Kapitel 22: Ausstrahlung
Vorbemerkung: Na, verärgern wollen wir keinen hier, aber unsere Story macht mit uns, was sie will, das ist nun mal so... wir bemühen uns, offene Fragen zu klären und einigermaßen logisch zu bleiben. Auf vielfachen Wunsch werden einige Seitenstränge nun aufgegriffen, ein paar Fragen geklärt, trotzdem in nettes Papier verpackt, wenn ihr uns folgen könnt... und es geht weiter!
Die nächsten Kapitel werden von Eomer nur beta gelesen, da er sich gerade im realen Leben schwer in Arbeit verstrickt hat - Glorfindel allein alias Goldleaf ist nun der Übeltäter, der euch aufs Glatteis führt oder auch nicht, aber es ist Winter, es ist glatt, und so eine Geschichte, die schon in die xte Runde geht, die hat bald was von einem Epos - und da wird es oft unübersichtlich, auch für die Autoren selbst! Ja, die Eomer-Saga ist ein Jahr alt und wir laden euch ein, mit uns zu feiern. The Story continues!
Keeline und M: Ihr ahnt nicht, wie sehr wir uns über eure Reviews freuen und wir hoffen, dass ihr uns noch lange erhalten bleibt!
Chesed, wir vermissen deine gemeinen Bemerkungen...!
Shelley - hoffentlich wird es nun wieder klarer?
Lady of Gondor: Klar lassen wir ihn nicht sterben, wär ja noch schöner! Viel Spaß wünschen wir dir noch weiterhin!!!
Galadriel - fühl dich umarmt, geküsst, und geh in Deckung, ich rate dir gut! (Glorfindel war das, und hofft, dass das Eomer lächelnd überlesen hat...!)
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Irgendetwas war anders, irgendetwas war passiert.
Unruhig warf er sich im Bett herum und griff Trost und Wärme suchend nach dem Elben an seiner Seite, der sich leise knurrend ihm zuwandte und ihn fest in die Arme nahm.
"Shhhh, Legolas...!" flüsterte er und presste den Sohn Thranduils eng an sich, der sich sofort nahezu katzengleich an ihn schmiegte.
Ein Zittern durchlief ihn und Erregung machte sich in ihm breit, der glatte Körper des Prinzen konnte ihn immer wieder aufs Neue faszinieren, in den Bann schlagen, hart und pulsierend machen, von einer Sekunde auf die andere, und jetzt war es irgendwie anders, es schien irgendwie alles zu leben, alles zu atmen, in ein seltsames Licht getaucht zu sein, das aber gar nicht existierte, wenn er ehrlich zu sich war, aber sangen nicht die Bäume...?
Sicher täuschte er sich.
Lieber sollte er sich dem blonden jungen Elben zuwenden, der sich willig und weich an ihn drückte, und der Griff seitlich zu dem kleinen Tischchen, das neben ihrem Bett stand, war das geringste Hindernis, das zu überwinden war, und duftendes Öl floss über die beiden, ließ sie ineinander gleiten, ließ ihn Legolas erobern, erneut, er wusste nicht mehr, wie oft es diese Nacht geschehen war, aber irgendetwas war anders heute, so, als würde die Nacht selbst sie lieben, sie einhüllen in aufpeitschende Erregung.
Etwas strahlte aus, sang in ihnen, und die Stöße, die die Liebenden vereinten, wurden härter, leidenschaftlicher, eskalierten fast in brutaler Hemmungslosigkeit, doch Legolas' heiseres Stöhnen zeigte ihm an, dass es recht war, dass er mehr wollte, und heiß schoss ihm die Liebe aus sich heraus, in Legolas hinein, seine Finger in den Leib des Grünwälder Elben nahezu gekrallt... laut schrie dieser auf, warf den Kopf zurück und bäumte sich auf, seinerseits in konvulsivischer animalischer Lust aufgewühlt.
Danach lagen sie schwer atmend nebeneinander, hielten ihre Hände, wie Jugendliche, die das erste Mal die Lust genossen hatten, und ihre blonden Haare vereinten sich, wie sich zuvor ihre Körper vereint hatten.
"Was ist heute anders, Legolas?" fragte er, und dann beugte er sich vor, küsste seinen Geliebten, zärtlich und ohne die besinnungslose Passion, die sie zuvor ergriffen hatte.
"Ich weiß es nicht, es ist, ob was in der Luft läge... ich hab so was noch nie erlebt." Legolas' Stimme war immer noch aufgerauht von den Äußerungen der Lust, denen er vorhin erlegen war, und dies seit Stunden, seit Stunden liebten sie sich, unermüdlich, unersättlich.
"Es ist die Herrin, sie hat die Kräfte des Lebens beschworen. Ich erlebte es noch nie, in all meinen Jahren nicht, doch ich hörte davon. Sie hat ihn ins Leben zurückgeholt, Legolas. Und es strahlt auf alles aus, was ist... "
Haldir von Lorien lächelte, dann warf er sich erneut über Legolas, strich ihm die schweißnassen Haare aus dem Gesicht, küsste ihn, und seine Zunge, die sich in den heißen Mund seines Geliebten schob, zeugte von neu anwachsender Lust.
"Ich will nicht wissen, wie das auf alle anderen hier in Lorien wirkt, wenn es schon auf uns beide solche Auswirkungen hat!" gab Legolas atemlos zwischen zwei leidenschaftlichen Küssen zurück und dann sah er zu, wie Haldir an seinem Körper herabglitt, bis dessen Lippen fanden, was sie suchten, und Legolas schloss die Augen und gab sich einem erneuten Höhepunkt hin, der in dieser Nacht bei weitem noch nicht der letzte war.
