Hi! Obwohl ich ja eigentlich heute Franz lernen sollte... Ach was solls. Ich habs eh abgewählt. Nur noch zwei an halb Monate Franz, Physik und Musik. Oh wird das schön nach den Ferien. Okay ich schweife ab. Nun zum wichtigeren Teil. Mein Dankeschön!

Jane: Danke!

MadJay: Danke. Ja ich habs ja schon gesagt, dass die spinnen. Da geb ich Obelix recht. Ach nee der sagt ja immer die spinnen, die Römer. Was solls. Ich versteh nicht, warum die Silvester ohne Feuerwerk feiern. Ich weiß bloß, dass die an einem anderen Tag Feuerwerk haben. Am Guy Fawkes Day. Hab ich das jetzt richtig geschrieben? Ist ja auch egal. Auf jeden Fall danke für das Review.

Choooo: Danke! Danke für die vielen Reviews!

Miss Shirley Blythe: Danke für das Review. Wenn du das schon spannend fandest, dann solltest du für das Finale vorsichtshalber Baldrian nehmen. g Schön, dass es dir gefallen hat.

Fränzi: Muse? Du meinst solche Frauen in langen Gewändern und Lorbeeren in dem langen glänzenden Haar? Ne so was habe ich nicht. Meine Muse heißt Alltag! Ich schnapp hier und da mal was auf, und das verwende ich. Und eine blühende Fantasie hatte ich schon immer. (Fand die Geschichten, die die Frau im Kindergarten erzählt hat, immer langweilig, dass ich mir eigene ausgedacht habe. g)

Amelie: Danke, ich werde es für die übrigen Kapitel berücksichtigen.

Kapitel 32: Monate voll Schrecken

Heute war die erste Stunde Zaubertränke, die Anne unterrichten würde.

Die Gryffindors warteten schon aufgeregt im Klassenzimmer, als die Slytherins missmutig in den Kerker kamen.

„Das kann ja nichts werden. Eine Frau in Zaubertränke und noch dazu die Freundin von Massenmörder Black!", beschwerte sich Malfoy.

Harry wollte schon aufspringen, aber Hermine hielt ihn zurück. „Er ist es nicht wert!", redete sie auf ihn ein.

Kurz darauf kam Anne in das Klassenzimmer.

„Oh, hier ist es ja noch genau so ungemütlich, wie damals als ich noch zur Schule ging. Also angesichts der Tatsache, dass ich euch noch ein halbes Jahr in diesem Loch unterrichten muss, werde ich es etwas umgestalten. Allerdings darf nur der Schulleiter Baumaßnahmen vornehmen. Ich werde es mit ihm besprechen.", sagte Anne, während sie in durch das Klassenzimmer lief.

„Ich habe euch ja noch gar nicht begrüßt, geschweige denn mich vorgestellt. Herzlich willkommen in meinem Zaubertrankunterricht. Ich heiße Anne Shirley. Anne mit einem ‚E'. Darauf bestehe ich. Ich finde Anne ohne E sieht so stumpf aus. Aber Anne mit E finde ich ganz okay. Eigentlich wollte ich immer Cordelia heißen, aber das wurde ja leider nichts.", erklärte sie ungezwungen.

Einige Schüler grinsten, andere waren eher verwirrt von ihrer neuen Lehrerin.

Dann ging sie die Namenslisten durch, bei manchen fragte sie nach Eltern, die mit ihr zur Schule gegangen waren. So stellte sich heraus, dass Parvatis Mutter Diana die beste Freundin von Anne war.

„Ich denke, dass wir uns mal den Heiltränken widmen werden.", fing sie an, wurde allerdings von Malfoy unterbrochen: „Sie denken? Sollten Sie das nicht wissen?"

„Aha ein Malfoy. Genauso arrogant, wie der Rest deiner Familie. Außer dein Onkel Jean..", weiter kam sie nicht, schon wieder schnitt Malfoy ihr das Wort ab: „Ich habe keinen Onkel Jean. Mein Vater war ein Einzelkind!"

„Ja das hat man dir erzählt. Aber ich weiß es besser. Dein Vater hat einen älteren Bruder, der mit meiner Tante verheiratet ist. Und jetzt genug von dem Thema. Zurück zum Unterricht!

Heiltränke sind im übrigen auch ein sehr wahrscheinlicher Prüfungsstoff für eure ZAGs. Wir beginnen heute mit einem einfachen Pepper-Up-Trank. Ich schreibe euch die Anweisungen an die Tafel. Dann holt ihr euch die benötigten Zutaten und fangt an. Falls irgendwelche Probleme auftreten, scheut euch nicht zu fragen."

Hermine holte die Zutaten und Harry begann sie in die richtige Form und Länge zu schneiden. Plötzlich stand Anne neben ihm und meinte: „Das sieht schon gut aus. Mach weiter so, dann wird das ein perfekter Trank, Harry."

Bei Malfoy hatte sie einiges zu meckern, was Harry mit Genugtuung erfüllte.

Anne war eine gute Lehrerin, sie half, wo es Probleme gab. Neville, der immer größte Panik vor Zaubertränke hatte, war zwar immer noch unsicher, traute sich aber dann nach Hilfe zu fragen.

„Ähm, Professor Shirley? Sie sagten, doch falls es Probleme gibt? Ich bin mir nicht sicher, was ich jetzt tun muss.", fragte er schüchtern und in der Erwartung Punkte abgezogen zu bekommen.

Aber nichts dergleichen geschah. Anne lächelte freundlich, lief rüber zu Neville und seinem Kessel, der gefährlich brodelte und sah sich das ganze erst mal an.

„Nun, Neville. Dein Trank hat eine leicht grünliche Färbung, eigentlich sollte er in diesem Stadium violett sein. Aber das ist nicht schlimm. Wir fangen einfach noch einmal von vorne an. Wir haben noch genügend Zeit.", erklärte sie ruhig.

Mit gesenktem Kopf begann Neville seinen Kessel zu leeren und schnell zu säubern. Harry schaute sie verdutzt an.

„Anstatt ihm zu sagen, was falsch ist, lässt sie ihn es einfach noch einmal machen? Fehlt bloß noch, dass sie Punkte abzieht. Habe ich mich in ihr geirrt?", überlegte Harry, während er seinen eigenen Trank umrührte. Seiner hatte die gewünschte violette Farbe.

„So, dann hol mal die neuen Zutaten, damit wir bis zum Ende der Stunde auch wirklich fertig sind!", forderte Anne Neville auf.

Als Neville mit den Zutaten wiederkam, half sie ihm, sie richtig zu schneiden.

„Aha, sie ist also doch kein Snape!", dachte Harry erleichtert und gab zu seinem Trank noch drei Tropfen eines Koffeinhaltigen Saftes und jetzt wurde sein Trank hellpink. Er erschrak, aber mit einem Blick auf Hermines Kessel, beruhigte er sich wieder. Hermines Trank hatte auch soeben die Farbe gewechselt.

Am Ende der Doppelstunde sagte Anne, die Neville die ganze Zeit geholfen hatte, sodass sein Trank jetzt fertig und gut war: „So ihr habt bis auf einige Ausnahmen (sie schaute dabei die Slytherins an) gut mitgearbeitet und auch ganz gute Ergebnisse erzielt, soweit ich das im Durchgehen beurteilen kann. Ihr gebt mir bitte alle ein kleines Fläschchen mit eurem Trank und eurem Namen ab, damit ich sie benoten kann. Hausaufgaben lassen wir heut mal sein. Es war ja die erste Stunde und wir müssen uns erst aneinander gewöhnen. Einen schönen Tag noch!"

Während sie das Klassenzimmer verließen meinte Ron: Wow, das hat ja richtig Spaß gemacht. Wenn ich nicht wüsste, dass Snape nächstes Jahr wiederkommt, dann würde ich mir doch glatt überlegen Zaubertränke als UTZ-Kurs zu nehmen."

Hermine erwiderte: „Das sollte man nicht wegen dem Lehrer entscheiden, Ron!"

In der nächsten Stunde Zaubertränke war Anne schon im Klassenzimmer, als die Schüler eintrafen. Harry dachte, er sähe nicht recht, als er den Kerker betrat. Obwohl man es eigentlich nicht mehr Kerker nennen konnte. Anne hatte anscheinend wirklich mit Dumbledore gesprochen und den Kerker umbauen lassen. Snape würde toben, überlegte Harry.

Die ganze hintere Wand war so verzaubert, dass sie eine sonnige Wiese zeigte. Der Kerker wirkte dadurch richtig gemütlich und warm.

Als alle Schüler eingetroffen waren, verteilte Anne kleine Stücke Pergament.

Auf Harrys Stück stand.

‚Ein perfekter Trank. Der hätte jeden wieder aufgepäppelt. Hervorragend!'

Plötzlich rief Neville: „Ich hab ein ‚Akzeptabel' bekommen. Und das obwohl ich doch am Anfang alles falsch hatte. Snape hätte für mich noch eine Note erfinden müssen. Irgendwas Schlimmeres als Troll. Oder so!"

„Neville, du hast wirklich gut mitgearbeitet. Wenn du weiterhin im Unterricht aufpasst, dann sehe ich keinen Grund, warum du keinen ZAG in Zaubertränke bekommen solltest. Und das gilt auch für die anderen. Ihr müsst euch nur etwas konzentrieren. Dann kann eigentlich nichts schief gehen. Der einzige Unterschied ist, dass ich euch noch die Zutaten anschreibe, in der Prüfung müsst ihr das aus dem Kopf machen. Aber keine Bange, wir üben noch!", sagte Anne fröhlich.

In dieser Stunde brauten sie die stärkere Form des Pepper-Up-Tranks. Den Recreat-Trank. Der hatte eine noch stärkere Wirkung, als der Pepper-up und konnte zudem noch bewusstlose wecken, falls die keine inneren Verletzungen hatten.

Der Trank war etwas schwieriger, aber auch das schafften fast alle Schüler. Anne war durchaus zufrieden mit ihrer Klasse. Am Ende der Stunde sagte sie:

„Ich verstehe Severus gar nicht. Er hat mir im Vorfeld eine Eule geschickt und mich vor einzelnen Schülern gewarnt. Einige seien einfach nur blöd, andere seien arrogant, wieder andere seien unfähig und einige seien einfach penetrant und nervtötend. Das kann ich überhaupt nicht bestätigen. Ich bin mit euch allen zufrieden. Und das werde ich ihm auch sagen, wenn er wiederkommt."

„Wenn er wiederkommt. Damit hat sie all meine Illusionen zerstört. Ich hatte mir tatsächlich eingebildet, wir könnten Professor Shirley für immer haben.", stöhnte Ron.

Sie sollten als Hausaufgabe sich immer wieder die Anleitung für den Pepper- up anschauen. Und während den Stunden fragte Anne auch immer wieder mal danach. Bis nach zwei Wochen Unterricht wirklich jeder die Anleitung vorwärts und rückwärts aufsagen konnte. Dann sollten sie den Trank ohne Anleitung brauen.

Harry musste sich stark konzentrieren und überlegte fieberhaft: „Waren das jetzt drei Teelöffel Eukalyptus oder drei Prisen?" Er entschied sich für die Teelöffel, was richtig war, denn sein Kessel kochte nicht über, wie der von Goyle.

Harry musste grinsen. Selbst Neville schaffte den Trank, ohne Explosionen oder andere Probleme. Nur Crabbe und Goyle schafften es ihre Kessel in die Luft zu jagen.

Anne lief durch die Reihen und schaute sich jeden Trank an, dann meinte sie: „Das war hervorragende Arbeit. Es hat jeder geschafft einen perfekten Trank zu brauen, von den zwei Ausrutschern auf Seiten der Slytherins sehen wir mal ab. Ich würde sagen, das macht 20 Punkte für jeden, der seinen Kessel nicht in die Luft gejagt hat. Außerdem wird Madame Pomfrey sich mit Sicherheit freuen, dass sie jetzt so viel Pepper-Up Trank hat. Füllt doch bitte alle eure Tränke in diesen großen Kessel hier bei mir vorne. Ich bring es dann später zu Poppy."

Nach weiteren zwei Wochen beherrschten sie alle herkömmlichen Heiltränke und die meisten davon sogar ohne Anleitung.

Auch Hermine war zufrieden mit dem Unterricht: „Ich muss zugeben, dass der Unterricht wirklich viel besser ist, als der von Snape. Wir lernen mit Spaß und es kommen bessere Ergebnisse heraus."

Es war Anfang März und der Schnee begann zu schmelzen. Jetzt wurde den Schülern erst richtig bewusst, dass sie im Schloss gefangen waren. Während draußen die Blumen anfingen zu blühen, saßen die Schüler im Schloss fest. Umso beliebter wurden Annes Stunden, da ihnen die verzauberte Wand wenigstens ein bisschen Frühling gab.

In den ersten zwei Monaten des neuen Jahres häuften sich Meldungen über Todesserangriffe. Aber Fudge wollte immer noch nicht zugeben, dass Voldemort zurück sei. Er behauptete immer noch steif und fest, dass die Todesser aus eigenem Antrieb angriffen und nicht von Voldemort Befehle bekamen.

Aber Am 27. 02. gab es endlich das langerwartete Misstrauensvotum. Nachfolger wurde ein enger Freund von Dumbledore, Jacob Stanford. Minister Stanford erklärte sofort in einer Pressekonferenz, dass Voldemort zurück sei. Außerdem forderte er alle auf, die sich in der Lage fühlten den Kampf aufzunehmen, sich in einem speziellen Trainingslager einzufinden.

Dort wurde in einem vierwöchigen Lehrgang eine Armee von 1000 Mann Stärke ausgebildet. Die patrouillierten jetzt in Hogsmeade, in der Winkelgasse und vor dem Ministerium. Trotzdem konnten sie weder die Angriffe verhindern, noch irgendwelche Todesser gefangen nehmen.

Immer mehr Schüler wurden zu Professor Dumbledore gerufen, der ihnen mitteilte, dass ein Verwandter von ihnen bei einem Angriff umgekommen war.

„Ist es nicht komisch, dass nie Slytherins zu Dumbledore müssen?", schluchzte Lavender, die gerade erfahren hatte, dass ihre Tante, ihr Onkel und drei ihrer vier Cousinen getötet worden waren, „Es waren doch noch kleine Kinder. Linda wäre erst nächstes Jahr nach Hogwarts gekommen. Die Zwillinge waren erst vier Jahre alt. Was haben die Kleinen denen denn getan?"

„Ich weiß es nicht, die räumen einfach alles aus dem Weg auf ihrem Weg zur Herrschaft. Wir dürfen uns aber nicht unterkriegen lassen. Jeder Rückschlag muss uns stärker machen.", versuchte Harry seine Klassenkameradin zu trösten.

„Sie treffen uns dort, wo wir es am wenigsten erwarten, wo wir aber am verwundbarsten sind. Ich meine, wer denkt denn schon, dass kleine unschuldige Kinder, die noch nicht einmal den Zauberstab aufrecht halten können, ein Ziel für Voldemort sind? Niemand, richtig. Und genau da trifft es uns am schlimmsten!", erklärte Hermine, die auch Tränen in den Augen hatte. Sie dachte an ihre Eltern.

Sie waren doch eigentlich ein sehr wahrscheinliches Ziel, außerdem ein sehr einfaches, da sie ja Muggel waren und sich nicht mit Magie wehren konnten.

Auch Hermine versuchte sich, so weit es möglich war, mit dem Duellunterricht abzulenken. Und wenn sie nicht in dem Studienzimmer waren, dann machte sie Sprachübungen, damit sie auch die komplizierteren Wikingersprüche irgendwann beherrschen würde.

Harry und seine Freunde stürzten sich in Arbeit, um alles andere um sich herum zu vergessen. Sie hatten schon Mitte März alles für die ZAGs wiederholt.

Eines Abends nachdem sie wieder einmal zwei Stunden alte Unterrichtsnotizen durchgegangen waren, meinte Harry:

„Wisst ihr so makaber das auch klingt. Aber ich hätte nie so viel für die ZAGs gelernt, wenn nicht täglich solche Schreckensmeldungen auftauchen würden."

Ron stimmte ihm zu und sagte: „Du kannst ja Voldemort sagen, wenn du ihn das nächste Mal siehst, ‚danke, wegen dir habe ich so viele ZAGs geschafft!'"

Hermine schaute ihn geschockt an und zischte: „Ron! Er wird ihn nicht mehr sehen. Das Ministerium kümmert sich jetzt darum!"

Aber Harry zuckte nur mit der Schulter und murmelte: „Wenn es sein muss, muss es sein. Ich habe keine Angst mehr zu sterben. Ich habe nur Angst, umsonst zu sterben."

„Was hast du da eben gesagt?", wollte Hermine wissen. Harry zuckte wieder mit der Schulter und sagte: „Nichts."

Hermine schaute ihn durchdringend an, beließ es aber dabei. Sie merkte, dass Harry in letzter Zeit öfter mit den Gedanken woanders war und irgendwie schien er depressiv zu sein. Es war schon über eine Woche her, dass sie sich das letzte mal geküsst hatten. Was war bloß los mit ihm?

Sie versuchte ihn danach zu fragen, aber er blockte immer ab, zuckte mit den Schultern und sagte es wäre nichts.

Sie sprach sogar mit Sirius über Harry. Der hatte auch eine Veränderung festgestellt, konnte aber nicht sagen woher das kam.

Harry holte an diesem Abend wieder das Tagebuch hervor.

„74. Tag in Gefangenschaft. Draußen scheint die Sonne und es ist warm. Wir müssen in dem kalten, grauen Schloss bleiben.

Draußen sterben Menschen und ich sitze tatenlos da. Alles, was ich tue ist lernen. Aber was nutzen mir ein paar ZAGs? Soll ich mein Zeugnis hochheben, wenn Voldemort das nächste Mal versucht mich umzubringen? Vielleicht hört er ja auf, wenn er sieht, dass ich viele ZAGs habe. HAHAHA. Voldemort wird auch darüber lachen, bevor er mich umbringt!

Hermine merkt, dass ich mich unwohl fühle, aber ich will sie nicht damit belästigen. Seit Kurzem habe ich wieder diese Alpträume von Cedric und dem Friedhof. Aber das ist meine Last, ich will sie niemand anderem aufladen. Ich muss sie tragen. Das ist wie bei diesem einen Griechen, wie heißt er noch gleich? Ist ja auch egal, ich meine den, der die Welt auf seinen Schultern tragen musste. Der immer mit dieser Last leben musste.

Ich bin dieser Grieche. Ich trage auch die Last der Welt auf meiner Schulter und keiner kann sie mir abnehmen, das ist mein Schicksal, dem ich MICH STELLEN MUSS!

Ich muss es akzeptieren und das Beste daraus machen.

Oh wie gerne würde ich doch mal wieder fliegen. Wieder den kalten Wind in meinen Ohren fühlen. Wieder die Geschwindigkeit spüren. Mein Feuerblitz verrostet. Ich poliere ihn zwar häufig, aber das ist ein Rennbesen und kein ‚Stell-in-die-Ecke-Besen'. Falls ich je wieder fliegen darf, befürchte ich, dass er einige Zeit braucht, um wieder in Form zu kommen.

Das waren 74 lange Tage und ich habe noch viele vor mir."

Dann legte er das Tagebuch in sein Versteck unter dem Bett. Da gab es ein loses Dielenbrett, wie bei den Dursleys. Das hatte er erst vor Kurzem entdeckt. Jetzt bewahrte er dort die Karte der Herumtreiber, seinen Tarnumhang und sein Tagebuch auf.

Am Ostersonntag erlaubte Dumbledore den Schülern kurz heraus zu gehen. Er wusste sehr wohl, wie die Schüler darunter litten, nicht heraus zu dürfen, aber es war ja zu ihrer eigenen Sicherheit.

Alle Lehrer sollten mit rausgehen und kein Schüler durfte weiter als Sichtweite der Lehrer gehen. Es war also bloß begrenzte Freiheit.

Aber es war warm, die Sonne schien und die Schüler genossen es mal wieder draußen sein zu dürfen.

Harry legte sich ins Gras und rief überglücklich: „Ich dachte schon, dass ich diesen Geruch nie wieder in meine Nase bekommen würde. Es ist einfach herrlich!"

Hermine legte sich zu ihm und fragte ihn ernst: „Harry, du warst in letzter zeit sehr depressiv. Unsere Beziehung hat da sehr darunter gelitten. War es, weil du im Schloss eingesperrt warst?"

Harry schaute seine Freundin an und seine Augen strahlten vor Glück und Liebe. Dann zog er sie zu sich, gab ihr einen langen Kuss und flüsterte dann: „Es tut mir Leid!"

Nach drei Stunden mussten allerdings alle Schüler wieder ins Schloss.

Harry war aber wieder mit Lebensgeist gefüllt. Übermütig rannte er durchs Schloss und kassierte dadurch sogar Punktabzug, was ihn wenig störte.

Hermine war glücklich, das war wieder ihr Harry, wie sie ihn kannte. Das Depressive passte nicht wirklich zu ihm. Harry war immer der Optimistische, Übermütige.

Okay, das wars dann auch mal wieder. Ich kann euch nicht versprechen, dass ich diese Woche noch ein Kapitel hoch laden kann. Da am Sonntag ein Turnier ist und vorher noch einiges zu erledigen ist.

Jetzt gibt es eigentlich nur noch zwei Sachen, um die ich euch bitte.

ein Review lieb guck Drückt mir und meiner Mannschaft für Sonntag die Daumen. g

Lg Brisana-Brownie