Ich glaube den disclaimer könnt ihr mittlerweile doch schon auswendig, oder? Aber trotzdem noch mal. Gehört alles Mrs Rowling. Außer Anne, die gehört Mrs Montgomery und Charlie, die gehört mir!

Wieder einen ganz großen Dank für die vielen lieben reviews. Es macht viel mehr Spaß weiterzuschreiben, wenn man weiß, dass da ein paar Leute sind, die meine Story auch lesen und gut finden. Danke

@ Blue: habe ich getan. Danke.

@ Danke! Hab mich jetzt auch extra beeilt. Mein Bruder mault schon, weil ich die ganze Zeit den compi besetze. „Du immer mit deinem fanfiction scheiß". Aber was solls. Wenn ich dafür so liebe reviews bekomme, lasse ich mich gern mal von meinem Bruder anmotzen. *g*

@ Fidi: Der große Tag ist da. *g*

@ Livcx: Nun warum Hermine nix gesagt hat? Warte auf Kapitel hhm was ist? Ich würd mal sagen, es wird so zwischen 22 und 24 sein. Also noch ein paar Kapitelchen, bis du weißt warum Hermine nix sagt.

@ Chooooo: Danke! Ohje meine Kapitel sind genial? Ich wird ganz rot. Danke.

So und jetzt viel Spaß bei meinem neuen Kapitel. Ist etwas anders geworden, als ich es eigentlich wollte, aber lustig ist es auf jeden Fall. Das heißt, ich hoffe, dass es das ist. Naja ihr werdet es mir bestimmt sagen, oder?

Kapitel 19: Frauentausch

„Wir treffen uns dann unten, ok Herm?", rief Harry und lief zusammen mit Ron und Parvati aus dem Gemeinschaftsraum, ohne eine Antwort abzuwarten.

„Warum geht ihr nicht zusammen runter? Ihr sollt doch auch zusammen den Abend eröffnen?", fragte Parvati, die wie es aussah mal wieder Augo benutzt hatte, denn Ron konnte seine Augen nicht von ihrem Ausschnitt lassen.

„Also erstens ist es ein ganz normales Abendessen. Na gut nicht ganz normal, es gibt mehr und besseres Essen, aber es ist nur ein Essen. Erst danach müssen wir tanzen. Und zweitens wird Hermine mit ihrem Ravenclawaffen hingehen!", erklärte Harry, nicht ohne Enttäuschung in seiner Stimme.

„Oooooh! Liebeskummer? Du Armer!", meinte Parvati und nahm ihn in den Arm. „Hey!"Harry riss sich los: „Ich habe keinen Liebeskummer. Zumindest nicht direkt!" „Aha und wie definierst du dann indirekten Liebeskummer?", wollten Parvati und Ron wissen.

Aber Harry kam um eine Antwort herum, denn sie waren in der großen Halle angekommen.

Kurze Zeit später kamen auch Hermine und ihr Freund. Am Griffindortisch trennten die beiden sich und Hermine setzte sich zwischen Harry und Parvati.

„Oh, Hermine. Du siehst gut aus!", Harry staunte nicht schlecht. Konnte man Hermine am Weihnachtsball schon als hübsch bezeichnen, fehlten für diesen Abend die passenden Worte. Sie trug ihre Haare diesmal nicht glatt und trotzdem sah sie einfach wundervoll aus. Ihre braunen Locken fielen locker über die Schulter und umrahmten ihr hübsches Gesicht. Unter ihrem Umhang konnte man ein rotes Kleid sehen. So weit Harry es erkennen konnte, war es tief ausgeschnitten und aus Satin.

„Danke noch mal Parvati, der Spruch ist wirklich nützlich.", meinte Hermine und grinste ihre Freundin an.

Harry stutzte: „Augo?"

„Als ob ich das nötig hätte! Nein Parvati hat mir einen Spruch gegeben, damit mein Kleid wie angegossen sitzt.", meinte Hermine leicht beleidigt.

Harry wurde rot und stammelte eine Entschuldigung. Zum Glück kam jetzt das Essen, sodass es keine weitere Auseinandersetzung geben konnte.

Die Hauselfen hatten sich mal wieder selbst übertroffen. Es schmeckte so gut, dass Hermine vor lauter genießen vergaß etwas über Belfer zu sagen.

Als auch der letzte Dessertteller verschwunden war, erhob sich Professor Dumbledore und sofort war alles still.

„Dieses Jahr haben wir uns entschieden das Halloweenfest etwas anders zu gestalten. In Zeiten wie diesen ist es besonders wichtig, sich nicht unterkriegen zu lassen. Voldemort will Schrecken verbreiten und ich muss sagen er hat es teilweise auch schon geschafft. Aber wir wollen etwas dagegen tun, indem wir Fröhlichkeit verbreiten. Unsere Vertrauensschülerpaare werden später, den Tanz eröffnen. Und um dem ganzen noch ein Krönchen aufzusetzen, haben wir Lehrer fast einstimmig (dabei warf er Snape einen durchdringenden Blick zu) beschlossen auch zwischen den Häusern etwas Gemeinschaft zu schaffen. Der erste Tanz wird wie geplant stattfinden, dann tauschen die Herren der verschiedenen Häuser ihre Damen. Und zwar, so, dass jeder einmal eine Dame aus allen vier Häusern hatte. (Harry stöhnte auf und auch Hermine sah nicht besonders glücklich aus) So dann Tanz frei!"

Er schnippte mit dem Zauberstab und die vier großen Tische verschwanden. Stattdessen gab es jetzt in der Mitte eine große Tanzfläche und außen rum kleinere Tische, wie schon am Weihnachtsball.

„Dann bitte ich unsere Vertrauensschüler auf die Tanzfläche!"

Hermine legte ihren Umhang ab und lief mit Harry in die Mitte der Halle. Den beiden folgten die Paare aus Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin. Harry schaute sich unsicher um, aber als die Musik anfing und er die ersten Schritte mit Hermine gemacht hatte, war alle Nervosität verschwunden und es begann ihm sogar Spaß zu machen.

Glücklich schaute er Hermine in die Augen und sah, dass auch ihre Augen vor Glück glänzten.

„Es würde so gut passen! Warum habe ich ihr nur nicht schon im Sommer bei Ron von meinen Gefühlen für sie erzählt? Dann wären wir jetzt ein Paar und sie hätte nicht diesen Ravenclawvogel.", überlegte Harry.

Dann verstummte die Musik. Sogleich war Ernie McMillan da.

„Hey Harry, tauschen wir? Aber pass auf, Hannah ist sehr dominant."

„Stimmt gar nicht. Also Harry drehen wir eine Runde?", meinte Hannah.

„Klar. Du kannst ruhig führen. Das ist sogar gut so.", antwortete Harry etwas verlegen. Dann begann die Musik wieder. Ein schneller Disco-Fox.

Hannah war wirklich sehr dominant, aber das gefiel Harry, so musste er sich keine Gedanken machen, welche Schritte jetzt kommen würden, Hannah führte einfach. Als Harry sich an seine neue Tanzpartnerin gewöhnt hatte, wurde die Musik auch schon leiser.

„Schade, du tanzt echt gut.", meinte Hannah, als die Musik schließlich gar nicht mehr spielte.

„Oh, danke. Du auch!", stammelte Harry verlegen.

Plötzlich stand Malfoy vor ihm und schaute die beiden mit Ekel in den Augen an. „Wenigstens muss ich nicht mit dir tanzen Potter. Dann gib die Hufflepuffidiotin mal her.", schnaubte er verächtlich.

Harry sah, wie Hannah Tränen in die Augen stiegen, aber er kam nicht dazu Malfoy irgendwas zu entgegnen, denn die Musik fing wieder an und Padma zog ihn in die Mitte der Tanzfläche. Diesmal war es ein langsamer Walzer.

Harry verwechselte den linken und den rechten Fuß und wäre beinahe gestürzt. Er hielt sich gerade noch an Padmas Hüften fest. Diese zischte: „Konzentrier dich gefälligst!"

„Es tut mir leid. Aber ich musste gerade daran denken, dass danach ja Parkinson dran ist.", antwortete Harry.

„Na toll. Du denkst also an andere Mädchen, während du mit mir tanzt?", fragte Padma beleidigt.

„Ich verstehe nicht ganz?", meinte Harry und dachte: „Was soll denn das? Ich hoffe, der Tanz ist bald vorbei. Was ist denn mit Padma los?"

Harry wollte Padma nicht verärgern, deshalb versuchte er jetzt so gut wie möglich zu tanzen und keinen Fehler mehr zu machen. Endlich war das Lied zu ende und er konnte wieder mit Ernie tauschen, der ihm Pansy Parkinson übergab.

„Danke für den Tanz, Mr Potter.", sagte Padma und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

„Ich dachte, du schwänzelst um das Schlammblut rum? Jetzt läuft was mit der Ravenclawtussi?", meinte Pansy gehässig.

Harry wurde wütend. „Halt die Klappe, Parkinson! Ich bin nicht scharf drauf mit dir zu tanzen, das kannst du mir glauben. Also tu mir den Gefallen und halt einfach dein Maul und warte, bis das Lied vorbei ist, okay?"

„Hey wer wird denn da gleich böse?", hauchte Pansy.

„Sei einfach ruhig, okay?", Harry war genervt.

Plötzlich änderte sich die Musik. Die Band spielte „behind blue wands"(AN: original: behind blue eyes. Ich denke das kennt ja jeder und weiß deshalb auch welches Tempo das Lied hat)

Pansy schlang ihre Arme um Harrys Hals und kam ihm plötzlich beängstigend nahe. Er konnte spüren, wie ihr Herz gegen seine Brust schlug.

Er schob sie von sich. „Was soll das?", meinte er empört.

„Komm, das ist nur ein Tanz. Potty. Zur Show. Das gibt doch ein tolles Gesprächsthema. Griffindors Goldjunge und das schönste Mädel der Schule tanzen einen Stehblues!"

Harry spürte die Wut in sich aufsteigen, er wollte sie ohrfeigen oder sonst irgendwie verletzen. Aber soweit kam er gar nicht. Pansy klebte schon wieder an ihm. Harry schickte ein Gebet zum Himmel.

„Bitte lieber Gott, lass diesen Tanz ganz schnell enden!"

Aber Dumbledore gab der Band immer das Zeichen weiterzuspielen. Nachdem die Band den Schlussrefrain jetzt schon zum zehnten mal gespielt hatte, durfte sie endlich aufhören. Mit einem letzten „behind blue wands"verstummte sie dann endlich und Harry stieß Pansy von sich. „Verschwinde du Miststück!"

Er lief zu Hermine, die sehr mitgenommen aussah.

„Das hat Dumbledore mit Absicht gemacht. Warum hasst er mich?", meinte Harry.

„Du musstest wenigstens nicht mit Malfoy tanzen. Er hat sich Handschuhe angezogen, bevor er mich berührt hat, weil er seine Finger nicht an einem Schlammblut dreckig machen wollte."

„Er ist doch so ein Ar..." „Nein, komm wir lassen uns den Abend nicht von so ein paar Slytherins verderben!", unterbrach ihn Hermine, „Außerdem sah es doch so aus, als hättest du Spaß mit Parkinson gehabt. Dieses blonde Gift klebte ja richtig an dir. Noch ein paar Lieder mehr und es wäre nicht mehr jugendfrei gewesen.", fügte sie etwas bitter hinzu.

Harry horchte auf: „War sie etwa eifersüchtig? Hab ich meine Chance noch nicht verpasst?"

„Du willst jetzt sicher mit deinem Ravenclaw tanzen. Ich werde mir etwas zu trinken holen und dann dort in der Ecke sitzen, okay?", meinte Harry, in der Hoffnung, dass Hermine doch lieber mit ihm zusammen sein will. Aber Hermine antwortete: „Oh, ja. Bis später dann."Und schon war sie fort.

Harry ging also zur Bar, die neben dem Lehrertisch aufgebaut war. Vor ihm standen Lavender und ein Mädchen aus Hufflepuff, das er nur vom Sehen her kannte.

„Hast du Harry und Parkinson gesehen? Die haben sich ja fast aufgefressen.", wisperte das Mädchen aus Hufflepuff. „Ja, ich dachte immer Harry würde Slytherin hassen. Aber das sah ja ganz anders aus.", antwortete Lavender.

„Hem, hem!", machte Harry auf sich aufmerksam.

Erschrocken drehten die beiden Klatschtanten sich um. „Oh Harry, hallo. Wie lange, ehm wie lange stehst du da schon?", stammelte Lavender.

„Lange genug. Es war kein Vergnügen mit Parkinson zu tanzen."

„Oh, natürlich. Ja, das wollte ich auch gerade sagen.", meinte Lavender verlegen.

„Vielleicht dreht ihr euch das nächste mal um, bevor ihr lästert?", schlug Harry vor.

Die beiden Mädchen entschuldigten sich noch einmal und verschwanden dann. Harry holte sich eine Pfirsichbowle und als er sich umdrehte, stand Pansy genau vor ihm.

„Du schon wieder?", schnaubte Harry.

„Oh, bringt man euch in Griffindor keine Manieren bei. Wie wärs? Just one last dance?", sagte Pansy mit verführerischer Stimme.

„Ich weiß zwar nicht, was du hier abziehst, aber nicht mit mir, okay? Geh doch zu deinem Dracoschätzchen!", meinte Harry genervt und lief weg. Zum Glück entdeckte er Ron und Parvati und lief zu ihnen.

„Ihr müsst mir helfen. Ich weiß nicht was los ist, aber Parkinson lässt mich nicht in Ruhe.", sagte Harry verzweifelt.

„Oh, das haben wir auch schon bemerkt. Sie hat sich beim Tanz ja richtig an dich ran gemacht.", grinste Ron.

„Ja das habe ich auch gemerkt. Was will die? Was soll diese Show? Eben als ich mir was zu trinken geholt habe, war sie schon wieder da und wollte tanzen!"

„Und du hast nein gesagt? Ich bitte dich, wo sind deine Manieren?", kicherte Parvati.

„Jetzt fang nicht du auch noch damit an. Helft mir lieber!"

„Wie sollen wir dir denn helfen?", wollte Ron wissen.

Plötzlich sah Harry, dass Pansy auf die drei zukam. Auch Parvati sah sie und zog Ron auf die Tanzfläche.

„Na das sind tolle Freunde!", dachte Harry verächtlich.

„Parkinson, was willst du verdammt noch mal? Lass mich in Ruhe", schrie Harry.

Pansy legte ihm ihren Finger auf den Mund. „Schsch!" Bevor Harry reagieren konnte, setzte sie sich auf Harrys Schoß und schlang die Arme um seinen Hals.

„Es reicht. Lass mich in Ruh.."Harry konnte nicht weiterreden. Pansy drückte ihre Lippen auf seinen Mund.

„Kein Vergleich zu Hermines Lippen!", dachte Harry unwillkürlich, bevor er Pansy von sich stieß. Dann rannte er aus der Halle und blieb in der Eingangshalle auf einer Treppenstufe sitzen.

Harry wusste nicht, wie lange er da saß. Aber plötzlich kamen Pansy und Malfoy raus.

„.. ich will nicht mehr. Das führt doch eh zu nichts.", jammerte Pansy. Dann zog Malfoy das blonde Mädchen an sich und flüsterte ihr etwas ins Ohr, was Harry aber nicht verstand.

„Trotzdem. Er springt nicht drauf an. Außerdem glaube ich, dass wir ihm dadurch nicht schaden, sondern eher noch helfen.", startete Pansy einen weiteren Versuch.

„Wie meinst du das?", wollte Malfoy wissen.

„Na hast du nicht das Schlammblut gesehen? Sie ist vor Eifersucht fast geplatzt. Auch wenn sie mit diesem Bücherfritzen aus Ravenclaw zusammen ist. Glaub mir ich bin ein Mädchen und weiß auch was die fühlen. Und Granger war rasend vor Eifersucht.", erklärte Parkinson.

Harrys Herz machte einen Sprung. „Sie ist tatsächlich eifersüchtig geworden. Es ist noch nicht verloren. Es gibt noch Hoffnung!", dachte Harry erfreut.

„Auf jeden Fall klappt es nicht. Wir können es nicht durchziehen!", meinte Pansy entschlossen. Malfoy zog sie noch näher an sich und schaute ihr tief in die Augen. Schließlich sagte er: „Wir müssen es! Du weißt doch selbst was mein Vater gesagt hat."

Harry horchte auf: „Was hat Mr Malfoy mit Pansys Annäherungsversuchen zu tun und was führen die beiden im Schilde?"

„Ja dein Vater hat gesagt, wir müssen seinen Ruf zerstören. Ich weiß, aber durch unsere Maßnahmen gewinnt er das Schlammblut für sich und dann ist er glücklich. Dann kann sein Ruf so schlecht sein, wie er will. Dein Vater sagte unglückliche Menschen sind schwächer. Wenn er das Schlammblut hat, ist er aber stärker."

„Red keinen Scheiß! Wir ziehen es durch. Die ganze Schule muss denken, er sei der größte Idiot, den es je gab.", sagte Malfoy entschlossen. Dann zog er Pansy den Gang entlang und Harry konnte den Rest nicht mehr hören.

Harry saß unschlüssig da. Was war das für ein komischer Plan? Schließlich beschloss er erst mal ins Bett zu gehen und am nächsten Tag Ron von dem Gespräch zwischen den beiden Slytherins zu erzählen.

************************************ So das war Halloween! Ein recht merkwürdiger Abend, aber egal. Ich freue mich super über Kommentare, das wisst ihr doch, oder? Wenn nicht, dann sage ich es euch hiermit *g*.

Eine Frage so am Rande. Ich bin am Überlegen, ob Harry nicht ein Animagus werden sollte. Allerdings wurde das schon in vielen stories verwendet und ich weiß nicht, ob das dann nicht zu abgedroschen ist. Also machen wir es mal wie RTL und Sat 1 und RTL2 und die ganzen andern. Votet. Harry Animagus Ja oder Nein? Ich erwarte eure Antwort.

Bis dahin

Eure Brisana

| | \ /