Hi! So, alle, die schon mit ihren Nerven am Ende sind und es kaum erwarten können, die scrollen einfach ein bissel weiter. Für die anderen noch ein paar Kommentare #g#

Erstens ich bin stinksauer! Nicht wegen euch. Ne ihr seid super mit euren kommis. Aber jetzt ist doch das beste Event des Jahres und was macht die Brisana-Brownie? Die sitzt am Computer und hört sich das ganze bloß im Radio an. Ich denke ihr wisst von was ich rede? Natürlich von Rock am Ring! Gibt zwar nen live stream im Internet aber ich glaube meine Eltern würden mich killen, wenn ich das restliche Wochenende nur im Internet verbringen würde.

Okay, zu den wichtigeren Dingen des Lebens (gibt's was wichtigeres als RaR?) #g#

Ein riesiges Dankeschön für die vielen Reviews.

Choooo: Klar rettet er sie. Ich will doch ne Fortsetzung schreiben. #g# War das zu lang?

Hermine: Naja wenn ich Dumbi etwas unternehmen lassen hätte (hhm, war das jetzt korrektes Deutsch? Ist ja auch egal #g#), dann gäbe es dieses Kapitel nicht, Harry soll sie doch retten...

Miss-Shirley-Blythe: Pfui! #bitteren Nagellack rüberreicht# Jetzt bin ich dran schuld, wenn du deine Fingernägel ruinierst. #g#

Bele: Danke. Was die mit Hermine machen obliegt deiner Fantasie... Aber sie wird ja gerettet.

DJEngelchen: Ne das ist nur das Finale. Danach kommt halt noch der Ausklang. Danke

Fitsch: Ich muss sagen ich habe Dumbledore „unterwegs"manchmal vergessen. Es ist ziemlich schwierig in einer Geschichte auf alle Personen zu achten. Und wenn Dumbledore jetzt plötzlich auftaucht, nachdem er vorher vielleicht wenn's hochkommt fünf Sätze gesagt hat, dann weiß nicht, das hat irgendwie nicht gepasst, meine ich. Deshalb habe ich ihn so reagieren lassen. Außerdem ist er ja auch schon alt....

Kapitel 36: the strongest weapon

Was er dort sah, ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren. Dort waren ca. fünfzig Todesser um einen kleinen Käfig versammelt. Weiter hinten stand Voldemort vor einem Kessel aus dem blutroter Dampf kam.

Harry kannte diesen Dampf. Er hatte davon gelesen. Er kam von dem schlimmsten Trank, von dem Harry je gehört hatte. Ein Tropfen genügte, um das Blut eines Menschen zum Kochen zu bringen. Dann würden alle Blutgefäße platzen und das Opfer würde einen sehr qualvollen Tod sterben.

„Das hat dieses Schwein also vor!", dachte Harry und hatte Mühe seine Wut unter Kontrolle zu halten.

Er schlich sich weiter vor. In dem Käfig lag Hermine. Sie sah fürchterlich aus. Ihre Kleider waren zerrissen, ihr ganzer Körper voll Schrammen und an der Schläfe klaffte eine große Wunde. Er spürte wie der Zorn in ihm aufflammte. Es war schwer ihn zu unterdrücken.

„Es ist Zeit für ein Experiment. In Kräuterkunde hatten wir doch mal so einen Zauber gelernt, um die Blumen zu gießen mit nur einem einzigen Wasserstrahl."

Mit dem Spruch konnte der Strahl so aufgespaltet, dass er alles im Umkreis von 20 Metern bewässerte.

„Ich muss es einfach probieren. Wenn ich es schaffe meinen Stupor, genau wie den Wasserstrahl aufzusplitten, dann könnte ich mehrere Todesser auf einmal betäuben.", überlegte Harry. Er entschloss, dass es keine andere Möglichkeit gab. Er musste es einfach wagen.

Er konzentrierte sich so stark, wie noch nie zuvor. Dann rief er laut und mit aller Kraft: „STUPOR DIVIDERE CIRCUMDARE!"

Dann schoss ein roter Strahl gleichzeitig aus seinem Zauberstab und aus seinen Augen. Sobald er den Stab beziehungsweise den Körper verlassen hatte, teilte er sich in viele rote Strahlen auf, die alle Todesser bis auf drei Stück schockten.

Die drei, die nicht getroffen worden waren, schickten nun ihrerseits Flüche in Harrys Richtung. Er trug zwar noch den Tarnumhang, aber sein Fluch hatte seine ungefähre Position preisgegeben.

Harry musste grünen und roten Strahlen ausweichen. Dann baute er einen Kilpi-Schild auf. Er wusste allerdings noch nicht, ob der Schild auch Unverzeihliche abblockte.

Jetzt wandte sich Voldemort von seinem Kessel ab und schleuderte seinerseits Todesflüche in Harrys Richtung.

Ein grüner Strahl sauste geradewegs auf Harry zu. Es gab keine Möglichkeit ihm auszuweichen. Jetzt würde sich zeigen, ob die Wikinger ein Schild gegen Unverzeihliche hatten.

Harrys letzter Gedanke, bevor der grüne Strahl auf ihn traf galt Hermine. In einer zehntel Sekunde sah er vor seinem inneren Auge noch mal alle Situationen, in denen er Hermine seine Liebe gezeigt hatte.

Der Strahl kam ungebremst durch den Schild. Harry sank zu Boden, der Fluch traf ihn genau im Herzen.

Unfähig sich zu bewegen lag er am Boden. „Ich bin nicht tot!", schoss es ihm durch den Kopf, „ich lebe!"

„Nun, ich schätze, das war Potter. Wobei die Betonung auf war liegt.", freute sich Voldemort, „Der Trank ist gleich fertig. Hast du noch einen letzten Wunsch, Schlammblut?"

„Neiiiiin!", schrie Harry und plötzlich konnte er sich wieder bewegen. Er sprang auf und feuerte verschiedene Flüche, die ihm gerade in den Sinn kamen, auf die Todesser und Voldemort.

„Ich bin nicht tot, Riddle. Im Gegensatz zu dir habe ich die stärkste Waffe und du hast es noch immer nicht kapiert!", schrie Harry, warf den Tarnumhang weg und schaute Voldemort hasserfüllt an.

„Harry!", rief Hermine erleichtert aber gleichzeitig auch besorgt. Immer noch geschützt durch den Kilpi lief er zu Hermine.

„Libertas!", flüsterte er und die Gitterstäbe von Hermines Käfig verschwanden.

„Was tust du da Potter? Ich könnte dich umbringen, wenn ich wollte.", zischte Voldemort bedrohlich.

Harry wusste nicht, ob es Mut oder Lebensmüdigkeit war, die ihn dazubrachte Voldemort zu antworten: „Du könntest, sagst du? Dafür, dass du es kannst, ist es aber schon sehr oft schief gegangen, meinst du nicht auch?"

Hermine erbleichte und Harry wusste, dass es keine gute Idee war den Rasenden noch zu reizen. Voldemort schaute ihn überrascht an, dann sagte er:

„Du willst vor deiner liebsten protzen, stimmts? Du willst ihr zeigen, dass du keine Angst vor dem größten Zauberer der Welt hast. Aber ich werde dir noch Manieren beibringen. Du sollst dich vor dem dunklen Lord beugen. Meine Lehrmethoden sind hart aber bewährt! CRUCIO!"

Harry fühlte sofort diesen unbeschreiblichen Schmerz, als würde man mit tausend Messern auf ihn einstechen. Er erinnerte sich in diesem Moment an die Longbottoms und an die Eltern von Charlie. Alle schlechten Erinnerungen kehrten zurück. Er sah seine Eltern sterben und er sah Cedric sterben. Die Erinnerungen brachten ein höllischen Schmerz von innen. So langsam nahm dieser seelische Schmerz überhand. Harry spürte die Schmerzen des Crucio gar nicht mehr. Es waren bloß noch die schmerzenden Erinnerungen.

Dann fühlte er eine Hand in seiner. Es war Hermines. Harry spürte die Liebe, die durch seinen Körper floss und den seelischen Schmerz langsam verdrängte. Jetzt konnte Harry wieder denken und handeln.

„Das wird das letzte Mal sein, dass du irgendjemanden folterst!", rief Harry voller Wut und bisher unbekannte Rachegefühle keimten in ihm auf.

„Ach nein Potter. Dieses Mal mache ich keinen Fehler. Expelliarmus!"

Sofort flog sein Zauberstab in Voldemorts ausgestreckte Hand, die nur aus Haut und Knochen bestand. Dann ging er zu einem der bewusstlosen Todesser und nahm dessen Zauberstab anstatt seinen eigenen.

Aus dem Augenwinkel sah Harry, dass der letzte der verbliebenen Todesser disapparierte. Dann widmete er seine Aufmerksamkeit wieder Voldemort, der ihn triumphierend anschaute und Harrys Zauberstab vor sich hielt.

Harry wusste, er hatte nur eine Chance. Er musste es beim ersten Mal schaffen, sonst wären er und Hermine verloren.

Vorsichtig lief er einige Meter zur Seite. Voldemort folgte ihm, wie erwartet. Dann bedeutete er Hermine mit Blicken, in Richtung Kessel zu gehen. Voldemort ging nun auch ein Stück zurück und das war der Moment auf den Harry gewartet hatte. Er sammelte all seine Kraft, Wut und Lust sich zu rächen und konzentrierte sie auf seinen Zauber. „REGREDI!"

Voldemort lief zurück und fiel rückwärts in den Kessel, aus dem immer noch blutroter Dampf kam.

Hermine schrie vor Überraschung auf und drehte sich dann schnell um. Sie wollte auf keinen Fall sehen, wie das Blut innerlich anfing zu kochen.

Auch Harry drehte sich weg. Aber nichts geschah.

Voldemort stieg wieder aus dem Kessel heraus und war außer ein paar Verbrühungen unversehrt.

„Soso Potter. Du dachtest also ich bin so blöd und gebe die tödliche Zutat gleich am Anfang rein, damit derjenige, der den Trank braut, gleich stirbt, wenn es mal spritzt? Das getrocknete Gift von zehn der giftigsten Spinnen und Schlangen wird erst hinzugefügt, wenn ich es dir und deiner Schlammblutfreundin verabreiche!", lachte Voldemort.

„Wer zuletzt lacht, lacht am besten!", drohte Harry.

„Nun, dann will ich mal dafür sorgen, dass du nichts mehr zu lachen hast, Potter.", entgegnete Voldemort und hob schon wieder seinen Zauberstab.

Inzwischen hatte Hermine aber all ihre Kraft gesammelt und einen stablosen Stupor auf Voldemort geschleudert.

Hermine war allerdings durch ihre Verletzungen und seelischen Qualen nicht gestärkt genug.

Der Fluch traf Voldemort zwar und er fiel leblos zu Boden aber keine zwei Sekunden später erwachte er wieder.

Harry hatte diese zwei Sekunden aber genutzt, um dem bewusstlosen Voldemort seinen Zauberstab abzunehmen.

„Imperio!", rief der auferstandene Voldemort und sofort veränderte sich Hermines Blick. Er war seltsam starr geworden.

„Oh nein, sie ist zu schwach, um den Fluch abzuschütteln!", schoss es Harry durch den Kopf.

„Töte Potter!", forderte Voldemort und Hermine lief wie in Zeitlupe auf Harry zu.

„Ich muss etwas tun. Ich muss irgendwas tun!", überlegte Harry fieberhaft, „Ich muss mich schützen!"

Dann baute er alle Schildzauber, die er kannte auf. Als äußersten den schwachen Protego, dann den etwas stärkeren Praesidi und als innersten Schutz den Kilpi. Harry hatte Zeit dies zu tun, denn Voldemort konnte nicht gleichzeitig Hermine kontrollieren und sich auch noch um Harry kümmern.

Dann zeigte Harry mit seinem Zauberstab auf Voldemorts ausgestreckten Arm, in dem er seinen Stab hielt. „Frangere!", flüsterte er und sofort ließ Voldemort den Stab fallen. Sein Arm stand nun in einem ungewöhnlichen Winkel ab.

„Das wirst du büßen Potter! Warte bloß ab!", rief Voldemort wütend. Er nahm den Zauberstab in seine linke Hand und schleuderte einen Todesfluch auf Harry.

Was Voldemort allerdings nicht bemerkt hatte, war, dass Hermine mittlerweile zu Harry hinter die Schilde gerannt war. Harry wusste, dass das nun wahrscheinlich sein letzter Lebensaugenblick war und er wollte Hermine noch ein letztes Mal küssen. Er zog sie ganz nah an sich und sie küssten sich leidenschaftlich.

In dem Moment, in dem sich ihre Lippen berührten sprühten plötzlich Milliarden dunkelroter Funken. Die Funken sammelten sich vor den beiden und bildeten eine solide Mauer.

Das alles geschah in einem Bruchteil einer Sekunde. Der grüne Strahl durchschoss ungehindert den Protegoschild. Auch durch den Praesidi kam er ungebremst. Der Kilpi verlangsamte den Strahl, sodass er in Zeitlupe auf die dunkelrote Mauer traf.

In dem Moment, indem der Fluch die Mauer berührte, wurde die ganze Szene in ein gleißend helles Licht getaucht. Das Licht schien sich zu bündeln und wurde zu einem Lichtwirbel. Dieser Lichtwirbel raste um Harry und Hermine herum, so schnell dass es aussah, als wäre es eine einzige Wand aus Licht.

Harry und Hermine waren immer noch in dem Kuss versunken, als das Licht plötzlich wieder verschwand.

Voldemort schien geblendet. Er hielt sich die Hand des unverletzten Armes vor das Gesicht.

Dann lösten sich die beiden aus dem Kuss und Harry nahm Hermine an die Hand. Dann schaute er Voldemort in die Augen und rief: „Weißt du was Liebe ist, Riddle? Das was du nicht kannst. Und die Liebe wird dich vernichten."

„Papperlapp. Liebe ist bloß ein Hirngespinst. Die wahre Macht kommt ohne Liebe aus. Nur die Schwachen lieben. Die wahre Stärke liegt darin, sich nicht von so was wie Gefühlen verwirren zu lassen.", antwortete Voldemort.

Während Voldemorts Monolog hatte Harry sich mit Hermine verständigt.

Harry nickte ihr zu. Das war das Startzeichen. Zusammen riefen sie: „Supplicium Amore!"

Zwei goldene Strahlen schossen aus ihren Zauberstäben und trafen Voldemort genau im Herzen. (AN: falls der so was hat. Wenn nicht eben die stelle, wo normale Menschen ihr Herz haben.)

Er schwankte kurz, weiter passierte aber nichts.

„Ich weiß zwar nicht, was du gerade getan hast, aber besonders wirkungsvoll war es ja nicht. Stirb PottAARGH!"

Voldemort zuckte zusammen und wand sich vor Schmerzen. Zehn Sekunden später war der Spuk vorbei. „Was hast du mit mir getan? Na warte, ich werde meine Todesser wiedererwecken. Das hätte ich schon viel früher tun sollen. Die sollen sich um euch kümmaaaaahhhhhhn."

Und wieder duchzuckte Voldemort ein großer Schmerz. „Ich wird dir jeden einzelnen Knochen brechen Potter!", schrie Voldemort, wobei er bei jedem Wort Schmerz spürte.

„Was ist das, Potter?", jammerte der dunkle Lord nun schon fast.

„Das ist Liebe!", antwortete Harry triumphierend.

Voldemort startete einen letzten Versuch. Er hob seinen Zauberstab, aber noch bevor er einen Spruch sagen konnte, wurde er von einer unsichtbaren Macht zu Boden geworfen, wo er stöhnend liegen blieb.

„Wir sollten lieber gehen, bevor er sich wieder erholt.", meinte Harry und wollte seinen daumengroßen Feuerblitz aus der Tasche holen. „Er ist weg!", rief Harry erschrocken aus, „Mein Feuerblitz ist weg. Ich habe ihn verloren!"

„Er muss doch hier irgendwo sein.", meinte Hermine und begann den Boden abzusuchen.

Langsam hatte Voldemort wieder zu Kraft gefunden. Während die beiden den Boden nach Harrys Feuerblitz absuchten, robbte Voldemort zu einem Todesser und erweckte diesen wieder.

„Meister, was ist mit Euch?", fragte er besorgt.

Als Harry das hörte, sprang er sofort kampfbereit auf. Voldemort wollte ihm den Befehl geben, Harry zu töten, aber schon der Gedanke daran brachte ihn wieder zu Boden.

„Meister, was ist? Sprecht doch!", flehte der Todesser. Harry meinte Lucius Malfoys Stimme zu erkennen.

„Potter, dieser Mistkerl ahhhhhh. Vernichte ohhhhhhh!", stöhnte Voldemort, wobei er immer wieder von Schmerzen durchzuckt wurde.

„Was soll ich tun? Drückt euch klarer aus!", bat Malfoy.

„Sieh an, sieh an. Tom, du hast deine Leute also schon so weit, dass sie nur noch das tun können, was du ihnen sagst, wenn sie keine Befehle bekommen, tun sie nichts.", meinte Harry amüsiert.

Hermine stieß ihn an und raunte ihm zu, dass es keine gute Idee sei, ihn noch zu reizen.

„Ich soll ihn töten?", fragte Malfoy etwas dämlich.

Harry hätte so etwas von Crabbe oder Goyle erwartet, denn die Väter waren bestimmt genau so stupide wie ihre Söhne. Aber von Malfoy?

Voldemort nickte und dieses Nicken versetze ihm solch einen Stoß, dass er bewusstlos wurde.

„Du, du hast den dunklen Lord auf dem Gewissen!", schrie Malfoy außer sich vor Zorn, „Avada"

„Expelliarmus! Nicht so schnell mein lieber!", meinte Harry und hielt triumphierend Malfoys Zauberstab in die Luft.

„Du willst ihn wieder haben? Dann hol ihn dir doch!", neckte Harry und schwang den Stab in der Luft.

Malfoy versuchte ein paar mal danach zu greifen, aber Harry war schnell. Das Spiel fing an ihm zu gefallen. Malfoy verhielt sich wie ein junger Hund, dem man das Stöckchen hinhebt. Beide sprangen auf und ab und versuchten den Stock zu bekommen.

„Was treibt ihr denn da?", hörte Harry plötzlich Dumbledores Stimme.

„Dumbledore hinter ihnen! Stupor!", rief Harry und sowohl aus seinem, wie auch aus Malfoys Stab schoss ein roter Strahl, der den Todesser hinter Dumbledore traf.

„Harry nein!", rief Dumbledore.

Jetzt verstand Harry überhaupt nichts mehr. Woher kam Dumbledore? Und warum wollte er ihn hindern einen Todesser auszuschalten, der vielleicht im nächsten Augenblick das gleiche mit Dumbledore gemacht hätte? Und woher kam eigentlich der Todesser?

Er schaute Hermine an, die genauso verwirrt schien. Für einen Augenblick hatte Harry vergessen, dass Malfoy immer noch um ihn rumrannte und versuchte seinen Stab wiederzubekommen und dass Voldemort, wenn auch bewusstlos zu seinen Füßen lag.

Während Harry versuchte die Situation zu begreifen, wurde Dumbledore aktiv. Er schockte den Todesser, der gerade hochsprang, um an Harrys ausgestreckten Arm zu kommen. Malfoy sackte noch in der Luft zusammen und fiel mit einem dumpfen Schlag auf den Boden. Dann sprach Dumbledore einen Zauber, der alle Todesser außer den, den Harry zuletzt geschockt hatte, in einen Käfig aus Licht zusammenpferchte.

In dem Moment erwachte Voldemort. Dumbledore hatte ihn bis dahin noch gar nicht bemerkt. Erst als er sich langsam aufrichtete.

„Hallo, Tom. Lange nicht gesehen.", grüßte Dumbledore seinen ehemaligen Schüler.

„Dumbledore!", zischte Voldemort, „Du bist mein nächstes Ziel. Nachdem ich Potter um die Ecke gebracht habe. Und wenn ich es nicht schaffe, dann Nagini. Ich werde sie rufen, sie soll euch alle töten."Das letzte war nur noch ein Stöhnen. Voldemorts blutroten Augen, schienen noch röter und überhaupt sah der dunkle Lord schwach und gebrechlich aus.

Er nahm seine letzte Kraft zusammen und disapparierte.

„Mist entwischt!", brummte Harry.

„Harry, du solltest dir keine Gedanken darüber machen, ob er entwischt ist oder nicht. Du hättest gar nicht hier sein dürfen. Was meinst du warum ich dich eingesperrt habe?", schimpfte Dumbledore.

„Professor Dumbledore, bitte seien Sie nicht allzu streng mit ihm. Ich hatte ihn gebeten nichts im Alleingang zu unternehmen aber ich hatte panische Angst hier drin. Ich wollte noch nicht sterben und war ehrlich gesagt froh, als Harry hier aufgekreuzt ist.", flüsterte Hermine. Sie war jetzt doch ziemlich erschöpft und hatte Mühe sich auf den Beinen zu halten.

„Wir werden das in meinem Büro regeln. Ich schicke Jack gerade noch dieses Paket Todesser, dann können wir gehen.", sagte Dumbledore.

„Ähm Professor? Wer ist Jack und warum haben sie den einen Todesser nicht auch gefangengenommen?", wollte Harry wissen und Hermine ließ ein leises „Genau!"verlauten.

„Jacob Stanford. Der Zaubereiminister. Und Harry, wenn du so gütig wärest und würdest Severus wieder erwecken, während ich schnell ins Ministerium gehe? Ich bin in fünf Minuten wieder da, dann gehen wir gemeinsam zurück nach Hogwarts, einverstanden?", erklärte Dumbledore und verschwand dann mit samt dem Käfig aus Licht.

„Snape?!", rief Harry erstaunt, aber auch etwas ängstlich. Was würde er sagen, wenn Harry ihn wieder weckt? Harry überlegte vielleicht doch lieber mit dem Wecken zu warten, bis Dumbledore zurück kam. Snape würde womöglich das vollenden, was Voldemort nicht gelungen war.

Er schaute von Hermine zu Snapes leblosen Körper und wieder zurück zu Hermine. Die nickte ihm aufmunternd zu. „Also gut. Ab in die Höhle des Löwen .", dachte Harry und weckte Snape.

„Potter!", begann Snape aber Harry schnitt ihm das Wort ab.

„Es tut mir leid. Ich habe Sie geschockt, ich habe mich Dumbledores Willen widersetzt. Ich habe mich unnötig in Gefahr begeben und ich bereue alles."

„Dass Sie sich in Gefahr begeben haben, ist mir egal. Von mir aus hätten Sie sterben können. Leider habe ich Dumbledore versprochen auf Sie aufzupassen. Also darf es mir nicht egal sein.", sagte Snape in seiner üblichen gehauchten Stimme.

„Auf mich aufpassen? Davon habe ich aber viel gemerkt heute Abend. Ich muss sagen, sie haben mich und Hermine wirklich unterstützt bei unserem Versuch Voldemort auszuschalten!", entrüstete sich Harry.

„Es ist leichter auf einen Sack Flöhe aufzupassen als auf Sie! Flöhe sind nämlich weder arrogant noch haben sie eine Neigung sich gegen jegliche Regeln zu stellen!", erklärte Snape, „Beinahe haben Sie mich mit ihrem verdammten zusammengemixten Spruch auch ausgeschaltet. Ich hatte die Wahl. Entweder ich stelle mich gegen den Lord, dann wäre meine Tarnung aufgeflogen oder ich überlasse Sie ihrem Schicksal und informiere Dumbledore."

„Sie waren das? Der Todesser, der disappariert ist?", fragte Harry ungläubig.

„Ja, aber ich habe das nicht getan, weil ich Sie mag, sondern weil ich es Dumbledore versprochen habe.", sagte Snape.

In dem Moment kam Dumbledore zurück. „Ich habe sogar einen offiziellen Portschlüssel zurück in mein Büro!", meinte Dumbledore und schwang eine alte Socke.

„Was ekligeres gab es wohl nicht mehr?", murmelte Harry und erstaunlicher Weise ließ Snape ein „Aber ehrlich"hören.

„Bei drei, fasst ihr alle die Socke an, verstanden?"eins – zwei- drei-!", sagte Dumbledore und schon verlor Harry den Boden unter den Füßen. Alles drehte sich und wenige Augenblicke später spürte er wieder festen Boden unter sich.

Er öffnete die Augen und sah, dass sie in Dumbledores Büro waren.

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Nun das wars. Der Höhepunkt meiner ff.

Klar hätte Voldi seine Todesser gleich wecken können, überhaupt hätte er Harry ein paar Mal umbringen können. Aber ich musste sie doch überleben lassen. Aus dramaturgischen Gründen (#g#), war Voldie halt etwas blöd und Malfoy noch blöder.

Da viele auch „dealing with death"gelesen haben, will ich hier auch mal ein riesiges Dankeschön sagen! Wirklich überwältigend wie viele reviews ich für eine songfic bekommen habe! Es wird aber kein zweites chap geben (wahrscheinlich). Es gibt zwar noch einige Lieder zu denen ich gerne eine songfic schreiben würde aber im Moment hab ich dafür keine Zeit und sie würden auch nicht zu dwd passen. Aber DANKE!!!!!!!

So und jetzt würde ich natürlich gerne wissen, wie euch dieses Kapitel gefallen hat. Ich habe immerhin 35 Kapitel lang daraufhin gearbeitet.

Liebe Grüße Brisana-Brownie