Saure Gurke: Ja, ich könnte ausführlicher sein. Ich weiß, ich weiß....
Das mit den Namen haben wir ja inzwischen geklärt, aber es ist kein
Beinbruch, denke ich, wenn Marowyn weiter Marowyn heißt.
zitaboril: Irgendwann musste sich Denethor einfach am Mandelkuchen „überfressen"haben. Lach Ich glaube, er stieg dann auf Tomaten um.
darklayka: Jaja, es geht gleich weiter....
Verena: Danke für das Lob, das immer schön und kurz ausfällt (um es mit Faramirs Worten zu sagen ;-) ).
4. Kapitel: Ailyns Entschluß
Du bist doch Aylin, nicht wahr?", fragte Faramir erstaunt. „So sieht man sich also wieder". Er hatte keine Zeit, sich länger mit ihr zu befassen: seine Männern mussten unbedingt versorgt werden und Denethor erwartete ihn bereits. Zwei Männer trugen Miluth, einen jungen schwarzhaarigen Mann in die Häuser der Heilung. Aylin ging mit, um Ioreth, die alte Heilerin, zu informieren. Die Männer legten Miluth auf ein Lager in Ioreths Haus.
„Hilf mir schnell, Mädchen", sagte die alte Heilerin zu Aylin. Zusammen entkleideten sie den bewusstlosen Waldläufer schnell. „Das dachte ich mir, die Pfeilspitze steckt noch in der Wunde", murmelte Ioreth vor sich hin. „Hol mir mal schnell eine Zange, Mädchen". Aylin half der alten Heilerin, so gut sie konnte. Und so retteten sie Miluth zusammen das Leben.
„Willst du bei mir bleiben, Aylin?", fragte Ioreth schließlich. „Du bist sehr geschickt beim Wundsäubern und –verbinden. Ich könnte gut Hilfe gebrauchen". „Das würde ich sehr gerne", seufzte Aylin unglücklich. „Aber meine Eltern wollen mich verheiraten, damit ich ihnen nicht länger zu Last falle". „Dann werde ich mit ihnen reden", sagte die Alte in einem Tonfall, der keinen Widerspruch duldete. Aylin lächelte hoffnungsvoll.
Faramir war inzwischen oben am Palast angekommen. Er hoffte, Boromir wiederzusehen, aber sein Bruder war nicht hier. Er kämpfte in Osgiliath gegen die Besatzer. Denethor saß dumpf brütend im großen Thronsaal auf dem schwarzen Stuhl unterhalb des Thrones. Statt seinem Sohn nach so vielen Jahren freudig um den Hals zu fallen, starrte der Truchseß seinen jüngsten Sohn finster an: „Was tust du hier?"
„Meine Truppe ist fast völlig aufgerieben", berichtete Faramir erschöpft. „Wir gerieten in einen Hinterhalt in der Nähe des Schwarzen Tores". „Du bist nicht fähig, deine Männer richtig zu führen", rief Denethor wütend. „Dein Bruder vollbringt eine Heldentat nach der Anderen in Osgiliath, während du dich in den Wäldern versteckst". „Wir verstecken uns nicht, das weißt du, Vater", begehrte Faramir gereizt auf. „Wir waren schon immer zu Wenige , um den Feind aufzuhalten". „Die Wälder Ithiliens sind momentan unwichtig", fuhr Denethor etwas milder fort. „Sobald du dich erholt hast, musst du deinem Bruder in Osgiliath zur Hilfe eilen. Nimm deine besten Bogenschützen und kämpfe an der östlichen Brücke gegen die Orks. Wir werden die Stadt zurückerobern".
Faramir schwieg. Er hatte keine Anerkennung von seinem Vater erwartet, doch nach 4 Jahren Abwesenheit hatte er wenigstens auf eine freundliche Geste oder ein Lächeln gehofft. Aber es war vergeblich. Traurig verließ er den Thronsaal und ging in seine Gemächer.
Aerid wurde ziemlich böse, als Aylin zusammen mit Ioreth auftauchte und erklärte, dass sie Heilerin werden wollte, statt zu heiraten. Glorloth weinte, weil ihre Tochter so starrsinnig war. „Und von was willst du leben?", fragte Aerid seine Tochter wütend. „Sie wird von mir versorgt", erklärte Ioreth bestimmend. „Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, Bäcker". „Ihr lebt doch nur von den Almosen der Kranken", spottete Aerid. „Ich hoffe, dass du nicht eines Tages es nötig hast, zu uns zu kommen, Bäcker", erwiderte Ioreth stolz. „Die Krieger, die Gondors Grenzen tagtäglich verteidigen, wissen, was sie an uns Heiler haben. Wir müssen keine Not leiden".
„Von mir aus kannst du machen, was du willst, Aylin", sagte Aerid kalt zu seiner Tochter. „Aber wenn du mit Ioreth gehst, brauchst du keinen Fuß mehr über diese Schwelle zu setzen". Glorloth weinte jetzt heftiger, aber Aylin hatte sich entschieden. „Ich werde Heilerin!", verkündete sie laut. Dann packt sie ihre wenigen Habseligkeiten und verließ mit Ioreth das Haus.
Es tat schon ziemlich weh, das Elternhaus für immer verlassen zu müssen, vor allem nach so einem unschönen Abschied. Ioreth wies ihr eine kleine Kammer in den Häusern der Heilung zu, wo sie schlafen konnte. Mitten in der Nacht wurde Aylin geweckt, weil es einem der verwundeten Waldläufer sehr schlecht ging.
„Du musst schnell Wasser vom Brunnen holen", sagte Ioreth besorgt. „Karden geht es sehr schlecht. Ich muß einen Kräutersud machen". Aylin kam in dieser Nacht nicht mehr zur Ruhe: ständig wurde sie von Ioreth hin- und hergeschickt. Am nächsten Morgen war sie völlig kaputt. Ausgerechnet jetzt kam Faramir vorbei, um nach seinen verwundeten Männern zu sehen. „Wie geht es Miluth und Karden?", fragte er Ioreth besorgt. „Die Beiden waren am übelsten von allen dran".
„Sie sind über den Berg, Lord Faramir", sagte Ioreth lächelnd. „Meine Helferin und ich haben die ganze Nacht getan, was wir konnten, um Karden, der dem Tode schon näher als dem Leben war, zu retten". „Du hast eine Helferin, Ioreth?", fragte Faramir neugierig. „Wer ist das denn?" „Ich bin es", sagte Aylin schüchtern.
„Aylin", sagtet Faramir leise und starrte sie an. Aus der kindlichen Dreizehnjährigen war nun eine hübsche junge Frau geworden. Ioreth verzog sich grinsend in ihre Kammer. Aylin stockte der Atem, als Faramir sie ansah. Er blicke sie ganz anders an als damals. In seinen Augen sah sie einen seltsamen Glanz . Sie wurde plötzlich rot und senkte den Blick. „Ich muß nun wieder gehen, Aylin", sagte Faramir sanft zu ihr und hob ihr Kinn an. „Aber ich werde morgen wiederkommen und nach meinen Soldaten sehen". Völlig entrückt starrte Aylin dem jungen Heermeister hinterher. Wie er sie berührt hatte am Kinn: so nahe waren sie sich noch nie gewesen. Ob er sich auch in mich verliebt hat?, dachte Aylin fassungslos.
Am nächsten Tag kam Faramir wieder. Aylin hatte sich besonders hübsch gemacht. Sie trug ihre langen, schwarzen Locken offen, so dass sie ihr fast bis zur Hüfte reichten. Ioreth beobachtete sie besorgt. Faramir schenkte Aylin ein strahlendes Lächeln, als er die Häuser betrat.
zitaboril: Irgendwann musste sich Denethor einfach am Mandelkuchen „überfressen"haben. Lach Ich glaube, er stieg dann auf Tomaten um.
darklayka: Jaja, es geht gleich weiter....
Verena: Danke für das Lob, das immer schön und kurz ausfällt (um es mit Faramirs Worten zu sagen ;-) ).
4. Kapitel: Ailyns Entschluß
Du bist doch Aylin, nicht wahr?", fragte Faramir erstaunt. „So sieht man sich also wieder". Er hatte keine Zeit, sich länger mit ihr zu befassen: seine Männern mussten unbedingt versorgt werden und Denethor erwartete ihn bereits. Zwei Männer trugen Miluth, einen jungen schwarzhaarigen Mann in die Häuser der Heilung. Aylin ging mit, um Ioreth, die alte Heilerin, zu informieren. Die Männer legten Miluth auf ein Lager in Ioreths Haus.
„Hilf mir schnell, Mädchen", sagte die alte Heilerin zu Aylin. Zusammen entkleideten sie den bewusstlosen Waldläufer schnell. „Das dachte ich mir, die Pfeilspitze steckt noch in der Wunde", murmelte Ioreth vor sich hin. „Hol mir mal schnell eine Zange, Mädchen". Aylin half der alten Heilerin, so gut sie konnte. Und so retteten sie Miluth zusammen das Leben.
„Willst du bei mir bleiben, Aylin?", fragte Ioreth schließlich. „Du bist sehr geschickt beim Wundsäubern und –verbinden. Ich könnte gut Hilfe gebrauchen". „Das würde ich sehr gerne", seufzte Aylin unglücklich. „Aber meine Eltern wollen mich verheiraten, damit ich ihnen nicht länger zu Last falle". „Dann werde ich mit ihnen reden", sagte die Alte in einem Tonfall, der keinen Widerspruch duldete. Aylin lächelte hoffnungsvoll.
Faramir war inzwischen oben am Palast angekommen. Er hoffte, Boromir wiederzusehen, aber sein Bruder war nicht hier. Er kämpfte in Osgiliath gegen die Besatzer. Denethor saß dumpf brütend im großen Thronsaal auf dem schwarzen Stuhl unterhalb des Thrones. Statt seinem Sohn nach so vielen Jahren freudig um den Hals zu fallen, starrte der Truchseß seinen jüngsten Sohn finster an: „Was tust du hier?"
„Meine Truppe ist fast völlig aufgerieben", berichtete Faramir erschöpft. „Wir gerieten in einen Hinterhalt in der Nähe des Schwarzen Tores". „Du bist nicht fähig, deine Männer richtig zu führen", rief Denethor wütend. „Dein Bruder vollbringt eine Heldentat nach der Anderen in Osgiliath, während du dich in den Wäldern versteckst". „Wir verstecken uns nicht, das weißt du, Vater", begehrte Faramir gereizt auf. „Wir waren schon immer zu Wenige , um den Feind aufzuhalten". „Die Wälder Ithiliens sind momentan unwichtig", fuhr Denethor etwas milder fort. „Sobald du dich erholt hast, musst du deinem Bruder in Osgiliath zur Hilfe eilen. Nimm deine besten Bogenschützen und kämpfe an der östlichen Brücke gegen die Orks. Wir werden die Stadt zurückerobern".
Faramir schwieg. Er hatte keine Anerkennung von seinem Vater erwartet, doch nach 4 Jahren Abwesenheit hatte er wenigstens auf eine freundliche Geste oder ein Lächeln gehofft. Aber es war vergeblich. Traurig verließ er den Thronsaal und ging in seine Gemächer.
Aerid wurde ziemlich böse, als Aylin zusammen mit Ioreth auftauchte und erklärte, dass sie Heilerin werden wollte, statt zu heiraten. Glorloth weinte, weil ihre Tochter so starrsinnig war. „Und von was willst du leben?", fragte Aerid seine Tochter wütend. „Sie wird von mir versorgt", erklärte Ioreth bestimmend. „Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, Bäcker". „Ihr lebt doch nur von den Almosen der Kranken", spottete Aerid. „Ich hoffe, dass du nicht eines Tages es nötig hast, zu uns zu kommen, Bäcker", erwiderte Ioreth stolz. „Die Krieger, die Gondors Grenzen tagtäglich verteidigen, wissen, was sie an uns Heiler haben. Wir müssen keine Not leiden".
„Von mir aus kannst du machen, was du willst, Aylin", sagte Aerid kalt zu seiner Tochter. „Aber wenn du mit Ioreth gehst, brauchst du keinen Fuß mehr über diese Schwelle zu setzen". Glorloth weinte jetzt heftiger, aber Aylin hatte sich entschieden. „Ich werde Heilerin!", verkündete sie laut. Dann packt sie ihre wenigen Habseligkeiten und verließ mit Ioreth das Haus.
Es tat schon ziemlich weh, das Elternhaus für immer verlassen zu müssen, vor allem nach so einem unschönen Abschied. Ioreth wies ihr eine kleine Kammer in den Häusern der Heilung zu, wo sie schlafen konnte. Mitten in der Nacht wurde Aylin geweckt, weil es einem der verwundeten Waldläufer sehr schlecht ging.
„Du musst schnell Wasser vom Brunnen holen", sagte Ioreth besorgt. „Karden geht es sehr schlecht. Ich muß einen Kräutersud machen". Aylin kam in dieser Nacht nicht mehr zur Ruhe: ständig wurde sie von Ioreth hin- und hergeschickt. Am nächsten Morgen war sie völlig kaputt. Ausgerechnet jetzt kam Faramir vorbei, um nach seinen verwundeten Männern zu sehen. „Wie geht es Miluth und Karden?", fragte er Ioreth besorgt. „Die Beiden waren am übelsten von allen dran".
„Sie sind über den Berg, Lord Faramir", sagte Ioreth lächelnd. „Meine Helferin und ich haben die ganze Nacht getan, was wir konnten, um Karden, der dem Tode schon näher als dem Leben war, zu retten". „Du hast eine Helferin, Ioreth?", fragte Faramir neugierig. „Wer ist das denn?" „Ich bin es", sagte Aylin schüchtern.
„Aylin", sagtet Faramir leise und starrte sie an. Aus der kindlichen Dreizehnjährigen war nun eine hübsche junge Frau geworden. Ioreth verzog sich grinsend in ihre Kammer. Aylin stockte der Atem, als Faramir sie ansah. Er blicke sie ganz anders an als damals. In seinen Augen sah sie einen seltsamen Glanz . Sie wurde plötzlich rot und senkte den Blick. „Ich muß nun wieder gehen, Aylin", sagte Faramir sanft zu ihr und hob ihr Kinn an. „Aber ich werde morgen wiederkommen und nach meinen Soldaten sehen". Völlig entrückt starrte Aylin dem jungen Heermeister hinterher. Wie er sie berührt hatte am Kinn: so nahe waren sie sich noch nie gewesen. Ob er sich auch in mich verliebt hat?, dachte Aylin fassungslos.
Am nächsten Tag kam Faramir wieder. Aylin hatte sich besonders hübsch gemacht. Sie trug ihre langen, schwarzen Locken offen, so dass sie ihr fast bis zur Hüfte reichten. Ioreth beobachtete sie besorgt. Faramir schenkte Aylin ein strahlendes Lächeln, als er die Häuser betrat.
