Disclaimer: Um meine beste Freundin zu zitieren, denkt ihr echt, wenn ich so eine brillante Idee wie J.K Rowling hätte, dass ich noch hier posten würde?
Pairing: *pfeif*
Warning: Hui, Verblödungsgefahr *ernst schau*
Comment: Vielen lieben Dank an die netten, süßen und absolut spitzenmäßigen Leutchen die sich erbarmt haben und zu dem kleinen Mini-Chap gereviewt haben *ganz fest knuddelt*
Hier ist der nächste (und wesentlich längere) Teil
Ich hoffe es gefällt euch.
Das fürnehme und gar alte Haus der Blacks*~*~*~*~*~*~*
Kapitel 1
*~*~*~*~*~*~*
„Okay, in zwei Stunden, siebenundvierzig Minuten und ", Sirius warf einen prüfenden Blick auf seine Uhr, „siebenunddreißig.....achtunddreißig.....neununddreißig...."
„Schon klar, danke Sirius.", maulte James und schlug zornig gegen seinen Koffer. „Verdammtes Ding. Erklärt mir mal einer, warum der Koffer nicht zugeht." Er sah erwartungsvoll zu Peter und Remus.
Letzterer seufzte kurz, bevor er zu James´ Bett ging, seinen Zauberstab aus dem Umhang zog und leise den Zauberspruch murmelte. Mit einem leisen Klack schnappte der Koffer zu.
„Ja klar, so geht´s auch.", meinte James beleidigt, doch er konnte den bewundernden Unterton nicht ganz aus seiner Stimme verbannen.
„Wenn ihr besser im Unterricht aufpassen würdest, anstatt zu schlafen, dann könntet ihr den Zauberspruch auch.", belehrte Remus die drei anderen, doch etwas sagte ihm, dass James, Peter und Sirius seinem Vortrag wohl nicht sonderlich aufmerksam lauschten.
James war damit beschäftigt seinen geschlossen Koffer anzustarren und Remus wusste, dass der Schwarzhaarige versucht war ihn wieder aufzumachen, nur um beweisen zu können, dass auch er, den eben angewandten Spruch ohne Probleme beherrschte.
Peter kniete neben seinem Bett, auf der verzweifelten Suche nach Minka und Püppchen. Er erwähnte es weder oft noch gerne, aber Minka und Püppchen waren seine beiden rosa Kuschelhasen, die einst schon seiner Großmutter gehört hatten. Also quasi ein wohlgehüteter Familienschatz.
Und Sirius...tja...Remus sah zweifelnd zu der zitternden Gestalt, die noch vor ein paar Stunden, Sirius Black gewesen war. Der Schwarzhaarige saß im Schneidersitz auf seinem Bett und versuchte vergeblich eine Krawatte zu binden. Normalerweise gehörte eine rot-goldene Krawatte zur Schuluniform, aber Sirius hatte er über die Jahre hinweg geschafft den Knoten nie zu öffnen. Nun jetzt bewies sich sein absolutes Unwissen in Sachen ordnungsgemäßes Kleiden.
Sirius´ Mutter hatte auf die Krawatte bestanden, sie sollte, welch ein Wunder, in schlichtem schwarz gehalten sein. Genauso wie der Rest der Kleidung, auch die von James, Peter und Remus. Familientradition.
Aber auch ohne die Krawattenaffäre wirkte der Schwarzhaarige mehr als angespannt. Es zählte zwar zu den, nicht wenigen Dingen, die er nicht einmal unter Folter zugegeben hätte, aber er hatte einfach Angst vor dem Besuch in seinem Elternhaus.
Ein weiteres Indiz für Sirius nervliche Anspannung war die Tatsache, dass er heute schon im Morgengrauen aufgewacht war, etwas dass ihm zuletzt an seinem ersten Schultag in Hogwarts gelungen war.
Zudem, stellte Remus mit Entsetzen fest, ermahnte Sirius sie nun schon im Minutentakt in Anwesenheit seiner Eltern äußerste Beherrschtheit und Disziplin zu zeigen. Äh, hallo? Sirius Black redete von guten Manieren und dem richtigen Verhalten. Na, klar... Aber mindestens genauso groß wie die Frucht seine Eltern wiederzusehen, war der Hass auf die selbigen. Der Gryffindor hatte jede sich bietende Gelegenheit genutzt, ihnen zu erläutern was für „verdammte Arschkriecher und
„unnütze Vollidioten" sie eigentlich waren.
Von seinem Bruder redete er stattdessen kaum, man fragte ihn auch nie danach, lag wahrscheinlich daran, dass jedes Mal wenn man Regulus Black auch nur im Ansatz erwähnte, eine Ader über Sirius rechtem Auge unnatürlich zu zucken begann und er dazu neigte seine Fingernägel in den Oberarm jeder nahestehenden Person zu drücken. Eine schmerzhafte Erfahrung, die Remus nicht nur einmal gemacht hatte.
„Hab sie!", jubelte Peter und hob triumphierend seine beiden Hasen hoch. Nun gut, sie sahen schon ein wenig mitgenommen aus und man hätte sie leicht mit Filchs Gesicht verwechseln können, aber für Peter waren sie wohl so etwas wie ewige und unzerstörbare Wegbegleiter.
James hatte es unterdessen aufgegeben so zu tun, als wäre ihm die Koffersache egal, stattdessen verschränkte er die Arme vor der Brust und tat das, und Remus konnte das ohne das schlechte Gewissen eines Lügners bestätigen, was er am besten konnte: schmollen.
Auch Sirius hatte mittlerweile vor seiner übermächtigen Krawatte kapituliert. Sie hing ihm schief um den Hals und war an manchen Stellen sogar aufgerissen. Ein weiterer Beweis für Sirius zärtliche und sanfte Seite.
„Remus, hilf mir doch mal.", quengelte der Schwarzhaarige und tappte von einem Fuß auf den anderen. Der Blonde zog nur amüsiert eine Augenbraue hoch und begann dann Sirius´ Krawatte mit seiner üblichen Sorgfalt und Ruhe neu und vor allem richtig zu binden. Der Schwarzhaarige sah ihm dabei interessiert zu. Wie seine langen schlanken Finger mühelos die richtigen Bewegungen und Drehungen meisterten, wie sich seine Augen konzentriert auf Sirius Brust richteten, wie er triumphierend lächelte, als er es nach kaum einer Minute geschafft hatte, einen fehlerfreien und absolut perfekten Knoten zu zaubern. Remus Augen blitzten ein wenig vor Stolz, hinsichtlich seines Kunstwerks.
„Nicht das ich euch bei diesem andächtigen Moment stören will, aber wir sollten uns beeilen, wenn wir rechtzeitig zum Zug kommen wollen.", witzelte auf einmal James neben ihnen.
*
„Also, wenn er euch eine Frage stellt, dann antwortet nur mit Ja oder Nein, gebt niemals eine Antwort, die mehr als fünf Buchstaben hat. Das macht ihn misstrauisch, er verachtet Menschen, die zu viel reden, anstatt zu handeln. Wenn er euch droht, dann lauft weg, er macht seine Drohungen prinzipiell wahr. Außer die bei denen es darum geht, sich selbst zu meucheln." Sirius holte tief Luft. Seit sie im Zug saßen, redete der Schwarzhaarige ohne Unterlass. „Den Gefallen würde er mir nicht tun."
Remus und James saßen am weitgeöffneten Fenster, er war kurz nach sechs und immer noch angenehm warm. Peter war, was vor allem den Blonden außerordentlich wunderte in ein Buch vertieft. Bis vor zwei Jahren hatten James, Sirius und er befürchtet, dass Peter sogar noch Analphabet war.
„Bei meiner Mutter ist das Problem fachübergreifend. Aber im Großen und ganzen gibt es nur zwei Dinge auf die ihr unbedingt achten müsst." „Nur?", fragte Remus gespielt erleichtert. Sirius verdrehte kurz die Augen. „Das Erste ist, erwähnt niemals, dass ihr auch nur irgendeinen, wenn auch noch so weit entfernten Verwandten habt, der kein Zauberer ist. Sie hat sich mal fast selbst gerichtet, als sie erfahren hat, dass die Kosmetikerin ihrer Schwester einen Cousin zweiten Grades hat, der ein Muggel ist."
Remus und James brachen in schallendes Gelächter aus.
Sirius Blick wurde todernst. „Das war kein Scherz."
„Tschuldige.", murmelten die beiden daraufhin simultan.
„Schon gut, aber das wird euch dann auch nicht mehr helfen, denn auch wenn die beiden keine Todesser sind, Merlin weiß, sie scheuen vor keinem Mord." Sirius sah kurz betrübt aus dem Fenster. „Und das Zweite und meiner Meinung nach wichtigere ist, lasst niemals" Sirius schrie fast, „irgendeine Art Spiritus neben ihr stehen. Egal ob Wodka, Schnaps, Bier Wein, Sekt, wie gesagt, egal was. Auch wenn nur noch ein Schluck drinnen ist, sie dreht bei so etwas ziemlich leicht durch." Wie zur Bestätigung strich sich Sirius gedankenverloren über den Hinterkopf.
„Was liest du da eigentlich?", fragte James, Peter fünf Minuten später, um die bedrückende Stille zu überbrücken.
„Wiestärkeichmeinselbstbewusstseininnurzehntagen.", murmelte Peter in seinen imaginären Bart.
Remus sprach genau das aus, was alle anderen anwesenden dachten: „Häh?"
„Wiestärkeichmeinselbstbewusstseininnurzwhntagen"
„Okay Peter und jetzt versuch es mal in unserer Sprache.", erwiderte James mit gerunzelter Stirn.
Wie unter größten Quälen straffte Peter seinen Rücken und sah schüchtern zu seinen Freunden. „Wie stärke ich mein Selbstbewusstsein in nur zehn Tagen."
Ja, das war wohl einer diesen berühmten Augenblicke, in denen man gerne nach draußen zum lachen gegangen wäre. Die Mienen der drei Gryffindors verkrampften sich unwillkürlich. Sirius biss sich mit aller Kraft in die Innenseiten seiner Wangen, was ihn aussehen ließ, als habe er sich ein wenig zu viel Fett absaugen lassen. James versuchte unterdessen seine Lachkrämpfe zu unterdrücken, indem er Remus in den Oberschenkel kniff.
„AAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHH", brüllte der Blonde daraufhin, „Er liest das verdammte Buch, zwick ihn!"
Peter wurde sofort knallrot und verkroch sich wieder hinter seinem Selbsthilfebuch.
James packte ein paar Strähnen von Sirius langen, feinen schwarzen Haaren und bedeckte damit sein Gesicht. Seine Schultern zuckten dabei gefährlich. Sirius sah auch noch genauso verkniffen aus, wahrscheinlich konnte er die Verkrampfung seiner Kiefermuskeln in diesem Moment gar nicht lösen. Remus war stattdessen nur damit beschäftigt den Blutschwall zu stoppen.
Nach ein paar Minuten musste der Blonde dann enttäuscht feststellen, dass all das Stoppen umsonst gewesen war, er hatte noch nicht mal einen blauen Fleck.
„Ich wusste, dass ihr euch über mich lustig machen würdet.", drang plötzlich Peters zitternde Stimme hinter seinem Buch hervor.
Die drei rissen ruckartig den Kopf in Peters Richtung. James, noch immer mit Sirius Haaren vor dem Gesicht, Sirius, noch immer mit abgesaugtem Gesichtausdruck und dadurch unfähig zu sprechen und Remus, der vergeblich nach etwaigen Wunden an seinem Bein suchte.
„Das macht ihr immer.", flüsterte Peter und durch seine zitternden Hände zitterte sein Buch gleich mit. Seinen Kopf hob er dabei nicht.
Remus war wohl der einzige, der im Augenblick reden konnte. „Peter, wir fragen uns nur, warum du solche Bücher liest. Das hast du doch gar nicht nötig!" Nun gut, das war eine glatte Lüge, wenn jemand ein Selbsthilfebuch nötig hatte, dann Peter, dass war aller Vorrausicht nach auch der Grund, warum James sich erneut in Sirius Haaren verkrallte und auch der Schwarzhaarige schwer bemüht schien nicht zu lachen.
„Mal im Ernst,", redete Remus schnell weiter, um Peter von den anderen beiden abzulenken, „du brauchst das doch gar nicht." Sirius ließ ein seltsam würgendes Geräusch hören. „Du bist schließlich ein Gryffindor, du bist von Natur aus mutig." James riss Sirius ein Büschel seiner Haare aus, das mit einer fast unwirklichen Eleganz sogleich aus dem fahrenden Zug flatterte. Siri, hätte sicher herum gebrüllt, was James einfiele seine gottgegebenen Haare so zu besudeln, leider war er viel zu sehr damit geplagt vor lauter Lachen nicht seine eigene Zunge zu verschlucken.
„Glaubst du das echt?", murmelte Peter zweifelnd hinter seinem Buch hervor.
„Na klar Peter, du bist der Mutigste von uns.", meinte James, der schlagartig seine Stimme wieder gefunden hatte. „Der Allermutigste.", bestätigte Sirius, obwohl es mehr nach einem undefinierbarem Gurgeln geklungen hatte, was wohl zum Großteil daran lag, dass der Schwarzhaarige noch damit angestrengt gewesen war, seine Wangen wieder in ihre ursprüngliche Form zu bringen.
„Danke, Leute.", flüsterte Peter, der nun langsam seinen Kopf hob und sich sichtlich wunderte, warum seine Freunde wohl so rot im Gesicht waren.
*
„Du, Sirius?", begann James stockend. Unbewusst hatte er begonnen seine Hände, wie Knetmasse zu quetschen. Remus und Peter konnten aus James Tonfall nur zu leicht herauszuhören, was genau er Sirius fragen wollte. Remus umklammerte seine Oberarme, wie sein wertvollstes Gut.
„Hm?", erwiderte der Schwarzhaarige schläfrig, er hatte den Kopf gegen das nun geschlossene Fenster gelehnt.
„Wird....wird dein Bruder auch da sein?"
Ein sattes Bummm war zu hören, als Sirius aus versehen (mhm....) mit dem Kopf gegen die Gepäckablage knallte. Er war so schnell aufgestanden, dass seine Freund ihn noch nicht einmal im Ansatz vor der extrem niedrig angebrachten Metallständer hatten waren können.
Die Ader.....die Ader wird immer größer.... schoss es Remus sofort durch den Kopf. Es stimmte tatsächlich, immer größer, immer gefährlicher.....
Sirius rieb sich den schmerzenden Kopf und ließ sich wieder geräuschvoll ich seinem Sitz nieder. „Ist das so wichtig?", fragte er möglichst unbeteiligt, doch man konnte den verbitterten Unterton nur zu leicht heraus hören.
„Eigentlich schon,", fuhr James ruhig fort, durch Sirius Verletzung, und die damit verbundene, wenn auch nur momentane, Unfähigkeit, wie ein Wahnsinniger um sich zu brüllen und vor allem zu schlagen, gewann James Selbstbewusstsein sekündlich an Sicherheit. „Wir haben ihn noch nie gesehen."
„Da habt ihr nichts verpasst.", meinte Sirius mit geschlossenen Augen. „Er ist klein, dumm, hässlich, unappetitlich, widerlich, hinterlistig, rückratlos, schleimig, eingebildet und prinzipiell sadistisch veranlagt."
Hey, niemand ist vollkommen....
Remus, Peter und James mussten bei der Vorstellung unwillkürlich lachen.
„Ein Black und hässlich? Das glaub ich dir nicht.", lachte Remus arglos.
Im nächsten Moment verstummten alle.....
Solche Witze war man normalerweise von James gewöhnt (Schlaf mit mir, Siri! Ich bin dein!) (A/N: Witzig, das sind exakt die gleichen Worte, die auch ich zu Sirischätzchen sagen würde, wenn ich allein mit ihm in einem Zimmer wäre. Oh ja.....)
Aber auf gar keinen Fall von Remus, er war viel zu verklemmt dafür. Oder?
„Remyleinchen?", fragte James sichtlich verwirrt.
Remus wurde knallrot. Sirius schien davon gar keine Notiz zu nehmen. Fataler Fehler....
„Ach, du machst solche Witze andauernd, es war ja nicht ernst gemeint.", verteidigte sich Remus stotternd.
„Ja!", bestätigte James, „ICH mache solche Witze, aber du doch nicht. Ich meine, willst du mir mein Blacky-mäuschen jetzt nach all den Jahren doch streitig machen." Der Schwarzhaarige fasste sich mit einer dramatischen Geste an die Brust. „Sei versichert, ich werde um ihn kämpfen."
Alle außer Sirius lachten herzlich.
„Hört doch auf, ich hab schon genug Kopfschmerzen.", maulte Sirius.
„Engelchen, oh Engelchen,", flötete James daraufhin begeistert und legte eine Hand auf Sirius Oberschenkel.
„Bitte James, halt´s Maul.", erwiderte Sirius nur.
„Ach, wir wissen doch alle, dass du nur eifersüchtig auf ein Brüderlein bist..."
Eigentlich nur ein Scherz, doch schon eine Sekunde später wussten alle anwesenden, welch gravierenden Fehler James gerade begangen hatte. Peter hob sein Selbsthilfebuch über die Augen, Remus blickte abwechselnd zu seinen beiden besten Freunden, bereit im Ernstfall, in einer plötzlichen Attacke Heldenmutes, Sirius von James herunter zu reißen, um diesen gegebenenfalls ins Krankenhaus zu bringen.
Doch nichts geschah....
Sirius Augen waren ruhig auf James gerichtet, dieser befürchtete schon sein bester Freund hätte sogar zu atmen aufgehört. Doch schon einen Schnatzflügelschlag (hihi) später, holte Sirius tief Luft. „Nein, liebster Jamesie ich bin nicht auf Regulus eifersüchtig und weißt du warum nicht, weil er nichts, absolut nichts besitzt, dass ich gerne hätte." Noch....
Den Rest der Zugfahrt hing jeder der vier Freunde seinen eigenen Gedanken nach. Peter, wie er Kapitel 14 „So lerne ich NEIN sagen" am besten in die Wirklichkeit umsetzen konnte. Remus war noch immer, auf der wenn auch nicht von Erfolg gekrönten Suche, nach Verletzungen, die James ihm mutwillig und ohne ersichtlichen Grund zugefügt hatte. Und James, ja der versuchte sich schon einmal, die beste Verteidigungsmöglichkeit für den mit absoluter Sicherheit folgenden Angriff von Sirius, zu überlegen.
Sirius simulierte inzwischen sehr gekonnt den nichtgekränkten und hundertprozentig gut gelaunten Gryffindor, was hinsichtlich dessen, was ihm bald bevor stand, eine hoch zu würdigende Leistung war.
„KINGSCROSS! ENDSTATION! ALLE AUSSTEIGEN, BITTE!!!", dröhnte plötzlich eine Frauenstimme über ihnen.
„Klingt doch liebreizend, nicht wahr?", witzelte James, als die vier schnell ihre Sachen zusammen suchten.
„Kommt mit!", meinte Sirius nur und stieg damit als erster aus dem Zug. Der Bahnsteig war fast gänzlich leer, nur selten fuhren Schüler Hogwarts zu Ostern nach Hause. Wie gewohnt schritten die vier auf die Wand zwischen Gleis neun und zehn zu. Einer nach dem anderen verschwand hinter der alten Steinmauer.
Der „normale" Bahnsteig war vollkommen überfüllt, deshalb deutete Sirius den anderen einfach nur ihm zu folgen.
Untertags war es zwar angenehm warm, aber sobald es dunkel wurde, so wie jetzt, kühlten die Temperaturen wieder schlagartig ab. Die Arme fest um die zitternden Oberkörper geschlungen, folgten Peter, James und Remus Sirius durch die ebenfalls vollgestopfte Bahnhofshalle. Eigentlich hetzten sie ihm hinter her und es wurde wieder einmal mehr als deutlich, dass Sirius nun ja, ziemlich angepisst auf das Thema Familie reagierte.
Den ganzen Weg über ging er immer gut zehn Schritte vor ihnen und er dachte, trotz ihrer vielen Versuche ihn zum Stehen bleiben zu zwingen (BLACK, bleib stehen verdammt! Peter ist in Hundescheiße getreten!!!) nicht im geringsten daran, ihnen zu gehorchen.
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Reviews?!
A/N: Ihr haltet James jetzt für einen Haarfetischisten, Remus für einen Hypochonder, Peter für ein kleines vertrotteltes Arschloch und Sirius für jemanden, der sich gerne Fett absaugen lassen würde?
Recht habt ihr!
