Prologue

Die Wölfe heulten als der graue, dichte Nebel sich über den zahlreichen Grabsteinen des zerfallenen Friedhofs niederließ. Das trübe Wetter passte für solch eine düstere und einsame Gegend. Mit dem braunen Grass in den dunklen Schatten der Steine, den dornigen Bäumen war dieser Ort würdig für einen Platz in Edgar Allens Poe Büchern. Mehr noch war ein dunkler Schatten, der über die Grabsteine, seinen Kopf dem starken Regen geneigt und dich erschöpft an eine Skulptur lehnte.

Die Kontur der Skulptur war einst glatt, doch die Jahre hatten diese verwittert. Auf dem recheckigem Podest lag ein zerbrechlich wirkender Engel aus Stein. Das Gesicht zeigte zum Boden, als ob das Elend sie überwältigt und ihre Seele gestohlen hätte.

„Vergib mir", flehte der einsame Mann, er fiel auf seine Knie während der Schlamm aufspritzte und seinen dunklen Trenchcoat benetzte. Er wusste, dass es dumm war hier zu sein, aber das Verlangen hierher zurückzukehren war einfach zu groß gewesen. Die Schuld machte ihn wütend, der Geist der ihn zu verfolgen schien, ließ sich nicht mehr verdrängen.
„Es tut mir Leid, so Leid, Marie"
Seine Qualen waren unerträglich, sein Begehren zu Weinen jedoch verleugnet. Er war ein Mann ohne Tränen. Für die meisten gab es ihn gar nicht.
Der Mann blickte rasch über den Friedhof, als sich seine Instinkte meldeten
„Eines Tages werde ich wiederkommen."
Murmelte er und ich einer Bewegung stand er auf, drehte sich um und ging in die Nacht hinein, sein Trench Coat flackerte im Wind.