9.
Lily bereute es, so eine dumme Idee gehabt zu haben.
Ok, die Idee war gar nicht so schlecht, nur Tom hat sich als Spinner raus gestellt.

°während dessen bei James°
James hätte wieder die ganze Welt verfluchen können.
Musste Lily mit Tom nach Hogsmade gehen.
Mürrisch stampfte er durch Hogsmade, als er plötzlich mit jemand zusammen stieß.
Verwirrt blickte er sich um, auf den Boden lag ein Mädchen mit Feuerroten Haaren.
Feuerrote Harre wie Lily sie hat.
Im ersten Moment dachte er es sei sie auch.
Aber als er ihr in den Augen blickte musste er enttäuscht feststellen, dass es nicht Lily was.
Denn diese Person hatte Braune Augen und nicht wie Lily Grüne.
Er half ihr auf den Beinen.
Sie sah in dankend an und reichte ihn ihre hand.
„Hy ich bin Jodie. Und wer bist du?"
„Hi ich bin James"
„Was soll ich sagen? Wie du eben bemerkt hast find ich dich umwerfend", Jodie grinste ihn an.
James war zwar nicht an ihr interessiert, trotzdem fragte er sie, ob er sie zu Entschädigung zu einem Butterbier einladen dürfte.
Jodie sagte Freuden strahlen ja und gemeinsam machten sie sich auf den Weg.
„Drei Besen"war bei diesem schönen Wetter fast leer.
Nur ein paar Schüler saßen an den Tischen.
An einen Rundtisch am Fenster konnte James seien Freunde entdecken.
Er bot Jodie an sich zu ihnen zu setzten.
Jodie schien nicht gerade begeistert, doch sagte sie zu.

Freundlich wurde sie von den anderen Aufgenommen.
Zwar warfen sich Remus, Lea und Sirius immer fragende Blicke zu,
doch keiner schien sich einen reim aus diesen fremden Girl machen zu können.
Peter saß beteiligungslos am Tisch und bekam nicht mit, was vor seine Nase passierte.
Jodie erzählte den Rumtreibern und Lea, dass sie aus Dublin kommt und hier Verwandtschaft besucht.
Dabei warf sie James immer wieder verführerische Blicke zu, doch dieser war mit seinem Gedanken nicht bei der Sache.
Die ganze Zeit überlegte er was wohl Lily und Tom machen.

Als es wieder Zeit war zurück zum Schloss zu gehen, hielt Jodie James kurz zurück.
„James ich wollte, dir für den Wunderbaren Nachmittag danken. Deine Freunde scheinen echt net zu sein.
Es würde mich freuen, wenn wir uns wieder sehen könnten." Sie beugte sich leicht vor um James zu küssen.
Für einen kurzen Moment berührten sich ihre Lieben.
Bis James sie sachte bei Seite schob.
„Jodie, es tut mir leid, aber ich kann das nicht. Mein Herz gehört schon einer anderen.
Es war trotzdem nett dich kennen zu lernen. Ich wünsch dir noch viel Spaß hier in Hogsmade und eine schöne Heimreise.", kaum hatte er dies ausgesprochen machte er sich schon auf dem Weg zum Schloss.
Er wollte schnell von ihr weg.
Eigentlich hätte er befürchtet, dass sie ihn irgendetwas wütend hinter her rief, doch Jodie schrie nur.
„Tschau, James. Viel Glück mit deiner Herzensdame."
James drehte sich noch mal um und konnte sich ein grinsen nicht verkneifen.
Er wollte jetzt nur noch schnell zu Lily und endlich mit ihr reden.
So konnte es nicht weiter gehen.

°wieder bei Lily°
Lily lag eine Zeit in ihrem Bett, als plötzlich Karen vor ihr stand und weinte.
Sie wusste nicht genau was sie tun sollte.
Einerseits war Karen so eine Art Freundin für ihr.
Andererseits war Karen stocksauer auf Lily.
„Hy Karen alles in Ordnung mit dir?", fragte sie zögernd.
Doch anstatt einer Antwort warf sich Karen in Lilys Arme und weinet immer mehr.
Lily sprach auf ihr ein.
Nach einiger Zeit, hatte sich Karen wieder beruhigt.
„Ach Lily mir tut alles so Leid."
Wieder kam ein lautes schluchzen von ihr.
„Was tut dir leid?"
„Ach das ich so fies zu dir war. Du konntest ja wirklich nichts dafür, dass James mich verlassen hat.
Ich hätte es wissen müssen. Er ist und wird immer ein Weiberheld bleiben. Ich dachte er mag mich wirklich, doch in Wahrheit hat er nur mit meinen Gefühlen gespielt."
Karen zitterte am ganzen Körper.
Lilys Zweifel waren wie weg geblasen.
„Ach wie konnte ich jemals glauben, dass du schuld daran seihst, dass er mich verlassen hat.", fing Karen wieder an zu jammern.
„Weist du Lily ich hab ich in wirklich gemocht. Doch als ich ihn heute in Hogsmade mit einer
andren gesehen habe wurde mir schmerzlich bewusst, dass ich keine Chance mehr bei ihn habe."
Lily wurde hellhörig.
Hat Karen da gerade gesagt, dass James mit einer anderen in Hogsmade war?
Warum hat er davon nichts erzählt?

Nachdem sich Karen wieder einigermaßen beruhigt hatte ging sie zurück in den Gemeinschaftsraum.
Bevor sie die Tür schloss sagte sich noch schnell
"Danke Lily"und verschwand
Lily stand noch eine Weile regungslos da.
Sie bewegte sich erst wieder als die Tür das zweite Mal aufging und Lea vor ihr stand.
Als Lea Lily da so regungslos stehen sah, machte sie sich sorgen um Lily.
„Wie war dein Date mit Tom?"
Lily erzählte ihr schnell die Kurzfassung.
Lea war aufgebracht.
Die ganze Zeit verfluchte sie Tom.
„Und wie war's bei euch so", fragte Lily leise.
„Ach, bei uns war er klasse. James hat uns Jodie vorgestellt. Wirklich ein tolles Girl.
Hat feuerrotes haar und braune Augen. Ich würde sogar sagen, dass sie dir etwas ähnlich sieht."

Plötzlich stand Karen wieder in der Tür.
„Und wie ist James neue so?", fragte sie Lea bissig.
Lea wollte irgendetwas Bissiges antworten, doch als sie Lily anblickte, merkte sie dass hier irgendetwas passiert war.
Deswegen antwortete sie nur knapp.
„Sie ist ganz Ok."
Damit gab sich Karen zufrieden und verschwand wieder.
Nun blickte Lea Lily fragend an.
„Sie hat sich bei mir entschuldigt", war Lilys einzige Antwort und damit war für ihr das Thema auch gegessen.
Sie und Lea machten sich Bett fertig und legten sich schlafen.
Das letzte was Lily hörte war ein „gute Nacht"von Lea.

Als Lily am nächsten Morgen aufwachte war sie total verschwitzt.
Sie hatte kaum geschlafen, und wenn sie geschlafen hatte, hatte sie immer denselben Traum

°Lilys Traum°
Es war an einem verregneten Septembermorgen.
Lily hatte total verschlafen und kam deswegen zu spät zu Zaubertränke.
Ihre Lehrerin, die eh die Gryffindors hasste, verpasste ihr Nachsitzen.
Lily war geschockt.
Noch nie in ihren Leben musste sie Nachsitzen.
Nicht, dass dies schon eine Bestrafung genug wäre, nein, James Potter musste sich auch gleich Nachsitzen einhalten.
Das letzte was Lily hörte bevor sie beim gong aus dem Klassenzimmer stürmte war:
"Mrs Evans und Mr. Potter wir sehen uns um halb sieben im Pokalzimmer."
Das Pokalzimmer? Lily war geschockt.
Das heißt sie würde den halben Abend mit Potter in diesen kleinen Raum hocken und Pokale auf Muggelart putzen.
Als es halb sieben war, musste Lea ihre Freundin fast zum Pokalzimmer schieben.
Doch James war nicht da.
In Lily loderte die Hoffnung, dass James gar nicht kommen würde.
Lea umarmte sie zum Abschied und verschwand wieder Richtung Gryffindor.
Doch Lilys Träume wurden Sekunden später zerstört, als James plötzlich neben ihr stand.
Augen zu und durch dachte Lily.
Sie holte sich immer wieder die Abmachung, welche sie mit Lea vereinbart hat, vor Augen.
Einfach Positiv denken und Potter, Potter sein lasse.
Ob es wohl einen Zauber gibt, um sein dummes Getue nicht zu bemerken?

Von weitem hörte sie schon Mr. Filch und seine Katze kommen.
Als er die beiden Nachsitzler sah, setzte er ein schadenfrohes grinsen auf.
„So, so. Ihr beiden sollt also unser Pokalzimmer wieder auf Fordermann bringen. Na dann mal viel Spaß. Ich bin mir sicher Mrs. Evans Mr. Potter wird sie schon aufklären auf was es ankommt.", sagte er und verschwand wieder.
James grinste Lily an.
„So Mrs. Evans. Was besonders von Bedeutung ist, ist dass wir die Pokale an Zaubererei putzen müssen. Ich glaube Madam stört es nicht, wenn ich ihr verrate, dass Sirius und ich vorgesorgt haben, und heute Nachmittag einen kleinen Schnellputzzauber ausgesprochen haben"
Bei diesen Worten demonstrierte James ihr, was es auf sich hat.
Er musste nur kurz über eine total, verdreckte stelle wischen und schon strahlte der Pokal, als ob er neu sei.
Lily konnte sich ein schmunzeln nicht verkneifen.
Dank diesem Schnellputzzaubers könnte sie schneller im Turm zurück sein.
Innerhalb einer halben Stunde funkelten die Pokale wie neu.
Lily wollte sich gerade auf den Weg zurück zum Gemeinschaftsraum machen als James sie aufhielt.
„Du Lily, ich glaube es wäre besser, wenn wir da jetzt noch nicht zurück gehen würden. Du würden bloß dumme Fragen stellen, warum wir schon so schnell fertig waren."
Lily musste ihn leider zustimmen.
Und sie wollte wegen des Zaubers nicht noch mehr ärger bekommen.
Aber was sollte sie jetzt machen?
„Hast du vielleicht Hunger?", James Worte rissen sie aus ihren Gedanken.
Wenn sie ehrlich sein musste, hatte sie Hunger, sie hat beim Abendessen kaum gegessen.
Sie war zu sehr damit abgelenkt zu jammern.
„Ja ich habe Hunger, aber wo sollen wir jetzt noch essen herbekommen?"
James sah sie belustigend an.
„Also ich bitte dich, vor dir steht ein Rumtreiber. Madam wenn sie mir bitte folgen würden."
James führte sie Kreuz und Quer durchs Schloss.
Lily hatte am Ende vollkommen die Orientierung verloren.
Als er plötzlich vor einen Bild stehen blieb.
Lily konnte nicht sehen, was James da tat, aber plötzlich hörte sie ein kichern und das bild schwappte zu Seite.
„Nach ihnen Madam", sagt James höflich und machte einen kleinen Knicks.
Kaum hatte Lily die Küche betreten schon wurde sie von zig Elfen umgeben.
„was wünschen Miss?"
„Such dir aus was immer du willst", antworte James, der ebenfalls von Elfen umgeben war, lachend.
Nachdem die beiden ihr Essen hatten, verabschiedeten und bedankten sie sich und gingen weiter.
„und wohin jetzt? Wir können ja wohl schlecht am Gryffindortisch essen", meinte Lily.
James schien einen kurzen Moment lang zu überlegen.
„Bitte wieder folgen Miss", ahnte James die Hauselfen nach und führte Lily durch ein paar Geheimgängen zum Astronomieturm.

Oben angekommen saßen die beiden stillschweigend neben einander und aßen.
Lily wurde langsam neugierig.
„James?"
„Hmm"
„Woher kennst du dich so gut in Hogwarts aus? Ich meine wir sind Gänge entlang gelaufen, von denen ich nicht mal gewusst habe, dass sie existieren.
Geschweigedem wie wir in die Küche gekommen sind."
James grinste und Antwortete nur „Rumtreiber"
„Ach komm James bitte sag schon"sie blickte ihn mit ihren Hundeblick an.
James konnte ihr nicht widerstehen und erzählte er von der Karte der Rumtreiber, von seinen Tarnumhang
und zu guter letzt auch das sie Amignus waren.
Nur das Remus ein Werwolf ist, das lieber lies er aus.
Lily sah ihn wissend an
„Und ihr seid Amignus wegen Remus?", fragte sie direkt
„Was soll mit Remus ein?", gab James überrascht zurück.
„James, bitte. Ich weis dass er ein Werwolf ist."
„Woher weist du das?
"Also bitte ich kann doch eins und eins zusammen zählen. Außerdem find ich es von dir und Sirius klasse, dass ihr Amignus wurdet nur um Remus eine Stütze zu sein."
„Du vergisst Peter"
„Peter? James ehrlich gesagt, glaub ich, dass er das nur gemacht um nicht als Außenseiter da zu stehen. Er würde doch alles machen was ihr drei macht."
James schwieg, damit hatte er nicht gerechnet.
Lily überraschte ihn immer wieder.
„und was für Tiere seid ihr? nahm Lily das Gespräch wieder auf.
„Also Peter ist eine Ratte (Lily konnte sich ein kichern nicht verkneifen), Sirius ein Hund und ich ein Hirsch"
„Ah, daher kommen eure Spitznamen."
„Genau. Lily ich bin echt überrascht. Ich dachte immer du interessierst dich nicht für uns.", gab James offen zu.
Lily musste leise lachen. „"Wie heißt es so schön: Kenne deine Feinde"
Nun musste auch James lachen.
Die beiden Unterhielten sich noch eine Ewigkeit.
James erzählte ihr von seinen Eltern, wieso Sirius bei ihnen wohnte.
Lily hatte das Gefühl, bald alles über James zu wissen, soweit es möglich war.
Auch Lily erzählte James von ihrer Familie.
James war total von den Muggelsachen begeistert er konnte nicht verstehen wie die Muggel ohne Maggie auskommen.
Eigentlich wollte Lily James nichts von Petunia erzählen, hat es aber doch. Sie berichtete ihn wie sehr sie unter ihrer großen Schwester litt.
James regt sich wahnsinnig über Petunia auf und Lily kam es vor als meine James das Aufrichtig.
Lily war überrascht darüber, wie gut man sich mit James unterhalten konnte.

Als sie plötzlich ein
„Da oben ist doch jemand hört"
Lily stockte es der Atem.
Das war Filch.
Es würde Ärger geben, wenn er die beiden hier oben und nicht im Pokalzimmer oder Gryffindorturm, erwischen würde.
James reagierte viel Schneller wie Lily und zog sie von der Treppe weg.
Lily hatte Angst, Sie saßen Eindeutig in der Klemme, aber James schien ganz locker zu bleiben.
Ohne weiter nachdenken zog er Lily zu sich und öffnete eine Geheime Falltür.
Lily musste staunen.
Doch James schob sie in den gang und schloss die Tür wieder.
Er signalisierte ihr, dass sie still sein sollte und die beiden liefen den Gang entlang.
James führte Lily wieder Quer durchs Schloss.
Er packte sie am handgelenk und zog sie hinter sich her.
Lily konnte Filch immer näher kommen hören.
Anscheinend kannte auch er die Geheimgänge.
Als sie in Gang kamen zog James Lily hinter sich her und drehte plötzlich um. Lily war irritiert, was macht er denn nun?
Doch bevor sie irgendwas sagen konnte, zog James sie schon wieder in die andere Richtung.
Das Spiel wiederholte er noch zweimal und plötzlich erscheinte eine Tür. James schob Lily in den Raum und schloss die Tür.
Keine Sekunde zu spät, denn genau in diesen Augenblick kam Filch um die Ecke gebogen.
Wütend darüber, dass sie entkommen waren, setzte er seine Suche fort.
Lily und James blieben noch einen Augenblick in den Raum, als James vorsichtig die Tür öffnete und Lily anwies im wieder zu folgen.
Kaum hat James die Tür geschlossen, verschwand diese wider.
Lily wollte James gerade fragen was für ein Raum das war, als James ihr schon die Antwort gab.
„Der Raum der Wünsche. Filch kann ihn nicht sehen."Gab er schnell zurück und führte Lily zurück zum Gryffindorturm.
Als sie das Porträt hinter sich schlossen fingen die beiden, das lachen an.
Lily bedankte sich bei James und ging schlafen
°Traum Ende°