Tadaaaa... ein neues Chap(iiii) *g*

ja ich weiß, dass ich lange gebraucht habe, ABER ich hatte einen guten Grund (na ja eher zwei Gründe)

Der erste:

Ich habe mir nen Knochen am Handgelenk gebrochen, und mim Gips am Arm kann man sehr schlecht schreiben

der zweite Grund is, dass man die Geschichten nicht mehr auf Word kopieren kann, und ich kann es somit net mehr ausdrucken.. ergo, dauerts automatisch länger.

Feetsi: thx für dein „kleinen"Tipp. Auch kleine Dinge bringen einen weiter

Eve: thx, willst n Keks?

BY THE LIGHT OF THE MOON

Die Schatten der vorbeifahrenden Autos jagten sich gegenseitig quer über die Wände. Die Nacht war bitterkalt, erfüllt mit dichten Nebelschwaden.

Marie zog ihre Decke näher zu sich. Sie beobachtete die Schattenspiele an ihren Wänden, während sie darauf wartete vor Ermüdung einzuschlafen

Sie arbeitet nun schon 2 Monate für Stryker und sie begann an der Qualität seines Charakters zu zweifeln. Auf der einen Seite war er ein entschlossener General. Er war höflich zu ihr, aber es gab immer etwas Missvertrauen und Böswilligkeit zwischen ihnen.

Sein Ziel war es Wolverine zu finden und wen man dazwischen fiel oder auch nur einen Zweifel an seinen Gründen hatte, konnte man sich von seinem Job- möglicherweise auch von seinem Leben – verabschieden

Ihre Augen schlossen sich und sie fühlte langsam, wie sie in die wunderbare Welt der Träume glitt. Plötzlich spürte sie einen Druck auf ihrem Mund und sie wurde unsanft aus der Traumwelt entrissen um zu merken, dass ihr Mund mit einer Hand zugehalten wurde. Der Besitzer der Hand beugte sich über sie und flüsterte harsch

"Ein Mucks und du bist tot."

Sie löste den Schutzschild ihrer Kräfte und spürte gleich, wie die Lebenskraft des Eindringlings in sie hineinfloß. Sie keuchte, als seine Kräfte, Erinnerungen und Charakterzüge durch sie hindurchströmten. Sie kämpfte gegen ihre Fähigkeit an und stoss den Eindringling mit einer Kraft die nicht ihre sein konnte zurück. Er fiel zurück, schwach, und sank langsam in die Knie. Seine haselnussbraunen Augen leuchteten stumpf vor Schmerz und Schock.

Marie hastete aus ihrem Bett, ihre Augen aufgerissen. Geschockt näherte sie sich zögerlich dem Angreifer zitternd, als sie in seine Erinnerungen eindrang. Sie erstarrte, als sie seinen zuckenden Körper, seine braunen Haare, die Koteletten und den muskulösen Körper betrachtete

"Wolverine"flüsterte sie und rannte zum Telefon.

"Nicht"Er ließ einen gequälten Schrei aus

Marie, den Hörer in ihrer zittrigen Hand haltend, starrte ihn an

"Warum zum Teufel sollte ich das nicht? Du hast versucht mich zu töten!"

Sie begann die bekannte Nummer Strykers zu wählen.

"Bitte"zischte er, währen er mit seinem schwachen Körper kämpfte um aufzustehen.

"I- Ich will dich nicht ... verletzen"

Er schüttelte seinen Kopf, als ob er damit den Schmerz wegschütteln wollte.

"Bitte Marie. Warte"

"Du- Du kennst meinen Namen?"Marie legte auf, hielt aber dennoch den Hörer fest, wie wenn sie das Plastik beschützen könnte.

Als sie anfing mit Stryker zusammenzuarbeiten hatte er ihre Identität gelöscht. Marie D´Ancanto existierte nicht länger, außer in den Erinnerungen derer, die sie zurückgelassen hatte. Sie war nur unter ihrem Codenamen bekannt: Rouge

"Warum bist du hier?"

Wolverine sammelte sich schwerfällig, er schwankte wie ein Grashalm im Wind.

"Warum bist DU hinter mir her?"

Marie lachte nervös und zeigte mit der Antenne des Telefons direkt zwischen seine Augen.

"Oh nein, Wolverine. Du weist verdammt gut, warum ich hinter dir her bin oder du wärst jetzt nicht hier"

Sie drehte sich so um, dass ihr Rücken zur Tür schaute, damit sie ihn zurückhielt und sich gleitzeitig einen Fluchtweg verschaffte.

"Du bist ein blutrünstiger Killer"fuhr sie fort, ihre Worte strotzten nur so vor Verachtung.

"Ich habe gesehen, was du deinen Opfern angetan hast. Und ich werde sicher nicht zu diesen zählen"

"Sie haben dir Lügen erzählt Marie"

Ihre sofortige und gerechtfertigte Reaktion war ihm nicht zu glauben, aber die Art wie seine Augen sie anblickten ließen Zweifel in ihr hochkommen. Sie tadelte sich, dass sie Die Skepsis, die sie haben sollte, verleugnete.

"Du bist ein kaltblütiger Mörder. Warum sollte ich dir verdammt noch mal glauben?"

"Es gibt Dinge, die du nicht verstehst, Marie. Es gibt Dinge, die du unmöglich wissen kannst, denn Stryker würde dir es nie sagen."

Ihr Interesse war geweckt. Sie hatte ihrem Boss nie ganz getraut.

"Und die wären?"

"Experimente mit Mutanten."

"Und woher willst du das wissen?"

"Ich habe einmal mit ihm zusammengearbeitet. Ich weiß viel darüber."

"Hast du die Experimente gesehen?"

"Nein"antwortete er harsch. Und zu schnell "Nicht wirklich"

Marie betrachtet ihn, überprüfte ihn noch einmal.

Jetzt, da er vor ihr stand, konnte sie ihn besser sehen.

Er war nicht riesig, aber er war größer als sie. Sein Haar hatte einen sonderbaren Schnitt. In dem dunklen Zimmer sah sein Kopf aus wie ein Tierkopf.

Sie musterte sein Gesicht. Er sah gut aus. Irgendwie erinnerte er sie an einen Cowboy. Vom Hut mal abgesehen. Ihre Augen wanderten zu seinen Händen

Sie waren groß und stark, sie hatte aber das Gefühl, dass die tödlichen Waffen – wenn es sein musste- auch sanft sein können.

Ihr Blick fiel zurück auf seine Augen und es war, als setze ihr Herz aus, während sich ihre Blicke trafen. Sie starrte in seine dunklen Augen, die Fenster zu seiner Seele.

"Du bist ein Mutant!"murmelte sie und der Hörer glitt aus ihrer Hand und schlug auf den Hartholzboden

Sie schloss die Augen und versuchte ihn aus ihrem Kopf zu jagen:

Der Wolverine in ihr stand verzweifelt in einem riesigen dunklen Feld. Sie fühlte seine Qualen, seinen Zorn und seine Verabscheuung. Doch von irgendwoher kam ein Lichtschimmer

"Liebe"flüsterte sie unhörbar und öffnete ihre Augen.

Für wen war die versteckte Liebe bestimmt?

Er beobachtet sie und sie schenkt ihm ein schwaches Lächeln

"Du heißt Logan, oder?"

Er machte einen Satz:"Wie...?"

Marie tippt an ihre rechte Schläfe:"Du bist da drin Süßer. Als du mich angefasst hast, habe ich etwas von deiner Lebenskraft gestohlen. Darum fühlst du dich jetzt auch so schwach."

Sie bewegt sich auf ihn zu, langsam, damit sie jede seiner Bewegungen sehen konnte.

"Mir gefällt Logan. Passt besser zu dir."

"Du kannst mich nennen, wie du willst, Kid"

Marie lacht, und das Lachen war süß und unschuldig.

"Kid? Logan, Schätzchen, ich bin 25.Ich bin kein verdammtes Kind mehr, Junge"

Sie schlug ihre Hand auf ihren Mund

"Verdammt, Schätzchen. Mit dir in meinem Kopf spreche ich wie du."

Logan beugte sich vor und schaute sie komisch an.

"Du hast mich..."er deutete auf ihren Kopf "da oben?"

"Jep, is immer so. Ich trage immer einen Teil mit mir rum. Bin aber bald wieder normal.

"Also hast du auch meine Erinnerungen?"

"Ja, aber ich werde nicht darin rumschnüffeln. Geht mich einen verdammten Scheißdreck an."

Er nickte, die Antwort akzeptierend

"Du hast deine Kraft gut unter Kontrolle"

"Ich habe Jahre dafür gebraucht. Und selbst jetzt habe ich manchmal damit zu kämpfen"

Sie kicherte leise. Sie erinnerte sich an ihre Verlobten Bobby Drake. Ihr Schutzschild versagte und Bobby bekam den Schock seines Lebens.

"Er wird nach dir suchen lassen!"

Marie richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Mann, der vor ihr stand, zu.

"Nöö. Stryker hat dafür keine Gründe."

"Was? Du verrätst mich?"

"Ich ..."sie presste ihre Lippen zusammen, sie war verwirrt.

"Nein. Nein, ich könnte keinen Unschuldigen einsperren lassen: vor allem keinen Mutanten. Wir Freaks müssen zusammenhalten."sagte sie abfällig.

"Du bist in der Bruderschaft ( A/N : Brotherhood = Bruderschaft???)". Es war keine Frage, es war eine Feststellung.

"Schau, Logan. Ich würde dich ja liebend gern in jedes Detail meines Lebens einweihen, aber es ist zwei Uhr morgens und ich stehe hier im Nachthemd"

"Stimmt. Los, zieh dich um. Wir können uns hier nicht länger aufhalten"

Marie hielt ihre Hand hoch, als ob sie ihn zurückstoßen wollte.

"Hey, Kumpel, was soll der ganze „Wir"- Scheiß?

"Wie ich dir bereits erklärt habe, Marie, wollen sie dich tot sehen!"

"Warum? Sie wissen nicht einmal, dass du hier bist!"

Logan stöhnte, ärgerlich und ungeduldig zugleich, auf

"Sie werden womöglich jede Sekunde hier sein. Wir haben genug Zeit verplappert. Du hast die Wahl: Du kannst mitkommen oder hier auf sie warten!"

"Aber..."

"Kannst du dir vorstellen, dass dieser Ort verwanzt ist?"

Es lief ihr eiskalt den Rücken hinunter.

"Oh mein Gott"murmelte sie.

Ein Krach von unten rüttelte sie auf und dir Farbe wich aus ihrem Gesicht, als sie erkannte, dass gerade ihre Tür in tausend Teile zerlegt worden war.

Logan schnappte sich einen Schal und ergriff ihr Handgelenk. Er zerrte sie aus dem Raum , als drei Männer durch das Erkerfenster hineinstürmten. Die Glassplitter regneten nur so auf sie ein.

"Was sagst du nun?"schrie Logan, als er sie ins Badezimmer zog. "Bleibst du hier oder kommst du mit?"

"Ich komme mit!"

Logan hob sie mit einer Leichtigkeit aus dem offenen Fenster. Sie griff nach der Dachrinne, rutschte darauf herunter und landete im Gebüsch. Logan war sofort da und der Schal befand sich immernoch in seiner Hand.

Er hob sie hoch und sie rannten über die Hinterhöfe der Nachbarn. Marie stolperte und kämpfte damit nicht hinzufallen. Logan schnappte nach ihr und ohne ihre Haut zu berühren nahm er sie Huckepack.

Maries Gesicht war an seinem Rücken. Das Mondlicht spiegelte sich in milchigen Lichtstrahlen auf seinem harten Gesicht, ihr Schweiß vermischte dich mit seinem und sie warf jeglichen Zweifel über Bord.

Sie vertraute ihm.

Sie würde ihm überall hinfolgen

Und er war verdammt sexy.

~~~~~fortsetztung folgt~~~~~