So da bin ich wieder. Vielen, vielen Dank für die reviews.

@ Miss-Shirley-Blythe: Jep, die Anne aus Prince Edward Island. Ich liebe diese Bücher auch. Hab alle außer Anne in Kingsport daheim. Danke.

@Splittermann: Nun da kann ich eigentlich bloß danke sagen für so viel Lob.

@Chooooo: Danke! Später erfährt man auch noch was über Annes Unterricht. Ja man sollte bei Harry schon vorsichtig sein. Also ich wollt ihm nicht allein in einer dunklen Ecke begegnen. *g*

@Mr P: Schön, dass du mal wieder ins world wide web gefunden hast. *g* Wer soll denn da wen besuchen? Eigentlich hatte ich vor, dass alles über Weihnachten im Schloss bleiben. Aber im Sommer (wenn ich dann mit diesem Baby hier fertig bin) wird es ein paar Besuche geben.

@ all: Ich habe jetzt mal die grobe Form bis zum Schluss. Wir wahrscheinlich so 40 Kapitel geben. Ich versuche möglichst schnell alles ins Reine zu schreiben und hoch zu laden. Kann aber nichts versprechen. Kann sein, dass ich an einem Tag mal zwei chaps habe und dann vielleicht zwei Wochen nichts. Das hängt von meiner Stimmung, Lust und Zeit ab.

So jetzt aber genug geschwafelt. Ein eher kurzes chap. Aber auf besonderen Wunsch die Schlussmachszene! Read and Review!

Kapitel 27: Ferienbeginn

Zum Glück war am nächsten Morgen kein Unterricht und das Frühstück deshalb zwei Stunden später. So schaffte Harry es, fast ausgeschlafen auszusehen, als er nach nur vier Stunden Schlaf in den Gemeinschaftsraum kam. Hermine erwartete ihn schon.

„Guten Morgen! Erzähl mal, was war denn da heut Nacht? Ron hat mich eben schon zur Minna gemacht, weil wir ihm nicht erzählt haben, dass wir einige Sprüche ohne Stab können, außerdem faselt er irgendwas von Sirius und Zaubertränke? Er ist im übrigen schon mit Parvati vor gegangen. Er scheint noch recht sauer.", begrüßte ihn seine Freundin.

„Guten Morgen. Komm lass uns frühstücken gehen. Ich erzähl dir alles auf dem Weg zur großen Halle.

Während sie durch die Gänge liefen, sahen sie einige Hauselfen, die das Schloss weihnachtlich schmückten und in der Eingangshalle war Professor Flitwick gerade dabei Weihnachtskugeln, die so groß wie Fußbälle waren, schweben zu lassen. Er hängte gerade die letzte Kugel auf, als Hermine und Harry vorbei kamen.

„Guten Morgen ihr beiden! Hach, Weihnachten ist doch die schönste Zeit des Jahres, meint ihr nicht auch?", fragte der kleine Zauberkunstlehrer und Hermine stimmte ihm zu.

Als sie die große Halle betraten meinte Hermine: „Meinst du Snape ist bei den Todessern?"

Harry antwortete ihr: „Ich denke schon. Aber wir sollten uns jetzt lieber setzen. Ich glaub Professor Dumbledore will etwas sagen."

Professor Dumbledore klatschte in die Hände und alle Schüler verstummten. Dann begann er mit seiner Ansprache:

„Guten Morgen, liebe Schüler. Ich muss euch leider mitteilen, dass Professor Snape aus familiären Gründen im zweiten Teil des Schuljahres nicht mehr anwesend sein wird. (die Mehrzahl der Schüler fing an zu Jubeln). Ich habe aber passenden Ersatz gefunden. Darf ich euch Professor Shirley vorstellen. Sie wird bis zum Schuljahresende den Posten als Tränkemeisterin einnehmen und sie hat sich auch erfreulicher weise bereit erklärt, der Hausvorstand des Hauses Slytherin zu sein.

Des weiteren möchte ich euch noch einmal darauf hin weisen, dass morgen der letzte Hogsmeadebesuch stattfinden wird. Es ist einfach zu gefährlich. Ihr werdet von Lehrern begleitet und könnt dann eure Geschenke kaufen gehen. Allerdings nicht länger als zwei Stunden. Nach zwei Stunden werden euch die Lehrer wieder ins Schloss bringen.

Und wenn ich schon mal dabei bin euch vom Essen abzuhalten, erinnere ich euch noch einmal daran, dass am Abend des 26. ein Ball stattfinden wird für alle Schüler, die nicht heute Abend heimfahren. Letztes Jahr haben wir ja eine Altersgrenze gesetzt. Ich denke, die lassen wir dieses Jahr sein. Ihr seid alle eingeladen!"

Die Halle jubelte, vor allem die jüngeren Jahrgänge.

Plötzlich sah Hermine Harry fragend an. Dieser hatte sich gerade einen großen Bissen von seinem Toast genommen und fragte mit vollem Mund: „Wosch usch?"

Hermine schaute ihn immer noch fragend und fordernd an, aber Harry wusste nicht ganz, was sie wollte. Dann hörte er, wie George Charlie fragte, ob sie mit ihm zum Ball ginge.

„Ach so das meinst du.", sagte Harry, nachdem er ausgekaut hatte, „Hermine willst du mit mir zum Ball gehen?"

„Nun, wenn sich nichts Besseres findet.", antwortete Hermine gespielt gelangweilt.

Daraufhin beugte sich Harry zu ihr rüber und gab ihr einen langen Kuss. Dann grinste er schelmisch und meinte: „Dann musst du aber lange suchen!"

Hermine gab ihm einen Klaps auf die Schulter und sagte: „Natürlich will ich mit dir zum Ball."

Harry, Hermine und Ron wollten nach dem Frühstück Hagrid mal wieder einen Besuch abstatten. Als sie in die Eingangshalle kamen, rannten plötzlich drei Erstklässler auf das Trio zu. Etwa zwei Meter vor den drei blieben sie stehen und zwei der Erstklässler schubsten die dritte vorwärts. „Ist ja gut ich gehe ja schon!", murrte die Geschubste.

„Ähm hallo Harry!", begann sie etwas schüchtern und lief sofort rot an. Hermine und Ron mussten hart mit sich kämpfen, um nicht in Lachen auszubrechen.

„Hi, was kann ich für dich tun?", fragte Harry freundlich.

„Ich heiße Maria Kennedy. Erinnerst du dich noch an mich? Du hast mich am ersten Abend aus der Trickstufe gezerrt.", erzählte das Mädchen und wurde noch röter.

„Ähm ja ich erinnere mich. Und wie kann ich dir jetzt helfen?", sagte Harry geduldig.

„Nun, ich dachte, ob du vielleicht mein Partner für den Ball sein willst?", sagte das kleine Mädchen, dass nun so rot war, dass Harry das Gefühl hatte, sie würde glühen. „Meinst du nicht, dass ich etwas zu alt für dich bin, Maria? Was sollen denn die Leute sagen, wenn du mit so einem alten Typen wie mir zum Ball kommst? Und außerdem muss ich dir leider sagen, dass du zehn Minuten zu spät kommst. Da habe ich nämlich Hermine gefragt, ob sie mit mir zum Ball geht.", erklärte Harry ruhig und freundlich.

Das Mädchen drehte sich um und rannte weg ohne noch etwas zu sagen. Ihre beiden Freundinnen rannten ihr hinterher. Als die drei um die Ecke verschwunden waren, prusteten Ron und Hermine los. Harry lachte mit und meinte nach einer Zeit: „Hermine, pass auf. Du bekommst Konkurrenz!"Dies handelte ihm einen Stoß in die Rippen ein.

Als Harry sah, dass auch Ron gelacht hatte, fragte er: „Bist du nicht mehr böse?"

„Hermine hat mir erzählt, mit wie viel Kraft und Konzentration das zusammenhängt. Das wäre wahrscheinlich sowieso nichts für mich gewesen. Ich bevorzuge die faule Methode mit meinem Stab.", erklärte Ron.

Als sie aus dem Schloss traten, fing es an zu schneien.

„Pünktlich zu Weihnachten! Es ist einfach perfekt!", rief Hermine und begann sich wie ein kleines Kind zu drehen. Dann sahen sie Hagrid aus dem verbotenen Wald kommen.

„Hallo, ihr. Dacht schon ihr kommt gar nich mehr. Kommt rein ich mach' Tee!", begrüßte Hagrid die drei und schloss seine Hütte auf.

Drinnen wurden sie schwanzwedelnd von Hagrids Saurüden Fang begrüßt. Hagrid holte vier große Tassen aus seinem Schrank, während das Wasser in einem Kessel über dem Feuer zu kochen begann. Dann warf er eine Handvoll Kräuter in den Kessel.

„Hab ne neue Mischung. Extra für Weihnachten.", erzählte Hagrid „mit Zimt, Apfel und lauter so Zeugs."

Dann schenkte er jedem ein und bot auch Kekse an. Die drei kannten allerdings Hagrids Backkünste und lehnten dankend ab.

„Harry, hab gehört du und unsere Hermy sind jetzt ein Paar?", wollte Hagrid wissen.

„Wow, das spricht sich ja schnell rum.", wunderte sich Harry. Aber Ron wunderte das gar nicht. „Du weißt gar nicht, wie schnell das ging. Nach Halloween hat noch jeder über dich und Pansy geredet. Einige haben aber behauptet Hermine wäre rasend vor Eifersucht gewesen. Das ließ ja schon wild spekulieren. Aber als Hermine dann in den drei Besen die Show abgezogen hat, war es praktisch für jeden klar, dass es nur noch eine Sache der Zeit war. Es wurden sogar Wetten abgeschlossen. Ich glaub Seamus hat gewonnen.", erklärte Ron.

„Oh davon hab ich gehört. Hab mich schon gewundert, warum en nasser Ravenclaw zum Schloss rennt und dabei ungeniert flucht. Abens war ich dann bei Rosmerta un sie hat mirs erzählt. Sie war richtig froh, dass du es dem Typen gezeigt hast, meinte sie.", sagte Hagrid.

„Och Hermine, willst du mir nicht erzählen, was da war?", bettelte Harry und schaute sie mit einem Hundeblick an, dem sie nicht wiederstehen konnte.

*********** flash-back******************************

Hermine betrat wutschnaubend die drei Besen. Sie schaute sich kurz um und dann fand sie den Tisch, den sie suchte.

Wie ein Racheengel stand sie vor diesem Tisch und schaute Marc Young eindringlich an.

„Was ist denn, Süße? Warum bist du so wütend? Waren vielleicht die Schokofrösche leer? Oder Bertie Bott's Beans?", machte sich der Ravenclaw über sie lustig. Und die anderen Jungs, die an dem Tisch saßen fingen an zu lachen.

Das machte Hermine noch wütender und es hätte nicht viel gefehlt, dann wäre ihr bestimmt Rauch aus den Ohren gekommen.

Mit zorniger Stimme schrie sie: „Nein, die Schokofrösche sind nicht ausgegangen. Aber du bist es! Und zwar mit Cho! Kannst du mir das erklären?"

„Hey Süße, wir haben doch nur gelernt.", verteidigte sich der Ravenclaw.

„Oh ja. Ihr habt gelernt. Ich verstehe. In welchem Fach muss man denn austesten wie weit man dem anderen die Zunge in den Hals stecken kann? Oder gibt es ein Fach, in dem man versuchen muss fremdzugehen, ohne dass die Freundin es bemerkt?"

Sie ging ganz nah zu ihm hin, dann flüsterte sie ihm ins Ohr: „An diesen Tag wirst du dich später noch zurück erinnern und dir wünschen, du wärst nie fremdgegangen!"

Dass mittlerweile der ganze Pub zuschaute, störte sie nicht. Der weibliche Teil der Gäste rief ihr zu: „Zeig es ihm!"

Kurzerhand nahm sie ihren Zauberstab und rief: „Wingardium Leviosa!"Alle Krüge, die auf dem Tisch standen, begannen zu schweben. Und mit einem Schwenk ihres Zauberstabes leerten sie sich genau über dem Kopf von Marc Young aus.

Hermine machte auf dem Absatz kehrt und verließ den Pub.

************ flash-back ende*****************

Sie blieben noch bis zum Mittagessen und gingen dann mit Hagrid zusammen zum Schloss zurück. Es musste die ganze Zeit durchgeschneit haben, denn mittlerweile lag etwa 15 cm hoch Schnee.

Kurz vor dem großen Eichenportal traf Harry ein Schneeball im Nacken.

„Aahh. Wer zum Teufel war das?", rief Harry und als er sich umdrehte, blickte er in das schmierige Grinsen von Draco Malfoy.

„Malfoy! Wo hast du denn deine Gorilla gelassen?", zischte Harry. Dann kam ihm eine Idee. Er holte seinen Zauberstab und verzauberte einen Schneeball so, dass er Malfoy direkt ins Gesicht flog.

Hagrid, Hermine, Ron und Harry ließen einen klatschnassen, vor Wut schnaubenden Malfoy zurück, der ihnen noch ein „Das wird dir noch leid tun, Potter!"hinterher rief.

Nach dem Mittagessen mahnte Hermine: „Ihr werdet mich jetzt wahrscheinlich köpfen wollen, aber wir sollten diese Ferien auch nutzen, um schon mal den Stoff zu wiederholen. Immerhin sind im Mai unsere ZAGs."

Sie bekam nur ein Stöhnen zur Antwort.

Hermine schaffte es dann aber wenigstens die beiden Jungs dazu zu bewegen schon mal ihre Hausaufgaben zu machen. Dann hätten sie den Rest der Ferien wirklich frei.

Deshalb machten die drei den Rest des Tages ihre Hausaufgaben und waren kurz vor dem Abendessen schon fast fertig. Nach dem Abendessen arbeiteten sie noch zwei Stunden an ihren Hausaufgaben und waren dann tatsächlich fertig.

„Ich kann es nicht fassen. Es ist gerade mal der erste Ferientag vorbei und wir haben schon alle Hausaufgaben!", rief Harry erfreut aus, als er schließlich die Feder und Tinte verstaute.

***

Am nächsten Tag ging es nach Hogsmeade. Alle Lehrer außer Professor Dumbledore und Professor McGonnagal begleiteten sie ins Dorf. Dort mussten die Schüler sich in Grüppchen aufteilen und mussten ihren Einkaufsbummel mit jeweils zwei Lehrern machen.

Nach anderthalb Stunden einkaufen gingen sie noch ein Butterbier trinken, wobei Harry schmerzhaft an seinen letzten Butterbiergenuss erinnert wurde. Er sagte sich allerdings, dass er diesmal ja nur eines trinken würde und nicht wieder über zwanzig Flaschen.

Abends verpackte Harry dann seine Geschenke und gab sie Dobby mit. Es war Tradition in Hogwarts, dass Die Hauselfen alle Geschenke sammeln und dann am Weihnachtsmorgen vor die richtigen Betten legen würden.

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Irgendwie ist das Ende etwas abgehackt, aber ich wollte einfach ein neues Kapitel an dieser Stelle beginnen. Das bekommt ihr auch gleich mit.