Kapitel 21: Wiedergeboren
Vielen Dank für alle Reviews... bitte weiter reviewen, Alternativstories vorschlagen, aber nicht böse sein, wenn sich das bei uns vollkommen verselbstständigt...!
Vorbemerkung und Widmung: Um dieses Kapitel besser zu verstehen, bitte ich euch, so ihr es noch nicht getan habt, die Story "Galadriels Lächeln" zu lesen. Sie spielt Jahrhunderte vor "Eadig", erklärt aber einiges, was jetzt gleich geschieht. Ich verknüpfe gerne meine Geschichten miteinander, auch wenn ich mir manchmal widerspreche, aber selbst Tolkien ist das ab und zu passiert...
Widmung: Für Galadriel, die schönste und bezauberndste aller Menschen- und Elbenfrauen! In dem Kapitel ist ein wenig beschrieben, was ich gerne mit dir täte... wenn ich dich mal in meine Finger bekomme!
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Diese Wärme...
Sie bleibt nicht nur da, wo wir verschmolzen sind... sie geht über in meinen ganzen Körper.
Sie breitet sich aus bis zu meinem Herzen, bis zu meiner Seele.
Er legt den Kopf in den Nacken und beginnt sich zu bewegen, seine Haare streichen bei jeder Bewegung weich über meine Oberschenkel.
Seine Bewegungen sind langsam seidig sanft und weit ausholend.
Ich spüre, wie er mich immer heißer macht, wie die Hitze sich in mir ausbreitet, wie ich beginne, wie ein Vulkan zu glühen und wie die Lava in mir aufsteigt, wie sie sich Bahn bricht, wie sich die ersten Eruptionen ankündigen, und ich zittere unter ihm, halte ihn fest, halte seine Hüften, die sich bewegen, halte ihn fest, presse ihn an mich, dringe so tief wie möglich in ihn ein, oh er ist so glühend...
Hinter meinen geschlossenen Lidern beginnen Lichter zu flackern, ich höre meinen rauhen keuchenden Atem und sein helles Stöhnen.
Als sein Stöhnen lauter wird, seine Muskel mich fester umschließen, um mich zu flattern beginnen und sich schließlich fest und rhythmisch zusammenziehen, höre ich ihn aufschreien - ein Keuchen und Stöhnen voller Hingabe, voller Liebe, voller Vertrautheit.
Voller Vertrautheit.
Weiche Hände hören nie auf zu streicheln, mein Gesicht zu liebkosen, Lippen treffen auf meine, und immer wieder dieses Zusammenziehen, was mich wahnsinnig macht, kochend, überkochend -
'Ich lebe!' denke ich, vollkommen unpassend, denn was soll dieser Gedanke, natürlich lebe ich, und genau in diesem Moment geschieht es, ich schleudere mich fort, in einer Fontäne voller glühenden Lebens.
Und immer noch höre ich die Stimme über mir seufzen, stöhnen, keuchen, Worte der Liebe flüsternd, und ich kann sie hören, wie sie in ihrer alten Sprache sagt: Ich liebe dich, Glorfindel, komm zurück zu uns.
Heiser und guttural aufschreiend schlug Glorfindel im Goldenen Wald die Augen auf und fand sich von zitternden Armen umschlungen und von bebenden tränennassen Lippen geküsst im Leben zurück.
Galadriels sternenfunkelnde Augen versanken forschend in den seinen, bis sie schließlich flüsterte: "Ich hatte solche Angst, ich glaubte Dich fast verloren."
Glorfindel lächelte ungläubig.
Sie hatte ihn ins Leben zurückgeholt. Ihre Wärme, ihre Zaubermacht hatte den Bann des Schwindens gebrochen.
Galadriel, seine Galadriel.
Sie hatte den Albtraum zerstört, in dem er sich befand - den Albtraum, allein und ohne Liebe zu sein.
Er war hier, bei ihr.
Er lebte.
Er war nicht allein und er war nicht ohne Liebe.
Und er konnte goldene Funken der Erleichterung spüren, die von seinem Herzen ausgingen - zwei winzige Elbenseelen lachten in seinem Inneren.
Eomers Verlust umfing sein Herz und verdunkelte seine Seele noch immer, aber er würde nicht daran sterben.
