Hi, da bin ich wieder. Ich wollte eigentlich schon gestern Mittag
hochladen, aber mein Vater hat mir das Internet verboten, bevor er nicht
irgendein neues Sicherheitsupdate installiert hat. Naja vielleicht auch
besser so, sonst wäre mein PC vielleicht länger lahmgelegt gewesen wegen
diesem komischen Wurm.
Wieder mal vielen, vielen Dank für die reviews.
@laser-jet: Du tust also alles, was ich will? *fg* Danke.
@Jane: Danke. Keine Ahnung, ob JKR die Geister kommen lässt, aber beim großen Essen am ersten Tag sind sie ja auch dabei, oder? Und ich habe gedacht, das gibt ne nette szene. Die kommt im übrigen jetzt...
@MadJay: Nun ich würd mich ja über 5 reviews freuen, aber ich glaube, dass dir ff.net da einen Strich durch die Rechnung macht. Man kann nämlich nur eins für ein Kapitel machen. Aber danke! Im übrigen: BÖSER JUNGE! Willst den Nudus können, schäm dich! *g*
@Choooo: Danke. Jaja die Wikinger...
@MrP: Hey wer wäre ich denn, wenn ich für Myrte nicht einen Partner finden würde? *g* Danke.
@Mine: Danke.
@Heiko2003: Danke. Not macht erfinderisch. Ich war nämlich mit meinem Latein am Ende. Soll heißen, dass mein Lateinbuch keine schönen Wörter mehr hergibt. *g*
Kapitel 30: Der Ball
Fünf Minuten vor acht stand Harry in seiner Festrobe im Gemeinschaftsraum und wartete auf seine Freunde. Einen Moment später war Ron fertig.
„Ich kann es immer noch nicht glauben, dass Fred und George mir eine neue Festrobe gekauft haben. Die ist fünftausend mal besser als, das komisch Teil mit Rüschen vom letzten Jahr, findest du nicht?", rief Ron ganz außer sich.
„Ja dieser Umhang ist viel besser! Aber da kommen Parvati und Hermine!", meinte Harry.
„Wow, ihr seht wundervoll aus!", riefen Ron und Harry fast wie aus einem Mund.
Parvati trug das gleiche wie beim letzten Weihnachtsball. Allerdings hatte sie einen Zauber über ihr Gewand gelegt, sodass es jetzt noch mehr schimmerte.
Aber Hermine war die Krönung. Sie trug ein langes schwarzes Kleid, mit tiefem Ausschnitt und einem langen Schlitz am rechten Bein. Ihre Haare trug sie hochgesteckt. Außerdem trug sie die Ohrringe, die Harry ihr geschenkt hatte und eine silberne Kette.
„Wow, Hermine. Ich werde Schwierigkeiten haben, deine ganzen Verehrer abzuhalten.", flüsterte er ihr ins Ohr.
„Warte ich bin noch nicht fertig. Glimmero!", sagte sie und nun schimmerte ihr Kleid genauso wie das von Parvati, „du siehst im übrigen auch hinreißend aus. Das wollte ich dir letztes Jahr schon sagen. Das grün von deinem Umhang passt perfekt zu deinen smaragdgrünen Augen!"
„Mach mich nicht verlegen. Lass uns lieber runter gehen!", meinte Harry verlegen.
Die großen Tische waren wieder verschwunden und stattdessen waren wieder kleinere Tische am Rand. Die Halle war so verzaubert, dass magischer Schnee fiel, der sich in Luft auflöste, bevor er den Boden oder die Leute berührte, damit niemand nass wird.
„Mit wem ist eigentlich Ginny zum Ball gegangen?", fragte Harry beiläufig, bereute es allerdings, als er sah, wie Ron rot vor Wut wurde.
„Seamus!", zischte er. „Ist doch nicht so schlimm. Seamus ist doch ein netter Kerl!", wunderte sich Harry.
„Hey du willst mir doch jetzt nicht im Ernst weiß machen, dass es schön wäre Seamus als Schwager zu haben?", empörte sich Ron, doch Hermine schaltete sich ein bevor, die Situation eskalieren konnte: „Bloß, weil sie mit ihm zum Ball geht, heiratet sie ihn nicht unbedingt. Lasst uns lieber einen Platz suchen. Der Ball fängt gleich an!"
„Herzlich willkommen zum diesjährigen Weihnachtsball! Ich wünsche euch einen guten Appetit.", sagte Professor Dumbledore, setzte sich hin, nahm sein Besteck in die Hand und sprach: „Putenkeule mit brauner Soße und Kartoffelbrei."
Und schon erschien das Essen vor ihm auf dem Tisch. Harry schaute sich die Speisekarte an und entschied sich für einen Nudelauflauf mit Tomaten und Hackfleisch.
Nach dem Essen mussten die Vertrauensschüler wieder den Tanz eröffnen.
Die Band spielte einen Wiener Walzer. Harry und Hermine stellten sich schon bedeutend besser an, als bei dem letzen Ball. Während dem Tanz trat Harry Hermine kein einziges Mal auf die Füße und Hermine stolperte nur ein mal.
„Verdammte Absätze!", fluchte Hermine. Sie trug schwarze Sandalen mit 10 cm Pfennigabsatz. Harry fand es schon erstaunlich, dass sie mit diesen Dinger überhaupt laufen konnte, geschweige denn tanzen. Deshalb nahm er es ganz gelassen, als Hermine stolperte. Er fing sie einfach auf und sie tanzten weiter, als wäre nichts geschehen.
Dann wurde die Musik leiser und Harry wisperte: „Bitte kein Partnertausch!" Sein Wunsch wurde erhört, denn Dumbledore sagte jetzt, als die Musik schließlich ganz verstummte: „So der Ball ist eröffnet. Habt Spaß und tanzt viel!"
Einige der Schüler kamen der Aufforderung nach, sodass es jetzt schon eng wurde auf der Tanzfläche.
Plötzlich spürte er eine Kälte, die durch seinen Körper floss. Er sah sich um und erkannte, das die maulende Myrte gerade durch ihn durch geflogen war. Sie tanzte tatsächlich mit dem fast kopflosen Nick.
„Myrte, das macht man nicht!", beschwerte sich Harry. „Ach, das ist meine Art danke zu sagen!", erklärte sie und lächelte ihn an.
„Danke für was? Betrügst du mich etwa mit einem Geist?", fragte Hermine etwas ungläubig.
„Nein. Sie hat sich nur nicht getraut, Sir Nick zu fragen, ob er mit ihr zum Ball geht. Und ich habe ihr Mut gemacht, es zu tun. Als würde ich mit einem Geist... Bäh. Die Vorstellung gefällt mir gar nicht. Das ist so kalt!", verteidigte sich Harry und zog Hermine dann weiter weg von den tanzenden Geistern.
Nach einer Weile beschlossen die beiden, eine Pause zu machen und sich etwas zu trinken zu holen.
Bei der Bar trafen sie auf Ginny. Sie sah ziemlich verzweifelt aus.
„Was ist denn passiert? Können wir dir irgendwie helfen?", wollte Hermine wissen. Sofort fiel ihr Ginny in die Arme und fing an zu schluchzen.
„Komm wir gehen etwas raus. Dann kannst du uns sagen, was los ist, ja?", schlug Harry vor. Aber Ginny schüttelte nur den Kopf.
„Harry ich glaube, das ist ein Mädchenproblem. Warum suchst du nicht Ron und unterhältst dich mit ihm?", meinte Hermine und zog Ginny hinter sich her aus der Halle raus.
„Na danke. Da will man helfen und dann bekommt man gesagt, das ist ein Mädchenproblem!", brummte Harry etwas verärgert.
„Was Potty hat ein Mädchenproblem?"
„Du schon wieder! Halt doch einfach den Mund und verzieh dich, ok?", sagte Harry mit genervter Stimme.
„Oh, nein! Ich werde nicht gehen. Wir haben noch eine kleine Rechnung offen, Potter! Erst der Schneeball und du bist dran schuld, dass ich einen blauen Fleck auf meinem Allerwertesten habe!", zischte Malfoy und kam ihm bedrohlich nahe.
Harry versuchte ruhig zu bleiben mit fester Stimme sagte er: „Parkinson nimmt dich bestimmt auch mit blauem Fleck. Sie ist ja auch beschädigte Ware! Und jetzt verschwinde, ich habe noch was vor!"
„Ach was denn?", fragte Malfoy mit seiner üblichen Arroganz in der Stimme, „weißt du was passiert, wenn man sich mit einem Malfoy anlegt?"
„Ja der Malfoy zieht den Kürzeren!", konterte Harry.
„Morgen Abend! Zehn Uhr auf dem Astronomieturm! Wir duellieren uns! Dann werden wir ja sehen, wer hier den Kürzeren zieht!", forderte der Slytherin.
„Nun, wenn du unbedingt, vom Turm stürzen willst. Gerne!", antwortete Harry und wunderte sich über seine Selbstsicherheit. Dann nahm er sich eine Bowle und ließ einen wütenden Malfoy an der Bar stehen. Natürlich würde er nicht hingehen. Malfoy hatte schon im ersten Jahr versucht Harry zu linken. Schließlich suchte er Ron. Er fand ihn an einem Tisch in der hintersten Ecke der Halle. Allein!
„Hey, was ist los? Wo ist Parvati?", fragte Harry, während er sich dazu setzte.
„Auf der Toilette.", brummte Ron missmutig.
„Hey, was ist denn? Warum bist du so mies gelaunt?", wollte Harry jetzt endlich wissen, „Jetzt rück endlich mit der Sprache raus!"
„Seamus ist so ein Idiot!", knurrte Ron.
„Oh, daher weht der Wind. Lass mich raten, du und Seamus habt euch geprügelt?", meinte Harry, aber Ron schüttelte den Kopf.
„Nein ganz so schlimm war es nicht. Ginny saß auf seinem Schoß und hatte ihren Arm um seinen Hals gelegt und er hatte seinen um ihre Taille. Ich konnte das nicht mit ansehen. Wie er sich an meine Schwester dranmacht. Das ist ja abartig. Ich meine, sie ist doch noch ein kleines Mädchen. Sie kann doch noch nicht wissen, was sie tut. Und Seamus dieser Idiot nutzt das voll aus. Bloß, weil er bei Lavender nicht landen konnte. Aber Ginny ist ja leicht zu kriegen, denkt er sich."
„Oho! Jetzt mach mal halblang! Ginny weiß bestimmt was sie tut. Und ein kleines Mädchen ist sie auch nicht mehr. Hast du sie dir mal angeschaut, Ron? Sie mag zwar immer noch deine kleine Schwester sein. Aber ein kleines Mädchen ist sie auf keinen Fall mehr! Das musst doch selbst du bemerkt haben. Und sie muss auch ihre Erfahrungen machen. Du kannst sie nicht vor allem beschützen. Ron, sie ist kein kleines Kind mehr!", unterbrach Harry.
„Na toll, jetzt fällt mir auch noch mein bester Freund in den Rücken. Danke! Meine kleine Schwester wird von so einem Vollspasten, wie Seamus verführt und du findest das auch noch gut!", beschwerte sich Ron.
Jetzt wurde Harry wütend: „Verdammt, Ron! Mach doch mal die Augen auf! Das ist doch ganz harmlos, was die beiden gemacht haben. Darf ich dich erinnern, dass Ginny auch schon auf meinem Schoß saß? Bin ich dann auch ein Vollspast?"
„Vielleicht hast du ja recht.", meinte Ron zögerlich.
„Natürlich habe ich recht! Aber was hast du dann eigentlich gemacht? Ich meine, nachdem du das gesehen hast?"
„Ich war wütend. Und habe Ginny um ein Gespräch unter vier Augen gebeten. Dann habe ich ihr versucht klarzumachen, dass Seamus nix für sie ist und dass sie doch lieber noch ein paar Jahre mit ihren Puppen spielen sollte.", erklärte Ron.
„Oh, mein Gott!", stöhnte Harry, „Du kannst doch nicht einem Mädchen in ihrem Alter sagen, dass sie mit Puppen spielen soll! Kein Wunder, dass sie so verzweifelt war. Oh mein Gott. Ich glaube, du hast einiges wieder gutzumachen."
„Wenn du meinst. Vielleicht sollte ich noch mal mit ihr reden.", überlegte Ron.
„Natürlich solltest du das, sie heult sich gerade bei Hermine aus. Ich hab die beiden in der Eingangshalle getroffen.", meinte Parvati, die eben dazugekommen war.
Ron stand zögernd auf, aber Parvati gab ihm einen Schubs, um ihn anzutreiben.
„Manchmal ist Ron doch wirklich ein Hornochse!", grinste Harry, als Ron endlich weg war.
„Hey du redest hier von meinem Freund!", entrüstete sich Parvati, dann grinste sie aber und meinte: „ein riesig großer sogar."
„Nun, Harry was machen wir zwei hübschen jetzt? So ganz ohne Partner? Willst du nicht mal mit mir das Tanzbein schwingen? Du schuldest mir noch einige Tänze vom letzten Jahr!", sagte Parvati und zog ihn in die Mitte der Tanzfläche.
Sie tanzten einen schnellen Disco-Fox und danach noch einen Cha Cha Cha.
„Na wollen wir tauschen, Harry?", fragte Ron, der plötzlich mit Hermine neben den beiden aufgetaucht war.
„Sicher!", meinte Harry und zog Hermine an sich, „Du hast mir gefehlt. Geht es Ginny besser?"
„Ja, Ron hat sich entschuldigt. Aber sie wollte dann nicht mehr auf den Ball zurück. Sie ist in den Gemeinschaftsraum gegangen.", erzählte Hermine.
Um Mitternacht wurde das Ballkönigspaar verkündet. Es waren Angelina Johnson und Fred Weasley. Harry klatschte begeistert, als die beiden die Krone aufgesetzt bekamen.
Dann tanzten sie noch durch, bis Dumbledore die Schüler um drei Uhr morgens ins Bett schickte.
„Hättest du mir vor einem Jahr gesagt, dass ich fast die ganze Zeit durchtanzen würde, dann hätte ich dich für verrückt erklären lassen und nach St. Mungo's gebracht.", witzelte Harry auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum.
Sie entschieden sich gleich ins Bett zu gehen, das Tanzen war doch ganz schön anstrengend.
In ihrem Schlafsaal wartete schon Seamus.
„Ron, es tut mir leid. Aber deine Schwester ist wirklich niedlich.", entschuldigte sich der Ire.
„Schon ok, ich hab's kapiert. Meine Schwester ist kein kleines Mädchen mehr. Und du bist angeblich kein Vollidiot.", brummte Ron, legte sich ins Bett und zog die Vorhänge zu.
Harry schaute Seamus entschuldigend an, aber der Ire scheint es gar nicht böse genommen zu haben.
***********************************************************************
Ich hatte eigentlich vorgehabt, aus dem Ballkönigwählen was Großes zu machen. Aber dann hab ich's einfach vergessen. Beim zweiten Durchlesen ist es mir dann aufgefallen, dass ich irgendwann ja schon geschrieben hatte, dass es eine Wahl geben würde. Da hatte ich dann aber ehrlich gesagt keine Lust mehr noch was Ausführliches zu schreiben, also habe ich es in einem Satz abgehakt. Hoffe ihr seid mir nicht allzu böse.
Ihr wisst ja, dass man bei mir schon die Geschwindigkeit einstellen kann. Je mehr Reviews, desto schneller bin ich. *g*
Aber nach 30 Kapiteln ist es mal an der Zeit ein riesiges Dankeschön, an alle, die sich jemals die Mühe gemacht haben, auf diesen kleinen Button links unten zu drücken. DANKE IHR SEID WIRKLICH GANZ LIEB!
Liebe Grüße Brisana-Brownie
Wieder mal vielen, vielen Dank für die reviews.
@laser-jet: Du tust also alles, was ich will? *fg* Danke.
@Jane: Danke. Keine Ahnung, ob JKR die Geister kommen lässt, aber beim großen Essen am ersten Tag sind sie ja auch dabei, oder? Und ich habe gedacht, das gibt ne nette szene. Die kommt im übrigen jetzt...
@MadJay: Nun ich würd mich ja über 5 reviews freuen, aber ich glaube, dass dir ff.net da einen Strich durch die Rechnung macht. Man kann nämlich nur eins für ein Kapitel machen. Aber danke! Im übrigen: BÖSER JUNGE! Willst den Nudus können, schäm dich! *g*
@Choooo: Danke. Jaja die Wikinger...
@MrP: Hey wer wäre ich denn, wenn ich für Myrte nicht einen Partner finden würde? *g* Danke.
@Mine: Danke.
@Heiko2003: Danke. Not macht erfinderisch. Ich war nämlich mit meinem Latein am Ende. Soll heißen, dass mein Lateinbuch keine schönen Wörter mehr hergibt. *g*
Kapitel 30: Der Ball
Fünf Minuten vor acht stand Harry in seiner Festrobe im Gemeinschaftsraum und wartete auf seine Freunde. Einen Moment später war Ron fertig.
„Ich kann es immer noch nicht glauben, dass Fred und George mir eine neue Festrobe gekauft haben. Die ist fünftausend mal besser als, das komisch Teil mit Rüschen vom letzten Jahr, findest du nicht?", rief Ron ganz außer sich.
„Ja dieser Umhang ist viel besser! Aber da kommen Parvati und Hermine!", meinte Harry.
„Wow, ihr seht wundervoll aus!", riefen Ron und Harry fast wie aus einem Mund.
Parvati trug das gleiche wie beim letzten Weihnachtsball. Allerdings hatte sie einen Zauber über ihr Gewand gelegt, sodass es jetzt noch mehr schimmerte.
Aber Hermine war die Krönung. Sie trug ein langes schwarzes Kleid, mit tiefem Ausschnitt und einem langen Schlitz am rechten Bein. Ihre Haare trug sie hochgesteckt. Außerdem trug sie die Ohrringe, die Harry ihr geschenkt hatte und eine silberne Kette.
„Wow, Hermine. Ich werde Schwierigkeiten haben, deine ganzen Verehrer abzuhalten.", flüsterte er ihr ins Ohr.
„Warte ich bin noch nicht fertig. Glimmero!", sagte sie und nun schimmerte ihr Kleid genauso wie das von Parvati, „du siehst im übrigen auch hinreißend aus. Das wollte ich dir letztes Jahr schon sagen. Das grün von deinem Umhang passt perfekt zu deinen smaragdgrünen Augen!"
„Mach mich nicht verlegen. Lass uns lieber runter gehen!", meinte Harry verlegen.
Die großen Tische waren wieder verschwunden und stattdessen waren wieder kleinere Tische am Rand. Die Halle war so verzaubert, dass magischer Schnee fiel, der sich in Luft auflöste, bevor er den Boden oder die Leute berührte, damit niemand nass wird.
„Mit wem ist eigentlich Ginny zum Ball gegangen?", fragte Harry beiläufig, bereute es allerdings, als er sah, wie Ron rot vor Wut wurde.
„Seamus!", zischte er. „Ist doch nicht so schlimm. Seamus ist doch ein netter Kerl!", wunderte sich Harry.
„Hey du willst mir doch jetzt nicht im Ernst weiß machen, dass es schön wäre Seamus als Schwager zu haben?", empörte sich Ron, doch Hermine schaltete sich ein bevor, die Situation eskalieren konnte: „Bloß, weil sie mit ihm zum Ball geht, heiratet sie ihn nicht unbedingt. Lasst uns lieber einen Platz suchen. Der Ball fängt gleich an!"
„Herzlich willkommen zum diesjährigen Weihnachtsball! Ich wünsche euch einen guten Appetit.", sagte Professor Dumbledore, setzte sich hin, nahm sein Besteck in die Hand und sprach: „Putenkeule mit brauner Soße und Kartoffelbrei."
Und schon erschien das Essen vor ihm auf dem Tisch. Harry schaute sich die Speisekarte an und entschied sich für einen Nudelauflauf mit Tomaten und Hackfleisch.
Nach dem Essen mussten die Vertrauensschüler wieder den Tanz eröffnen.
Die Band spielte einen Wiener Walzer. Harry und Hermine stellten sich schon bedeutend besser an, als bei dem letzen Ball. Während dem Tanz trat Harry Hermine kein einziges Mal auf die Füße und Hermine stolperte nur ein mal.
„Verdammte Absätze!", fluchte Hermine. Sie trug schwarze Sandalen mit 10 cm Pfennigabsatz. Harry fand es schon erstaunlich, dass sie mit diesen Dinger überhaupt laufen konnte, geschweige denn tanzen. Deshalb nahm er es ganz gelassen, als Hermine stolperte. Er fing sie einfach auf und sie tanzten weiter, als wäre nichts geschehen.
Dann wurde die Musik leiser und Harry wisperte: „Bitte kein Partnertausch!" Sein Wunsch wurde erhört, denn Dumbledore sagte jetzt, als die Musik schließlich ganz verstummte: „So der Ball ist eröffnet. Habt Spaß und tanzt viel!"
Einige der Schüler kamen der Aufforderung nach, sodass es jetzt schon eng wurde auf der Tanzfläche.
Plötzlich spürte er eine Kälte, die durch seinen Körper floss. Er sah sich um und erkannte, das die maulende Myrte gerade durch ihn durch geflogen war. Sie tanzte tatsächlich mit dem fast kopflosen Nick.
„Myrte, das macht man nicht!", beschwerte sich Harry. „Ach, das ist meine Art danke zu sagen!", erklärte sie und lächelte ihn an.
„Danke für was? Betrügst du mich etwa mit einem Geist?", fragte Hermine etwas ungläubig.
„Nein. Sie hat sich nur nicht getraut, Sir Nick zu fragen, ob er mit ihr zum Ball geht. Und ich habe ihr Mut gemacht, es zu tun. Als würde ich mit einem Geist... Bäh. Die Vorstellung gefällt mir gar nicht. Das ist so kalt!", verteidigte sich Harry und zog Hermine dann weiter weg von den tanzenden Geistern.
Nach einer Weile beschlossen die beiden, eine Pause zu machen und sich etwas zu trinken zu holen.
Bei der Bar trafen sie auf Ginny. Sie sah ziemlich verzweifelt aus.
„Was ist denn passiert? Können wir dir irgendwie helfen?", wollte Hermine wissen. Sofort fiel ihr Ginny in die Arme und fing an zu schluchzen.
„Komm wir gehen etwas raus. Dann kannst du uns sagen, was los ist, ja?", schlug Harry vor. Aber Ginny schüttelte nur den Kopf.
„Harry ich glaube, das ist ein Mädchenproblem. Warum suchst du nicht Ron und unterhältst dich mit ihm?", meinte Hermine und zog Ginny hinter sich her aus der Halle raus.
„Na danke. Da will man helfen und dann bekommt man gesagt, das ist ein Mädchenproblem!", brummte Harry etwas verärgert.
„Was Potty hat ein Mädchenproblem?"
„Du schon wieder! Halt doch einfach den Mund und verzieh dich, ok?", sagte Harry mit genervter Stimme.
„Oh, nein! Ich werde nicht gehen. Wir haben noch eine kleine Rechnung offen, Potter! Erst der Schneeball und du bist dran schuld, dass ich einen blauen Fleck auf meinem Allerwertesten habe!", zischte Malfoy und kam ihm bedrohlich nahe.
Harry versuchte ruhig zu bleiben mit fester Stimme sagte er: „Parkinson nimmt dich bestimmt auch mit blauem Fleck. Sie ist ja auch beschädigte Ware! Und jetzt verschwinde, ich habe noch was vor!"
„Ach was denn?", fragte Malfoy mit seiner üblichen Arroganz in der Stimme, „weißt du was passiert, wenn man sich mit einem Malfoy anlegt?"
„Ja der Malfoy zieht den Kürzeren!", konterte Harry.
„Morgen Abend! Zehn Uhr auf dem Astronomieturm! Wir duellieren uns! Dann werden wir ja sehen, wer hier den Kürzeren zieht!", forderte der Slytherin.
„Nun, wenn du unbedingt, vom Turm stürzen willst. Gerne!", antwortete Harry und wunderte sich über seine Selbstsicherheit. Dann nahm er sich eine Bowle und ließ einen wütenden Malfoy an der Bar stehen. Natürlich würde er nicht hingehen. Malfoy hatte schon im ersten Jahr versucht Harry zu linken. Schließlich suchte er Ron. Er fand ihn an einem Tisch in der hintersten Ecke der Halle. Allein!
„Hey, was ist los? Wo ist Parvati?", fragte Harry, während er sich dazu setzte.
„Auf der Toilette.", brummte Ron missmutig.
„Hey, was ist denn? Warum bist du so mies gelaunt?", wollte Harry jetzt endlich wissen, „Jetzt rück endlich mit der Sprache raus!"
„Seamus ist so ein Idiot!", knurrte Ron.
„Oh, daher weht der Wind. Lass mich raten, du und Seamus habt euch geprügelt?", meinte Harry, aber Ron schüttelte den Kopf.
„Nein ganz so schlimm war es nicht. Ginny saß auf seinem Schoß und hatte ihren Arm um seinen Hals gelegt und er hatte seinen um ihre Taille. Ich konnte das nicht mit ansehen. Wie er sich an meine Schwester dranmacht. Das ist ja abartig. Ich meine, sie ist doch noch ein kleines Mädchen. Sie kann doch noch nicht wissen, was sie tut. Und Seamus dieser Idiot nutzt das voll aus. Bloß, weil er bei Lavender nicht landen konnte. Aber Ginny ist ja leicht zu kriegen, denkt er sich."
„Oho! Jetzt mach mal halblang! Ginny weiß bestimmt was sie tut. Und ein kleines Mädchen ist sie auch nicht mehr. Hast du sie dir mal angeschaut, Ron? Sie mag zwar immer noch deine kleine Schwester sein. Aber ein kleines Mädchen ist sie auf keinen Fall mehr! Das musst doch selbst du bemerkt haben. Und sie muss auch ihre Erfahrungen machen. Du kannst sie nicht vor allem beschützen. Ron, sie ist kein kleines Kind mehr!", unterbrach Harry.
„Na toll, jetzt fällt mir auch noch mein bester Freund in den Rücken. Danke! Meine kleine Schwester wird von so einem Vollspasten, wie Seamus verführt und du findest das auch noch gut!", beschwerte sich Ron.
Jetzt wurde Harry wütend: „Verdammt, Ron! Mach doch mal die Augen auf! Das ist doch ganz harmlos, was die beiden gemacht haben. Darf ich dich erinnern, dass Ginny auch schon auf meinem Schoß saß? Bin ich dann auch ein Vollspast?"
„Vielleicht hast du ja recht.", meinte Ron zögerlich.
„Natürlich habe ich recht! Aber was hast du dann eigentlich gemacht? Ich meine, nachdem du das gesehen hast?"
„Ich war wütend. Und habe Ginny um ein Gespräch unter vier Augen gebeten. Dann habe ich ihr versucht klarzumachen, dass Seamus nix für sie ist und dass sie doch lieber noch ein paar Jahre mit ihren Puppen spielen sollte.", erklärte Ron.
„Oh, mein Gott!", stöhnte Harry, „Du kannst doch nicht einem Mädchen in ihrem Alter sagen, dass sie mit Puppen spielen soll! Kein Wunder, dass sie so verzweifelt war. Oh mein Gott. Ich glaube, du hast einiges wieder gutzumachen."
„Wenn du meinst. Vielleicht sollte ich noch mal mit ihr reden.", überlegte Ron.
„Natürlich solltest du das, sie heult sich gerade bei Hermine aus. Ich hab die beiden in der Eingangshalle getroffen.", meinte Parvati, die eben dazugekommen war.
Ron stand zögernd auf, aber Parvati gab ihm einen Schubs, um ihn anzutreiben.
„Manchmal ist Ron doch wirklich ein Hornochse!", grinste Harry, als Ron endlich weg war.
„Hey du redest hier von meinem Freund!", entrüstete sich Parvati, dann grinste sie aber und meinte: „ein riesig großer sogar."
„Nun, Harry was machen wir zwei hübschen jetzt? So ganz ohne Partner? Willst du nicht mal mit mir das Tanzbein schwingen? Du schuldest mir noch einige Tänze vom letzten Jahr!", sagte Parvati und zog ihn in die Mitte der Tanzfläche.
Sie tanzten einen schnellen Disco-Fox und danach noch einen Cha Cha Cha.
„Na wollen wir tauschen, Harry?", fragte Ron, der plötzlich mit Hermine neben den beiden aufgetaucht war.
„Sicher!", meinte Harry und zog Hermine an sich, „Du hast mir gefehlt. Geht es Ginny besser?"
„Ja, Ron hat sich entschuldigt. Aber sie wollte dann nicht mehr auf den Ball zurück. Sie ist in den Gemeinschaftsraum gegangen.", erzählte Hermine.
Um Mitternacht wurde das Ballkönigspaar verkündet. Es waren Angelina Johnson und Fred Weasley. Harry klatschte begeistert, als die beiden die Krone aufgesetzt bekamen.
Dann tanzten sie noch durch, bis Dumbledore die Schüler um drei Uhr morgens ins Bett schickte.
„Hättest du mir vor einem Jahr gesagt, dass ich fast die ganze Zeit durchtanzen würde, dann hätte ich dich für verrückt erklären lassen und nach St. Mungo's gebracht.", witzelte Harry auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum.
Sie entschieden sich gleich ins Bett zu gehen, das Tanzen war doch ganz schön anstrengend.
In ihrem Schlafsaal wartete schon Seamus.
„Ron, es tut mir leid. Aber deine Schwester ist wirklich niedlich.", entschuldigte sich der Ire.
„Schon ok, ich hab's kapiert. Meine Schwester ist kein kleines Mädchen mehr. Und du bist angeblich kein Vollidiot.", brummte Ron, legte sich ins Bett und zog die Vorhänge zu.
Harry schaute Seamus entschuldigend an, aber der Ire scheint es gar nicht böse genommen zu haben.
***********************************************************************
Ich hatte eigentlich vorgehabt, aus dem Ballkönigwählen was Großes zu machen. Aber dann hab ich's einfach vergessen. Beim zweiten Durchlesen ist es mir dann aufgefallen, dass ich irgendwann ja schon geschrieben hatte, dass es eine Wahl geben würde. Da hatte ich dann aber ehrlich gesagt keine Lust mehr noch was Ausführliches zu schreiben, also habe ich es in einem Satz abgehakt. Hoffe ihr seid mir nicht allzu böse.
Ihr wisst ja, dass man bei mir schon die Geschwindigkeit einstellen kann. Je mehr Reviews, desto schneller bin ich. *g*
Aber nach 30 Kapiteln ist es mal an der Zeit ein riesiges Dankeschön, an alle, die sich jemals die Mühe gemacht haben, auf diesen kleinen Button links unten zu drücken. DANKE IHR SEID WIRKLICH GANZ LIEB!
Liebe Grüße Brisana-Brownie
