Ich muss zugeben, dass ich ziemlich überrascht bin, diese Bitte aus seinem Munde zu hören. Noch nie wollte er auf diese Art erobert werden, und ich habe mich auch nie darüber beschwert, denn ich war immer mehr als zufrieden mit der Art, auf die wir uns bisher aneinander erfreuten. Das Gefühl von ihm in mir ist unbeschreiblich und fast bin ich ein bisschen enttäuscht, konnte ich es doch kaum erwarten, ihn endlich wieder so tief und innig in mir zu spüren. Aber ich kann und will ihm keinen Wunsch abschlagen, und der Gedanke ihn voll und ganz zu nehmen – auch in dieser Sache sein Erster zu sein – hat durchaus seine Reize.
Er ist mir so nah, dass ich nur meinen Kopf etwas anders ausrichten muss um unsere Lippen aufeinander drücken zu können. Ich küsse ihn zärtlich und liebevoll und langsam, ich will ihm Zeit geben, sich vielleicht doch noch umzuentscheiden… Er soll nichts tun, was er nicht wirklich von ganzem Herzen will. Aber schon nach ein paar Augenblicken intensiviert er den Kuss, verschlingt mich fast mit seiner heftigen Leidenschaft und Gier.„Lass es uns tun," sagt er betörend, als der Kuss verebbt und wir die Augen wieder aufschlagen um uns anzusehen.„Bist du dir sicher?" frage ich vorsichtig und streichele mit einer Hand seinen breiten, warmen Rücken hoch und runter.„Würde ich sonst danach verlangen?" fragt er zurück, und er hat natürlich Recht. Éomer sagt niemals etwas, wovon er nicht vollkommen überzeugt ist. Er würde eher schweigen als Worte sprechen, die nicht seine ehrliche Meinung vertreten. „Und wenn du nicht bald in mir bist," fügt er mit einem winzigen Schmunzeln hinzu, „dann muss ich wohl annehmen, dass du dir nicht sicher bist."Ich küsse ihn noch einmal, stürmisch und schnell diesmal, und strecke mich dann über ihn hinweg um ein etwa faustgroßes Behältnis zu ergreifen. Als ich wieder neben ihm liege, gebe ich es ihm in die Hand.„Hier," sage ich leise, wieder tief in seine Augen blickend. „Reib mich damit ein."Ohne ein weiteres Wort zu verlieren setzt Éomer sich auf, und ohne dass er mich darum bittet tue ich es ihm gleich, so dass wir uns jetzt auf dem großen Bett gegenüber sitzen. Ich beobachte still, wie er den Deckel von der Dose hebt, ihn zur Seite legt und die Finger in die milchige Flüssigkeit taucht. Diese creme-artige Lotion ist dickflüssiger als das Öl, welches wir sonst so oft verwenden, aber sie wird uns nicht weniger gute Dienste erweisen. Éomer bedeckt seine Finger und seine Handfläche mit ziemlich viel des blassen, eigentlich für Hautpflege vorgesehenen Mittels; anscheinend hat er es tatsächlich eilig und kann es kaum noch abwarten. Sein Blick fällt auf meine wartende Erektion und rasch greift er hinüber zu mir um die Hand darum zu schließen. Als er beginnt, die etwas zähe aber doch sehr glitschige Flüssigkeit mit langsamen, massierenden Bewegungen auf meiner geschwollenen Härte zu verteilen, hebt er den Kopf und unsere Blicke treffen sich wieder. Meine Augen mit seinen eigenen haltend, zieht er seine Hand ganz kurz zurück, um die Finger noch einmal in den kleinen Topf zu tauchen, und umfasst mich dann sofort wieder. Ich atme heftig und geräuschvoll aus, als seine rutschigen, geschmeidigen Finger mich fester reiben und drücken, noch mehr Blut in meine Körpermitte fließen lassen, bis ich das Gefühl habe gleich zerbersten zu müssen.„Das reicht," bringe ich etwas atemlos hervor und ergreife sein Handgelenk, um seine intensiven Liebkosungen zu stoppen. Er grinst wissend und lässt los.„Leg dich auf den Bauch," weise ich ihn an und hoffe, dass er sich nicht zu sehr herumkommandiert fühlt. Glücklicherweise tut er wie ihm geheißen, lässt sich wieder komplett auf die Matratze sinken und rollt sich herum auf seine Vorderseite. Mein Blick gleitet hungrig an ihm hinab, bis zu der perfekten Wölbung seines Hinterns… Ich kann nicht anders, ich muss ihn dort berühren, also strecke ich beide Hände aus, streiche von der Rückseite seiner Oberschenkel sanft hinauf über seine straffen Pobacken, bis zu seinen Hüften, wo ich den Griff meiner Hände festige und etwas an ihm ziehe, bis er von alleine das Becken anhebt. Mit der rechten Hand greife ich schnell nach einem mittelgroßen Kissen, schiebe es dort unter ihn und gebe ihm dann durch leichten Druck meiner anderen Hand zu verstehen, dass er sich wieder niederlassen kann.„So wird es leichter gehen und du kannst dich vollkommen entspannen," erkläre ich ihm leise während ich mit den Fingern etwas Lotion aus dem Tiegel hole. Und als meine Finger problemlos in seine Spalte gleiten und ihn dort sanft und großzügig einreiben, allerdings ohne in ihn einzudringen, spüre ich wie sehr er tatsächlich entspannt ist. Völlig gelockert sind seine Muskeln, und er liegt ganz ruhig und wie hingegossen da. Ab und zu schnauft er leise, meistens wenn meine Fingerspitzen spielend und zärtlich über oder um seine Öffnung streichen, und es klingt als hätte er großen Gefallen daran. Endlos erscheint mir die Zeit, in der ich ihn so liebkose, doch schließlich kann ich nicht mehr warten und als eine meiner Fingerspitzen das nächste Mal seine Öffnung findet, drücke ich vorsichtig dagegen und dringe ein kleines bisschen in ihn ein. Éomer stöhnt abrupt auf und ich spüre, wie er sich um mich herum zusammenzieht und verkrampft, und sofort lasse ich wieder von ihm ab.
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Anscheinend missinterpretiert er mein lustvolles Aufstöhnen als ein Geräusch des Unbehagens, denn er weicht augenblicklich wieder aus mir zurück. Ich will, dass er weitermacht, doch bevor ich gegen seinen Rückzug protestieren kann kehrt seine Hand schon wieder zurück, und sein Finger findet rasch den richtigen Weg. Ich spüre, dass er jetzt dicker eingeschmiert ist als eben noch. Die Lotion ist etwas kühl, aber sie erleichtert sein Eindringen ungemein, und er gleitet erstaunlich angenehm in mich. Ich seufze wohlig, als er sich sachte in mir bewegt und sich gleichzeitig tiefer auf mich senkt, bis seine Brust ganz leicht meinen Rücken streift. Plötzlich kann ich seinen Atem auf meiner Haut spüren, weich und heiß. Er haucht eine Reihe sanfte Küsse auf meinen Hals, nach oben bis hinter mein Ohr, wo er neckend die Zungenspitze über die zarte Haut flackern lässt und ich erzittere leicht. Ein weiteres genussvolles Geräusch entflieht meiner Kehle, und er lacht leise auf.„Du schnurrst ja beinahe," sagt er lächelnd und fängt an, vorsichtig an meinem Ohr zu knabbern und zu lutschen, während sein Finger noch immer in mir ist, manchmal ruhend, manchmal sanft forschend.„Das fühlt sich so gut an," entgegne ich seufzend, und ich bin mir nicht sicher ob ich seinen Mund an meinem Ohr oder seine Hand an meinem Hintern meine. Wahrscheinlich beides. Ein paar Augenblicke noch macht er weiter, spielt mit meinem Ohrläppchen und entdeckt langsam meine Ohrmuschel, und als ich es vor Erregung kaum noch aushalte und ohne es wirklich zu merken meine Beine ein wenig weiter spreize, schiebt er behutsam noch einen zweiten Finger in meine zuckende Öffnung.„Geht es?" fragt er leise während er tiefer dringt und mir ein lüsternes Stöhnen entlockt. Ich winde mich unter ihm, recke mich ungeniert seiner Hand entgegen, will mehr… „Oder soll ich aufhören?"
„Nein, bloß nicht aufhören," stöhne ich und beiße mir auf die Unterlippe, als seine Finger sich etwas energischer in mir bewegen, mich von innen massieren und stimulieren und öffnen. Und ja, es fühlt sich ungewohnt an, aber auf eine wundervolle Art und Weise, und ich will tatsächlich mehr. Viel mehr.„Boromir, bitte…" flüstere ich in die Kissen, auf die mein Kopf gebettet ist, und ich bin mir nicht sicher ob er es überhaupt gehört hat, aber dann verlassen seine sanften Finger mich langsam und er senkt sich mit mehr Gewicht aber trotzdem vorsichtig auf mich. Jetzt ist seine Brust ganz nah an meinen Rücken geschmiegt, ich kann jeden seiner Atemzüge ganz genau spüren, und ich kann ihn auch dort unten spüren, wo sein Geschlecht sich gegen die gut vorbereitete Spalte meines Hinterteils drängt, ganz heiß und hart und glitschig. Noch ist nichts geschehen, noch versucht er nicht sich in mich zu schieben, und doch scheint meine Herzschlagfrequenz sich allein durch diese ausgelieferte, eingepferchte Position meines stimulierten Körpers unter seinem verdreifacht zu haben.„Ein Wort von dir und ich höre sofort auf," verspricht er mir beruhigend, und ich weiß, dass er die Wahrheit sagt. Noch nie hat er mich angelogen oder betrogen, und niemals würde er es tun. „Vertraust du mir?" fragt er leise, dicht an meinem Ohr, und ich spüre, wie ein liebevoller Kuss auf meine Schläfe gedrückt wird. Sein Becken hebt sich etwas und ich spüre einmal mehr seine Hand auf meinem Hintern, als sie sich rasch zwischen unsere Körper schiebt. Dann seine gewandten Finger zwischen meinen Pobacken, und ich kann ein kehliges, erregtes Geräusch nicht unterdrücken, als er noch mehr von der etwas dicklichen Flüssigkeit auf und auch in mir verteilt, sie behutsam in und über meine empfindliche Haut reibt. Ich muss zugeben, das alleine ist es eigentlich schon wert. Wenn ich gewusst hätte, dass er dies tun und es sich dermaßen himmlisch anfühlen würde, dann hätte ich ihm schon in unserer ersten Nacht erlaubt, in mich einzudringen. Ach, was sag ich… Ich hätte ihn angefleht, mich direkt dort und ohne Rücksicht auf Verluste auf dem Kartentisch meines werten Onkels zu nehmen.
„Vertraust du mir, Éomer?" wiederholt er etwas drängender jetzt, und ich schlucke schwer, als sich seine Finger einmal mehr zurückziehen, den Platz freigeben für die solide, heiße Härte zwischen seinen Beinen. Eindrucksvoll drängt sie sich gegen meine Öffnung, stupst zärtlich und fragend mit einer feuchten, geschwollenen Spitze gegen meine zarte, gedehnte Haut.„Ja," flüstere ich, schiebe alle Kissen zur Seite und neige meinen Kopf, so dass meine Wange flach auf der Matratze liegt und ich ihn ansehen kann. Sein Kopf liegt auf meiner Schulter, er sieht mich mit lustverschleierten und liebevollen Augen an, und ich nicke ihm kaum merklich zu. „Ja, ich vertraue dir, Boromir."
Er beugt sich etwas vor und hinunter um mich zu küssen. Es ist ein ganz zarter, beruhigender, fast tastender Kuss, beinahe fühlt es sich an als wäre dies seine Art nach meiner Einwilligung zu fragen, und als er sich wieder von mir löst, kann ich die wortlose Frage auch in seinen Augen sehen. Ich strecke und verdrehe meinen Hals ein wenig, um unsere Münder wieder zusammenzubringen, und nachdem ich ihn etwas fester und entschlossener zurückgeküsst habe, wispere ich gegen seine Lippen, „Jetzt."Und heiße Flammen grenzenloser Lust jagen sengend durch meinen Körper, als er endlich anfängt sich ganz langsam und behutsam in mich zu schieben.