Disclaimer: alles wiedererkannte gehört JKR.
Danke für die vielen reviews. Das motiviert wirklich zum weiterschreiben. Es sind Ferien!!! Das musste ich gleich mal mit einem neuen Kapitel feiern. *g*
@Choooo: Gut, dass du nicht mehr verwirrt bist. Sie wird es noch früh genug mitbekommen. So wie es im Moment aussieht, wird das wohl Kapitel 21 werden. Und allerspätestens Weihnachten! (im Moment haben wir Ende Oktober)
@Fidi: Danke. Ich hoffe du findest das neue Kapitel auch süß. *g*
@Livcx: Danke. War das schnell genug? Ich glaube nicht, aber ich hatte nicht viel Zeit, schule und so. Aber jetzt in den Ferien geht es bestimmt etwas schneller.
@Kingly: Danke. Ich hoffe, die anderen Kapitel gefallen dir genauso gut und ich bekomme weiterhin so liebe Reviews.
So und jetzt viel Spaß beim Lesen. Dieses Kapitel widme ich allen, die schon mal „Tanzfüße"hatten. Was das ist? Lest selbst!
Kapitel 18: Tanzstunden
Harry war im siebten Himmel. Er wusste zwar, dass Hermine ihn nicht liebte aber wenigstens redete sie wieder mit ihm.
„Hey Harry, wir müssen los. Heute ist doch die letzte Versammlung der Vertrauensschüler vor Halloween!", mahnte Hermine und gab ihm einen leichten Klaps auf den Hintern, um ihn zur Eile anzutreiben. „Ja ich bin gleich soweit. Ich brauch nur noch..."
„Suchst du das?", unterbrach ihn Hermine und hob eine Rolle Pergament hoch. Sie hatten den ganzen letzten Abend zusammen gesessen und letzte Vorbereitungen für die Feier getroffen. Offene Punkte hatten sie notiert, damit sie heute erledigt werden.
„Ja, das hab ich gesucht. Dann los! Tschüss Ron.", rief Harry und wollte schon hinter Hermine durch das Portraitloch verschwinden, da drehte er sich noch kurz um und flüsterte Ron zu: „Du bist allein mit Parvati! Jetzt sags ihr endlich. Ihr schwänzelt doch schon seit Wochen immer umeinander rum!" Bevor Ron etwas erwidern konnte, war Harry schon aus dem Gemeinschaftsraum verschwunden.
„Hem Hem!", machte Hannah auf sich aufmerksam, die von den Vertrauensschülern als Vorsitzende für das Halloweenkommitee gewählt wurde (natürlich nicht von Malfoy und Parkinson).
„Also Leute, es gibt noch viel zu tun. Nächste Woche ist die Feier, wir müssen uns ranhalten. Dumbledore hat mich vorhin angesprochen und gemeint, wir sollten das ganze etwas feierlicher machen. Nicht ganz so förmlich wie der Ball an Weihnachten, den wird es im Übrigen dieses Jahr auch wieder geben, aber es sollte einen Tanz geben. Sein Vorschlag war, dass nach dem Essen wir vier Vertrauensschülerpaare den Tanz eröffnen."
Harry wusste nicht, ob er darüber sich darüber freuen sollte oder nicht. Einerseits würde das bedeuten, dass er einen Tanz lang ganz nahe bei Hermine sein würde. Andererseits müsste er TANZEN. Er kam aber nicht weiter in seiner Überlegung, denn Hannah fing wieder an zu sprechen: „Damit wir uns nicht ganz blamieren, konnte ich Professor Dumbledore und Professor Vector überreden uns Tanzstunden zu geben. Heute Abend um acht Uhr im Klassenzimmer für Verwandlungen. Außerdem noch zwei weitere Male in der kommenden Woche. Damit dürften wir eigentlich gewappnet sein."
Sie besprachen noch die anderen unklaren Dinge und als alles geklärt war, war schon halb acht.
„Harry, wir sollten Ron schnell Bescheid sagen, sonst denkt er noch wir würden Nachtsitzungen machen.", meinte Hermine und schob Harry die Treppe hoch.
„Vielleicht will er ja mitmachen? Mit Parvati?", überlegte Harry, was Hermine zum Kichern brachte.
„Hey Ron. Es gibt heute Abend einen Tanzkurs, weil wir Vertrauensschüler den Halloween Tanz eröffenen müssen.", meinte Harry ganz beiläufig, als er sich neben Ron setzte. So etwa das Gleiche tat Hermine bei Parvati.
„Häh Tanz? Ich dachte, es gibt bloß was zu essen?"
„Typisch Ron, du denkst immer nur ans Essen!"
„Ist doch gar nicht wahr. Also es gibt einen Tanz, den müsst ihr eröffnen und was hab ich damit zu tun?", fragte Ron etwas genervt.
Bevor Harry antworten konnte kam Parvati rüber zu ihnen. „Aha, Hermine war also schneller, oder Parvati ist klüger.", schoss es Harry durch den Kopf.
„Ähm Ron, Hermine hat erzählt, dass sie und Harry heute Abend Tanzstunden nehmen, für Halloween.", begann Parvati zögerlich.
„Ja und?", kam die Antwort von dem Rotschopf, wofür er einen Stoß in die Rippen von Harry bekam. „Au, wofür...?"zischte Ron. Jetzt schien der Groschen gefallen zu sein und Ron sagte mit weit freundlicherer Stimme: „Ja und ich wollte dich fragen, ob du da mit mir auch hingehen wolltest. Natürlich nur, wenn du auch Lust hast, oder nichts Besseres vorhast."
„Also ist es entschieden. Los jetzt, sonst kommen wir zu spät. Dumbledore hat bestimmt Verständnis, wenn wir noch jemanden mitbringen, aber bestimmt nicht, wenn wir zu spät kommen!"meinte Hermine, hakte sich bei Harry unter und zu viert liefen sie zum Klassenzimmer für Verwandlung.
Dort angekommen sahen sie, dass sie nicht die einzigen waren, die noch jemanden mitgebracht hatten. Harry sah noch zwei Ravenclawpaare, drei Hufflepuffpaare und sogar noch ein Paar aus Slytherin. Zwei Siebtklässler, die Harry nicht kannte.
Die Tür ging auf und der alte Schulleiter kam heraus. „Oh, so viel Interesse. Na dann kommt mal rein!", meinte er erstaunt und machte eine einladende Geste.
Professor Dumbledore schloss die Tür, als alle drin waren, schnippte einmal mit dem Zauberstab und es erklang Musik, er schnippte ein zweites Mal und es erschien eine Tanzfläche.
„So, dann wollen wir mal loslegen. Wir fangen mit einem ganz einfachen langsamen Walzer an. Der geht so, schaut zu!", meinte Dumbledore, zog Professor Vector zu sich und tanzte mit ihr durch den Raum.
Nach drei, vier Minuten hörten sie auf und Professor Vector sagte: „Wir üben das jetzt einzeln. Die Mädels zu mir und die Herren zu Professor Dumbledore."
Als sich alle getrennt hatten, zog sie mit ihrem Zauberstab eine Linie durch den Raum, wo kurz darauf eine Mauer entstand. Auf die fragenden Gesichter antwortete Professor Dumbledore: „Jetzt könnt ihr erst mal alleine üben, ohne euch gleich bei den Mädels zu blamieren. Das ist nur gut für euch, denn aller Anfang ist schwer!"
Später war Harry wirklich froh, dass die Wand da war und er sich bloß vor Malfoy blamierte.
„Hey Potty stehst du unter dem Klammerfluch, oder warum bist du so steif?" oder „Zählen sollte man schon können, Potter." Oder „Wie willst du das Schlammblut denn beeindrucken, wenn du dich bewegst ein Zyklop?"
Das letzte hatte Professor Dumbledore gehört und er ermahnte Malfoy: „Mr Malfoy, Beleidigungen in dem Ausmaß dulde ich hier nicht. In Zeiten wie diesen ist es noch schändlicher Uneinigkeit zu stiften. 20 Punkte Abzug von Slytherin!"
Harry grinste innerlich, was ihm aber nicht weiterhalf mit dem Tanzen. Malfoy hatte eigentlich recht. Er war völlig unbegabt, was tanzen betraf.
Nach einer dreiviertel Stunde beschloss Dumbledore zu härteren Mitteln zu greifen. Er verzauberte Harrys Beine so, dass sie vier Minuten lang den besten Walzer tanzten.
Es war ein komisches Gefühl für Harry. Er hatte seine Beine nicht mehr unter Kontrolle. „Ich tue es für Hermine, ich tue es für Hermine.", sagte er sich immer wieder.
Als der Zauber vorüber war und Harry wieder selbst tanzen musste, klappte es zwar schon viel besser, als vorher, aber es hatte immer noch recht wenig Ähnlichkeit mit einem Walzer.
Nach weiteren zwanzig Minuten beschlossen die Lehrer es jetzt paarweise zu probieren.
Hermine kam gleich zu Harry, als die Mauer verschwand, sie sah ziemlich verzweifelt aus.
„Harry, es tut mir leid. Ich bekomm das einfach nicht hin. Parkinson hat mich gefragt, ob ich von Stupor getroffen wurde, oder warum ich so steif bin!", flüsterte Hermine fast weinend.
Harry fing an zu lachen. Als er sah, dass Hermine wütend wurde beruhigte er sie gleich: „Ich lache dich nicht aus, keine Angst. Es ist nur so, dass Malfoy gefragt hat, ob ich unter dem Beinklammerfluch stehe, weil ich so steif bin. Und ehrlich gesagt, richtig geklappt hat es bei mir nicht. Wir werden uns schon zusammenraufen, oder?"
Hermine sah gleich viel glücklicher aus und mit kampfbereiter Stimme meinte sie schließlich: „Komm lass uns tanzen. Was ein Slytherin kann, können wir doch schon lange!"
Harry wunderte sich über die plötzliche Kampfbereitschaft, ließ sich aber anstecken. Und nach einer halben Stunde legten sie einen annehmbaren Walzer hin.
Ron du Parvati stellten sich um einiges besser an. Sie schafften es schon nach zehn Minuten durch den Raum zu tanzen, ohne sich gegenseitig umzubringen.
Während sie wieder in dem Gemeinschaftsraum liefen meinte Hermine vergnügt: „Gut, dass wir bei Madame Pomfrey mittlerweile auch den Zauber gegen blaue Flecken gelernt haben. Ich denke wir werden den noch oft brauchen." Harry war mindestens genauso guter Laune und stimmte zu: „Ja, wir können uns später ja gegenseitig heilen!"
Was sie dann auch taten. Harry fing an und musste mit Entsetzen feststellen, dass er ihr sehr oft auf die Füße getreten sein muss. Er brauchte fast eine halbe Stunde, um alle Schwellungen und Blutergüsse verschwinden zu lassen. Es tat ihm leid, dass er Hermines Füße so gequält hatte, als er aber seine eigenen sah, tat es ihm nicht mehr leid. Auch Hermine brauchte fast eine halbe Stunde, um Harrys Füße wieder in Ordnung zu bringen.
Auch nach der nächsten Tanzstunde, wo sie den Walzer noch etwas vertieft hatten und mit Disco-Fox angefangen hatte, mussten sie sich wieder gegenseitig heilen. Allerdings klappte der langsame Walzer mittlerweile wirklich gut.
„Harry, du solltest doch lieber Heiler werden. Du bist mittlerweile so gut darin.", schlug Hermine vor, während Harry ihr den letzten blauen Fleck heilte.
„Ja nur mit dem Unterschied, dass nicht alle Patienten Tanzfüße haben!", erwiderte Harry.
„Was für Füße?", fragte Charlie, die gerade vorbeikam.
„Tanzfüße! Das sind die Füße, die man hat, wenn man getanzt hat.", erklärte Hermine.
„Aha, habt ihr George gesehen?", fragte das dunkelhaarige Mädchen mit der schlimmen Vergangenheit.
„Nein", antwortete Harry, „weshalb suchst du ihn? Ihr seid in letzter Zeit oft zusammen. Läuft da was? Ich hab euch neulich gesehen, wie ihr nach dem Training zusammen ins Schloss gelaufen seid."
Charlie wurde rot und meinte verlegen: „Ähm, naja, ich denke, das macht er doch mit allen Mädels, oder? Ich meine, ich bin doch nichts Besonderes!"
„Doch das bist du!", meinte George, der gerade vorbei kam, und legte seine Arme um das schlanke Mädchen, woraufhin sie noch röter wurde.
„Nun ich denke, wir lassen euch mal alleine. Ich bin sehr müde. Du doch auch Harry!", meinte Hermine und warf Harry einen eindringlichen Blick zu. „Oh, ja! Ich geh ins Bett. Tanzen ist wirklich anstrengend!", sagte Harry, während Hermine ihn wegzog.
„Ich bin mal gespannt, was aus den beiden wird!", flüsterte Hermine. Dann ging sie ins Bett und Harry tat es ihr gleich.
Die letzte Tanzstunde vor dem großen Tag. Harry war ziemlich aufgeregt. Der Walzer klappte jetzt zwar, aber der Disco-Fox schien immer noch ein Unding für die beiden zu sein. Der einzige Trost war, dass die beiden Siebtklässler aus Slytherin auch ihre Probleme damit hatten.
Aber am Ende der letzen Stunde, schafften sie zumindest den Grundschritt und eine Drehung.
„Ich bin stolz auf uns, Harry. Schau, was wir geschafft haben. Wir sind beide total talentlos und trotzdem haben wir es hinbekommen!", rief Hermine glücklich, während sie nach der letzen Stunde zurückliefen.
„Ron ist ein guter Tänzer!", meinte Parvati und zu Ron gewandt: „Padma ist ziemlich böse auf dich, weißt du das? Du wolltest am Weihnachtsball nicht mit ihr tanzen und jetzt stellt sich heraus, dass du ein Meister im Tanzen bist!"
„Nun, das wusste ich vorher nicht.", verteidigte sich Ron.
„Schon gut. So lange du wenigstens einmal mit mir tanzt, ist alles gut!", beruhigte Parvati.
„Einmal? Wir werden den ganzen Abend tanzen!"
„Du bist süß!", meinte Parvati und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
Rons Ohren färbten sich dunkelrot und Hermine drängte Harry schneller zu laufen. Als sie im Gemeinschaftsraum waren gingen sie gleich ins Bett. Hermine wartete auf Parvati und Harry auf Ron.
Die beiden ließen auf sich warten. Nach fast einer Stunde kam Ron in den Schlafsaal der Jungs.
„Hat dir jemand die Mundwinkel am Ohr festgetackert, oder warum grinst du die ganze Zeit?", neckte ihn Harry.
„Sie ist eine tolle Frau!", meinte Ron.
„Und?", drängte Harry.
„Naja, sie hat vorgeschlagen noch ein bisschen am See spazieren zu gehen. Es ist eine tolle Nacht. Obwohl es ende Oktober ist. Es war richtig warm Und Vollmond. Und sternenklar."
„Hey Ron, ich will nicht wissen wie die Nach ist, ich will wissen was zwischen euch beiden passiert ist!"
„Ach so, das. Nun ja. Wir sind jetzt ein Paar!"sagte Ron wie beiläufig, als wäre es nichts Besonderes.
„Hey, Glückwunsch!", freute sich Harry, „Jetzt muss Hermine sich nur noch von diesem Ravenclawdeppen trennen und sich in mich verlieben!"
„Ich glaube das tut sie schon. Sie hat sich doch dir gegenüber total geändert. Sie ist wieder wie früher. Ihr lacht zusammen und sie wird nicht so komisch, wenn ihr euch zufällig berührt. Schau mal, wie oft habt ihr euch in letzter Zeit umarmt? Etwa so oft wie in den letzen vier Jahren zusammen, oder?", redetet Ron auf seinen besten Freund ein.
„Stimmt, aber ich warte trotzdem lieber mal ein bisschen ab.", meinte Harry nachdenklich.
„Sag mal, wie kam es eigentlich, dass sie ihre komische Art abgelegt hat?", fragte Ron.
Und schließlich erzählte Harry ihm von ihrer „gemeinsamen Nacht".
********************************************** So das wars dann mal wieder. Ich hoffe, dass ich jetzt während den Ferien noch ein paar Kapitel hinbekomme.
In der Zwischenzeit könntet ich mich ja mit Reviews versorgen? Wie wärs? *g*
*alle ganz fest knuddel*
liebe Grüße Brisana-Brownie
Danke für die vielen reviews. Das motiviert wirklich zum weiterschreiben. Es sind Ferien!!! Das musste ich gleich mal mit einem neuen Kapitel feiern. *g*
@Choooo: Gut, dass du nicht mehr verwirrt bist. Sie wird es noch früh genug mitbekommen. So wie es im Moment aussieht, wird das wohl Kapitel 21 werden. Und allerspätestens Weihnachten! (im Moment haben wir Ende Oktober)
@Fidi: Danke. Ich hoffe du findest das neue Kapitel auch süß. *g*
@Livcx: Danke. War das schnell genug? Ich glaube nicht, aber ich hatte nicht viel Zeit, schule und so. Aber jetzt in den Ferien geht es bestimmt etwas schneller.
@Kingly: Danke. Ich hoffe, die anderen Kapitel gefallen dir genauso gut und ich bekomme weiterhin so liebe Reviews.
So und jetzt viel Spaß beim Lesen. Dieses Kapitel widme ich allen, die schon mal „Tanzfüße"hatten. Was das ist? Lest selbst!
Kapitel 18: Tanzstunden
Harry war im siebten Himmel. Er wusste zwar, dass Hermine ihn nicht liebte aber wenigstens redete sie wieder mit ihm.
„Hey Harry, wir müssen los. Heute ist doch die letzte Versammlung der Vertrauensschüler vor Halloween!", mahnte Hermine und gab ihm einen leichten Klaps auf den Hintern, um ihn zur Eile anzutreiben. „Ja ich bin gleich soweit. Ich brauch nur noch..."
„Suchst du das?", unterbrach ihn Hermine und hob eine Rolle Pergament hoch. Sie hatten den ganzen letzten Abend zusammen gesessen und letzte Vorbereitungen für die Feier getroffen. Offene Punkte hatten sie notiert, damit sie heute erledigt werden.
„Ja, das hab ich gesucht. Dann los! Tschüss Ron.", rief Harry und wollte schon hinter Hermine durch das Portraitloch verschwinden, da drehte er sich noch kurz um und flüsterte Ron zu: „Du bist allein mit Parvati! Jetzt sags ihr endlich. Ihr schwänzelt doch schon seit Wochen immer umeinander rum!" Bevor Ron etwas erwidern konnte, war Harry schon aus dem Gemeinschaftsraum verschwunden.
„Hem Hem!", machte Hannah auf sich aufmerksam, die von den Vertrauensschülern als Vorsitzende für das Halloweenkommitee gewählt wurde (natürlich nicht von Malfoy und Parkinson).
„Also Leute, es gibt noch viel zu tun. Nächste Woche ist die Feier, wir müssen uns ranhalten. Dumbledore hat mich vorhin angesprochen und gemeint, wir sollten das ganze etwas feierlicher machen. Nicht ganz so förmlich wie der Ball an Weihnachten, den wird es im Übrigen dieses Jahr auch wieder geben, aber es sollte einen Tanz geben. Sein Vorschlag war, dass nach dem Essen wir vier Vertrauensschülerpaare den Tanz eröffnen."
Harry wusste nicht, ob er darüber sich darüber freuen sollte oder nicht. Einerseits würde das bedeuten, dass er einen Tanz lang ganz nahe bei Hermine sein würde. Andererseits müsste er TANZEN. Er kam aber nicht weiter in seiner Überlegung, denn Hannah fing wieder an zu sprechen: „Damit wir uns nicht ganz blamieren, konnte ich Professor Dumbledore und Professor Vector überreden uns Tanzstunden zu geben. Heute Abend um acht Uhr im Klassenzimmer für Verwandlungen. Außerdem noch zwei weitere Male in der kommenden Woche. Damit dürften wir eigentlich gewappnet sein."
Sie besprachen noch die anderen unklaren Dinge und als alles geklärt war, war schon halb acht.
„Harry, wir sollten Ron schnell Bescheid sagen, sonst denkt er noch wir würden Nachtsitzungen machen.", meinte Hermine und schob Harry die Treppe hoch.
„Vielleicht will er ja mitmachen? Mit Parvati?", überlegte Harry, was Hermine zum Kichern brachte.
„Hey Ron. Es gibt heute Abend einen Tanzkurs, weil wir Vertrauensschüler den Halloween Tanz eröffenen müssen.", meinte Harry ganz beiläufig, als er sich neben Ron setzte. So etwa das Gleiche tat Hermine bei Parvati.
„Häh Tanz? Ich dachte, es gibt bloß was zu essen?"
„Typisch Ron, du denkst immer nur ans Essen!"
„Ist doch gar nicht wahr. Also es gibt einen Tanz, den müsst ihr eröffnen und was hab ich damit zu tun?", fragte Ron etwas genervt.
Bevor Harry antworten konnte kam Parvati rüber zu ihnen. „Aha, Hermine war also schneller, oder Parvati ist klüger.", schoss es Harry durch den Kopf.
„Ähm Ron, Hermine hat erzählt, dass sie und Harry heute Abend Tanzstunden nehmen, für Halloween.", begann Parvati zögerlich.
„Ja und?", kam die Antwort von dem Rotschopf, wofür er einen Stoß in die Rippen von Harry bekam. „Au, wofür...?"zischte Ron. Jetzt schien der Groschen gefallen zu sein und Ron sagte mit weit freundlicherer Stimme: „Ja und ich wollte dich fragen, ob du da mit mir auch hingehen wolltest. Natürlich nur, wenn du auch Lust hast, oder nichts Besseres vorhast."
„Also ist es entschieden. Los jetzt, sonst kommen wir zu spät. Dumbledore hat bestimmt Verständnis, wenn wir noch jemanden mitbringen, aber bestimmt nicht, wenn wir zu spät kommen!"meinte Hermine, hakte sich bei Harry unter und zu viert liefen sie zum Klassenzimmer für Verwandlung.
Dort angekommen sahen sie, dass sie nicht die einzigen waren, die noch jemanden mitgebracht hatten. Harry sah noch zwei Ravenclawpaare, drei Hufflepuffpaare und sogar noch ein Paar aus Slytherin. Zwei Siebtklässler, die Harry nicht kannte.
Die Tür ging auf und der alte Schulleiter kam heraus. „Oh, so viel Interesse. Na dann kommt mal rein!", meinte er erstaunt und machte eine einladende Geste.
Professor Dumbledore schloss die Tür, als alle drin waren, schnippte einmal mit dem Zauberstab und es erklang Musik, er schnippte ein zweites Mal und es erschien eine Tanzfläche.
„So, dann wollen wir mal loslegen. Wir fangen mit einem ganz einfachen langsamen Walzer an. Der geht so, schaut zu!", meinte Dumbledore, zog Professor Vector zu sich und tanzte mit ihr durch den Raum.
Nach drei, vier Minuten hörten sie auf und Professor Vector sagte: „Wir üben das jetzt einzeln. Die Mädels zu mir und die Herren zu Professor Dumbledore."
Als sich alle getrennt hatten, zog sie mit ihrem Zauberstab eine Linie durch den Raum, wo kurz darauf eine Mauer entstand. Auf die fragenden Gesichter antwortete Professor Dumbledore: „Jetzt könnt ihr erst mal alleine üben, ohne euch gleich bei den Mädels zu blamieren. Das ist nur gut für euch, denn aller Anfang ist schwer!"
Später war Harry wirklich froh, dass die Wand da war und er sich bloß vor Malfoy blamierte.
„Hey Potty stehst du unter dem Klammerfluch, oder warum bist du so steif?" oder „Zählen sollte man schon können, Potter." Oder „Wie willst du das Schlammblut denn beeindrucken, wenn du dich bewegst ein Zyklop?"
Das letzte hatte Professor Dumbledore gehört und er ermahnte Malfoy: „Mr Malfoy, Beleidigungen in dem Ausmaß dulde ich hier nicht. In Zeiten wie diesen ist es noch schändlicher Uneinigkeit zu stiften. 20 Punkte Abzug von Slytherin!"
Harry grinste innerlich, was ihm aber nicht weiterhalf mit dem Tanzen. Malfoy hatte eigentlich recht. Er war völlig unbegabt, was tanzen betraf.
Nach einer dreiviertel Stunde beschloss Dumbledore zu härteren Mitteln zu greifen. Er verzauberte Harrys Beine so, dass sie vier Minuten lang den besten Walzer tanzten.
Es war ein komisches Gefühl für Harry. Er hatte seine Beine nicht mehr unter Kontrolle. „Ich tue es für Hermine, ich tue es für Hermine.", sagte er sich immer wieder.
Als der Zauber vorüber war und Harry wieder selbst tanzen musste, klappte es zwar schon viel besser, als vorher, aber es hatte immer noch recht wenig Ähnlichkeit mit einem Walzer.
Nach weiteren zwanzig Minuten beschlossen die Lehrer es jetzt paarweise zu probieren.
Hermine kam gleich zu Harry, als die Mauer verschwand, sie sah ziemlich verzweifelt aus.
„Harry, es tut mir leid. Ich bekomm das einfach nicht hin. Parkinson hat mich gefragt, ob ich von Stupor getroffen wurde, oder warum ich so steif bin!", flüsterte Hermine fast weinend.
Harry fing an zu lachen. Als er sah, dass Hermine wütend wurde beruhigte er sie gleich: „Ich lache dich nicht aus, keine Angst. Es ist nur so, dass Malfoy gefragt hat, ob ich unter dem Beinklammerfluch stehe, weil ich so steif bin. Und ehrlich gesagt, richtig geklappt hat es bei mir nicht. Wir werden uns schon zusammenraufen, oder?"
Hermine sah gleich viel glücklicher aus und mit kampfbereiter Stimme meinte sie schließlich: „Komm lass uns tanzen. Was ein Slytherin kann, können wir doch schon lange!"
Harry wunderte sich über die plötzliche Kampfbereitschaft, ließ sich aber anstecken. Und nach einer halben Stunde legten sie einen annehmbaren Walzer hin.
Ron du Parvati stellten sich um einiges besser an. Sie schafften es schon nach zehn Minuten durch den Raum zu tanzen, ohne sich gegenseitig umzubringen.
Während sie wieder in dem Gemeinschaftsraum liefen meinte Hermine vergnügt: „Gut, dass wir bei Madame Pomfrey mittlerweile auch den Zauber gegen blaue Flecken gelernt haben. Ich denke wir werden den noch oft brauchen." Harry war mindestens genauso guter Laune und stimmte zu: „Ja, wir können uns später ja gegenseitig heilen!"
Was sie dann auch taten. Harry fing an und musste mit Entsetzen feststellen, dass er ihr sehr oft auf die Füße getreten sein muss. Er brauchte fast eine halbe Stunde, um alle Schwellungen und Blutergüsse verschwinden zu lassen. Es tat ihm leid, dass er Hermines Füße so gequält hatte, als er aber seine eigenen sah, tat es ihm nicht mehr leid. Auch Hermine brauchte fast eine halbe Stunde, um Harrys Füße wieder in Ordnung zu bringen.
Auch nach der nächsten Tanzstunde, wo sie den Walzer noch etwas vertieft hatten und mit Disco-Fox angefangen hatte, mussten sie sich wieder gegenseitig heilen. Allerdings klappte der langsame Walzer mittlerweile wirklich gut.
„Harry, du solltest doch lieber Heiler werden. Du bist mittlerweile so gut darin.", schlug Hermine vor, während Harry ihr den letzten blauen Fleck heilte.
„Ja nur mit dem Unterschied, dass nicht alle Patienten Tanzfüße haben!", erwiderte Harry.
„Was für Füße?", fragte Charlie, die gerade vorbeikam.
„Tanzfüße! Das sind die Füße, die man hat, wenn man getanzt hat.", erklärte Hermine.
„Aha, habt ihr George gesehen?", fragte das dunkelhaarige Mädchen mit der schlimmen Vergangenheit.
„Nein", antwortete Harry, „weshalb suchst du ihn? Ihr seid in letzter Zeit oft zusammen. Läuft da was? Ich hab euch neulich gesehen, wie ihr nach dem Training zusammen ins Schloss gelaufen seid."
Charlie wurde rot und meinte verlegen: „Ähm, naja, ich denke, das macht er doch mit allen Mädels, oder? Ich meine, ich bin doch nichts Besonderes!"
„Doch das bist du!", meinte George, der gerade vorbei kam, und legte seine Arme um das schlanke Mädchen, woraufhin sie noch röter wurde.
„Nun ich denke, wir lassen euch mal alleine. Ich bin sehr müde. Du doch auch Harry!", meinte Hermine und warf Harry einen eindringlichen Blick zu. „Oh, ja! Ich geh ins Bett. Tanzen ist wirklich anstrengend!", sagte Harry, während Hermine ihn wegzog.
„Ich bin mal gespannt, was aus den beiden wird!", flüsterte Hermine. Dann ging sie ins Bett und Harry tat es ihr gleich.
Die letzte Tanzstunde vor dem großen Tag. Harry war ziemlich aufgeregt. Der Walzer klappte jetzt zwar, aber der Disco-Fox schien immer noch ein Unding für die beiden zu sein. Der einzige Trost war, dass die beiden Siebtklässler aus Slytherin auch ihre Probleme damit hatten.
Aber am Ende der letzen Stunde, schafften sie zumindest den Grundschritt und eine Drehung.
„Ich bin stolz auf uns, Harry. Schau, was wir geschafft haben. Wir sind beide total talentlos und trotzdem haben wir es hinbekommen!", rief Hermine glücklich, während sie nach der letzen Stunde zurückliefen.
„Ron ist ein guter Tänzer!", meinte Parvati und zu Ron gewandt: „Padma ist ziemlich böse auf dich, weißt du das? Du wolltest am Weihnachtsball nicht mit ihr tanzen und jetzt stellt sich heraus, dass du ein Meister im Tanzen bist!"
„Nun, das wusste ich vorher nicht.", verteidigte sich Ron.
„Schon gut. So lange du wenigstens einmal mit mir tanzt, ist alles gut!", beruhigte Parvati.
„Einmal? Wir werden den ganzen Abend tanzen!"
„Du bist süß!", meinte Parvati und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
Rons Ohren färbten sich dunkelrot und Hermine drängte Harry schneller zu laufen. Als sie im Gemeinschaftsraum waren gingen sie gleich ins Bett. Hermine wartete auf Parvati und Harry auf Ron.
Die beiden ließen auf sich warten. Nach fast einer Stunde kam Ron in den Schlafsaal der Jungs.
„Hat dir jemand die Mundwinkel am Ohr festgetackert, oder warum grinst du die ganze Zeit?", neckte ihn Harry.
„Sie ist eine tolle Frau!", meinte Ron.
„Und?", drängte Harry.
„Naja, sie hat vorgeschlagen noch ein bisschen am See spazieren zu gehen. Es ist eine tolle Nacht. Obwohl es ende Oktober ist. Es war richtig warm Und Vollmond. Und sternenklar."
„Hey Ron, ich will nicht wissen wie die Nach ist, ich will wissen was zwischen euch beiden passiert ist!"
„Ach so, das. Nun ja. Wir sind jetzt ein Paar!"sagte Ron wie beiläufig, als wäre es nichts Besonderes.
„Hey, Glückwunsch!", freute sich Harry, „Jetzt muss Hermine sich nur noch von diesem Ravenclawdeppen trennen und sich in mich verlieben!"
„Ich glaube das tut sie schon. Sie hat sich doch dir gegenüber total geändert. Sie ist wieder wie früher. Ihr lacht zusammen und sie wird nicht so komisch, wenn ihr euch zufällig berührt. Schau mal, wie oft habt ihr euch in letzter Zeit umarmt? Etwa so oft wie in den letzen vier Jahren zusammen, oder?", redetet Ron auf seinen besten Freund ein.
„Stimmt, aber ich warte trotzdem lieber mal ein bisschen ab.", meinte Harry nachdenklich.
„Sag mal, wie kam es eigentlich, dass sie ihre komische Art abgelegt hat?", fragte Ron.
Und schließlich erzählte Harry ihm von ihrer „gemeinsamen Nacht".
********************************************** So das wars dann mal wieder. Ich hoffe, dass ich jetzt während den Ferien noch ein paar Kapitel hinbekomme.
In der Zwischenzeit könntet ich mich ja mit Reviews versorgen? Wie wärs? *g*
*alle ganz fest knuddel*
liebe Grüße Brisana-Brownie
