Doch nicht so lange, bis zum nächsten Kapitel. Gestern war so super Wetter,
dass ich mich mit diesem dummen gelben Reclam-Heftchen raus in die Sonne
gelegt habe und es endlich fertig gelesen habe. Und thanx to the internet,
da findet man doch immer so schöne Erklärungen für alle möglichen Lektüren.
*g* Also hatte ich Zeit ein bissel weiterzuschreiben.
Ich wollte eigentlich gar nicht vor nächster Woche schreiben und dann bring ich gleich zwei Kapitel. *g* *über mich selbst wunder*
Danke für die lieben reviews
@ MadJay: hhm wie mache ich das? Keine Ahnung. Danke! Hast du meine email bekommen? Würde gerne den Job der Beta übernehmen.
@ Ja Harry ist doch einfach knuffig, gelle? *g* Danke
@Jane: Jaja, was lange währt wird endlich gut... *g* Na ja wurde auch Zeit. Bin jetzt etwa bei der Hälfte der Geschichte, länger hätte ich es wirklich nicht mehr rauszögern können. Obwohl ich doch eigentlich am Weihnachtsball was machen wollte, naja hat wohl nicht sollen sein *g*
@Miss Shirley Blythe: Kannst ruhig einen Gefühlsausbruch bekommen. Danke, für das review. Entnehme ich deinem Namen, dass du Anne-Fan bist? Von der gibt es auch bald was zu hören.
Kapitel 24: der Tag danach
Harry schlief noch etwa eine Stunde, bis er von Ron geweckt wurde.
„Hey Alter, es ist Zeit! Ich verhungere gleich. Komm wir gehen frühstücken!", sagte Ron und schüttelte seinen besten Freund, bis der ein Grunzen von sich gab und sich langsam umdrehte.
„Ist ja gut. Ich steh ja schon auf.", brummte Harry und wollte sich gerade aufsetzen, als Ron vor Überraschung aufschrie: „Du bist ganz rot um den Mund rum! Was ist denn das? Ein Pilz? Nein, das ist Lippenstift!"
„Lippenstift? Ich wusste gar nicht, dass Hermine Lippenstift benutzt.", murmelte Harry verwundert.
„Hermine? Du hast Hermine geküsst? Boah, ich tick aus. Krass, Alter. Was hast du denn heute Nacht sonst noch getrieben? Wie küsst sie denn? Wie kam das eigentlich?", Ron war ganz außer sich.
Harry bevorzugte es, zu schweigen und sich anzuziehen.
„Harry James Potter! Wenn du nicht sofort antwortest, verhex ich dich!", drohte Ron.
„Wer Freunde wie dich hat, braucht ja keine Feinde mehr!", beschwerte sich Harry und grinste.
Dann verschwand er im Bad und als er wieder rauskam, erwartete Ron ihn mit erhobenem Zauberstab.
„Jetzt rück mit der Sprache raus! Sonst..."
„Expelliarmus!", unterbrach Harry ihn und schon flog Rons Zauberstab in Harrys ausgestreckte Hand, „Du scheinst vergessen zu haben, dass Sirius uns den Entwaffnungszauber schon zu Beginn des Jahres beigebracht hat und wir ihn im übrigen schon seit unserm zweiten Jahr beherrschen! Erinnerst du dich Ron?"
„Ist ja schon gut. Ich wollt dich nicht wirklich verhexen. Ich bin bloß neugierig. Mehr nicht. Ach bitte. Erzähl doch deinem besten Freund, was du heute Nacht gemacht hast.", bettelte der Rotschopf.
„Ich dachte du hast Hunger? Also ich würde jetzt gerne frühstücken gehen, du nicht?"grinste Harry und verschwand in den Gemeinschaftsraum. Dort stand schon Hermine
Harry begrüßte sie mit einem „Guten Morgen Schatz!". Und Hermine antwortete: „Dir auch einen guten Morgen, aber bitte nicht solche Kosenamen. Sonst fühl ich mich wie ein 60-jähriges Ehepaar!"Dann hakte sie sich bei ihm unter und gab Ron einen Klaps auf die Schulter.
„Ron, mach den Mund wieder zu. Schnapp dir Parvati und dann lass uns frühstücken gehen!"
Ron brummte irgendwas in seinen nicht vorhandenen Bart und umarmte dann Parvati.
Während dem Frühstück spielte Ron die beleidigte Leberwurst und schließlich meinte Harry: „Jetzt zieh nicht so eine Schnute! Gestern nach meinem Alptraum hatte ich irgendwie das Bedürfnis weg zu müssen. Also bin ich durch das Schloss gelaufen und schließlich irgendwie auf dem Astronomie- Turm gelandet. Die Aussicht war wundervoll. Und damit meine ich nicht die Sterne. Ich hab Hermine dort oben getroffen. So jetzt weißt du es. Zufrieden?"
„Ein paar mehr Details hätte ich schon gern!", meinte Ron, doch Parvati stieß ihn mit dem Ellenbogen an. „Autsch, was soll das? Äh, ihr dürft euer Privatleben natürlich für euch behalten!"
„Gut, dann lasst uns jetzt zu Sirius gehen. Wir haben jetzt Vgddk.", meinte Hermine und zog Harry vom Frühstück weg.
*****
Sirius erklärte ihnen gerade einen neuen Verteidigungsspruch, als es klopfte.
Einen Moment später stand Malfoy in dem Klassenzimmer. Sirius schaute ihn feindselig an, er hatte es ihm noch nicht verziehen, dass Malfoy seinen Patensohn am Anfang des Jahres mit dem Vehemens-Fluch belegt hatte. Sabrina
Malfoy grinste schmierig und hielt Sirius eine Rolle Pergament hin. Sirius las und wurde blass vor Schreck. Er deutete Malfoy mit einer Handbewegung sich hinzusetzen.
Dann fasste er sich wieder und sagte zu seiner Klasse: „Malfoy wird unserem Unterricht wieder beiwohnen.", dann blickte er Malfoy hasserfüllt in die Augen und meinte: „Sollte er sich allerdings noch einen Fehltritt erlauben, wird er mit mehr als einem Unterrichtausschluss rechnen müssen!"
Es ging ein Raunen durch die Klasse und Ron flüsterte Harry zu: „Hoffentlich benimmt er sich noch mal daneben, dann sind wir ihn los!"
„Ruhe bitte!", Sirius versuchte sich wieder Aufmerksamkeit zu verschaffen, „Wer kann denn Malfoy den neuen Abwehrfluch erklären?"
Wie immer schoss Hermines Hand in die Höhe, aber auch Harry wusste es und meldete sich.
„Ok, ihr beiden. Hermine, du erklärst den theoretischen Teil und Harry du den praktischen Teil, einverstanden?", meinte Sirius.
Hermine stand auf und sagte: „Der Fluch, den wir gelernt haben, verschafft jemandem einen kurzzeitigen Vorsprung. Derjenige, der von diesem Fluch getroffen wird, läuft automatisch, er kann nichts dagegen tun, zwanzig Meter zurück. Des weiteren ist er in dieser Zeit unfähig selbst einen Fluch auszusprechen!"
„Sehr gut, 20 Punkte für Griffindor!", lobte Sirius, „Ihr könnt euch auch bestimmt gut vorstellen, dass dieser Fluch sehr günstig ist, wenn der Gegner am Abgrund steht. Zwanzig Meter rückwärst und er fällt zum Beispiel von der Klippe. Deshalb solltet ihr den Fluch auch nicht einfach nur so zum Spaß benutzen. Er hat schwerwiegende Konsequenzen! Nun Harry, das praktische!"
Harry stand auf und sagte: „Der Spruch ist einfach. Er heißt ‚REGREDI'. Dabei muss man nur den Zauberstab auf den Gegner richten, sich vorstellen wie dieser rückwärst läuft und REGREDI sagen."
„Richtig. Weitere 20 Punkte für Griffindor. Nächste Stunde werden wir nach draußen gehen und den Fluch auf dem Quidditchfeld üben. Dort ist genügend Platz, sodass keiner einen Abhang runterfallen muss. Als Hausaufgabe lest ihr bitte die Seiten 10 bis 36. Wir müssen neben dem Duellunterricht auch mit dem gewöhnlichen Stoff weiterkommen. Also lest bitte diese Seiten und schreibt stichwortartig das Wichtigste heraus."
Nach der Stunde ging Harry zu Sirius und fragte, was in dem Brief von Malfoy stand.
„Ach nichts besonderes, nur, dass er gerne wieder am Unterricht teilnehmen würde.", antwortete Sirius.
„Sirius, das ist nicht die Wahrheit, das weißt du genauso gut wie ich. Du bist richtig blass geworden, als du den Brief gelesen hast. Also was stand drin?", drängte Harry seinen Patenonkel. Nach kurzem Zögern gab dieser nach und sagte leise:
„Sie wollen Anne etwas antun, falls ich Malfoy nicht wieder in den Unterricht lasse. Außerdem haben sie geschrieben, dass sie eigentlich dir etwas antun wollten, das aber ja keine stichhaltige Drohung mehr wäre, weil sie es sowieso tun würden."
„Wir dürfen uns von so Leuten wie den Malfoys nicht unterkriegen lassen, Siri! Das ist es doch, was sie wollen. Und solange Dumbledore hier ist, sind wir sicher."
Sirius sah seinen Patensohn lange an und meinte schließlich: „Du bist wirklich James' Sohn. Er war auch immer so optimistisch. Ach im übrigen mein lieber Patensohn, wie steht's denn jetzt mit Hermine? Mir kam es so vor, als hätte sie die ganze Stunde über ihre Hand auf deinem Oberschenkel gehabt."
Harry wurde rot und stammelte: „Wirklich? Ist mir gar nicht aufgefallen."
„Komm schon, ich bin dein Pate, du kannst es mir wirklich sagen."
„Ja okay, wir sind jetzt zusammen!". „Das ist ja super! Gratulation!", rief Sirius erfreut.
„Ähm danke. Was ist eigentlich mit Anne? Ich habe ihr eine Eule geschickt, weil sie doch wissen wollte, wie ich mein Zimmer haben will."
„Oh ja, Anne kommt am letzten Schultag hier her. Wie willst du denn dein Zimmer?", fragte Sirius.
„Nun ich weiß es nicht. Ich habe ihr geschrieben, dass ich elf Jahre lang in einem Schrank unter der Treppe gelebt habe. Alles was ich dort hatte waren 1,5 m in die Länge, 80 cm in die Breite und 1,40 m in die Höhe. Da hatte ich nicht viel Möglichkeit es einzurichten. Ich hatte bloß ein Brett, als Regal, zwei Decken und ein Kissen. Und danach lebte ich in einem kleinen Zimmer, das nur einen Schrank, einen Tisch, einen Stuhl und ein Bett hatte. Daher bin ich ziemlich anspruchslos. Sie soll es so machen, wie sie es für schön hält. Ich vertraue auf ihren Geschmack. Aber jetzt muss ich los, ich hab Kräuterkunde."Sagte Harry und lief aus dem Klassenzimmer.
***
Nach dem Abendessen meinte Hermine zu Ron und Parvati: „Geht ihr schon mal hoch. Wir kommen nach!"
Die beiden warfen sich eindeutige Blicke zu und Hermine meinte schnell: „Nicht das, was ihr denkt! Wir haben eine Versammlung der Vertrauensschüler!"
Ron grinste und Parvati gluckste: „So ein tolles Alibi hätte ich auch gern. Ron warum sind wir beide nicht Vertrauensschüler geworden?"
Vorsichtshalber rannten die beiden weg, denn Harry hatte seinen Zauberstab gezückt.
„Um was geht es denn bei der Versammlung, Hermy?", wollte Harry wissen, während er Hermine zärtlich den Arm um die Taille legte.
„Weihnachtsball! Soll noch festlicher werden, als Halloween. Da kommt wieder einiges an Arbeit auf uns zu. Wenigstens können wir jetzt einigermaßen tanzen!"
„Ja, nur hoffentlich kommt Dumbledore nicht wieder auf diese schwachsinnige Idee, von wegen Partnertausch. Da ist mir die Krankheit Parkinson noch lieber als dieses Mädel. Obwohl man die ja auch als Krankheit bezeichnen kann!"
Hermine blieb stehen und küsste Harry.
„Wofür war denn das?", fragte Harry und Hermine antwortete: „Dafür, dass du den Tanz mit Parkinson nicht genossen hast. Ich war verdammt eifersüchtig, als die sich so an dich ran gemacht hat!"
***
„Noch irgendwelche Vorschläge?", rief Hannah, die wieder zur Führerin gewählt wurde.
Padma meldete sich und meinte: „Wie wär's mit einer Wahl zur Ballkönigin und zum Ballkönig? Jeder Schüler gibt einen Zettel ab, welches Paar er am hübschesten findet. Selbstwählen ist verboten!"
Der Vorschlag wurde einstimmig angenommen. Dann meldete sich Malfoy und sagte: „Wir könnten die Halle so verzaubern, dass künstlicher Schnee fällt."
Alle schauten Malfoy an, als hätte er gerade zugestimmt bei den Weasley Putzfrau zu spielen. Hannah fasste sich als erste wieder und meinte staunend: „Wow, Malfoy. Dein erster konstruktiver Vorschlag. Ich bin begeistert!"
„Ich will das nicht für euch Flaschen! Ich mag Schnee. Nur deshalb hab ich das vorgeschlagen. Und jetzt Klappe. Es wird so gemacht. Keine Worte mehr darüber. Haben wir uns verstanden?"sagte Malfoy mit seiner üblichen Arroganz in der Stimme. Das war wieder der Malfoy, den sie kannten und hassten. Irgendwie beunruhigte Harry der Gedanke, dass Malfoy, auch wenn nur für kurze Zeit, aus seiner Rolle gefallen ist und doch tatsächlich mal einen guten Vorschlag gemacht hatte, anstatt wie sonst immer gegen alles zu stimmen und alles schlecht zu machen.
Nach zwei Stunden gingen Harry und Hermine Hand in Hand wieder zum Gemeinschaftsraum und fanden Ron und Parvati wild knutschend auf einem Sessel vor dem Kamin.
„Hem, hem. Wollt ich euch nicht lieber ein Zimmer suchen? Ich meine es laufen hier noch kleine Kinder rum. Die wollt ihr doch nicht verderben?", grinste Harry und duckte sich schnell, weil er befürchtete, dass irgendwas geflogen kommen würde. Und tatsächlich, knapp neben ihm landete das Buch für Verwandlungen, was das dickste war, das die Fünftklässler hatten.
„Hey, du hättest mich mit dem Wälzer beinahe getroffen!", empörte sich Harry. Und Ron meinte: „Ja, leider nur beinahe!"Dann grinste er aber und Harry merkte, dass Ron es nicht ernst meinte.
„Nun ich hab noch einige Hausaufgaben zu tun. Lasst euch nicht von mir stören!", meinte Harry und begann in seiner Tasche zu wühlen.
Gegen Mitternacht legte er die Feder hin und verabschiedete sich mit einem Gähnen von den anderen.
************************************************** das war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich...
Ich wollte eigentlich gar nicht vor nächster Woche schreiben und dann bring ich gleich zwei Kapitel. *g* *über mich selbst wunder*
Danke für die lieben reviews
@ MadJay: hhm wie mache ich das? Keine Ahnung. Danke! Hast du meine email bekommen? Würde gerne den Job der Beta übernehmen.
@ Ja Harry ist doch einfach knuffig, gelle? *g* Danke
@Jane: Jaja, was lange währt wird endlich gut... *g* Na ja wurde auch Zeit. Bin jetzt etwa bei der Hälfte der Geschichte, länger hätte ich es wirklich nicht mehr rauszögern können. Obwohl ich doch eigentlich am Weihnachtsball was machen wollte, naja hat wohl nicht sollen sein *g*
@Miss Shirley Blythe: Kannst ruhig einen Gefühlsausbruch bekommen. Danke, für das review. Entnehme ich deinem Namen, dass du Anne-Fan bist? Von der gibt es auch bald was zu hören.
Kapitel 24: der Tag danach
Harry schlief noch etwa eine Stunde, bis er von Ron geweckt wurde.
„Hey Alter, es ist Zeit! Ich verhungere gleich. Komm wir gehen frühstücken!", sagte Ron und schüttelte seinen besten Freund, bis der ein Grunzen von sich gab und sich langsam umdrehte.
„Ist ja gut. Ich steh ja schon auf.", brummte Harry und wollte sich gerade aufsetzen, als Ron vor Überraschung aufschrie: „Du bist ganz rot um den Mund rum! Was ist denn das? Ein Pilz? Nein, das ist Lippenstift!"
„Lippenstift? Ich wusste gar nicht, dass Hermine Lippenstift benutzt.", murmelte Harry verwundert.
„Hermine? Du hast Hermine geküsst? Boah, ich tick aus. Krass, Alter. Was hast du denn heute Nacht sonst noch getrieben? Wie küsst sie denn? Wie kam das eigentlich?", Ron war ganz außer sich.
Harry bevorzugte es, zu schweigen und sich anzuziehen.
„Harry James Potter! Wenn du nicht sofort antwortest, verhex ich dich!", drohte Ron.
„Wer Freunde wie dich hat, braucht ja keine Feinde mehr!", beschwerte sich Harry und grinste.
Dann verschwand er im Bad und als er wieder rauskam, erwartete Ron ihn mit erhobenem Zauberstab.
„Jetzt rück mit der Sprache raus! Sonst..."
„Expelliarmus!", unterbrach Harry ihn und schon flog Rons Zauberstab in Harrys ausgestreckte Hand, „Du scheinst vergessen zu haben, dass Sirius uns den Entwaffnungszauber schon zu Beginn des Jahres beigebracht hat und wir ihn im übrigen schon seit unserm zweiten Jahr beherrschen! Erinnerst du dich Ron?"
„Ist ja schon gut. Ich wollt dich nicht wirklich verhexen. Ich bin bloß neugierig. Mehr nicht. Ach bitte. Erzähl doch deinem besten Freund, was du heute Nacht gemacht hast.", bettelte der Rotschopf.
„Ich dachte du hast Hunger? Also ich würde jetzt gerne frühstücken gehen, du nicht?"grinste Harry und verschwand in den Gemeinschaftsraum. Dort stand schon Hermine
Harry begrüßte sie mit einem „Guten Morgen Schatz!". Und Hermine antwortete: „Dir auch einen guten Morgen, aber bitte nicht solche Kosenamen. Sonst fühl ich mich wie ein 60-jähriges Ehepaar!"Dann hakte sie sich bei ihm unter und gab Ron einen Klaps auf die Schulter.
„Ron, mach den Mund wieder zu. Schnapp dir Parvati und dann lass uns frühstücken gehen!"
Ron brummte irgendwas in seinen nicht vorhandenen Bart und umarmte dann Parvati.
Während dem Frühstück spielte Ron die beleidigte Leberwurst und schließlich meinte Harry: „Jetzt zieh nicht so eine Schnute! Gestern nach meinem Alptraum hatte ich irgendwie das Bedürfnis weg zu müssen. Also bin ich durch das Schloss gelaufen und schließlich irgendwie auf dem Astronomie- Turm gelandet. Die Aussicht war wundervoll. Und damit meine ich nicht die Sterne. Ich hab Hermine dort oben getroffen. So jetzt weißt du es. Zufrieden?"
„Ein paar mehr Details hätte ich schon gern!", meinte Ron, doch Parvati stieß ihn mit dem Ellenbogen an. „Autsch, was soll das? Äh, ihr dürft euer Privatleben natürlich für euch behalten!"
„Gut, dann lasst uns jetzt zu Sirius gehen. Wir haben jetzt Vgddk.", meinte Hermine und zog Harry vom Frühstück weg.
*****
Sirius erklärte ihnen gerade einen neuen Verteidigungsspruch, als es klopfte.
Einen Moment später stand Malfoy in dem Klassenzimmer. Sirius schaute ihn feindselig an, er hatte es ihm noch nicht verziehen, dass Malfoy seinen Patensohn am Anfang des Jahres mit dem Vehemens-Fluch belegt hatte. Sabrina
Malfoy grinste schmierig und hielt Sirius eine Rolle Pergament hin. Sirius las und wurde blass vor Schreck. Er deutete Malfoy mit einer Handbewegung sich hinzusetzen.
Dann fasste er sich wieder und sagte zu seiner Klasse: „Malfoy wird unserem Unterricht wieder beiwohnen.", dann blickte er Malfoy hasserfüllt in die Augen und meinte: „Sollte er sich allerdings noch einen Fehltritt erlauben, wird er mit mehr als einem Unterrichtausschluss rechnen müssen!"
Es ging ein Raunen durch die Klasse und Ron flüsterte Harry zu: „Hoffentlich benimmt er sich noch mal daneben, dann sind wir ihn los!"
„Ruhe bitte!", Sirius versuchte sich wieder Aufmerksamkeit zu verschaffen, „Wer kann denn Malfoy den neuen Abwehrfluch erklären?"
Wie immer schoss Hermines Hand in die Höhe, aber auch Harry wusste es und meldete sich.
„Ok, ihr beiden. Hermine, du erklärst den theoretischen Teil und Harry du den praktischen Teil, einverstanden?", meinte Sirius.
Hermine stand auf und sagte: „Der Fluch, den wir gelernt haben, verschafft jemandem einen kurzzeitigen Vorsprung. Derjenige, der von diesem Fluch getroffen wird, läuft automatisch, er kann nichts dagegen tun, zwanzig Meter zurück. Des weiteren ist er in dieser Zeit unfähig selbst einen Fluch auszusprechen!"
„Sehr gut, 20 Punkte für Griffindor!", lobte Sirius, „Ihr könnt euch auch bestimmt gut vorstellen, dass dieser Fluch sehr günstig ist, wenn der Gegner am Abgrund steht. Zwanzig Meter rückwärst und er fällt zum Beispiel von der Klippe. Deshalb solltet ihr den Fluch auch nicht einfach nur so zum Spaß benutzen. Er hat schwerwiegende Konsequenzen! Nun Harry, das praktische!"
Harry stand auf und sagte: „Der Spruch ist einfach. Er heißt ‚REGREDI'. Dabei muss man nur den Zauberstab auf den Gegner richten, sich vorstellen wie dieser rückwärst läuft und REGREDI sagen."
„Richtig. Weitere 20 Punkte für Griffindor. Nächste Stunde werden wir nach draußen gehen und den Fluch auf dem Quidditchfeld üben. Dort ist genügend Platz, sodass keiner einen Abhang runterfallen muss. Als Hausaufgabe lest ihr bitte die Seiten 10 bis 36. Wir müssen neben dem Duellunterricht auch mit dem gewöhnlichen Stoff weiterkommen. Also lest bitte diese Seiten und schreibt stichwortartig das Wichtigste heraus."
Nach der Stunde ging Harry zu Sirius und fragte, was in dem Brief von Malfoy stand.
„Ach nichts besonderes, nur, dass er gerne wieder am Unterricht teilnehmen würde.", antwortete Sirius.
„Sirius, das ist nicht die Wahrheit, das weißt du genauso gut wie ich. Du bist richtig blass geworden, als du den Brief gelesen hast. Also was stand drin?", drängte Harry seinen Patenonkel. Nach kurzem Zögern gab dieser nach und sagte leise:
„Sie wollen Anne etwas antun, falls ich Malfoy nicht wieder in den Unterricht lasse. Außerdem haben sie geschrieben, dass sie eigentlich dir etwas antun wollten, das aber ja keine stichhaltige Drohung mehr wäre, weil sie es sowieso tun würden."
„Wir dürfen uns von so Leuten wie den Malfoys nicht unterkriegen lassen, Siri! Das ist es doch, was sie wollen. Und solange Dumbledore hier ist, sind wir sicher."
Sirius sah seinen Patensohn lange an und meinte schließlich: „Du bist wirklich James' Sohn. Er war auch immer so optimistisch. Ach im übrigen mein lieber Patensohn, wie steht's denn jetzt mit Hermine? Mir kam es so vor, als hätte sie die ganze Stunde über ihre Hand auf deinem Oberschenkel gehabt."
Harry wurde rot und stammelte: „Wirklich? Ist mir gar nicht aufgefallen."
„Komm schon, ich bin dein Pate, du kannst es mir wirklich sagen."
„Ja okay, wir sind jetzt zusammen!". „Das ist ja super! Gratulation!", rief Sirius erfreut.
„Ähm danke. Was ist eigentlich mit Anne? Ich habe ihr eine Eule geschickt, weil sie doch wissen wollte, wie ich mein Zimmer haben will."
„Oh ja, Anne kommt am letzten Schultag hier her. Wie willst du denn dein Zimmer?", fragte Sirius.
„Nun ich weiß es nicht. Ich habe ihr geschrieben, dass ich elf Jahre lang in einem Schrank unter der Treppe gelebt habe. Alles was ich dort hatte waren 1,5 m in die Länge, 80 cm in die Breite und 1,40 m in die Höhe. Da hatte ich nicht viel Möglichkeit es einzurichten. Ich hatte bloß ein Brett, als Regal, zwei Decken und ein Kissen. Und danach lebte ich in einem kleinen Zimmer, das nur einen Schrank, einen Tisch, einen Stuhl und ein Bett hatte. Daher bin ich ziemlich anspruchslos. Sie soll es so machen, wie sie es für schön hält. Ich vertraue auf ihren Geschmack. Aber jetzt muss ich los, ich hab Kräuterkunde."Sagte Harry und lief aus dem Klassenzimmer.
***
Nach dem Abendessen meinte Hermine zu Ron und Parvati: „Geht ihr schon mal hoch. Wir kommen nach!"
Die beiden warfen sich eindeutige Blicke zu und Hermine meinte schnell: „Nicht das, was ihr denkt! Wir haben eine Versammlung der Vertrauensschüler!"
Ron grinste und Parvati gluckste: „So ein tolles Alibi hätte ich auch gern. Ron warum sind wir beide nicht Vertrauensschüler geworden?"
Vorsichtshalber rannten die beiden weg, denn Harry hatte seinen Zauberstab gezückt.
„Um was geht es denn bei der Versammlung, Hermy?", wollte Harry wissen, während er Hermine zärtlich den Arm um die Taille legte.
„Weihnachtsball! Soll noch festlicher werden, als Halloween. Da kommt wieder einiges an Arbeit auf uns zu. Wenigstens können wir jetzt einigermaßen tanzen!"
„Ja, nur hoffentlich kommt Dumbledore nicht wieder auf diese schwachsinnige Idee, von wegen Partnertausch. Da ist mir die Krankheit Parkinson noch lieber als dieses Mädel. Obwohl man die ja auch als Krankheit bezeichnen kann!"
Hermine blieb stehen und küsste Harry.
„Wofür war denn das?", fragte Harry und Hermine antwortete: „Dafür, dass du den Tanz mit Parkinson nicht genossen hast. Ich war verdammt eifersüchtig, als die sich so an dich ran gemacht hat!"
***
„Noch irgendwelche Vorschläge?", rief Hannah, die wieder zur Führerin gewählt wurde.
Padma meldete sich und meinte: „Wie wär's mit einer Wahl zur Ballkönigin und zum Ballkönig? Jeder Schüler gibt einen Zettel ab, welches Paar er am hübschesten findet. Selbstwählen ist verboten!"
Der Vorschlag wurde einstimmig angenommen. Dann meldete sich Malfoy und sagte: „Wir könnten die Halle so verzaubern, dass künstlicher Schnee fällt."
Alle schauten Malfoy an, als hätte er gerade zugestimmt bei den Weasley Putzfrau zu spielen. Hannah fasste sich als erste wieder und meinte staunend: „Wow, Malfoy. Dein erster konstruktiver Vorschlag. Ich bin begeistert!"
„Ich will das nicht für euch Flaschen! Ich mag Schnee. Nur deshalb hab ich das vorgeschlagen. Und jetzt Klappe. Es wird so gemacht. Keine Worte mehr darüber. Haben wir uns verstanden?"sagte Malfoy mit seiner üblichen Arroganz in der Stimme. Das war wieder der Malfoy, den sie kannten und hassten. Irgendwie beunruhigte Harry der Gedanke, dass Malfoy, auch wenn nur für kurze Zeit, aus seiner Rolle gefallen ist und doch tatsächlich mal einen guten Vorschlag gemacht hatte, anstatt wie sonst immer gegen alles zu stimmen und alles schlecht zu machen.
Nach zwei Stunden gingen Harry und Hermine Hand in Hand wieder zum Gemeinschaftsraum und fanden Ron und Parvati wild knutschend auf einem Sessel vor dem Kamin.
„Hem, hem. Wollt ich euch nicht lieber ein Zimmer suchen? Ich meine es laufen hier noch kleine Kinder rum. Die wollt ihr doch nicht verderben?", grinste Harry und duckte sich schnell, weil er befürchtete, dass irgendwas geflogen kommen würde. Und tatsächlich, knapp neben ihm landete das Buch für Verwandlungen, was das dickste war, das die Fünftklässler hatten.
„Hey, du hättest mich mit dem Wälzer beinahe getroffen!", empörte sich Harry. Und Ron meinte: „Ja, leider nur beinahe!"Dann grinste er aber und Harry merkte, dass Ron es nicht ernst meinte.
„Nun ich hab noch einige Hausaufgaben zu tun. Lasst euch nicht von mir stören!", meinte Harry und begann in seiner Tasche zu wühlen.
Gegen Mitternacht legte er die Feder hin und verabschiedete sich mit einem Gähnen von den anderen.
************************************************** das war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich...
