A/N: So! Endlich hab ich's geschafft freu freu! 20 Word-Seiten ohne die A/N's! Das ist doch mal was. Wisst ihr, ich lasse euch nicht gerne warten, aber ich mache bald meinen Abschluss und ich hatte die letzten Wochen noch die letzen Arbeiten zu schreiben, versteht ihr?
Dann noch mal danke an Mices, der die ganze Zeit rumgequängelt hat, weil ja immer noch kein neues Chap on ist und mich dazu gebracht hat, es vor den Sommerferien zu Ende zu schreiben.
Ach ja! Ihm widme ich dieses Chap auch, weil er soooooo lange auf etwas bestimmtes gewartet hat. gg
Quizer: Ja, du hast recht. Das Harry keine Leibwache hatte, war komisch. Aber ich hab's halt vergessen. Voldemort und seine Schergen haben dann eben mal nicht aufgepasst ;)
Lalle: Ich bin weiblich. Frag Mices mal, er wollte mir auch am Anfang nicht glauben. lol Aber das hättest du auch bei meiner Biographie lesen können.
So.....was hab ich sonst noch zu sagen.....ah ja! Mr. und Mrs. Granger werden in meiner Story Robert und Helena genannt. Ob sie wirklich so heißen, weiß ich nicht. Und die Sternchen ( ) zeigen wie immer an, wenn jemand denkt.
Warnung: Dieses Kapitel enthält sexuelle Darstellungen. Ob ihrs lesen wollt, ist eure Sache, aber ich wollte es noch mal erwähnen. Falls ihr euch daran stört, überspringt den Teil halt.
So und jetzt: viel Spaß weiterhin mit der Story!!!! wink wink
Kapitel 7 – Vorsicht! Heiß
„Ich liebe dich auch Mine.", flüsterte er zurück und küsste sie noch mal leidenschaftlich, bevor beide wieder in einen ruhigen Schlaf drifteten.
(zur selben Zeit)
Hermines Eltern saßen noch in der Küche und unterhielten sich.
„Sag mal Robert, warum war Harry eigentlich heute so komisch wenn du da warst? Er hat dich ja kaum angesehen..............was hast du mit ihm gemacht?", fragte Helena ihren Mann plötzlich.
„Gar nichts Schatz.", lachte Robert, „Ich hab ihn nur ein bisschen durch den Kakao gezogen."
„Und wie soll ich das bitteschön verstehen?"
„Naja, ich bin doch heute morgen rauf, um Hermine zu wecken und als ich die Tür aufgemacht hab, saß Harry auf Hermines Bett und Hermine saß auf dem Boden. Er muss sich ganz schön erschrocken haben, denn er hat mich total entsetzt angesehen. Das hättest du sehen müssen. Du hättest dich kaputtgelacht.
Auf jeden Fall hab ich einen auf misstrauisch und streng gemacht, Arme verschränkt und so. Aber es wunderte mich doch, wie schnell Hermine eine Ausrede parat hatte. Sie sagte, dass Harry sie wecken wollte und weil sie nicht aufgestanden ist, ist er reingekommen und hat sie aus dem Bett geschmissen."
Jetzt lachte auch Helena. „Das glaubst du doch selber nicht, dass er sie wecken wollte. Er ist die Nacht bestimmt wieder bei ihr gewesen."
„Ja, das sehe ich auch so. Mich stört es ja auch gar nicht. Ehrlich gesagt glaube ich sogar, dass die beiden sich näher sind, als sie zugeben."
„Oh ja, das glaube ich auch. Ich hatte mich vorgestern mit Mine darüber unterhalten und sie hat gesagt, dass sie ihn sehr gerne hat. Sie hat nur Angst, es ihm zu sagen."
„Na, für mich sieht das aber aus, als hätte sie es ihm schon gesagt."
„Mag sein. Aber erzähl jetzt weiter, warum du den armen Jungen so gepiesackt hast."
„Ja, wie schon gesagt: ich hab einen auf „Vater, der seine Tochter nicht jeder x- Beliebigen Person überlässt" gemacht. Und jetzt hat er wohl ein schlechtes Gewissen. Ich schätze mal, dass er sich schämt und deshalb nicht mit mir redet, geschweige denn mich ansieht."
„Du bist aber auch gemein zu ihm."
„Ach Quatsch! Das ist doch alles nur Spaß. Ich wollte lediglich nur mal sehen, ob er Respekt vor mir hat und den hat er."
„Und woher willst du das wissen?"
„Ich hab vorhin gesehen, wie er vor Hermines Tür stand. Er ist aber nicht reingegangen, obwohl er die Hand an der Klinke hatte. Er hat kurz den Kopf geschüttelt und ist dann in sein Zimmer gegangen. Ich denke das reicht, um zu beweisen, dass er Respekt hat."
„Er mag ja Respekt haben, aber wenn er jetzt nicht bei Hermine ist, dann ist sie sicher bei ihm."
„Dann lass uns doch nachsehen."
Damit standen Robert und Helena auf und gingen so leise wie möglich die Treppen hinauf. Als sie vor Hermines Tür standen, horchten sie. Nichts. Kein Laut war zu hören. Helena drückte die Klinke sachte herunter und spähte ins Zimmer. Keine Hermine. Beide Elternteile sahen sich an und lächelten. Sie gingen zu Harrys Zimmertür und horchten abermals. Wieder nichts zu hören. Sie öffneten die Tür einen Spalt und sahen die zwei Teenager eng aneinandergekuschelt in Harrys Bett liegen.
Als die Grangers und Harry am nächsten Morgen am Frühstückstisch saßen, war es wieder sehr ruhig. Harry sah Robert immer noch nicht an und nach den Ereignissen von gestern Nacht, fühlte er sich noch unwohler in seiner Reichweite.
Beide Eltern warfen sich einen Blick zu und grinsten, was Hermine nicht entging. Was die wohl schon wieder aushecken? dachte sie.
„Und Hermine,", sagte Robert plötzlich, „hat es sich gut in Harrys Bett geschlafen?"
Harry, der grade sein Glas O-Saft angesetzt hatte, verschluckte sich so sehr, dass er vor lauter Husten vom Stuhl kippte.
„Klar Dad. Was dachtest du denn?", gab Hermine mit einem rotzfrechen Grinsen zurück und kniete sich neben den immer noch hustenden Harry.
Jack beobachtete das ganze Spektakel und blickte von einem zum anderen. „Hab ich irgendwas verpasst?", fragte er.
„Nein, du hast nichts verpasst. Außer der Tatsache, dass Harry jetzt mein Freund ist.", sagte Hermine und schüttelte den Kopf. Wie kann man nur so blöd sein und das nicht merken? „Aber Jacky, denken war ja noch nie deine Stärke, nicht wahr?", fügte sie in ironischem Ton hinzu.
Alle lachten. Auch Harry der sich jetzt wieder auf seinen Stuhl gesetzt hatte. Er ah Robert unsicher an. Es ergab irgendwie keinen Sinn. Erst war er streng und etwas sauer und jetzt lachte er auf einmal und nahm die ganze Sache mit ihm und Hermine gar nicht so ernst.
„Robert, ich denke, du hast mit Harry ein Wörtchen zu reden.", sagte Helena, die den Blick des Jungen gesehen hatte. Harry sank das Herz in die Hose und Hermine konnte sehen, wie ihm die Farbe aus dem Gesicht lief.
„Ähm ja." Robert räusperte sich. „Nun, Harry, ich war nicht sauer auf dich, als ich dich gestern morgen in Hermines Zimmer gesehen habe. Mich hat es ehrlich gesagt gar nicht gestört, aber ich wollte dich......wie soll ich sagen.....ein wenig......"
„Verarschen.", warf Jack ein.
„Ja, so ungefähr.", fuhr Robert fort. „Und es ist mir anscheinend auch ganz gut gelungen."
Harry fühlte Erleichterung in sich aufsteigen und fing breit an zu lächeln. Hermine hatte Recht gehabt, ihre Eltern waren wirklich nicht so streng. Er spürte, wie sie seine Hand zärtlich drückte und ihn anlächelte.
„Also sind Sie wirklich nicht sauer, Sir?", fragte er.
„Nein bin ich nicht, Harry. Und lass das mit dem „Sir", ich bin doch kein Ritter. Wir sind Robert und Helena für dich, klar?", sagte Hermines Vater und reichte ihm die Hand. „Herzlich willkommen in unserer Familie."
„Danke, Sir......ich meine Robert.", strahlte Harry und schüttelte sie.
Für den Rest des Tages war Harry vollkommen aufgewühlt. Er konnte nicht stillsitzen und so oft Hermine auch versucht hatte ihn abzulenken, es nützte nichts. Er freute sich so sehr, dass er jetzt zu den Grangers gehörte, dass er richtig hyperaktiv wirkte.
Und spät abends schien er sich erst zu beruhigen, als die zwei Teenager wieder in Hermines Bett lagen und kuschelten. (A/N: Harry bleibt jetzt natürlich nachts immer bei Hermine. gg)
„Ich kann's immer noch nicht glauben.", sagte Harry, nachdem er sich nach einem langen, zärtlichen Kuss von Hermine löste. „Ich gehöre zu deiner Familie, ich darf deine Eltern beim Vornamen nennen und dein Dad ist nicht sauer auf mich! I'm sooooo happy!", sang er und brachte Hermine zum lachen.
„Du bist so süß.", sagte sie sanft und kraulte seinen Kopf.
„Und du bist wunderschön. Ich liebe dich."
„Ich dich auch."
(A/N: Harry ist jetzt fast eine Woche da. Er wurde an einem Sonntag abgeholt)
Die restlichen Tage zum Wochenende vergingen schnell und Harry wurde immer nervöser. Hermines Familie würde am Wochenende kommen und er hatte doch absolut keinen Plan von solchen Feiern. Er hatte ja keine richtige Familie (abgesehen von den drei Bekloppten im Ligusterweg).
Und er wollte auf keinen Fall einen schlechten Eindruck machen, vor allem, weil Jack gesagt hatte, dass ihre Oma total knitterig sei und auf jede Kleinigkeit achtete.
Das führte dazu, dass Hermine Jack eine reinwürgte, weil es erstens: gar nicht stimmte und zweitens: weil er Harry nicht noch nervöser machen sollte, als er ohnehin schon war.
Freitag Nachmittag
Harry war jetzt auf dem Höhepunkt seiner Nervosität. Wenn man hinter ihm einen Ballon hätte platzen lassen, wäre er wahrscheinlich im Dreieck gesprungen.
Es war jetzt halb vier und um vier wollten alle kommen. Robert war weggefahren, weil er Hermines Oma noch abholen musste.
Er saß mit Hermine in Roberts Arbeitszimmer und spielte PlayStation. Hermine hatte keine andere Ablenkung für ihn gefunden.
Beide waren fertig angezogen: Hermine trug eine enge schwarze Jeans und ein gelbes Top und Harry hatte sich die Haare gegelt, trug eine seiner neuen Hosen und dazu ein rotes Muscleshirt mit dem Spitfire Logo drauf. (A/N: Spitfire ist 'ne Marke für Skaterklamotten) Hermine hatte darauf bestanden, dass er es anzog, denn sie wollte Ashley, die ja (leider) auch kam, richtig eifersüchtig machen. Harry nahm es aber eher als Rache für den Streit, den sie vor ein paar Tagen mit ihr hatte.
Die halbe Stunde zog sich ellenlang hin und als es plötzlich schellte, konnte Hermine, die sich an Harry gelehnt hatte, fühlen, wie sich seine ganzen Muskeln verkrampften.
„Hey, es wird alles gut gehen.", beruhigte sie ihn sanft und küsste ihn. „Meine Familie ist voll OK. Die sind fast alle wie Jack, also immer locker drauf. Und mach dir keinen Kopf um Oma. Sie ist nicht so, wie Jack gesagt hat. Er wollte dich nur ärgern. Hör nur nie auf ihn."
Harry lächelte und küsste Hermine.
„Ich bleib auch die ganze Zeit bei dir. Alleine schon aus dem Grund, weil du so geil aussiehst und Ashley da irgendwo rumläuft." Hermine zwinkerte ihm zu und Harry merkte, wie er rot wurde.
„Hermine, Harry, kommt runter!", rief Helena von unten. „Hally und Annie sind da!"
Harry war glücklich, dass die Zwillinge die ersten waren. Er kannte sie ja schon. Die beiden gingen Hand in Hand runter und wurden von den zwei Mädchen mit einer Umarmung begrüßt.
„Hey, da hat sich ja viel in den paar Tagen bei euch geändert.", sagte Annie und zwinkerte Harry und Hermine zu. Beide liefen rot an.
„Da wird sich Ashley aber freuen!", fügte Hally sarkastisch hinzu.
Alle vier lachten. Harry stellte sich dann noch bei den Eltern der Zwillinge vor, nachdem Hermine diese ebenfalls begrüßt hatte.
So ging es bestimmt eine halbe Stunde, denn immer schellte es von neuem, immer stellte Harry sich höflich vor und immer fragte er sich, wie groß Hermines Familie überhaupt war.
Soweit Harry mitbekommen hatte, waren jetzt alle da, bis auf Robert, Hermines Oma und Ashley und ihre Familie. Doch er brauchte nicht lange warten und es schellte von neuem. Hermine öffnete die Tür und dort stand natürlich Ashley mitsamt Eltern.
„Hi.", sagte sie schlicht zu Hermine und ging schnurstracks an ihr vorbei in Richtung Wohnzimmer, wo alle anderen sich versammelt hatten. Harry hatte sich vorsichtshalber hinter Hally und Annie versteckt, die ihn auch gut in Schutz nahmen, denn Ashley lief auch an ihm vorbei.
„Wo ist Harry denn?", hörte man sie nur fragen. Hally, Annie schüttelten nur den Kopf Mann ist die panne und Harry war zu Hermine gegangen, um Ashleys Eltern zu begrüßen. Nachdem er auch das geschafft hatte, gesellte er sich mit Hermine zu den Zwillingen, die von Helena, wie alle anderen auch , in den Garten bugsiert wurden. Dort sollte nämlich gegrillt werden.
Dort angekommen gingen die vier erst mal weit von den anderen weg, in eine stille Ecke des Gartens.
„Und Harry? Du scheinst dich ja schon richtig hier eingelebt zu haben.", sagte Annie.
„Jo, das hab ich. Mir ging's noch nie besser.", antwortete er überglücklich und drückte Hermine, die natürlich auf seinem Schoß saß, fester an sich.
„Ihr müsst uns jetzt alles erzählen was in den letzten paar Tagen zwischen euch passiert ist.", sagte Hally. Harry und Hermine sahen sich an. Hermine sah, dass er verlegen war und so erzählte sie alles, was vorgefallen war (außer das sie sich noch „näher" gekommen sind).
Als sie fertig war hörten sie die Stimme von Hermines Vater. Er schien wohl wiedergekommen zu sein.
„Hey ich kann Oma hören.", sagte Hermine und stand von Harrys Schoß auf. „Lasst uns hallo sagen." Damit ging sie voraus, mit Harry und den Zwillingen im Schlepptau.
Und als sie bei ihr ankamen lief sie ihnen freudestrahlend entgegen. „Meeeeeine Güte, seid ihr süßen gewachsen! Ihr werdet auch immer schöner!" Das konnte Harry wirklich bestätigen. In Hermines Fall zumindest. Und nachdem die drei Mädchen umarmt und abgeknutscht wurden, fiel ihr Blick auf Harry.
„Ah! Und du musst Hermines Schulfreund sein."
Bei „Schulfreund" fingen die Mädchen an zu lachen. Denn der war er weiß Gott nicht mehr.
„Äh, ja. Harry Potter. Sehr erfreut Sie kennenzulernen Ma'am.", sagte er höflich und reichte ihr die Hand.
„Ach, warum so förmlich? Komm her!" Damit zog sie den armen Harry in eine knochenbrechende Umarmung, was die Mädchen nur noch mehr lachen ließ.
„Hey Oma. Lass ihn wieder los. Er kriegt doch keine Luft mehr.", sagte Hermine immer noch lachend.
„Oh! Tut mir leid Jungchen." Sie ließ ihn wieder los und klopfte ihm auf die Schulter.
Harry schnappte nach Luft. „Kein Problem Ma'am.", brachte er mit heiserer Stimme hervor. Plötzlich hörte er, wie sein Name gerufen wurde. Es war Jack: „Harry! Komm mal rüber! Willst du uns beim Grillen helfen?"
„Ja! Ich komm sofort!", rief er zurück. „Ich geh dann mal.", sagte er zu den Frauen und verschwand Richtung Swimming Pool, wo Jack und Robert grillten.
Die anderen vier sahen ihm nach. Hermine seufzte. „Du Oma. Ich muss dir noch was sagen."
„Und was wäre das?"
„Naja, Harry ist nicht mehr mein Schulfreund...........er ist mein richtiger Freund. Weißt du was ich meine?", erklärte Hermine mit einem verschmitzten Grinsen.
„Oh, natürlich verstehe ich, was du meinst, Schätzchen. Aber das ist doch kein Grund rot zu werden.", winkte Hermines Oma ab. „Aber irgendwie hatte ich mir das schon gedacht.", fügte sie schmunzelnd hinzu. „Glaub mir: wenn ich noch mal so alt wäre, wie ihr, dann hätte ich ihn mir jetzt geschnappt. Ist ja ein echt süßes Kerlchen."
Sie zwinkerte Hermine zu und gesellte sich zu den Erwachsenen. „Oma! Du bist unmöglich!", rief Hermine ihr hinterher und erhielt nur die Antwort: „Ich weiß!"
Plötzlich sah Annie etwas in Richtung Pool stolzieren. „Oh oh! Hermine guck mal! Ashley auf zwölf Uhr!", sagte sie und zeigte Richtung Pool. Hermine war sofort alarmiert und rannte mit den anderen zu Harry, der unwissend am Grill und mit dem Rücken zu Ashley stand. Sie sah so aus, als würde sie Harry an den Hals springen wollen. Da kam Hermine plötzlich eine Idee und blieb abrupt stehen.
„Hey Harry! Komm mal bitte schnell!", rief Hermine mit einem teuflischen Grinsen im Gesicht. Und in dem Moment als Ashley tatsächlich zum Sprung ansetzte, wandte sich Harry vom Grill ab und eilte in Richtung der drei Mädchen. Diese beobachteten nur noch, wie Ashley erschrocken nach vorne stürzte und mit den Händen genau auf das glühend heiße Gitter des Grills packte.
Ein Schmerzensschrei ließ die ganzen Leute im Garten verstummen......na gut...... alle, bis auf Hally, Annie und Hermine. Sie lagen nämlich auf dem Boden und kugelten sich vor Lachen.
Harry sah sie entsetzt an. „Warum ist das so witzig, Hermine? Die hat sich grade richtig die Flossen verbrannt."
Hermine erzählte ihm dann, immer noch lachend und mit Tränen in den Augen, was vorgefallen war. Danach stand sie auf und ging, mit Harry im Schlepptau, zu Ashley die sich, von ihrer Familie umringt, die schmerzenden und verbrannten Hände im Pool abkühlte.
„Mum tu' doch was, hol den Krankenwagen! Oh Gott! Meine schönen Hände!", heulte sie. „Du!", fauchte sie Hermine an. „Das hast du mit Absicht gemacht! Ich wollte Harry nur begrüßen!"
„Ja klar! Man begrüßt jemanden, indem man ihm die Hand gibt und nicht, indem man ihm um den Hals fällt! Das ist nämlich mein Job!", gab Hermine laut zurück. „Außerdem sollte Harry mir helfen die Tische und Stühle aufzustellen!", log sie. „Und was kann ich dafür, wenn du wie eine Furie auf ihn zuspringst, grade in dem Moment, wo ich ihn rufe.", meinte sie noch mit zuckersüßer Stimme.
„Das war doch Absicht! Du hast ihn doch absichtlich gerufen, damit ich in den Grill renne! Ich hab dich doch gesehen, wie du da gestanden hast!"
„Siehst du? Hättest du vorher deinen Verstand eingeschaltet, hättest du wissen müssen, dass ich ihn rufe! Aber nimm's nicht so tragisch, waren ja nur deine Hände. Stell dir mal vor, das wäre dein Gesicht gewesen? Dann hätte ich noch mehr gelacht!", feixte sie sarkastisch.
Damit drehte Hermine sich um und ging zur Veranda. Alle starrten sie an. Harrys Blick viel auf Hermines Mutter. Ihr Gesicht war so rot, wie alle Haare der Weasleys zusammen (man stelle sich den Farbton mal vor gg) und Harry konnte sagen, dass es nicht aus Scham war.
Oh weh! Gleich knallt's hier. Aber richtig derbe. dachte er nur. Und er hatte Recht: keine zehn Sekunden später rastete Hermines Mutter aus.
„HERMINE ELIZABETH GRANGER!!!"
Hermine zuckte zusammen. Das Helena sie beim Zweitnamen nannte hieß, dass sie sich eine Menge Ärger eingebrockt hatte. Doch sie lief tapfer weiter.
„BLEIB SOFORT STEHEN!!! HAST DU GEHÖRT?! BLEIB STEHEN HAB ICH GESAGT!!!"
Hermine blieb stehen, drehte sich aber nicht um.
„WAS SOLLTE DAS, VERDAMMT NOCH MAL?!"
Keine Antwort.
„SIEH MICH GEFÄLLIGST AN WENN ICH MIT DIR REDE!!!"
Sie drehte sich um und sah ihrer Mutter entschlossen in die Augen.
„ICH FRAGE NOCH MAL: WAS SOLLTE DAS?!"
„Es geht mir verdammt noch mal auf den Zeiger, dass sich Ashley an Harry ranschmeißt!" Sie war mit jedem Wort lauter geworden und hatte die Hände zu Fäusten geballt.
„DAS HEISST ABER NOCH LANGE NICHT, DASS DU SIE IN DEN GRILL RENNEN LASSEN MUSST!"
„Wenn sie nicht wie eine Bescheuerte auf ihn zugerannt wäre, dann hätte sie vorher bremsen können!"
„SIEH DIR DOCH MAL IHRE HÄNDE AN!!!"
„NEIN! DAS WERDE ICH NICHT! IST MIR DOCH EGAL, WENN SICH DAS ROST DES GRILLS AN IHREN HÄNDEN ABZEICHNET! SIE HAT MICH BELEIDIGT UND SICH AN MEINEN FREUND RANGEMACHT! ICH WILL NICHT, DASS DIESE SCHLAMPE MIR DAS GLEICHE ANTUT, WAS SIE ANNIE ANGETAN HAT! DAS IST DAS, WOVOR ICH SOLCHE ANGST HABE: DAS SIE MIR HARRY WEGNIMMT!"
Sie drehte sich um und rannte ins Haus. „SOLL DIE SCHLAMPE SICH DOCH ZU TODE.......!", konnte man sie nur noch fluchen hören, doch das letzte Wort verstanden sie nicht mehr.
Alle starrten ihr nach. So hatte weder Harry, noch ihre Familie sie jemals erlebt. Sie war immer ein liebes, ruhiges und ausgeglichenes Mädchen gewesen. Aber das hatte gezeigt, dass sie auch anders sein konnte.
Harry fasste sich als erstes wieder und rannte Hermine hinterher. Er bremste im Flur und rutschte bis vor ihre Zimmertür. Er horchte und konnte an Schluchzern hören, dass sie weinte. Leise klopfte er an.
„Hermine darf ich reinkommen?", fragte er sanft.
Er hörte Schritte und kurze Zeit später öffnete sie die Tür. Ihr rannen dicke Tränen die Wangen hinunter. Harry nahm sie mitfühlend in den Arm und schloss die Tür hinter sich. Die beiden setzten sich auf Hermines Bett.
„Harry, ich hätte das nicht tun sollen! So hat mich meine Familie noch nie erlebt. Was soll ich denn jetzt machen?", schluchzte sie in seine Schulter.
„Schhhhh. Ist doch gut Mine. Wir kriegen das schon wieder hin.", sprach er ihr sanft ins Ohr und streichelte ihren Rücken zärtlich. „Am besten beruhigst du dich erst mal.", fügte er hinzu und strich ihr mit seinen Daumen die Tränen von den Wangen.
„Ich wollte es ihr heimzahlen, dass sie mich beleidigt hat. Und jetzt hasst meine Familie mich.". Sie begann erneut zu weinen.
„Nein, sie hassen dich bestimmt nicht. Sie sind bestimmt nur etwas geschockt, weil sie sowas nicht von dir erwartet hatten."
Hermine sah zu ihm auf. „Glaubst du wirklich?"
„Ja, bestimmt. Am besten wir gehen jetzt zusammen nach unten und regeln das."
„Nein, ich kann das nicht. Ich kann doch jetzt nicht da runter gehen. Ich schäme mich so!"
Harry ließ einen langen Seufzer aus. „Na gut. Aber dann bleib ich auch solange bei dir."
„Ja, OK. Aber tust du mir noch einen Gefallen?"
„Aber klar, mein Engel."
„Guck mal bitte in meinem Schrank. Da müsste noch eine Phiole von dem Trank sein, den ich dir für deinen Kopf gegeben hab. Gibst du sie Ashley und sagst ihr, sie soll das halbe Fläschchen auf ihren Handflächen verreiben? Dann sind die Verbrennungen innerhalb von zehn Minuten weg."
Harry nickte und tat, wie ihm geheißen. Er suchte die Phiole aus Hermines Schrank und als er grade wieder hinunter in den Garten gehen wollte, pfiff ihn Hermine noch einmal zurück.
„Harry warte mal bitte."
„Ja?" Harry zog die Stirn kraus.
„Kannst du Ashley und ihren Eltern sagen, dass........dass es mir leid tut?"
„Ja, mach ich."
Hermine lächelte. „Und Mum auch, ja?"
Harry nickte und verschwand in den Garten, wo sich eine unangenehme Spannung niedergelegt hatte. Alle unterhielten sich, einige lachten sogar, aber trotzdem wirkten sie irgendwie bedrückt.
Als Harry unten ankam, fingen ihn Hally und Annie ab.
„Wie geht's Hermine?", fragten beide gleichzeitig.
„Sie ist ziemlich fertig. Sie sitzt oben und wartet auf mich. Ich muss Ashley eben was geben und dann bin ich wieder weg."
Die Zwillinge nickten verständnisvoll und brachten ihn zu Ashley und ihren Eltern.
Verlegen blieb Harry neben Ashleys Mum stehen.
„Ähm....Mrs. Parker?"
Alle drei sahen zu ihm auf.
„Entschuldigen Sie die Störung, aber ich hab hier etwas, das die Verbrennungen in Ashleys Händen heilen wird." Er zeigte ihr die kleine Phiole
„Und was soll das sein?"
„Das ist ein Heiltrank aus der Zaubererwelt. Er lässt Wunden sehr schnell heilen. Am besten ist es, wenn Ihre Tochter das halbe Fläschchen auf ihren Handflächen verreibt. Es wird zwar etwas brennen, aber ihre Hände werden innerhalb von zehn Minuten geheilt sein und so aussehen, wie vorher."
„Oh, das ist lieb von dir, Harry. Danke."
Er nickte und gab Mrs. Parker das Fläschchen. Dann wandte er sich Ashley zu.
„Und dir soll ich von Hermine sagen, dass es ihr leid tut."
Ashley lächelte. „Sag ihr, dass es mir auch leid tut. Ich kann dich gut leiden, Harry. Aber ich will mich nicht mit einer Hexe anlegen, um ganz ehrlich zu sein."
Harry legte sein typisches jungenhaftes Grinsen auf. „Danke.", sagte er und zum ersten Mal empfand er etwas Sympathie für Hermines Cousine.
„Du magst sie sehr, hab ich Recht?"
Harry wurde rot. „Ja. Wir kennen uns, seid wir elf sind. Und sie ist unentbehrlich für mich geworden.", antwortete er wahrheitsgetreu.
Ashley lächelte ein weiteres mal, doch ihr Gesicht verzog sich zu einer schmerzverzerrten Grimasse, als sie den Heiltrank in ihren Händen verrieb.
„Keine Angst. Das hört gleich wieder auf.", sagte Harry, drehte sich um und machte sich auf den Weg, Helena zu suchen. Und er fand sie relativ schnell. Sie saß auf einem Stuhl, etwas weiter von dem Rest entfernt. Bei ihr saß Hermines Oma und hatte den Arm um sie gelegt.
„Hallo Helena.", sagte Harry zaghaft.
„Oh, hallo Harry.", antwortete diese bedrückt. „Was bringt dich her?"
„Hermine sagt, dass es ihr leid tut. Aber sie schämt sich runter zu kommen."
„Sie hat geweint, nicht wahr?"
„Woher weißt du das?"
Helena zeigte auf sein Shirt. Seine Schulter hatte große dunkelrote Flecken. Dann lächelte sie.
„Sie ist wirklich in dich verliebt, Harry. Sie vertraut dir so sehr."
Harry lief wieder rot an. „Ich mag sie doch auch. Ich kann ohne sie nicht leben. Und ich werde immer für sie da sein, egal was passiert. Das schwöre ich."
„Das glaube ich dir.", erwiderte Helena und legte ihre Hand auf seine Schulter. „Sie hat immer von dir erzählt. Von eurem ersten Schuljahr an. Ich weiß noch ganz genau, was sie am Ende dieses ersten Schuljahres gesagt hat, als sie ins Auto gestiegen ist: Mum, ich hab einen Jungen kennengelernt. Er ist mein bester Freund und er ist so süß. Glaubst du er mag so jemanden wie mich? Genau das hatte sie gesagt. Und anscheinend ist ihr Wunsch in Erfüllung gegangen."
„So was hat sie gesagt? Wie süß. Das hätte ich niemals gedacht." Harry war erstaunt, dass Hermine ihn schon seit dem ersten Schuljahr mochte.
Harry sah nach oben. Es fing schon leicht an zu dämmern.
„Ich werde mal wieder hochgehen.", sagte er schließlich. „Hermine wartet sicher auf mich."
„Ja tu das. Bis später."
Danach ging Harry zurück zum Haus doch bevor er wieder hinein ging, machte er einen Schlenker zu Robert und Jack, die immer noch am grillen waren.
„Ich klau mir mal was. OK?", fragte er Robert freundlich. „Oder darf ich nix mit in Hermines Zimmer nehmen?"
„Doch klar. Nimm mit, was du willst. Ist doch genug da.", grinste dieser zurück.
Das ließ sich Harry nicht zweimal sagen und tat für sich und Hermine reichlich auf. Fleisch, Nudelsalat, Kartoffelsalat, usw. Dann verabschiedete er sich wieder von den beiden und stapfte zurück zu Hermine. Oben angekommen, begrüßte ihn diese viel besser gelaunt, als vorher.
„Hier, ich hab uns was zu Essen mitgebracht." Er reichte ihr einen Teller.
„Das soll ich alles essen?", fragte sie grinsend. „Das schaff ich doch nie."
„Doch tust du. Ich hab deinen Magen vorhin richtig laut knurren hören.", lachte er und fing an zu essen. Hermine tat es ihm gleich.
„Was haben sie gesagt?", fragte sie nach einer Weile.
„Deine Tante hat sich für den Trank bedankt und Ashley hat sich auch entschuldigt."
„Sie hat sich entschuldigt?"
Harry nickte. „Ja. Sie hat gesagt, dass sie sich lieber nicht mit einer Hexe anlegen will."
„Und Mum?"
„Ihr hab ich auch gesagt, dass dir leid tut. Aber direkt geantwortet hat sie darauf nicht. Sie hat gefragt ob du geweint hast und auf mein Shirt gezeigt."
„Ups, sorry."
Harry winkte ab. „Macht nichts."
„Was hat sie noch gesagt. Hörte es sich noch wütend an?"
„Nein, sie hat normal gesprochen und sogar gelächelt, als sie mir erzählt hat, dass du mich schon seit dem ersten Schuljahr magst."
Hermines Ohren färbten sich ein bisschen rosa.
„Aber sie wirkte nicht mehr sonderlich sauer."
„Gott sei dank. Es tut mir so leid. Ich muss mit ihr reden, wenn die anderen weg sind."
Harry nickte und legte den Teller beiseite. Auch Hermine schob ihren fast leeren Teller weg und kuschelte sich an ihn. Er nahm sie in den Arm und drückte sie ganz fest an sich.
Etwa eine Stunde blieben sie so sitzen. Es war mittlerweile dunkel geworden und die beiden hörten durchs offene Fenster, wie sich schon ein Großteil der Familie verabschiedete. Hermine löste sich aus Harrys lang angehaltener Umarmung und ging zum Fenster.
"Jetzt ist nur noch Oma da.", sagte sie nach einer Weile.
Harry schlang seine Arme von hinten wieder um ihre Taille.
"Sieh mal die Sterne, Harry. Wunderschön."
Sie spürte, wie er nur nickte.
"Lass uns nach draußen gehen.", sagte Hermine plötzlich.
"Jetzt noch? Es ist schon halb zwölf."
"Och bitte." Sie sah ihn mit ihren Rehbraunen Augen an. Und er konnte einfach nicht nein sagen.
"Meinetwegen.", gab er sich geschlagen.
Sie ging zur Tür und drückte leise die Klinke runter.
„Ist keiner hier. Ich glaub die sind in der Küche. Pass auf: ich geh jetzt runter und du wartest am Fenster, OK?"
„Ja mach ich."
Hermine drehte sich um und verschwand aus der Tür, während Harry zum Fenster ging und hinaussah. Kurze Zeit später tauchte sie auf.
„Werf mal ein paar Wolldecken und Kissen runter.", rief sie leise und kurze Zeit später flogen ihr diese aus dem Fenster entgegen.
Harry schloss das Fenster und ging ebenfalls auf Zehenspitzen durch das Haus, in den Garten.
Sie holten sich Polster von Liegestühlen, legten sie auf die Wiese, breiteten die Decken und Kissen darauf aus und kuschelten sich anschließend eng aneinander, um sich dann die Sterne anzusehen.
„Siehst du das Sternenbild da, Mine?" Harry zeigte zum Himmel.
„Ja."
„Es heißt Sirius und bedeutet Hundestern."
„Wirklich? Das wusste ich nicht. Passt ja, nicht wahr?"
Harry antwortete nicht. Er sah nur nachdenklich zum Himmel. „Sirius.", flüsterte er leise.
Er drehte den Kopf zur Seite und sah seine Freundin an. Sie konnte so viel Trauer und Leid in seinen Augen sehen und am liebsten hätte sie ihm das alles abgenommen. Sie umarmte ihn und streichelte sachte seinen Rücken. Er erwiderte die Umarmung und rückte näher an sie. Bald darauf schliefen die beiden ein.
Einige Zeit später spürte Harry irgendwas in sein Gesicht platschen. Er öffnete die Augen. Sie lagen immer noch draußen. Dann traf ihn wieder was.....Da! Schon wieder....und noch mal. Er sah zum Himmel. Dicke Regenwolken ließen das Licht der Sterne nicht durchdringen. Gleich würde es richtig anfangen zu schütten. Er drehte den Kopf zur Seite und sah Hermine eng und bis zur Stirn in die Decke eingerollt. Er schüttelte sie leicht. Dann öffnete sie die Augen.
„Was ist denn, Harry?", nuschelte sie verschlafen.
„Mine, wir sind immer noch draußen und es fängt gleich richtig an zu schütten. Lass uns lieber reingehen.", sagte er, stand auf und nahm sich ein paar Decken und Kissen. Hermine tat es ihm, wenn auch immer noch verschlafen, gleich. Dann gingen sie zur Veranda.
„Alle Lichter sind aus Mine.", sagte Harry und deutete auf das Haus.
„Ja. Wahrscheinlich sind alle ins Bett gegangen.", erwiderte sie und ging zur Glasschiebetür. Sie wollte sie öffnen, doch es ging nicht.
„Scheiße, sie haben abgeschlossen!"
„Und was machen wir jetzt?"
„Lass uns ins Gartenhaus gehen. Da werden wir auf jeden Fall nicht nass."
Also rannten die beiden durch den Garten, denn es hatte mittlerweile angefangen richtig zu regnen. Hermine blieb vor dem Häuschen stehen und holte aus einem Blumenkasten, der am Fenster stand, einen Schlüssel. Sie schloss die Tür auf und die beiden schmissen ihre Sachen auf die bequeme , ausklappbare, Couch, die hinten in der Ecke stand.
Das Häuschen wurde nur von den Straßenlaternen und vereinzelten Blitzen erhellt, denn es gab keinen Lichtschalter. Aber es war genug, um etwas sehen zu können.
"Glaubst du wirklich, dass wir hier schlafen sollen, Hermine?", fragte Harry, als Hermine begann die Decken und Kissen auf die Couch, die sie mittlerweile herausgezogen hatte, zu werfen.
"Was bleibt uns anderes übrig?" Sie zuckte mit den Schultern.
"Hey. Ich geh mal an der Hintertür zur Küche nachsehen. Vielleicht ist die ja noch auf.", sagte Harry plötzlich.
"Ja, du hast Recht. Geh mal nachsehen."
Damit verschwand Harry wieder in die Dunkelheit. Es hatte mittlerweile angefangen zu gewittern. Es schüttelte Hermine und sie kuschelte sich wieder unter die Decken.
Kurze Zeit später kam ein triefnasser Harry zur Tür hinein.
"Du solltest doch nicht im Pool schwimmen.", kicherte sie.
"Sehr witzig.", entgegnete Harry sarkastisch. "Du hättest ja gehen können.", lächelte er dann
"Nein danke. Ich sitze lieber im Trockenen. Ist die Tür offen?", wechselte Hermine das Thema.
"Nein."
"Mist, das hab ich mir gedacht. Naja......egal. Schlimmer wär es gewesen, wenn wir keinen Ersatzschlüssel im Blumenkasten hätten. Dann hätten wir beide nämlich ganz schön blass ausgesehen. Bei dem Wetter würde ich nicht draußen bleiben wollen."
Harry sah aus dem Fenster und kurz darauf ließ ein Blitz den Garten erhellen. Hermine beobachtete ihn. Das Muscleshirt, das er trug, klebte ihm am Körper und sie konnte sehen, wie sich bei jedem seiner Atemzüge sein Bauch etwas anspannte. Sie hätte ihn noch stundenlang ansehen können, doch er drehte sich um.
„Was ist?", fragte er, als er merkte, dass sie ihn ansah.
„N-nichts.", stotterte sie etwas. „Am besten, du ziehst dein T-shirt aus, sonst kriegst du noch ne Lungenentzündung.", sagte sie mit einem frechen Grinsen, als sie sich wieder gefasst hatte.
„Aber meine Hose ist auch nass.", erwiderte er mit demselben Grinsen.
„Was hält dich auf? Ich hab dich schon in Boxershorts gesehen."
„Das weiß ich." Er nahm sein Shirt und zog es sich über den Kopf.
Harry! Warum musst du das so sexy machen?!
Er schmiss es über die Lehne eines Gartenstuhls und kümmerte sich dann um seine Jeans. Hermine konnte ihren Blick nicht von ihm wenden, so sehr sie es auch wollte.
Als Harry sich auch seiner Hose entledigt hatte, setzte er sich neben Hermine auf die ausgeklappte Couch. Sie legte ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn leidenschaftlich. Zuerst war er überrascht, aber bald erwiderte er den Kuss genauso intensiv.
Er legte sich zurück und zog sie mit sich, ohne den Kuss zu unterbrechen. Sie lösten sich etwas voneinander und sahen sich tief in die Augen.
Harry sah etwas in Hermines Augen, dass er nicht definieren konnte. Es war dieser liebevolle und warme Blick, wie immer, aber es war noch etwas anderes dabei.
Hermine wandte sich ab und legte ihren Kopf auf seine Brust. Sie sah auf die Wanduhr. Es war kurz vor drei morgens. Sie lächelte.
„Du, Harry?"
„Hmmm?"
„Weißt du, dass du schon seit fast drei Stunden sechzehn bist?"
Harry sah auf. „Was?"
„Ja, du hast Geburtstag. Heute ist der 31.7."
„Stimmt, du hast Recht. Ich hab meinen Geburtstag ganz vergessen."
„Tja, ich aber nicht. Herzlichen Glückwunsch."
Hermine küsste ihn zärtlich. „Ich hab auch zwei Geschenke für dich."
„Hermine, du sollst mir doch nichts schenken. Ich hab dich doch. Und das macht mich zum glücklichsten Menschen auf der Welt."
Sie lief rot an. „Du bist so süß.", sagte sie und küsste ihn ein weiteres Mal. "Trotzdem. Eins bekommst du heute Mittag und das andere jetzt...........wenn du es möchtest." Sie wurde etwas unsicher.
„Und was soll das sein?" Harry wurde neugierig.
Hermine rollte sich von ihm runter und auf den Rücken. Sie zog ihn ganz nah zu sich, küsste ihn sanft, nahm seine Hand und ließ sie unter ihr Top gleiten. Harry wusste sofort, was sie meinte und wurde ebenfalls unsicher.
„Willst du das wirklich? Du musst es nicht, weil du mir einen Gefallen damit tun willst. Ich will es, wenn du es willst."
Hermine lächelte. „Das weiß ich doch. Aber ich bin mir ganz sicher."
„Wirklich?"
„Ja. Ich muss immer daran denken, seit wir uns das letzte Mal auf so eine Weise nahe waren. Ich möchte das."
Sie zog ihn auf sich und küsste ihn wieder leidenschaftlich. Er erwiderte den Kuss, während seine Hände ihre Seiten streichelten. Sie lösten sich voneinander um Luft zu holen.
„Ich liebe dich.", flüsterte Hermine gegen Harrys Lippen.
„Ich dich auch.", hauchte er zurück und fing an ihren Hals und ihr Schlüsselbein zu küssen.
Sie seufzte leise in sein Ohr und setzte sich auf. Sie sah ihm in die Augen und streichelte über seine Brust und seinen Bauch, bevor er Hermine ihr Top über den Kopf zog. Sie unterbrachen den Augenkontakt nicht und als Harry das Top auf den Boden warf, legte sie ihre Arme um seinen Nacken, küsste ihn und lehnte sich abermals zurück.
Harrys Hände wanderten ihre Arme und Schultern auf und ab. Hermine nahm seine Hände in die ihren und führte sie zu ihren Brüsten. Sie wusste, dass sie Harry nur durch Aufforderungen klar machen konnte, das alles in Ordnung war, was er tat. Er durfte doch alles tun.
Er sah sie unsicher an, doch Hermine nickte nur und signalisierte, dass er weitermachen sollte. Langsam fing er an, ihre Brüste zu massieren und als Hermine leicht stöhnte, wurde er sicherer. Er öffnete sachte ihren BH und warf ihn ebenfalls auf den Boden. Seine Lippen wanderten wieder über ihr Schlüsselbein und glitten dann vorsichtig immer weiter nach unten. Er küsste ihre Brüste, während er ihre Jeans öffnete und sie ihr auszog.
Sie drehten sich. Nun lag Hermine auf Harry und machte sich über ihn her. Auch sie liebkoste seinen Hals, seine Brust und seinen Bauch. Harry kam es so vor, als wären ihre Hände überall und nirgends. Doch plötzlich spürte er, wie ihre Hand unter seine Boxershorts glitt und ihn dort vorsichtig berührte. Er wurde rot.
„Schäm dich nicht.", hauchte sie in sein Ohr. Harry nickte nur und fing lauter und unregelmäßiger an zu atmen. „Magst du das?", fragte sie. Harry nickte ein weiteres Mal. Kurze Zeit später zog Hermine ihre Hand wieder zurück und entledigte ihn seiner Boxershorts. Sie legte sich wieder neben ihn und streichelte seinen Rücken, was ihm eine wohlige Gänsehaut verschaffte.
Harrys eine Hand war an Hermines Wange geschmiegt, während die andere unter ihren Slip und zwischen ihre Beine glitt. Hermine stöhnte wieder leicht, als er sie dort vorsichtig zu massieren begann. Dann zog er ihr den Slip aus.
Wieder küssten sie sich leidenschaftlich. Doch als Hermine Harry wieder auf sich ziehen wollte, zögerte er.
„Was hast du?", fragte sie sanft.
Er legte sich zurück auf den Rücken. „Das gleiche Problem, das ich letztes Mal auch hatte."
„Du hast Angst, mir weh zu tun?"
„Ja gut....das hab ich auch, aber ich meine das andere."
Hermine grinste. Sie drehte sich zur Seite und griff in eine Hosentasche ihrer Jeans, die Harry achtlos auf die Couchlehne geworfen hatte. Sie zog ein Kondom hervor.
„Meinst du das?", grinste sie immer noch.
„Woher hast du das?, fragte er verdutzt.
„Ich hab's heute, oder besser gesagt: gestern Nachmittag von Jack geklaut, als ich alleine oben war."
Harry grinste jungenhaft und schloss die Augen. „Du Diebin.", lachte er leise.
„Hey, das ist zu unserem eigenen Wohl." Hermine riss die Verpackung auf und zog es Harry über.
„Das hätte ich auch machen können.", protestierte er leise und mit hochrotem Kopf.
„Jetzt ist es eh zu spät. Wie fühlt es sich denn an?", kicherte sie, als sie Harrys Gesichtsausdruck sah.
„Um ganz ehrlich zu sein: scheiße.", sagte er verlegen und zog eine der Decken über sie beide, denn es war doch recht kalt geworden.
Hermine versuchte, ihn ein weiteres Mal auf sich zu ziehen und er ließ es zu. Er legte sich auf sie und sah sie an.
„Mach schon.", sagte sie leise. „Hab keine Angst." Sie reichte mit ihrer Hand zu seiner Wange und führte sein Gesicht zu ihrem. Sie küsste ihn zärtlich und schlang ihre Beine um seine Hüften.
Dann drang er langsam in sie ein, ohne ihren Kuss zu unterbrechen. Es war ein merkwürdiges, aber trotzdem schönes Gefühl. Die beiden lösten sich voneinander und sahen sich an.
"Tat dir das weh?", fragte Harry unsicher.
Hermine schüttelte nur den Kopf und lächelte ihn an. "Nein, es ist alles in Ordnung, mein süßer.", flüsterte sie.
Harry lächelte ebenfalls und fing an seinen Unterkörper vorsichtig zu bewegen. Hermine schloss die Augen. Es schien ihr zu gefallen, denn sie fing leise an zu stöhnen, als Harry dabei ihren Hals küsste. Sie fuhr mit ihren Händen durch sein rabenschwarzes Haar und schlang ihre Beine noch enger um seine Hüften.
Er wurde etwas schneller und sein warmer, immer schneller werdender Atem, brannte auf Hermines Haut. Sie küsste ihn leidenschaftlich und sah ihm wieder tief in die Augen. Und auf einmal wusste Harry, was dieses undefinierbare in ihren Augen war: es war Verlangen.
Er küsste sie wieder auf die Lippen, dann ihre Wange und ihren Hals. Sie vergrub ihre Fingernägel in seinen Schultern, doch es kümmerte Harry nicht. Mit jedem Moment wurden sie lauter, doch sie störten sich nicht daran, denn der Donner draußen grollte immer noch zu laut, als dass sie jemand gehört hätte.
Die Minuten zogen sich dahin und Harry merkte, wie er seinen Höhepunkt erreichte. Doch auch Hermine schien es nicht anders zu gehen, denn sie presste ihre Beine so fest es ging um ihn und atmete schwer.
Plötzlich zuckte sie zusammen und Harry kam kurz danach ebenfalls zum Höhepunkt. Ein wunderschönes Gefühl durchströmte beide und Harry legte sich erschöpft auf Hermine. Sein Atem war so schnell, als hätte er einen Marathon gelaufen.
Hermine wischte ihm den Schweiß von der Stirn und küsste ihn sanft. Sie lagen eine ganze Weile so. Hermine kraulte Harrys Kopf und hatte die Augen geschlossen.
Als er sich von ihr rollte, schmiegte sie sich an ihn. Er schlang seine Arme um sie und zog sie ganz nah zu sich. Beide wollten, dass diese Nacht niemals aufhören würde.
"Das war wunderschön.", hauchte Hermine Harry nach einer Weile ins Ohr.
Er nickte nur, lächelte und küsste sie noch mal leidenschaftlich. Er sah auf die Wanduhr: es war mittlerweile viertel nach vier. Bald würde es hell werden. Harry sah hinunter zu Hermine. Sie war in seinen Armen eingeschlafen und atmete friedlich. Er gab ihr noch einen sanften Kuss auf die Stirn und schloss dann selbst die Augen.
A/N: Das war das 7. Chap! Ich hoffe, es hat euch gefallen. unsicher sei und sich auf die Füße guck"
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