A/N: Hallo Leute, hier bin ich wieder und wie ihr seht, ist die Geschichte noch nicht zu Ende. Es tut mir sooooooo leid, dass ich euch so lange habe warten lassen. Ich hoffe, ihr verzeiht mir. ganz lieb guck

Der Grund, dass ich so lange für das Chap gebraucht habe, ist, dass ich erstens: am Anfang keine Lust hatte zu schreiben und zweitens: anschließend wieder eine Schreibblockade hatte.

Ich bitte nochmals um Entschuldigung.

So, was gibt es noch zu sagen: ich habe jetzt endlich einen Titel freu freu der aber von mir stammt. Er ist mir mitten im Englischunterricht eingefallen (ich hab ja auch nichts besseres zu tun, als über einen Storytitel nachzudenken rofl). Wenn ihr denkt, dass der Titel nicht so wirklich passt, lasst es mich wissen und/oder schickt mir einen neuen.

Dann noch mal vielen, vielen Dank für eure lieben, netten und göttlichen Reviews!!! Als ich mit der Geschichte angefangen hab, hätte ich nie gedacht, dass ich so viel Unterstützung bekomme luftsprünge mach

= Gedanken

Und jetzt: On with the story!!!!

Kapitel 6 – Kurz davor

Am nächsten Morgen wachte Hermine auf, ließ die Augen jedoch geschlossen. Sie hatte einen seltsam wirklichen und doch wunderschönen Traum gehabt......zumindest am Ende.

Sie hatte geträumt, dass ihre Cousine Hally sie angerufen hatte und gefragt hat, ob sie und Harry sich mit ihr und ihren anderen zwei Cousinen treffen wollte. Sie wollten hingehen, doch Harry hatte sich den Kopf am Wohnzimmertisch aufgeschlagen und musste deshalb zum Krankenhaus. Anschließend sind sie doch mit reichlich Verspätung bei den Cousinen angekommen, aber Hermine zoffte sich mit Ashley und wurde deswegen von Harry nach Hause geschleift. Schließlich waren sie und Harry in Hermines Zimmer und unterhielten sich, während Hermine versuchte, Harrys Platzwunde mit einer Tinktur schneller zum Heilen zu bringen. Dann erinnerte sie sich noch wie Harry ihr sagte, dass er sie liebt und an den darauf folgenden Kuss......danach wachte sie auf.

Das war wirklich ein wunderschöner Traum dachte sie. Warum kann Harry mir nicht wirklich gesagt haben, dass er mich liebt?

Kurz darauf zuckte sie zusammen, als sich etwas neben ihr bewegte. Sie blinzelte und sah direkt in ein Paar smaragd grüner Augen.

„Guten Morgen Mine.", sagte Harry sanft und gab ihr einen zärtlichen Kuss auf die Lippen.

„Harry, was machst du hier?", fragte eine vollkommen perplexe Hermine, die sich vor lauter Schock aufgesetzt hatte.

„Ich hab hier geschlafen, weißt du doch.", kam die Antwort unsicher. „Oder?"

„Warum hast du mich geküsst?"

Harry schluckte, antwortete jedoch nicht.

„Warum?", fragte Hermine nochmals. Hab ich das doch nicht alles geträumt?

Sie krabbelteein Stückchen zu Harry herüber, der sich unsicher an das Fußende gesetzt hatte und verlegen auf seine Hände sah. Dann berührte sie vorsichtig seinen Hinterkopf, um zu fühlen, ob er wirklich eine Schramme dort hatte. Und er hatte eine!

„Oh, Harry!", sie warf ihre Arme um seinen Hals. „Tut mir leid, wenn ich dir Angst gemacht habe. Ich dachte, ich hätte alles nur geträumt. Du weißt schon: unser Gespräch und der Kuss usw."

Harry ließ einen Seufzer der Erleichterung aus. „Und ich dachte schon, ich hätte was falsches gemacht.", sagte er immer noch etwas verlegen.

„Nein, es ist alles in Ordnung. Und so ganz nebenbei: ja, ich hab gut geschlafen."

Hermine lächelte liebevoll und gab Harry einen sanften Kuss auf die Lippen, der nach und nach immer leidenschaftlicher wurde. Sie umschlang mit der einen Hand seinen Nacken und die andere Hand legte sie auf seine Brust, während er seine Arme um ihre Taille schlang und sich mit ihr wieder nach hinten legte.

Sie küssten sich noch eine Weile weiter, bis sie sich schließlich nach Luft ringend voneinander lösten.

Hermine war die Erste, die wieder sprach. „Weißt du was? Ich glaub ich bleib jetzt hier auf deinem Bauch liegen."

„Wieso?", fragte Harry, der sich auch wieder gefasst hatte.

„Naja erstens: weil es erst 6 Uhr morgens ist und ich keine Lust mehr hab, mich zu bewegen und zweitens: weil ich deinen Herzschlag gerne höre. Das ist irgendwie beruhigend."

Harry musste lachen. „Wär ja auch schlecht, wenn du meinen Herzschlag nicht hören würdest, weil ich dann, glaub ich, ein bisschen tot wäre."

„Harry, das ist nicht witzig.", empörte sich Hermine, die die Augen geschlossen hatte und seinen Kopf kraulte. „Wenn du stirbst, dann sterbe ich auch."

„Wieso?", fragte Harry wieder.

„Weil ich es aus lauter Sehnsucht nach dir nicht aushalten kann."

Harry musste bei diesen Worten lächeln und schloss ebenfalls die Augen. Bald darauf schliefen sie beide, in der gehabten Position, wieder ein.

Viereinhalb Stunden später, es war mittlerweile halb elf, lagen die beiden immer noch so. Im Unterbewusstsein hörte Harry, wie Mr. Granger die Treppe rauf kam und Hermines Namen rief: „Hermine. Willst du nicht langsam mal aufstehen? Es gibt in anderthalb Stunden Mittagessen."

Gerade als Mr. Granger seine Hand auf die Türklinke legte, realisierte Harry erst einmal, in welcher Lage er sich eigentlich befand:

Er, der angeblich „beste Freund", hatte die Tochter der Person auf sich liegen, die ihm erlaubt hatte, für den Rest der Ferien hier zu bleiben. Wenn er die beiden so sehen würde, würde er Harry mit Sicherheit rausschmeißen.

Allein aus Reflex drehte sich Harry auf die Seite, vergaß aber, dass Hermine ja immer noch auf ihm lag. Also fiel die arme Hermine, die bis vor kurzem noch tief geschlafen hatte, in dem Moment, in dem ihr Vater rein kam, über die Bettkante auf den harten Laminat- Fußboden.

„Mensch Harry! Was sollte das denn?", quengelte sie.

Harry, der wie gebannt nur auf eine Stelle (Mr. Granger) sah, gab keine Antwort. Er saß da, die Augen weit aufgerissen und mit hochrotem Kopf.

„Hallo, ich rede mit dir."

Als Harry sich immer noch nicht bewegte, drehte Hermine sich um und sah, zu ihrem Entsetzen, ihren Vater in der Tür stehen.

„Ich würde gerne wissen, was hier vor sich geht.", sagte Mr. Granger mit ernstem Gesicht und verschränkten Armen. Er sah abwechselnd von Harry zu Hermine.

„Ich....äh....wir...", stammelte Harry, doch Hermine warf etwas dazwischen. „Harry wollte mich wecken, Dad. Er ist reingekommen und weil ich nicht aufstehen wollte, hat er mich aus dem Bett gerollt."

„Ahja.", sagte Mr. Granger sehr skeptisch. „Dann brauche ich dich ja nicht mehr wecken. Das hat Harry ja schon für mich erledigt." Damit verließ er wieder das Zimmer und schloss die Tür.

Harry und Hermine ließen einen langen Seufzer aus. „Danke, Herm. Du hast mir den Hintern gerettet.

Wer würde deinen süßen Hintern auch nicht retten wollen?

„Tut mir auch leid, dass ich dich aus dem Bett geschmissen hab. Ich hab mich nur so erschrocken. Hast du dir wehgetan?"

„Nein, ist alles OK.", sagte Hermine und gab ihm einen Kuss auf die Lippen. „Am besten, wir machen uns jetzt mal fertig. Gibt ja gleich Essen."

Also gingen sie beide nacheinander duschen und danach hinunter zum Mittagessen. Alle unterhielten sich, nur Harry saß da und aß nur. Er fühlte sich, nach den kürzlichen Ereignissen, nicht sonderlich wohl in Mr. Grangers Nähe und vermied seinen Blick.

„Was ist los ihr zwei?", fragte Mrs. Granger.

„Nichts, Schatz.", antwortete Mr. Granger nur schlicht und wandte sich wieder seinem Essen zu. Harry zuckte nur verlegen mit den Schultern, als Hermines Mutter ihn dann ansah.

„Hey, mir fällt grade ein, dass Oma vorhin angerufen hat.", unterbrach Jack plötzlich die Stille.

„Und? Was hat sie gesagt?", fragte Mr. Granger.

„Sie hat gefragt, wie es uns denn so geht und ob unser Besuch schon da ist." Dabei warf er einen Seitenblick auf Harry. „Ich hab gesagt, dass alles in Ordnung ist und das Harry da ist. Sie hat sich voll gefreut, als sie gehört hat, dass er schon hier ist."

„Ja, das kann ich mir vorstellen.", lachte Mrs. Granger.

„Oh, da müsst ihr mich aber bald mal abholen. Ich will den besten Freund meiner Enkelin auch mal kennenlernen, sie hat ja sooo viel von ihm erzählt.", zitierte Jack seine Oma mit einer kratzigen, hohen Stimme.

Alle fingen an zu lachen und auch Harry stimmte mit ein, der sich gerade gefragt hatte, ob wohl Hermines ganze Familie ihn kannte.

„Wartet, es geht noch weiter.", fügte Jack hinzu und machte seine Oma abermals nach: „Und wenn ich schon mal vorbeikomme, dann könnt ihr den Rest der Familie auch einladen. Ich hab deine Cousinen zum Beispiel ewig nicht mehr gesehen."

Wieder wurde gelacht, aber als sich alle wieder beruhigt hatten, meldete sich Hermine zu Wort. „Also gibt's wohl bald 'ne Familienfeier, oder Jack?"

„Ich fürchte ja. Und das schon nächste Woche."

„Wieso, denn so früh?"

„Weil Oma es so gesagt hat. Sie ist der Boss in solchen Sachen, das weißt du doch."

„Ja, hast ja recht."

Nach dem Essen gingen Harry und Hermine nach oben, während Jack nach draußen ging.

„Ich geh ‚ne Runde die Straßen unsicher machen, Mum.", sagte er und hielt sein Skateboard hoch.

„Brech dir bloß nicht wieder die Knochen.", warnte Mrs. Granger ihren Sohn.

„Ja, ja. Ich pass schon auf. Ach ja! Du sollst Oma noch mal anrufen. Hab ich vorhin vergessen zu sagen." Damit ging er nach draußen.

Währenddessen saßen Harry und Hermine wieder auf Hermines Bett und kuschelten. Er streichelte ihren Rücken während sie seinen Nacken küsste und seinen Kopf kraulte.

„Weißt du was, Mine?", fragte Harry nach einer Weile.

„Nein, was denn?", antwortete Hermine, ohne sich von seinem Hals abzuwenden.

„Ich hätte das nie gedacht."

„Was denn?" Jetzt sah sie ihn doch an.

„Das wir einmal zusammen kommen. Immerhin sind wir die besten Freunde. Oder waren wir das?"

„Ich weiß nicht. Man sagt doch manchmal, der Partner ist wie der beste Freund. Und in Sachen „bester Freund" hab ich bei dir ja nichts zu befürchten."

„Ja, da hast du Recht."

Am frühen Nachmittag kam Jack, der inzwischen wieder zurück war, in den Garten, denn Harry und Hermine hatten sich dort hingelegt, um sich zu sonnen.

„Hey Leute! Mir is' langweilig."

„Und warum erzählst du uns das?", fragte Hermine, die auf dem Bauch lag, den Kopf auf die Arme gelegt und ihn von unten ansah..

„Naja, ich dachte, wir könnten Harry mal'n paar neue Klamotten kaufen. Er hat unbedingt neue nötig.", antwortete Jack. „Nimm mir das bitte nicht böse, Alter.", fügte er an Harry gewandt hinzu, der ihn erstaunt ansah.

„Nö, du hast ja Recht, Jack. Entweder sind mir die Sachen zu kurz, weil ich diese Ferien plötzlich voll gewachsen bin, oder die Sachen, die mir noch passen, sind alle zerrissen oder sonst was, weil ich die immer anhatte wenn ich im Garten arbeiten musste. Also hätte ich nichts gegen neue Sachen einzuwenden.", grinste Harry.

„Klasse!", rief Jack. „Ich sag Mum eben Bescheid. Geht euch umziehen."

„Hermine kommst du?", fragte Harry 10 Minuten später, der mit Jack unten auf Hermine wartete.

„Ich komme sofort!", kam die Antwort von oben und einige Momente darauf, kam sie dann die Treppe runter. „Alles klar, wir können."

„Wohin fahren wir eigentlich?", wunderte sich Harry, als sie im Wagen saßen.

„Nach London.", sagte Jack.

„Gut, dann können wir kurz in die Winkelgasse. Ich muss Geld aus meinem Verlies in Muggelgeld umtauschen, sonst kann ich leider nichts bezahlen."

Jack freute sich: „Au ja! Ich wollte immer schon mal in diese Gasse. Hermine hat so viel davon erzählt. Da sind doch nur Zauberer, oder?"

„Ja, Jack.", sagte Hermine gespielt genervt, musste aber lachen.

Es dauerte nicht lange und sie standen vor der Mauer zur Winkelgasse. Hermine tippte die Backsteine an und die Mauer verschob sich zu einem Durchgang. Sie traten ein und Jack ging der Mund vor lauter Staunen gar nicht mehr zu.

Er sah die, für ihn, absurdesten Gegenstände, die Läden für die Umhänge, die Geschäfte in denen es Eulen zu kaufen gab und so weiter. Die Leute, an denen die drei vorbeigingen, zeigten mit dem Finger auf Jack, der mit seinen grünen Haaren und der Kleidung einfach aus der Menge herausstach.

Als sie bei Gringotts, der Zaubererbank ankamen, fuhren sie schnell zu Harrys Verlies, um Geld zu holen. Als der Kobold die Verliestür öffnete, fiel Jack abermals die Kinnlade herunter.

„Mein lieber Herr Gesangsverein! Mit den ganzen Moppen kannst du dir'n ganzen Palast kaufen!"

Harry musste lachen, wurde aber kurz darauf etwas nachdenklich, denn ihm war eingefallen, dass ihn Onkel Vernon ja quasi rausgeschmissen hatte. Jetzt war er zwar bei Hermine, aber was wird nächstes Jahr sein?

Er dachte den ganzen Rückweg aus den Kerkern darüber nach, wo er denn nächstes Jahr bleiben könnte. Den Weasleys und den Grangers wollte er auf keinen Fall weiter zur Last fallen. Er war immer sehr dankbar gewesen, wenn ihn die Weasleys bei sich aufgenommen haben und bei den Grangers war es nicht anders. Aber trotzdem wollte er nicht so rüberkommen ,als würde er sich immer auf andere Leute verlassen (was er eigentlich auch nicht tat).

Und zum Grimmauld Platz wollte er auch nicht, da hatte er zu viele Erinnerungen an Sirius. Nein! Das war der letzte Ort auf dieser Welt, an dem er bleiben wollte.

Er wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen, als der Wagen der Zaubererbank wieder zum Stehen kam. Sie stiegen aus, bedankten sich und gingen Harrys Geld umtauschen. Danach machten sie sich auf den Weg zur Londoner Innenstadt.

Sie rannten von einem Laden, zum anderen und zu guter letzt, zwangen sie Harry noch zum Frisör zu gehen. Er hatte es langsam mal nötig, die Haare geschnitten zu bekommen. Als er fertig war, hatte er die Haare kürzer als sonst und Hermine bestand noch darauf, ihm Haargel zu kaufen, weil sie sehen wollte, wie er mir gegelten Haaren aussah.

Nach langen fünf Stunden kamen die drei endlich zu Hause an. Sie ließen sich im Wohnzimmer auf die Couch fallen und sahen erst mal Fern. Anschließend gab es Abendessen. Als alle fertig waren, gingen Harry und Hermine in ihre Zimmer, um sich umzuziehen. Beide waren sehr müde und wollten so früh, wie möglich schlafen gehen.

Harry legte sich in sein Bett und deckte sich zu. Nach den Ereignissen von heute Morgen, wollte er erst einmal nicht in Hermines Zimmer gesehen werden. Er schloss die Augen und überlegte wieder, wo er nächstes Jahr bleiben könnte, doch es wollte ihm absolut nichts einfallen. Seine Gedanken landeten wieder am Grimmauld Platz, doch bevor er weiter darüber hätte nachdenken können, öffnete sich die Zimmertür und Hermines Kopf erschien. Dann schlüpfte sie ins Zimmer und schloss die Tür leise wieder.

„Hey, mein Süßer. Was ist los? Warum bleibst du hier?", fragte sie.

„Ich weiß nicht. Ich halte es erst mal für besser, nicht in deinem Zimmer gesehen zu werden, geschweige denn in deinem Bett."

Hermine legte die Stirn in Falten und setzte sich zu ihm aufs Bett. „Warum?"

„Weil dein Dad glaub ich, sauer auf mich ist. Er scheint nicht glauben zu wollen, dass ich dich angeblich „nur geweckt" habe.", antwortete Harry verlegen.

Hermine musste lächeln. Er sah immer so süß aus, wenn er nicht wusste, was er machen oder sagen sollte. „Jetzt verstehe ich auch, warum du Dad den ganzen Tag aus dem Weg gegangen bist."

Sie lehnte sich an seine Schulter. „Weißt du, eigentlich können meine Eltern ruhig wissen, dass du mein Freund bist."

„Dann lassen sie mich abends bestimmt gar nicht mehr zu dir."

„Ach Quatsch. Die sind nicht so, wie andere Eltern. Die sind mit solchen Sachen ziemlich locker.......Gott sei dank.

Harry wurde leichter ums Herz und lächelte.

„Und außerdem", fügte Hermine hinzu und legte sich unter Harrys Bettdecke, „glaube ich, dass meine Mum weiß, dass wir zusammen sind."

„Und wie kommst du darauf?"

„Ich weiß nicht. Nur so ein Gefühl." Sie wollte Harry am Kragen seines Schlafshirts packen und zu sich ziehen, doch irgendwie traf sie nur auf seine nackte Haut. „Wo ist denn dein Shirt?", fragte sie erstaunt.

Harry wurde etwas rot. „Ich schlaf normalerweise immer ohne."

„Oh, das wusste ich nicht."

Hermine fiel jetzt erst auf, dass er nur Boxershorts anhatte . Doch irgendwie gefiel ihr, was sie sah. Sie legte die Arme um seinen Hals und zog ihn zu sich. Dann küsste sie ihn leidenschaftlich und strich mit ihren Fingerkuppen sanft über seinen nackten Rücken, was ihm einen wohligen Schauer durch den Körper jagte.

Harry war sich nicht sicher, was passieren würde, doch er gab sich nach kurzer Zeit Hermines Berührungen hin und legte sich auf sie. Er küsste sie auf die Lippen, dann ihre Wange und weiter hinunter zu ihrem Nacken. Sie fuhr mit ihren Händen durch sein rabenschwarzes Haar und stöhnte leicht auf, als er anfing, ihren Pyjama aufzuknöpfen und dabei ihr Schlüsselbein zu küssen. Als auch der letzte Knopf geöffnet war, richtete sich Hermine ein wenig auf und nahm die Arme aus den Ärmeln. Sie zog das Oberteil unter sich her und warf es auf den Boden und das alles während Harry noch ihre Schultern, Schlüsselbein und Hals mit sanften Küssen bedeckte. Sie streichelte seinen Bauch sanft und konnte fühlen, wie sich seine Bauchmuskeln unter ihrer Berührung anspannten. Er richtete sich ebenfalls ein wenig auf und sah Hermines perfekten Körper an.

Eigentlich hatte Hermine immer gedacht, sie würde sich schämen, wenn sie entblößt vor jemandem liegen würde, aber das tat sie nicht. Im Gegenteil: sie fühlte sich so wohl, wie noch nie zuvor. Sie reichte mit der Hand zu seiner Wange und streichelte sie vorsichtig. Er sah sie an und küsste die kurz darauf wieder auf die Lippen. Seine Hände wanderten von ihren Armen, über ihren Bauch zu ihren Beinen. Seine Hände stoppten am Bund ihrer Pyjamahose. Er sah sie an und wartete auf eine Reaktion. Will sie wirklich, dass ich das mache? fragte er sich. Hermine fing an zu lächeln und nahm Harrys Hände in die ihren, ohne den Blick von ihm zu wenden. Sie führte sie an ihren Beinen auf und ab, schob sie unter den Hosenbund und signalisierte Harry damit, dass alles in Ordnung war, was er tat. Nun zog er ihr, wenn auch etwas unsicher, die Pyjamahose aus und ließ sie ebenfalls auf den Boden fallen. Sie küssten sich wieder doch je länger sie sich berührten, desto unsicherer wurde Harry. Und als ihre Hände zu seiner Boxershorts glitten, hörte er abrupt auf.

„Hermine, ich kann das nicht.", flüsterte er unsicher. „Ich glaube nicht, dass das richtig ist."

Hermine sah ihn an und sah Angst in seinen Augen. „Wovor hast du Angst?", fragte sie.

Harry wurde verlegen. „Ich will dir nicht wehtun.", sagte er leise.

Hermine musste bei seinen Worten lächeln. „Das wirst du bestimmt nicht.", sagte sie sanft und küsste ihn wieder.

„Nein, Mine ich mein das ernst. Ich kann das nicht..........nicht jetzt zumindest. Außerdem ist die Angst, dir weh zu tun nicht der einzige Grund."

„Und was ist der andere?"

„Naja, wir.........wir........wir können nicht verhüten." Harry war knallrot angelaufen und hatte Hermine bei den letzten Worten nicht angesehen.

„Du hast Recht, Harry.", lächelte Hermine dann. „Wir hätten gleich daran denken sollen. Es ist schon in Ordnung. Wenn du nicht daran gedacht hättest, wäre es jetzt wahrscheinlich zu spät."

Nach ihren Worten sah Harry sehr erleichtert aus. Er rollte sich von ihr herunter und legte sich neben sie.

„Du, Harry?"

„Hmmm?"

„Kann ich ein T-Shirt und eine Boxershorts von dir haben? Ich hab keine Lust meinen Pyjama wieder anzuziehen. Der ist sowieso viel zu warm."

„Ja, klar. Warte kurz." Damit griff Harry in eine Schublade seines Nachtschränkchens und holte eine dunkelrote Boxershorts und ein weißes T-Shirt heraus und gab sie Hermine.

„Danke, mein Süßer."

Nachdem Hermine sich angezogen und ihren Pyjama unter Harrys Bett geschmissen hatte, kuschelte sie sich wieder an ihn. „Ich liebe dich.", hauchte sie in sein Ohr.

„Ich liebe dich auch Mine.", flüsterte er zurück und küsste sie noch mal leidenschaftlich, bevor beide wieder in einen ruhigen Schlaf drifteten.

A/N: Da bin ich wieder! Ich hoffe, das Chap hat euch gut gefallen. Ich hab mich so darauf gefreut, die etwas intimere Szene zwischen Harry und Hermine zu schreiben und ich hab's geschafft!!! Jetzt liegt es nur noch an euch, ob sie euch gut gefallen hat. Um mir das zu sagen, drückt doch bitte auf den kleinen Knopf da unten links. DANKE!

Gruß, freak-ona-leash

PS: Falls ich wieder eine etwas längere Pause machen sollte und ihr denkt, dass die Story zu Ende ist, kann ich euch beruhigen: diese Geschichte wird definitiv durch das sechste Schuljahr gehen! :P