1.
Langsam
ging Lily am Bahnsteig entlang.
Ihre
Eltern waren noch nicht da um sie abzuholen.
Nachdem
sie sich versichert hat, dass sie ihre Eltern nicht übersehen
hatte,
setzte
sie sich langsam auf ihren Koffer und beobachtete die umherhasteten
Menschen.
Lily
liebte es fremde Menschen zu beobachten.
Sie
überlegte sich dann immer eine passende Geschichte zu ihnen aus.
Sie
beobachtete eine alte Frau mit fettigem Haar,
wie
sie schon dass 4-mal gegen eine Glastür rannte und es nicht
kapierte.
Lily
stellte fest das die Frau Ähnlichkeiten mit Snape hatte.
Ob
Snape auch so dämlich sein würde?
In
Gedanken ermahnte sie sich selbst, sie wolle nicht so fies wie die
Slytherin sein.
Doch
sie konnte sich ein schmunzeln nicht verkneifen als die Frau das
8-mal gegen die Tür rannte.
Doch
plötzlich wurde sie von hinten angesprochen.
Dann
konnte doch nicht wahr sein.
Wieso
war der jetzt noch am Bahnhof?
Hinter
ihr stand kein geringer wie ihr Erzfeind James Potter.
Nicht
schon genug das er am laufenden Band hilflose Schüler von
Hogwarts verflucht, gegen alle Schulregeln verstieß.
Nein
er musste sie jetzt schon seit 2 Jahren damit nerven ob sie nicht mit
ihn ausgehen wollte.
Zum
glück musste sie ihn nur noch ein Schuljahr ertragen.
„Hey
Evans, hast du Lust mit mir auszugehen?"fragte James sie und fuhr
sich mit einer Hand durch sein Haar
und
verstuppelte es sich nur noch mehr.
Lily
verdrehte die Augen, was James aber ignorierte und sie frech
angrinste.
Wenn
Lily etwas mehr hasste als mit ihren Nachnamen angesprochen zu
werden, dann war es James Potter.
Sie
lächelte ihn an und erwiderte kurz „Lieber Jack, ich würde
nichts lieber tun als mit dir auszugehen.
Aber
Leider entsprichst du nicht meinen Vorstellungen."
Sie
sprach ihn absichtlich mit Falschen Vornamen an.
„Ach
komm Potter lass den Scheiß, du weist das ich lieber Lesbisch
werden würde als mit dir auszugehen.
Also
hör endlich auf mich immer zu fragen"
James
blickte sie verletzt an und wollte etwas erwidern,
aber
zum Glück sah Lily in diesen Moment ihre Eltern und stürmte
auf sie los und verließ so schnell es ging den Bahnhof.
James
stand immer noch mit offenen Mund da und sah Lily hinter her.
Zögernd
trat sein bester Freund Sirius hinter ihn und zog ihn mit sich weg.
Lily
war froh endlich wieder zu Hause zu sein.
Endlich
weg von James Potter und seinen doofen Freunden,
von
den doofen Weibern die so verrückt nach James Potter und sein
besten Freund Sirius Black waren.
Obwohl
Lily gut mit Remus Lupin klar kam.
Lily
hat nie verstanden wieso er mit diesen zwei Schwachköpfen
befreundet war.
Er
war doch ehre das Gegenteil.
Ruhig,
Aufrichtig, schüchtern und freundlich.
Der
vierte im Bunde war Peter.
Ein
kleiner unauffälliger Kerl der James und Sirius wie ein Schatten
hinterher lief.
Er
hatte keine eigene Meinung oder so.
Er
empfand alles für richtig was seine zwei „Helden"taten.
James,
Sirius, Remus und Peter nannten sich „Die Rumtreiber"was man
auch wortwörtlich so sagen kann.
Lily
hat sie schon öfters Nacht auf den Länderein von Hogwarts
ihr Unwesen treiben sehen.
Die
Jungs dachten immer keine bemerkt es wenn sie sich aus dem
Gemeinschaftsraum schlichen.
Vielleicht
bemerkten es die Lehrer nicht, aber Lily und ihrer beste Freundin Lea
fiel es auf.
Lea
war nicht so wie die anderen Mädchen.
Sie
fand die Rumtreiber genauso nervig wie Lily, nur das sie nicht am
laufenden Band von James belästigt wurde.
Lily
trat an ihr Fenster und beobachtet den Sternenhimmel, heuer wird ein
besonderer Sommer werden.
Ihre
große Schwester ist zu ihren Verlobten gezogen und somit hatte
Lily endlich Ruhe von ihr.
Petunia
hasste Lily dafür dass sie eine Hexe war. Petunia hasste alles
was mit Zauberei zu tun hatte.
Lily
überlegte Kurz.
Ihr
fiel nichts ein was Petunia eigentlich nicht hasste.
Außer
ihren verlobten vielleicht.
Lily
und Lea waren Muggelgeborene.
Sie
kannten sich schon aus dem Kindergarten und beide fielen aus allen
Wolken als sie erfuhren, dass sie Hexen sind.
Außer
Lea waren da noch Nadja und Tanja,
die
vor Neid fast platzten als Lily und Lea gemeinsam nach Hogwarts
gehen, denn sie waren keine Hexen.
Nach
der zeit haben die zwei sich aber wieder beruhigt.
Das
Quartett sind die Sommerferien unzertrennlich.
Nadja
und Tanja freuten sich, dass Lily und Lea das letzte Jahr nach
Hogwarts gehen würden und sie sich wieder öfters sehen
würden.
Lily
und Lea haben den beiden noch nicht erzählt,
dass
sie vorhaben nach London zu ziehen um dort Heilerinnen zu werden.
„Lily
beeil dich, sonst kommen wir noch zu spät."Lea, Tanja und
Nadja standen im vor Lilys haus und warteten ungeduldig.
Tanja
und Nadja wollten unbedingt zu einer Wahrsagerin und Lily und Lea
sollten sie begleiten.
Vergeblich
haben Lily und Lea versucht ihnen klar zumachen,
dass
sie nicht mitkommen wollte, da sie ja Wahrsagen an de Schule hatten
und es für den größten Schwachsinn aller Zeiten
hielten,
und
es deswegen auch abgewählt haben.
Missmutig
stiegen sie in den Bus und fuhren los.
Sie
kamen in eine heruntergekommen Gegend.
Es
gab keinerlei Grün, weder Bäume noch Büsche, noch
Gras.
Ein
paar herrenlose Hunde streunten herum.
Zwei
Gewaltige graue Wohnblocks erhoben sich wie Wachtürme über
Hunderten von Häuschen,
die
wie elende graue Schuhkartons aussahen.
Langsam
liefen sie die Straße runter.
Dann
sahen sie das Haus der Wahrsagerin.
Zögernd
klingelten sie an der Tür.
Diese
öffnet sich, und statt einer geheimnisvoll – exotischen,
düsteren Frau,
der
man die übersinnlichen Kräfte schon von weitem ansah,
stand
da ein missmutig dreinblickender junger Mann.
Ein
kleines Kind mit schmutzigem Gesicht späht zwischen seinen
Beinen hervor.
„Ja",
sagte er und musterte die vier jungen Frauen.
Keiner
sagte ein Ton. Tanja stieß sacht Lea an, diese stupste Nadja
mit dem Ellbogen und Nadja stupste Lily.
„Sag
was", flüsterte Tanja.
„nein,
du"knurrte Lea.
„Nun?",
fragte der gereizt wirkende Mann erneut. Es klang nicht besonders
einladend.
„Ist
Mrs. Nolan zu Hause?", fragte Lily leise.
Er
war ihr einen argwöhnischen Blick zu und beschloss dann, dass
man Lily trauen könnte.
„Sie
hat zu tun", knurrte er.
„Was?",
fragte Lea ungeduldig.
„Sie
nimmt ihren Tee", sagte er.
„können
wir drinnen warten?", fragte Lily
„Wir
sind angemeldet"unterstützt Lea sie.
„Wir
hatten einen weiten Weg", erklärte Nadja.
„
Ein Stern aus Osten ist uns vor angezogen", kicherte Tanja von
hinten.
Alle
drei drehten sich mit missbilligendem Blick zu ihr um.
„tschuldigung."
Murmelt sie.
Der
junge Mann wirkte angesichts der Missachtung,
die
man seiner Mutter, Großmutter oder was auch immer Mrs. Nolan
für ihn sein mochte, entgegenbrachte,
tödlich
beleidigend und macht Anstalten, die Tür zu schließen.
„Bitte
nicht", bat Lea „ Es tut ihr Leid"
„Ja
tut es", sagte Tanja munter.
Es
klang nicht die Spur so, als ob sie es ernst meinte.
„Na
schön", sagte er widerwillig und ließ die vier rein.
Als
sich schließlich Mrs. Nolan endlich zu ihnen gesellte.
Bei
ihren Anblick war Lily enttäuscht – weder ein rotes Kopftusch,
noch ein goldener Ohrring war zu sehen.
Sie
trug einen beigfarbenen Pullover, eine Trainingshose und als Krönung
Hausschuhe.
Als
erstes ging Nadja zu ihr ins Zimmer.
Lea
wollte bis zum Schluss warten, um zu sehen, ob die anderen der
Ansicht waren, dass sich die Ausgabe lohnte.
