Anm: Yury und Samusa: Ganz ruhig! streichelt beiden beruhigend über den Kopf Das schlimmste ist ja vorbei.

Kapitel 8

„Meinst du er wird unseren Vorschlag annehmen und in die Klinik gehen?"

„Ich denke schon. Er will doch wieder gesund werden, da bin ich mir sicher. Ich denke jedoch weniger das er uns mitnimmt. Du hast doch gesehen wie er darauf reagiert hat."

„Vielleicht ändert er noch seine Meinung. Das wäre auf jeden Fall schön."

„Oh da stehen schon die anderen. Denn können wir ihnen jetzt wenigstens ein paar Sorgen abnehmen."

Gespannt lauschte die Crew der SeaQuest den Ausführungen des Captains. Sie schienen erleichtert zu sein als sie hörten das es Lucas wieder besser ging und jetzt hofften sie natürlich alle das er die Klinik besuchen würde um gesund zu werden.

„Können wir ihn sehen?"wollte Krieg wissen.

„Ich denke damit sollten sie alle noch etwas warten. Außerdem hab ich inzwischen mit dem Admiral gesprochen. Er will das die SeaQuest wieder in See sticht. Es liegt ein wichtiger Auftrag vor den man leider nicht aufschieben kann. Es soll noch heute Abend los gehen."

Die Crewmitglieder schienen erschüttert.

„Dr. Westphalen und ich werden allerdings nicht mitkommen. Wir werden uns für die nächste Zeit aus dem Dienst zurückziehen. Der Admiral war damit einverstanden das wir uns jetzt erst mal um Lucas kümmern wollen. Er hat auch schon einen neuen Captain für die SeaQuest gefunden. Er heißt Hudson und ist bestens mit der SeaQuest bekannt. Er ist schon seit einer Weile dafür vorgesehen mich mal abzulösen, wenn ich den Dienst entgültig quittiere. Es tut mir wirklich leid das ich sie so überrumple, aber ich denke sie können dafür Verständnis aufbringen."

Der Captain setzte zum salutieren an und die Crew tat es ihm gleich.

Vorsichtig betraten Kristin und Nathan das Zimmer. Lucas schien noch zu schlafen und sie wollten ihn nicht wecken.

„Sie können ruhig lauter sein. Ich bin wach."

„Wie geht es dir denn?"

„Ganz gut."Lucas richtete sich im Bett auf, so das er seinen beiden Besuchern die sich ihm gegenübergesetzt hatten in die Augen sehen konnte.

„Ich habe mich entschieden. Ich werde in die Klinik gehen."

Ein Lächeln erschien auf den Gesichtern der beiden Menschen ihm gegenüber.

„Lucas das freut uns wirklich sehr. Die SeaQuest läuft heute Abend wieder aus und Kristin und ich haben uns entschieden. Wir werden nicht mit an Bord gehen. Der Admiral ist auch einverstanden."

„Das geht nicht. Ich will nicht das sie wegen mir von der SeaQuest gehen."

„Aber wir wollen es. Wir wollen dir wirklich helfen. Du musst uns nur lassen."

„Ich kann sie wohl nicht davon überzeugen auf die SeaQuest zurück zu gehen."

„Tut uns leid, aber da hast du keine Chance."

„Dann nehme ich das Angebot gerne an."

„Wir haben gerade mit dem Arzt gesprochen. Morgen Mittag können wir von hier aus in die Klinik fahren. Allerdings wird das nicht leicht für dich werden."

„Ich weiß, aber so lange sie bei mir sind werde ich es schon schaffen. Wie lange muss ich in der Klinik bleiben?"

„Der Entzug dauert ein Jahr und natürlich darfst du dann nie wieder etwas trinken. Aber wir sind uns sicher das du es schaffen wirst, denn du bist nicht allein. Wir sind bei dir. Dir ist doch hoffentlich klar das wir dort gut auf dich aufpassen werden."

Lucas nickte. „Glauben sie mir darüber bin ich froh. Was ist denn jetzt eigentlich mit der Crew."

„Sie wünscht dir gute Besserung und wenn sie mal in der Nähe der Klinik sind dann wollen sie dich besuchen kommen und sie sind natürlich froh das es dir wieder gut geht."

Auf dem Gesicht von Lucas erschien ein Lächeln. Er würde den Entzug schaffen. Er konnte Dr. Westphalen und Captain Bridger nicht noch einmal so enttäuschen wie er es an diesem Abend getan hatte wo sie sein Geheimnis erfahren haben. Er wollte und konnte ihnen das nicht antun. Für sich und für sie und für sein zukünftiges Leben auf der SeaQuest würde er es schaffen und für Darwin. Denn Bridger hatte ihm versprochen das der Delphin mit zur Klinik, die gleich in der Nähe eines Meeres lag, kommen würde.