, weil ich nicht auffallen möchte. Deshalb, habt ihr mich wahrscheinlich auch noch nie gesehen. Ich bin nie im Gemeinschaftsraum, sodass keiner denkt, ich wäre überhaupt hier. Aber das Quidditch hat mich so sehr gereizt. Ich wollte doch unbedingt fliegen!"

Die anderen schauten sich eine Weile schweigend an. Katie sprach als erste wieder: "Es tut uns leid, dass wir dich so bedrängt haben. Wir wussten ja nicht, was du durchgemacht hast. Aber ich denke ich spreche für alle, wenn ich sage, dass wir dich im Team haben wollen.

Die anderen stimmten ihr zu und George meinte noch: "Jetzt hör auf zu weinen. Weißt du was es heißt in Gryffindor zu sein? Das heißt du bist im besten Haus, das die Schule zu bieten hat. Außerdem stehst du unter dem persönlichen Schutz von meinem Bruder und mir. Damit stehen dir alle Türen in Hogwarts offen. So und ich denke, Fred es ist Zeit der einäugigen Hexe mal wieder einen Besuch abzustatten. Unsere neue Teamkameradin muss doch mit Butterbier begrüßt werden!"

Fred nickte begeistert und die beiden verschwanden sofort. Charlotte blickte sich etwas unsicher um, aber als sie sah, dass alle sie anlächelten, lachte sie auch und sagte ganz verlegen:

"Danke, dass ihr mich so nett aufnehmt. Und könntet ihr mich bitte Charlie nennen? Charlotte ist die, die Todesser bittet ihre Eltern zu foltern. Damit will ich nichts mehr zu tun haben. Ich bin jetzt ein neuer Mensch!"

"Klar, Charlie! Entschuldigt mich jetzt bitte. Ich muss Ron und Hermine noch von meinem Gespräch mit Dumbledore erzählen.", sagte Harry und ging dann ebenfalls aus dem Schlafsaal.

Im Gemeinschaftsraum fand er die beiden sofort und setzte sich zu ihnen. Er erzählte alles, was Dumbledore ihm erzählt hatte und auch was Sirius gesagt hatte. "Ich habe zwar versprochen nichts zu erzählen, aber ich denke, ich sollte euch trotzdem von Charlie erzählen. Also wiederholte er alles, was Charlie ihnen anvertraut hatte.

Hermine hörte mit offenem Mund zu und sagte, als Harry geendet hatte: "Oh, Gott das ist ja furchtbar. Harry, wir als Vertrauensschüler sollten auf sie aufpassen." "Das erledigen schon Fred und George. Ich glaube George hat sich in sie verliebt. Ah, wenn man vom Teufel spricht. Da kommen sie mit Butterbier. Kommt jetzt wird unsere neue Hüterin gefeiert!"

Sie ließen das Mittagessen ausfallen, denn die Zwillinge hatten auch noch einen Abstecher in die Küche gemacht und sich von den Hauselfen Unmengen von Kuchen mitgeben lassen. Hermine rümpfte zwar die Nase, weil die Hauselfen dadurch doch nur Extra-Arbeit hatten, aber auch sie schlug kräftig zu.

Später sah Harry eine Möglichkeit mal alleine mit Hermine zu reden. Sie saß mit ihrem Verwandlungsbuch in der hinteren Ecke des Raumes und Harry setzte sich neben sie. "Stör ich?", fragte er.

"Eigentlich ja, ich wollte meine Hausaufgaben machen!", kam die schnippische Antwort von Hermine.

Harry spürte, wie sich ein flaues Gefühl in seiner Magengegend breit machte. "Warum ist sie denn jetzt so abweisend? Sie macht es mir doch bloß noch schwerer.", dachte er. Schließlich sagte er: "Hermine, als Professor Dumbledore von der stärksten Waffe gesprochen hatte..." "Siehst du nicht das ich lerne?", wurde er von einer ärgerlichen Hermine unterbrochen. Dann stand sie auf und verließ den Gemeinschaftsraum.

"Dumme Kuh, was will sie denn?", dachte Harry beleidigt. Harry sprach beim Abendessen kein Wort mit ihr. "Soll sie doch sehen, was sie davon hat!", sagte sich Harry immer wieder. Aber irgendwie wollte er gar nicht böse auf sie sein. Da war immer eine Stimme in seinem Kopf, die ihm sagte: "Das ist deine Schuld. Du kannst sie doch nicht einfach beim Lernen stören!"

Schließlich ging er ins Bett. Allerdings konnte er nicht sofort einschlafen. Erst dachte er nur an Hermine. Aber später fing seine Narbe an zu schmerzen. Anfangs war es bloß ein kleines Ziehen. Dieses Ziehen wurde aber immer stärker, bis Harry das Gefühl hatte jemand würde ihm ein glühendes Eisenstück auf den Kopf pressen. Mit einem Mal waren die Schmerzen dann wieder weg und Harry schlief ein.