So der Tag ist da! Das letzte Kapitel! Es ist Zeit für ein riesiges Dankeschön an alle, die mir über die 38 Kapitel reviews geschrieben haben. Danke auch an meine Beta Kerstin und ab dem Kapitel an meinen zweiten Beta Martin.

Im einzelnen wären das:

Trümmerlotte: Danke, ja mach ich. Das erste Kapitel ist schon fast fertig!

Goldener Junge: Danke.

Chooooo: Danke, danke! Gab es ein Kapitel, das du nicht gereviewt hast? Danke für alles!

Bele: Danke! Ja hier ist das Ende. Ich hoffe es ist so geworden, wie du dir das vorgestellt hast?

:p: danke. Jaja rechts und links, da hab ich so meine Schwächen #gg# aber hast recht, der button ist links.

Tatze: hhm ja, danke. Das mit dem schnell hab ich ja nich so hinbekommen, aber hier ist das letzte Kapitel und an der Fortsetzung arbeite ich schon.

Jeel: Danke, danke! Ja ich schreib ne Fortsetzung.

So und hier nun das letzte Kapitel!

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Kapitel 39: Abschied

Die letzte Woche verging wie im Flug. Und schon waren die Hogwartsschüler am packen.

Es gab das übliche Durcheinander am Ende des Schuljahres.

„Hat jemand meinen dunkelblauen Pullover gesehen?"

„Weiß jemand, wo ich mein Kräuterkundebuch hingelegt habe?"

„Ich finde meine Spielkarten nicht mehr."

„Wer hat meine Hosen geklaut?"

„Wo ist denn meine Badehose geblieben?"

„Kann mir mal jemand suchen helfen?"

Diese und ähnliche Fragen hörte man in den Schlafsälen der Jungs. Bei den Mädchen ging es um andere Dinge, die gesucht wurden.

„Lavender, hast du meinen Lippenstift gesehen?"

„Hat jemand eine Ahnung, wo mein schwarzer Spitzen-BH ist?"

„Ich finde meine weißen Sandalen nicht."

„Wer hat mein magisches Haarpflege Set gesehen?"

„Irgendjemand von euch muss doch meinen blauen Minirock gesehen haben!"

„Sag mal, weiß jemand, ob ich meinen hellblauen Lidschatten überhaupt dabeihatte?"

„Was macht denn mein Slip unter deinem Bett?"

„Hat jemand vielleicht aus Versehen meinen magisch verstärkten Mascara eingepackt?"

Die große Halle war in Griffindorfarben geschmückt. Nicht zuletzt durch Harry und Hermines 250 Punkte hatten sie den Hauspokal gewonnen. Aber auch die Tatsache, dass Sirius mit Vergnügen den Slytherins Punkte abzog und Snape im zweiten Halbjahr von Anne abgelöst wurde, die allen die verdienten Punkte gab, hatte Griffindor den Sieg gebracht.

Das Essen war wieder köstlich und reichlich. Am Ende des Festmahls erhob sich Professor Dumbledore und bat um Ruhe. Sofort verstummten alle Gespräche und alle horchten gespannt, was der Schulleiter wohl zu sagen hätte.

„Ein weiteres Schuljahr geht zu Ende. Ein Schuljahr, in dem viel Schreckliches passiert ist. Viele von euch haben nahe Verwandte, Bekannte, einige auch ihre Eltern verloren.

Zum Gedenken an die Opfer dieser schrecklichen Bluttaten der Todesser bitte ich um eine Schweigeminute."

Harry dachte an die vielen Mitschüler, die Familienangehörige verloren hatten, er dachte an seine Eltern und an Sirius. Erst jetzt wurde ihm richtig bewusst, dass er nicht mehr zu den Dursleys zurück müsste. Er würde mit Anne und Sirius zusammenziehen. Er würde wieder eine richtige Familie haben.

Dann fing Dumbledore wieder an zu sprechen: „Voldemort wurde zuletzt sehr geschwächt. Leider bin ich mir sicher, dass er wieder zu Kräften kommen wird. Ab nächstem Jahr wird es einige Veränderungen in Hogwarts geben. Aber ich verspreche euch, dass ich euch nicht mehr einsperren werde. Das tut niemandem gut, das habe ich gemerkt. Die Lehrer und ich werden versuchen einen Weg zu finden, dass ihr auch draußen sicher seid.

Ich wünsche euch schöne Ferien. Und hoffe, dass ihr alle wieder am ersten September hier seid. Und ich wünsche mir, dass das kommende Schuljahr glücklicher werden wird."

Dann setzte er sich und langsam fingen alle an zu klatschen. Zuletzt klatschte sogar Malfoy.

Am nächsten Morgen herrschte noch ein größeres Durcheinander, als am Abend zuvor. Einige Sachen waren immer noch verschwunden. Harry benutze den Aufrufezauber, um ein paar Jeans zu finden. Keine zwei Sekunden später flog sie ihm in die ausgestreckte Hand.

„Hey, dass wir darauf nicht früher gekommen sind. Wir hätten uns das ganze Gesuche sparen können.", rief Seamus erfreut.

Harry wollte ihn necken und meinte: „Tja, manchen fehlt es eben an Erfindungsgeist!"

Sofort kam ein Kissen rübergeflogen, das Harry direkt ins Gesicht traf.

„Na warte!", drohte Harry und rief dann: „Accio alle Kissen!" Sofort lagen um ihn herum die Kissen von allen Jungs der fünften Klasse. Jedes einzelne feuerte er nun auf den wehrlosen Iren.

Die anderen Jungs mischten sich bald ein und es gab eine riesige Kissenschlacht.

Irgendwann kam Hermine herein und wurde prompt, von einem Kissen getroffen.

„Hey!", rief sie. Dann baute sie vor sich einen Schild auf und verzauberte die Kissen so, dass sie alle auf Ron flogen, der ihr das Kissen ins Gesicht geworfen hatte.

„Ich gebe auf! Nimm den Zauber weg. Bitte Hermine!", flehte Ron und spuckte ein paar Federn aus.

„Okay. Ich will mal nicht so sein.", meinte Hermine und beendete den Zauber.

„Weshalb ich eigentlich gekommen bin. Es gibt gleich Frühstück und in zwei Stunden geht der Zug. Beeilt euch also.", fügte sie hinzu.

Die Jungs riefen ihre restlichen Sachen her und schon bald flogen Hosen, Bücher, Karten, Socken, Pullover, Boxershorts und andere Dinge quer durch den Schlafsaal.

Nach zehn Minuten hatten sie alle ihre Sachen wieder. Zumindest die, an die sie sich erinnerten, dass sie noch fehlten. Neville würde wohl in ein paar Tagen wieder ein Paket mit den vergessenen Sachen bekommen.

Harry setzte sich auf seinen Koffer, aber er bekam ihn nicht zu.

„Mensch wozu bist du denn Zauberer?", fragte Ron.

„Hhm, gute Idee. Engorgio!", sagte Harry und schon wurde der Koffer magisch vergrößert.

Nach weiteren zehn Minuten hatten alle ihre Koffer gepackt und stellten sie vor ihr Bett. Von wo aus sie später direkt in den Hogwartsexpress gebracht werden würden.

Dann gingen sie frühstücken.

„Hey Leute, das ist unser aller letztes Frühstück hier!", riefen die Zwillinge übermütig und grinsten dann teuflisch. Harry, der das Grinsen bemerkt hatte, sah die beiden durchdringend an. Sofort setzten sie ein unschuldiges Gesicht auf. Aber Harry hatte sie durchschaut. Schließlich meinten sie:

„Ich würde heute keine Marmelade essen. Und wenn du nicht unbedingt Durst hast, würde ich auch nichts trinken."

„Ist das alles?", fragte Harry ungläubig und die Zwillinge nickten. „Sicher?", hakte Harry nach.

„Okay, vielleicht solltest du das Rührei und den Schinken auch stehen lassen.", gab George zu.

Auf einen fragenden Blick sagte Fred: „Das ist wirklich alles. Irgendwas wollen wir ja auch noch essen."

Harry warnte schnell noch Ron und Hermine und als sie die große Halle betraten leuchteten die Haare der meisten Schüler und Lehrer schon in den buntesten Farben.

„Das gleiche Pulver, wie bei Hermine im Sommer!", raunte George ihm zu, bevor er unschuldig lächelte und sich an den Tisch setzte.

Parvati hatte sich gerade ein Brot mit Butter und Marmelade geschmiert und wollte reinbeißen, aber Ron zog ihr schnell das Brot weg.

„Hey, was soll das?", entrüstete sie sich.

„Schau dich doch mal um! Meine Brüder wollten einen farbenfrohen Abschied!", erklärte Ron und zeigte dann auf Neville, der gerade sein Marmeladenbrot in den Mund steckte, „Warte ab, was passiert!"

Sobald Neville die Marmelade im Mund hatte, leuchteten seine Haare in einem grellen Pink.

„Wow, danke!", meinte Parvati und zog es vor nichts mehr zu essen.

„Nun, ich kann mir denken, wer uns diesen farbenfrohen Abschied beschert hat. Es ist eine lustige Idee. In Zeiten wie diesen wird viel zu wenig gelacht. Ich hoffe, ihr habt Erfolg mit eurem Scherzartikelladen!", sagte Dumbledore, dessen Bart und Haare herrlich orange leuchteten, was sich ziemlich mit seinem roten Umhang stach.

„Danke Professor. Wir haben das Gegenmittel bereit. Wer will kann sich einen Löffel voll nehmen. In der Eingangshalle steht ein Kessel. Ein Löffel genügt!", rief Fred und George versuchte sich das Lachen zu verkneifen. Tatsächlich liefen fast alle aus der Halle.

„Warte ab, was mit denen passiert!", grinste George. Und schon bald war ein Kreischen von draußen zu hören. Kurz darauf stürmten aufgebrachte Schüler, deren Hände jetzt auch in den verschiedensten Farben leuchteten auf die Zwillinge zu.

Fred hielt abwehrend die Hände vor den Körper und sagte: „Passt auf, wem ihr vertraut. Es hätte auch Gift sein können! Und ihr hättet es einfach so getrunken!"

„Sehr richtig, Mr Weasley. Aber könnten Sie uns vielleicht trotzdem verraten, wie wir dieses Farbe wieder los bekommen?", fragte Dumbledore.

„Nur eine Sache der Zeit. Wir haben das Färbemittel gering dosiert. Es dürfte spätestens eine halbe Stunde nach Einnehmen wieder aufhören zu wirken.", erklärte Fred grinsend.

Dann ging es mit den Kutschen nach Hogsmeade. Am Bahnhof war das übliche Gedrängel. Harry und seine Freunde suchten sich ein Abteil und ließen sich erschöpft fallen.

„Harry, wo wohnst du jetzt eigentlich?", wollte Ron wissen.

„In der Nähe von Hermine. Ich war noch nie dort. Aber es muss schön sein. Anne hat nur so von dem Haus geschwärmt. Und es sind nur 20 Besenminuten zu Hermine. Zu dir sind es etwa drei Besenstunden.

Sirius und Anne reisen per Flohpulver in unser neues Haus. Sie müssen noch einiges vorbereiten, haben sie gesagt. Heute Abend holen sie mich dann in King's Cross ab.", erklärte Harry.

Sie spielten eine Weile „exploding Snap". Plötzlich stand Malfoy mit seinen beiden Gorillas im Abteil. Malfoys Haare leuchteten immer noch schweinchenrosa.

„Weasley. Wo sind deine Brüder?", zischte er. Ron zuckte nur mit den Schultern und Harry meinte:

„Rosa steht dir ausgezeichnet, Malfoy. Lass mich raten. Du hast viel getrunken, Rührei, Schinken und Marmelade gegessen?"

„Du hast davon gewusst, Potter? Das wirst du noch büßen."

„Schreib's auf die Liste, Malfoy. Was werde ich denn noch alles büßen? Dass ich dich mit einem Schneeball beworfen habe, dass du im Bad ausgerutscht bist, dass du nachts im Schloss erwischt wurdest, weil du verzweifelt auf deinen Duellpartner gewartet hast, habe ich was vergessen?"

Die anderen in dem Abteil fingen an zu lachen und Malfoys rosa Haare nahmen ein ungesundes grün an. Wutschnaubend verließ er das Abteil.

„Jedes mal dasselbe!", lachte Harry.

Mittags kam die Hexe mit den Süßigkeiten. Harry kaufte Bohnen in allen Geschmacksrichtungen und ein Stück Kesselkuchen.

„Wie wäre es mit einem Spiel?", fragte Harry, „Jeder nimmt nacheinander eine Bohne, überlegt, was es sein könnte, probiert sie und darf sie nicht ausspucken, wenn es etwas Ekliges ist."

Ron war sofort dabei nach einigem Zögern sagten auch Hermine und Parvati, dass sie mitspielen würden.

Harry fing an, zog eine grüne Bohne heraus und sagte: „Apfel!"Dann aß er sie und sagte: „Gras!"

Ron nahm sich eine rote und befürchtete, es sei Tomate. Glücklicherweise war es aber „Erdbeere!".

Hermine hatte weniger Glück. Sie dachte eine gelbe wäre Banane. Es stellte sich heraus, dass es Zwiebel war.

Auch Parvati ging vom schlimmsten aus, als sie eine braune Bohne zog. Es war aber nur Schokolade.

Sie hatten noch einige angenehme Überraschungen, wie zum Beispiel Karamell, Sahne, Himbeere, Apfel, Mandel, Lebkuchen und andere Leckereien.

Allerdings hatten sie auch noch Hautschuppen, Schimmelkäse, Fisch, Peperoni, Kompost, Lebertran und Pfeffer.

Die Packung war gerade leer, da wurde der Zug auch schon langsamer.

Als sie ausstiegen, standen ihre Koffer schon auf dem Bahnsteig. Harry entdeckte Sirius und Anne, die mit einem Kofferwagen auf ihn warteten. Er suchte seinen Koffer, nahm Hedwigs Käfig und lief zu ihnen. Hermine kam hinterher.

„Harry, meine Eltern wollten dich noch sehen.", sagte sie.

„Okay, dann gehen wir zusammen raus. Ich möchte mich gerade noch schnell von den anderen verabschieden.", sagte Harry und sucht seine Freunde.

„Ciao Seamus."

„Schöne Ferien Dean!"

„Bis September Hannah! Wo ist denn Ernie? Ich will ihm auch noch tschüss sagen!"

„Hier bin ich. Ciao Harry!"

„Bis bald, Parvarti!

So ging es weiter bis Harry die Weasleys entdeckte.

„Hallo Mr und Mrs Weasley.", grüßte er die Eltern seines besten Freundes.

„Hallo, Harryschätzchen. Du musst ja jetzt nicht mehr zu diesen Muggeln zurück. Ich wünsche dir schöne Ferien!", sagte Mrs Weasley. Ihr war anzumerken, dass sie etwas enttäuscht war, dass Harry die Ferien nicht bei ihnen verbringen würde.

„Ich denke wir sehen uns bald wieder. Spätestens bei Siri und Annes Hochzeit!", sagte Harry. Dann fand er sich in einer Umarmung wieder. Er verabschiedete sich noch bei Ginny und Ron und ging dann zurück zu Sirius, Anne und Hermine.

Nacheinander gingen sie durch die Absperrung. Dann sah er schon Mr und Mrs Granger, die auf sie zu gelaufen kamen und ihre Tochter in die Arme schlossen.

„Ach Harry, schön dich wieder zu sehen. Hermine schreibt nur noch von dir. Magst du uns in den Ferien wieder besuchen kommen?", fragte Mrs Granger.

Harry schaute sie unsicher an, aber Sirius schaltete sich ein.

„Darf ich mich vorstellen? Ich bin Sirius Black, Harrys Patenonkel. Und das ist meine zukünftige Frau Anne. Wir werden im Sommer heiraten und würden uns freuen, wenn Sie zu unserer Hochzeit kommen würden. Und ich denke Harry würde sich freuen, wenn Hermine dann den Rest der Ferien bei uns verbringt. Wir wohnen nicht weit von ihnen, 20 Besenminuten. Das ist etwa eine halbe Stunde mit dem Auto.", sagte Sirius und schüttelte Hermines Eltern die Hände.

„Wir sehen uns dann in vier Wochen.", sagte Hermine und wollte schon gehen, aber Harry hielt sie zurück.

„Du willst einfach so gehen? Ohne mir einen Abschiedskuss zu geben?", fragte Harry.

Hermine schüttelte den Kopf, zog ihn an sich und gab ihm einen langen Kuss.

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THE END!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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So das wars! The strongest weapon ist fertig!

Liebe Grüße

Brisana

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