So! Nachdem wir in der Einzelwertung 2. und in der Gesamtwertung 3. geworden sind, fühle ich mich wieder in der Lage mich meiner ff zu widmen.
Madjay: Danke, fürs Glückwünschen und reviewen. Hat ja was gebracht. Erstes Turnier in der Saison und schon so gut abgeschnitten. Bin stolz. g Bis zu den Pfalzmeisterschaften im Herbst sind wir dann in Höchstform. g
Livcx: Danke, werds versuchen.
Chooooo: Dir auch ein doppeltes Dankeschön.
fitsch: Danke. Weißt du wer Anne ist? Ich meine hast du die Bücher gelesen?
Miss Shirley Blythe: Jaja, das ist Anne wie sie leibt und lebt. Danke!
Sarah: Danke!
all, die wissen wollten, was für ein Turnier: Voltigieren! Ich schätze mal, dass 98 % jetzt blöd gucken, 1,9 % sagen, ach das ist doch so was mit dem Gaul. Und vielleicht wissen ja 0,1 % was Volti ist. g Also Voltigieren ist grob gefasst Turnen auf dem galoppierenden Pferd. Wir machen einzel, zweier und dreier Übungen. Ist fast Zirkusreif. Aber nicht so lächerlich, wie viele meinen. Das hat was mit Kraft, Eleganz und Körperbeherrschung zu tun.
Für die, die wissen was Volti ist. Ich voltigiere in einer B-Gruppe. Genauer gesagt Herxheim 1!!! Wenn also jemand von euch sich in der pfälzischen Voltiszene auskennt, müsste Herxe 1 demjenigen was sagen. g Jemand da???? g
So genug gefaselt. Hier die Fortsetzung. Und wir nähern uns schon fast dem Ende. L
Read and review! g
Kapitel 33: Vorbereitungen für die ZAGs(AN: die ‚Oberstufe' in Hogwarts ist bei JKR mit Sicherheit anders. Aber ich habe auf meiner Suche nach dem System nichts Eindeutiges gefunden. Also habe ich mein eigenes Oberstufensystem erfunden. Eigentlich nicht erfunden. Ich habe die MSS (Oberstufe in Rheinland-Pfalz) als Vorbild genommen und ein wenig variiert.)
„In fünf Wochen sind die ZAGs. Oh ich bin jetzt schon aufgeregt.", stöhnte Hermine.
Harry sah sie ungläubig an und fragte: „Du hast Angst vor den Prüfungen? Hermine du warst immer Jahrgangsbeste in allen Fächern! Wieso bist du aufgeregt?"
„Es sind fremde Prüfer, ich bin einfach etwas zappelig. Außerdem warst du in Verteidigung gegen die dunklen Künste jedes Mal besser!", antwortete Hermine.
„Hermine. Ich war EINMAL besser. Und das war im dritten Jahr! Glaub mir du wirst die meisten ZAGs bekommen. Und das mit Leichtigkeit!", beruhigte Harry seine Freundin.
In der nächsten Stunde Verwandlungen erklärte Professor McGonnagal ihnen einiges über die ZAGs:
„Ihr werdet nächste Woche einen Plan bekommen, wann welche Prüfung ist. Es gibt einen theoretischen und einen praktischen Teil. Außer bei Geschichte der Zauberei, Alte Runen, Muggelkunde und Arithmantik. Da gibt es bloß eine theoretische Prüfung.
Es gibt sechs verschiedene Noten.
Hervorragend (sehr gut), Erwartungen übertroffen (gut), Akzeptabel (befriedigend), Schwach (ausreichend), Furchtbar (mangelhaft) und Troll (ungenügend).
Ihr erhaltet für jedes Fach, in dem ihr ein A oder besser schafft, einen Zaubergrad. Einige schaffen es sogar zwei Zaubergrade pro Fach zu bekommen. Dafür muss die Leistung in diesem Fach aber ohnegleichen hervorragend sein. Das schaffen nicht viele.
Gibt es noch irgendwelche Fragen?"
Seamus meldete sich und Professor McGonnagal nickte ihm zu. Dann fragte er: „Wie ist das mit den UTZ-Kursen dann? Meine Mutter hat versucht, mir das zu erklären aber ich bin da nicht so ganz durchgestiegen. Ehrlich gesagt."
„Nun gut, eigentlich ist die UTZ-Info erst nach den ZAG-Prüfungen, aber wenn wir schon einmal dabei sind, dann kann ich Ihnen das auch erklären.
Jeder wählt drei UTZ-Kurse. Diese Fächer wird er dann je nach Fach fünf bis zehn stündig haben. Und dann kann man noch bis zu drei Fächer abwählen. Der Rest wird als Gundkurs unterrichtet. Das heißt weniger Wochenstundenzahlen und ein niedrigeres Leistungsniveau.
Es empfiehlt sich nur Fächer, in denen man einen ZAG geschafft hat, als UTZ-Kurs zu nehmen.
Des Weiteren gibt es noch einige Fächer, die man nicht abwählen kann. Das sind Zauberkunst und Verwandlungen. Es liegt an euch, ob ihr es als Grund, oder UTZ-Kurs nehmt. Aber nehmen müsst ihr es. Ihr werdet einen Wahlzettel geschickt bekommen, zusammen mit euren ZAGs, wahrscheinlich Mitte Juli. Den Wahlzettel schickt ihr dann ausgefüllt wieder zurück und wir schauen, ob alle Kurse, die gewählt wurden auch zu Stande kommen."
Nach dieser Stunde unterhielten sich die meisten Schüler darüber, was sie denn als UTZ-Kurs nehmen würden und was sie abwählen.
„Ganz klar, Wahrsagen wähle ich ab.", meinte Harry und Ron stimmte ihm zu.
„Was wirst du abwählen Hermine?", fragte Harry.
„Nichts. Ich werde alles behalten.", antwortete sie. Die beiden Jungs schauten sie ungläubig an.
„Aber, du wirst dann über vierzig Stunden in der Woche haben. Ich glaube nicht, dass das so einfach geht. Du wirst wieder mit dem Zeitumkehrer arbeiten müssen. Und das war doch so stressig für dich!", entrüstete sich Harry.
Hermine zuckte nur mit den Schultern und meinte: „Okay, vielleicht hast du recht. Astronomie brauche ich nicht wirklich und Geschichte der Zauberei ist sowieso immer das Selbe."
„Schon besser, aber es ist immer noch ziemlich viel, meinst du nicht?", sagte Harry.
„Ich warte lieber mal ab, wie die ZAGs werden. Dann sehen wir weiter. Was wollt ihr denn als UTZ-Kurs nehmen?", antwortete Hermine.
Harry überlegte und meinte dann: „Keine Ahnung. Verteidigung gegen die dunklen Künste auf jeden Fall. Aber sonst? Ich hab keine Ahnung."
In den kommenden Tagen sah man viele Fünftklässler in der Bibliothek sitzen, die noch einmal all ihre Aufzeichnungen durchgingen. Madame Pince hatte alle Hände voll zu tun, denn viele hinterließen ein großes Durcheinander.
Professor McGonnagalls Unterricht wurde viel schwieriger. Sie meinte, dass die Schüler jetzt kurz vor den ZAGs kompliziertere Sachen üben sollten, sodass das, was bei den Prüfungen verlangt wurde, als einfach empfunden wurde.
Bisher hatten sie immer nur Verwandlungen durchgeführt, wenn der zu verwandelnde Gegenstand stillstand. Jetzt übten sie fliegende Gegenstände zu verwandeln. Die Aufgabe dieser Stunde war es, Vögel, die durch das Klassenzimmer flogen in Kissen zu verwandeln.
Das war zweifach schwierig, weil die Vögel sich bewegten und weil es eine Verwandlung in etwas ganz anderes war. Harry hatte bei solchen Verwandlungen schon Schwierigkeiten, wenn das Objekt still stand. Heute sollte er es bei einem fliegenden tun.
Er begann gerade sich zu konzentrieren, als ihn ein Kissen im Nacken traf. Er fuhr herum und sah in Hermines grinsendes Gesicht.
„Sehr gut, Ms Granger. 20 Punkte für Gryffindor!", lobte Professor McGonnagal.
„Na warte!", drohte Harry.
Dann konzentrierte er sich genau auf den Vogel, der über Hermines Kopf kreiste. Er stellte sich vor, wie sich der Vogel in ein Kissen verwandelte und auf ihren Kopf fiel. Mit dieser Vorstellung vor Augen bewegte er seinen Zauberstab und sprach den richtigen Spruch.
Der Vogel verwandelte sich in ein Kissen und fiel Hermine genau auf den Kopf.
„Nicht schlecht Mr Potter. Das Kissen hat zwar noch die Farbe des Vogels und die Federn sollten eigentlich in dem Kissenbezug sein und nicht außen, aber wenn Sie es noch etwas üben, dann schaffen Sie es auch den Vogel in ein weißes Kissen zu verwandeln. 15 Punkte für Gryffindor. Jetzt versuchen Sie es noch einmal!"
Diesmal stellte sich Harry vor, wie der Vogel sich in ein schneeweißes Kissen verwandelte, bevor er den Spruch sagte.
„Sehr gut!", lobte die Lehrerin, denn vor ihr auf dem Boden lag ein blütenweißes Kissen.
„Mit dem Vorstellen klappt das ja viel besser. Dass ich vorher nie darauf gekommen bin.", wunderte sich Harry.
Am Ende der Stunde war Professor McGonnagal sehr zufrieden mit ihrer Klasse. Sogar Neville hatte es geschafft den Vogel annähernd zu verwandeln. Sein Kissen hatte zwar noch einen Schnabel und Füße, aber selbst das war eine beeindruckende Leistung.
Auch in den anderen Fächern wurden die Lehrer strenger und achteten penibel auf die richtige Ausführung von Zaubersprüchen.
Hagrid hatte sogar aufgehört gefährliche Tiere mitzubringen. Sie nahmen in den letzten Wochen vor den ZAGs einige harmlose magische Geschöpfe durch, die sehr wahrscheinlich bei den ZAGs drankamen.
Bei den Schülern der fünften Klasse war mittlerweile der Ausnahmezustand ausgebrochen.
Hermine war ein nervliches Wrack. Sie redete sich die ganze Zeit ein, sie hätte nicht genug gelernt. Ständig ratterte sie irgendwelche Daten runter, um zu überprüfen, ob sie sie noch beherrschte. Kam sie bei irgendetwas ins Stocken, brach sie in Tränen aus, rannte weg und kam kurze Zeit später mit einem Buch wieder. Dann las sie das ganze Buch noch einmal durch, bis sie sich sicher war, dass sie alles vorwärts, rückwärts und seitwärts aufsagen konnte.
Harry versuchte seine Freundin immer zu beruhigen, was ihm nicht wirklich gelang.
Anderen Schülern ging es ähnlich. Dean war tagelang nicht ansprechbar. Immer wenn er sich unbeobachtet fühlte, murmelte er Zaubersprüche vor sich her.
Fred und George, die kurz vor ihren UTZ-Prüfungen standen, waren überhaupt nicht aufgeregt. Wenn man sie auf ihre Ruhe ansprach, antworteten sie nur:
„Wir haben schon ein Geschäft in Aussicht. Gleich nach Hogwarts können wir es übernehmen. Unsere Artikel sind beliebt, wer braucht da noch einen guten Abschluss?"
Harry überlegte die ganze Zeit, was er tun könnte, um Hermine etwas von den Prüfungen abzulenken. Aber ihm fiel nichts ein.
Dann bekamen sie ihren Plan für die Prüfungen.
Morgens sollte jeweils der theoretische und mittags der praktische Teil stattfinden.
PrüfungsplanMontag: Zauberkunst, Zaubertränke, Muggelkunde
Dienstag: Verwandlungen, Pflege magische Geschöpfe
Mittwoch: Kräuterkunde, Arithmantik, Wahrsagen
Donnerstag: Geschichte der Zauberei, Verteidigung gegen die dunklen Künste
Freitag, Astronomie, Alte Runen.
„Na toll. Freitagnacht ist dann unsere letzte Prüfung. Das hätten die ruhig irgendwie so legen können, dass wir Freitagmittag fertig sind mit dem ganzen Prüfungszeugs!", beschwerte sich Ron.
Hermine bekam davon gar nichts mit, sie war wieder in ihre Notizen vertieft. Harry ging zu ihr rüber, legte ihr den Arm um die Schulter und flüsterte:
„Du bist die intelligenteste Hexe, die Hogwarts je gesehen hat. Du brauchst dir doch keinen Kopf wegen den Prüfungen machen. Wenn ich Angst hätte, wäre das verständlich. Aber du schaffst das doch mit links! Schau mal, du hast ein Talent, das ist unglaublich. Du konntest als erste von uns allen die Sprüche der Wikinger. Sogar diesen einen, den ich immer noch nicht aussprechen kann."
Hermine hob den Kopf und fragte. „Du meinst ‚ohjailla yleista mielipidettä' den Spruch für Rufmord. Oder meinst du ‚toimintakyvyttömyys', den Spruch zur Lähmung der Stabhand?"
Harry grinste und meinte: „Beide."
„Aber das ist etwas anderes. Dieses Sprüche lerne ich zum Spaß. Und wenn ich einen nicht schaffe, dann nehme ich mir halt einen anderen vor. Aber wenn ich bei den ZAGs irgendwas nicht weiß, dann kann ich mir nicht was anderes nehmen.", erklärte Hermine.
Morgen war die erste Prüfung und Hermine war immer noch total durch den Wind. Harry musste sich etwas überlegen, um sie zu beruhigen. Dann kam ihm eine Idee.
„Hermine? Ich weiß von Parvati, dass du die letzten vier Wochen nicht gut geschlafen hast. Sie hat gesagt, dass du oft schreiend aufgewacht bist, weil du schlimme Alpträume hattest. Meinst du nicht, dass du in den Nächten vor den Prüfungen ruhig schlafen willst?", fragte er.
„Darum habe ich mich schon gekümmert. Ich habe Madame Pomfrey um einen traumloser Schlaftrunk gebeten.", sagte Hermine.
„Nun, wenn du meinst. Ich hätte eine andere Lösung vorgeschlagen. Aber vielleicht ist ein Trank wirklich besser.", antwortete Harry niedergeschlagen.
„Hey nicht beleidigt sein. Was hattest du den vor, Harry? Jede andere Möglichkeit ist mir recht. Mir wiederstrebt es nämlich, dass ich was nehmen muss, um ruhig zu schlafen, aber ich fand, das wäre die einzige Lösung."
Jetzt hellte sich Harrys Gesicht wieder auf und er zog sie an sich, sodass nur sie hören konnte, was er flüsterte.
Hermine nickte freudig und umarmte ihren Freund.
Gegen zehn gingen sie zusammen in Harrys Schlafsaal. Sie gaben sich noch einen gute nacht Kuss, wünschten sich schöne Träume und kuschelten sich aneinander.
Harry hatte schon lange nicht mehr so gut geschlafen, wie in dieser Nacht. Er wollte es nicht zugeben, aber auch er war ziemlich nervös und hatte die letzten Nächte fast kein Auge zugetan.
Gut ausgeschlafen, aber ziemlich aufgeregt gingen sie frühstücken. Harry war sich sicher, er würde nichts essen können, aber als er den reichlich gedeckten Tisch sah, vergaß er seine Aufregung und der Hunger setzte ein.
Hermine allerdings stocherte bloß auf ihrem Teller rum. Nach einiger Zeit überkam sie ein Gefühl von Übelkeit und sie rannte aus der großen Halle.
„Na das kann ja etwas werden.", dachte Harry. Er schaute sich in der Halle um und sah viele seiner Klassenkameraden genau so lustlos an ihrem Frühstück rumknabbern, wie Hermine.
Ron aß gar nichts. Parvati versuchte ihn zu überzeugen, dass die Prüfungen eine ganze Woche lang sein würden und er irgendwann etwas essen müsste. Aber Ron winkte bloß ab und meinte: „Irgendwann, aber nicht jetzt!"
Als Hermine wieder kam, sah sie schon etwas besser aus. Sie aß dann sogar einen halben Toast.
Nach dem Frühstück durften die Fünft- und Siebtklässler noch einmal kurz heraus.
Es war Anfang Mai und schon relativ warm. Harry genoss die halbe Stunde an der frischen Luft und versuchte an nichts zu denken.
Hermine hatte schon wieder ihre Aufzeichnungen dabei und suchte jemanden, der sie abfragen würde.
Noch vor einem halben Jahr hätte Harry größte Panik vor Zaubertränke gehabt, aber jetzt fühlte er sich fast gut. Anne war eine sehr gute Lehrerin und hatte sie bestens auf die Prüfungen vorbeireitet.
Dann sah Harry zehn Zauberer in offiziell aussehenden Roben. „Die Prüfer!", schoss es Harry durch den Kopf. Auch die anderen schienen die Ministeriumszauberer bemerkt zu haben, denn augenblicklich war es totenstill. Keiner sprach mehr. Alle schauten gespannt und auch ängstlich zu den Prüfern.
Einer von ihnen, ein kleiner dicker Mann, der eigentlich sehr freundlich aussah, nickte ihnen zu und sagte: „Macht doch keine so ernsten Gesichter. Ist nur eine kleine Prüfung. Auch nicht besonders schwer. Ich wünsch euch viel Glück!"
Fünf Minuten nachdem die Prüfer angekommen waren, mussten die Schüler wieder in die große Halle kommen.
Statt der vier Haustische waren jetzt viele kleine Tische mit jeweils einem Stuhl in der Halle aufgebaut. Um die Tische stand ein Sichtschutz.
Die Schüler wurden aufgefordert sich einen Platz zu suchen und sich zu setzten.
Ist das ein Cliffhanger??? Nicht wirklich, oder? g
Bis bald
stillschweigend nach unten links deutend
