1. Schuljahr

Es war soweit. Endlich! Er saß im Zug und würde endlich für ein ganzes Jahr von seinen Eltern getrennt sein. Hogwarts! Er hatte ganz am Ende des Zuges seinen Koffer in ein leeres Abteil gestellt. Nun musste er allerdings nochmal raus und seiner Mutter auf wiedersehen sagen.

Tschüss Sirius! Streng dich an und sei keine Schande für dein Haus! (Was sie wohl sagen würde wenn ich gar nicht nach Slytherin käme?) Als könnte sie Gedanken lesen rief seine Mutter(sie schrie und rief andauernt. Nur sehr selten kam es vor, dass sie etwas einfach nur sagte):Du wirst nach Slytherin kommen!(hoffendlich nicht)deine ganze familie war dort. Und ich möchte wirklich nicht das du mit den ganzen Schlammblütern in Berührung kommst. Inzwischen guckten sich mehrere Leute nach ihnen um. Die Situation wurde ihm immer ungemütlicher. hoffendlich war es bald 10 damit der Zug fahren konnte. Endlich! der Zug pfiff. "tschüss" sagte er ohne sie anzugucken und sprang in den Zug. Seine Mutter schrie ihm noch einige Sachen hinterher, vonwegen richtig verabschieden ... aber er kümmerte sich nicht darum. er würde sie ja doch ein Jahr lang nicht sehen. Es war zu schön. Er ließ sich in einen Sitz fallen und sah zu wie der Bahnhof King's Cross langsam seinem Blickfeld entschwand.

Da öffnete sich die Abteiltür. Ein Junge trat ein. Er musste ungefähr in seinem Alter sein, hatte schwarzes ziehmlich wild aussehendes Haar und ginste ein bisschen verstört drein. "Auch erst-Klässler?" fragte Sirius. "Ja du auch? gut. Hast du etwas dagegen wenn ich mich zu dir setze?" antwortete er. "kein bisschen! ich bin Sirius Black und du?" "James Potter. Black? der Name kommt mir irgendwie bekannt vor." "Oh nein sag nicht du hast von meiner Familie gehört. ich schätze dann wirst du gleich aus dem Abteil rennen." "Na dann denk ich besser nicht darüber nach woher mir der Name bekannt vorkommt." Sagte James mit einem Grinsen, und dann um vom Thema abzulenken: "Was schätzt du in welches Haus du kommst? Ich hoffe ich komme nach Gryffindor. Meine Familie war auch dort aber man kann ja nie wissen!"

"Ich hoffe ich komme nicht nach Slytherin, obwohl meine ganze Familie dort war, und obwohl meine Mutter mich wahrscheinlich nicht mehr anschaun würde wenn ich nicht dorthin käme." So waren sie mitten in einer Diskussion über verschiedene Schulhäuser, als die Tür wieder geöffnet wurde und sie lautes Schreien vernahmen. Ein kleiner, etwas rundlicher Junge kam hereingestolpert und hinter ihm schien der halbe Zug herzusein, allen voran ein Junge, der nicht viel älter schien als sie selbst , der lange fettige schwarze Haare hatte. Geistesgegenwärtig schlug Sirius die Tür hinter dem kleinen zu "Was ist los?" fragte James "ich musste Husten!" sagte der kleine mit erstickter etwas quäkender Stimme. "leider gerade als er gesagt hat, dass er Severus Snape heißt" Sirius grinste "musstest du wirklich husten?" "Ja natürlich!" quäkte der kleine. Draußen donnerte jemand gegen die Abteiltür: "Mach auf du feiger kleiner Sack!" Das wirst du mir büßen! findest meinen Namen wohl komisch was!" Ängstlich versteckte sich der Kleine hinter James. Sirius rief nach draußen: "Piss dich nich so an, nur weil er husten musste!" dann machte er die Abteiltür aber doch einen Spalt breit auf, um sein Gegenüber mustern zu können. "Auch Erst-Klässler?" fragte er dann "Ja" kam die Antwort "Was willst du jetzt von ihm?" Sirius deutete hinter sich. Sein Gegenüber schien zu überlegen. wenn er jetzt sagen würde das er ihn schlagen wollte, würde er sich ja doch nur unnötige Feinde machen. "Ich geh ja schon wieder" sagte er deshalb ungehalten. Die Schüler die hinter ihm hergerannt waren machen enttäuschte Gesichter. Offensichtlich hatten sie auf eine Schlägerei gehofft.

Sirius drehte sich um. "wie heißt du?" fragte er den kleinen. "Peter. Peter Pettigrew." "aha. wir sind Sirius und James" antwortete James. Für den Rest der Fahrt unterhielten sie sich über Quiddich und stellten fest, das sie alle 3 das selbe Team favorisierten: Puddlemore united. Es wurde schon dunkel, als sie gut gelaunt im Hogsmeader Bahnhof eintrafen, wo sie schon erwartet wurden "Ers' Klässler zu mir!" vor ihnen stand der größte Mann den sie je gesehen hatten und winkte ihnen mit einer Laterne. Peter wollte schon wegrennen, doch Sirius und James folgten der Aufforderung und gingen auf den riesigen Mann zu. Sie sollten sich immer zu viert in ein Boot setzen. James Peter und Sirius setzten sich gleich in das ertste. zu ihnen setzte sich noch ein rothaariger Junge, der sich mit Ben Shunpike vorstellte. "wisst ihr wie wir auf die Häuser aufgeteilt werden?" fragte er. darüber hatten sich Sirius und James überhaupt noch keine Gedanken gemacht. "ich glaub es ist eine Art Auswahlverfahren." Sagte Peter Und er sollte Recht behalten als sie schließlich in die große Halle geführt wurden stand vorne vor dem Tisch der Lehrer ein Stuhl mit einem sehr alt aussehenden Hut. als sie sich davor in einer Reihe aufgestellt hatten begann der Hut zu singen.

Vier Freunde gründeten vor langer Zeit

die beste Schule weit und breit

Für junge Hexen und Magier

doch nicht lange wehrte die Eintracht der vier.

welche Schüler waren's wert,

das man sie die Zauberei lehrt?

Darüber hatten sie verschiedene Ansichten

So begannen sie getrennt zu unterrichten

Ravenclaw's Adler in Bronze und blau

steht für die Schüler, die wirklich sind schlau

Gryffindor in Gold und rot

verlangte Mut bis in den Tod

Und dafür auch sein Löwe steht

mit Hufflepuff es weitergeht

Ihr war am wichtigsten das gute Herz,

und das man teilte Freude und Schmerz

Ein gelb-schwarzer Dachs, das Wappen von ihr

Doch nun zum letzten unserer vier

Für Slytherin zählte der Ehrgeiz nur

und ob das Blut des Schülers ist pur.

Sein Zeichen die silber-grüne Schlange

man trennte die Schüler und gut ging es lange.

Doch schließlich: ein jeder muss mal sterben

und wer könnt' ihre Aufgabe erben?

Endlich wusste Gryffindor Rat:

ein jeder in mich etwas von sich tat.

Auf das ich für sie auswähl die Schüler

und dafür hab ich den richtigen Fühler

Nachdem der Hut geendet hatte, und der Applaus in der Halle verklungen war trat eine junge Lehrerin mit einem Pergamentstreifen vor und begann Namen vorzulesen

Albert- Julia

Julia ging nach vorn, setzte den Hut auf, und er schrie HUFFLEPUFF in die Halle. Die Hufflepuffs klatschten hysterischen Beifall und Julia setzte sich zu ihnen. Nachdem Amstrong-Justin und Bertel-Klara beide nach Ravenclaw zugeteilt worden waren war es soweit. Black Sirius rief der Hut in die Halle.

"Oh mal wieder ein Black... du müsstest wohl nach... doch halt. bei dir sieht aber einiges anders aus als bei dem Rest deiner Familie. Dann wohl besser GRYFFINDOR!"

Der Tisch der Gryffindors klatschte Beifall als sich Sirius zu ihnen setzte. Als sich nach einer viertel Stunde Peter und James zu ihm setzten war er vollkommen glücklich, auch wenn er wahrscheinlich von seiner Cousine Bellatrix,die im dritten Schuljahr war einiges würde anhören müssen.

Ausser ihnen gab es nur 2 andere neue Gryffindors: Britta Henricks und Svenja Nelson. "Eigentlich etwas wenig neue, sagte der Vertrauensschüler, der ihnen auch den Gemeinschaftsraum und ihren Schlafsaal zeigte.

Als Peter am nächsten morgen aufwachte wusste er nicht sofort wo er war. Erst als er nach rechts sah und neben seinem noch zwei weitere Betten erkannte in denen zwei schwarzhaarige Jungs in seinem Alter lagen erinnerte er sich an alles. Er wusste nicht ob er sich freuen sollte hierzusein. Seine beiden Kameraden schienen ja ganz nett zu sein aber vor den anderen Schülern hatte er Angst wenn er ehrlich sein sollte. Er hatte im Grunde genommen sogar vor den beiden Angst. das sie ihn nicht mögen würden, das sie ihn auslachen würden, weil er sich oft dumm anstellte oder das sie ihm Streiche spielen würden. Schließlich stand er auf, und zog sich an. Davon wachten seine Zimmergenossen auch auf. Beim Frühstück bekamen sie ihre Stundenpläne. Die erste Stunde war Verwandlung. Danach würden sie Zaubertränke haben, und schließlich, nach dem Mittagessen Zauberkünste. In der Verwandlungsstunde teilte die junge Lehrerin, die sich mit Prof. McGonagall vorstellte Zahnstocher an sie aus, die sie in Stecknadeln verwandeln sollten. Schwierig war das. Heimlich schielte Peter zu seinen Mitschülern herüber. Die meisten schienen wie er keinen Peil zu haben wie sie es anstellen sollten, doch Sirius' Zahnstocher hatte sich bereits leicht silbern verfärbt, und der von James hatte einen Stecknadelkopf. Sie waren aber auch die einzigen Schüler. alle anderen mussten am Ende der Stunde ihren Zahnstocher unverändert zurückgeben. Die Zaubertränke-stunde verlief relativ ereignislos. Ihr Lehrer, Herr Eiweißbrenner ließ sie Sicherheitsvorschriften auflisten. Doch Zauberkünste am Nachmittag würden sie mit den Slytherins gemeinsam haben. Das hieß, dass er diesen wiederlichen Snape wiedersehen würde.

Ein kleiner wunderlicher Zauberer, der sich mit Professor Flitwick vorstellte hieß sie Gegenstände zum Fliegen zu bringen. "Wingardium Leviona" sagte Peter zu seiner Feder. Nichts geschah. "Leviosa!" flüsterte James ihm zu. Hinter sich hörte er ein kichern. "Wingardom levesa" stotterte er. Das kichern wurde lauter. Er musste sich konzentrieren, er musste! "Wingardium Leviosa" sagte Sirius neben ihm. sofort erhob sich seine Feder. "Schafft Pettigrew es nicht selbst?"

fragte eine kalte Stimme hinter ihnen Sirius und James drehten sich um. Severus grinste von einem Ohr zum anderen. seine Feder schwebte irgendwo über ihm in der Luft. "WWaddiwasi" "was hast du gesagt?" höhnte Snape hinter ihm doch dann war er still. Denn Peters Feder lag nicht mehr auf dem Tisch. sie war mit atemberaubender Geschwindigkeit auf Snape zu und traf ihn genau auf seiner Nase, wo sich sofort ein großer roter Fleck zu bilden begann.

"wow" rief James begeistert aus und Sirius klopfte ihm auf die Schulter und sagte: "den Spruch muss ich mir merken!" Peter spürte wie er rot wurde. es war ja nur Zufall gewesen.

Nach der Stunde beschlossen die drei sich noch etwas im Schloss umzusehen. Ein bisschen Raumkenntnis konnte nicht schaden, meinte James und die anderen konnten ihm da nur zustimmen. sie hörten sogar von Viertklässlern, dass sie sich manchmal verirrten. Drei Stunden später wussten sie genau warum. sie waren soeben zum dritten mal an der Statur einer Einäugigen Hexe vorbeigekommen und hatten inzwischen mächtig Hunger bekommen. kein Wunder. die Taschenuhr von James zeigte an, das es 7 Uhr war. Um diese Zeit gab es normalerweise Abendessen, wie man ihnen erzählt hatte. Es gab keinen Zweifel. Sie hatten sich hoffnungslos verlaufen. Da hörten sie plötzlich von hintereiner Tür laut rattern. Geistesgegenwärtig schubste Sirius sie in einen Besenschrank. Keine Sekunde zu früh, denn im selben Moment kam Peeves, der Poltergeist aus der Tür gerasselt. Er hielt ein seltsames Geschöpf an einem seiner Riesigen Ohren. Abgesehen von den Ohren hatte das wesen auch überdimensionale grüne Augen, und einen breiten Mund. "Das ist ein Hauself" flüsterte Sirius ihnen zu. "Wir haben auch so einen" Dieser Elf jedenfalls quiekte ziehmlich "was tust du hier? Warum bist du nicht brav in der Küche? ich werds dem Hausmeister sagen! Ja, das sollte ich tun, dann lässt er dich morgen von deinen mit-Elfen zum Frühstück braten..." "Nein bitte nicht" winselte der Elf. "ich wollte doch nur..." "wir müssen ihm helfen" sagte James leise. "aber was können wir tun?" flüsterte Peter zurück. Aber Sirius hatte schon seinen Zauberstab gezückt. "Waddiwasi" Und schon flog ein Steinchen, das auf dem Boden gelegen hatte auf den Poltergeist zu und bohrte sich in dessen Bauchnabel. Als Peeves schimpfend von dannen watschelte um den Übeltäter zu suchen, kicherten die drei fürchterlich los. Als sie nach einer weile sicher sein konnten das peeves verschwunden war, öffneten sie den Besenschrank und erschraken fürchterlich, denn direkt vor der Tür hockte der Hauself. Er hatte davor gewartet um sich zu bedanken. Nun wollte er sie natürlich gerne zurück zu ihrem Gemeinschaftsraum führen. Aber vorher zeigte er ihnen noch die Schlossküche, weil Sirius' Magen sehr seltsame Geräusche von sich gab. In der Küche wimmelte es nur so von Hauselfen, die sofort alle angelaufen kamen und begannen ihnen die besten Speisen zu servieren. Als sie später in ihren Betten lagen sagte James noch: "Die Schule muss sich vor uns in Acht nehmen! wir haben schon an unserem ersten Tag herausgefunden wo die Küche ist, und ich habe gestern im Zug einen 6-klässler prahlen hören, das er wusste wo sie ist!" aber das hörten die anderen schon nicht mehr, denn sie waren eingeschlafen

Am nächsten morgen regnete es so, das sie außer fallendem Wasser nichts sehen konnten, wenn sie aus dem Turmzimmerfenster sahen. In der ersten Stunde sollten sie Kräuterkunde haben. Also rannten die 3 nach dem frühstück hinaus zu den Gewächshäusern, um nicht zu nass zu werden. James, der der schnellste war, kam als erster bei den Gewächshäusern an. Unter dem Vordach wartete schon ein Schüler, den er noch nie gesehen hatte. Er war sich ziehmlich sicher, das er keiner der Hufflepuffs war, mit denen sie außer Kräuterkunde noch Verwandlung zusammen hatten. Also was machte er hier? "Wer bist du?" fragte er also ersteinmal. "Ich bin James Potter und das ist Sirius Black", stellte er seinen soebeneingetroffenen Freund auch gleich mit vor. "Der dort hinten angekeucht kommt, ist Peter Pettigrew" er deutete mit dem Daumen hintersich. Sirius, der inzwischen auch wieder zu Atem gekommen war fragte verwundert: "Bist du in Hufflepuff?" "Nein", sagte da der Fremde. "Ich heiße Remus Lupin, und bin erst heute zur Schule gekommen, weil ich krank war. Somit weiß ich noch nicht in welchem Haus ich bin." "Hoffendlich in Gryffindor" sagte James, dem der immernoch ein bisschen krank aussehende Junge sofort gefiel.

Tatsächlich setzte sich Remus am Abend in der halle zu ihnen, und die drei klatschten am lautesten von allen. Als sie später in ihren Schlafsaal kamen stand dort schon ein viertes Bett.

Dreieinhalb Wochen später konnte Remus sein Glück kaum fassen. Sie waren Freunde geworden. Vier tage nach seinem siebten Geburtstag hatte er die Hoffnung aufgegeben, jemals Freunde zu finden. Er konnte sich noch ganz genau an diesen fürchterlichen Tag erinnern. Wie sollte er ihn auch vergessen, wenn er jeden Monat so schmerzhaft an ihn erinnert wurde? Es war unmöglich erschienen, das er überhaupt würde herkommen können. Aber jetzt war er tatsächlich hier! Auch mit seinen Kameraden hatte er Glück gehabt. Die Hufflepuffs und Ravenclaws verstanden sich längst nicht so gut untereinander, wie sie. Besonders viel ihm jedoch ein Junge aus Slytherin auf, der immer allein war und ein trauriges Gesicht machte. von seinen Freunden wusste Remus, das er Severus Snape hieß. Als einziges Problem blieb ihm nun der Mond. Übermorgen würde er voll sein. Aber selbst das würde hier nicht so schlimm sein, weil niemand wusste was ihn erwartete. Zuhause wuselten um diese zeit immer seine Eltern um ihn herum, und machten besorgte Gesichter. Schon allein davon bekam er Kopfschmerzen. Es tat ihm wirklich ganz gut mal eine Weile von ihnen getrennt zu sein. Sie waren immer so betrübt. Und auch wenn er wusste das sie nur traurig waren weil er es war, machte es ihn noch unglücklicher.

Der Vollmond kam und ging, und mit ihm ging der Sommer. Remus erzählte seinen Freunden er müsse auf die Beerdigung von seinem Opa.

So vergingen die Monate und die vier erkundeten das Schloss und wurden immer bessere Freunde. Als Weihnachten näher rückte, kam prof. Mcgonagall mit einer Liste zu allen Gryffindors, auf der sich die Schüler eintragen konnten, die bleiben wollten. Sirius trug sich sofort ein, ohne zu zögern. Peter fuhr mit seinen Eltern Verwandte besuchen und durfte nicht bleiben. Remus wäre gern mit seinen Freunden zusammen geblieben, aber da der Vollmond mitten zwischen Weihnachten und Neujahr fallen würde, und es in den Ferien noch schwerer fallen würde, sich eine Ausrede auszudenken fuhr er schweren Herzens auch. James wäre gern nach hause gefahren, aber er brachte es nicht übers Herz seinen Freund allein zurückzulassen.

Als sie am Weihnachtsmorgen aufwachten, war das Schloss wie von einem übernatürlichen Glanz umhüllt. Die Portraits sangen leise vor sich hin, draußen rieselte der Schnee, und überall hingen brennende Kerzen. Nachdem sie ihre Geschenke aufgemacht hatten(Sirius schien sich nicht daran zu stören, das sein Stapel um einiges kleiner war als James und sagte nur gut gelaunt:" das ist weil ich in Gryffindor bin")gingen sie nach draußen und machten eine Schneeballschlacht gegen zwei Hufflepuffs aus der zweiten und rollten sich im Schnee bis sie ganz nass und halb erfroren waren .Da gingen sie hoch, sagten der fetten Dame das Passwort "Weihnachtsstern", setzten sich in die gemütlichsten Sessel vor dem Kamin, redeten über dieses und jenes..."Das ist das schönste Weihnachten, das ich je erlebt habe" sagte Sirius nach einer Weile. James nickte "nur schade, das Remus und Peter nicht hier sind"

Als die Ferien vorbeiwaren, und die vier sich wiedersahen, beschlossen sie in den Osterferien alle zusammen in der Schule zu bleiben, obwohl Remus ein unwohles Gefühl dabei hatte, denn auch in die Osterferien würde ein Vollmond fallen. Aber bis dahin blieb noch viel Zeit. Zuerst jedenfalls freute er sich sehr die anderen wiederzusehen, auch wenn es zuhause weitaus besser gewesen war als früher. Seine Eltern hatten viel fröhlicher gewirkt, als er ihnen erzählt hatte, was sie alles so zusammen machten, und er hatte viel Post von seinen Freunden bekommen. Peter dagegen bekam nach einer Woche Heimweh. Seit er seinen Eltern begegnet war hatte er keine Lust mehr zu irgendetwas und selbst die Freunde konnten ihn nicht aufmuntern. "Denk doch wieviel Spass wir hier schon zusammen hatten" sagte Remus. "Ja" pflichtete ihm Sirius bei "Erinnerst du dich noch wie wir den Geheimgang fanden? Als dieser 4-klässler Malfoy Remus im Vorbeigehen einfach gegen einen Wandbehang schubste und Remus ihm einen Stock tiefer aus der Wand entgegenfiel?" James grinste "Ja und dann dachte er Remus könnte apparieren"

"Oder als wir die Brille von der Mcgonagall pink gehext haben!" worauf Remus antwortete: "Ja und erinnert ihr euch noch an die Strafarbeit danach?

Wir mussten in den verbotenen Wald gehen und dieses Thestral suchen!" "Ja und nachdem wir eine Weile durch den Wald geeiert waren kam Hagrid, und hat gesagt wie toll es wäre, das wir es so schnell gefunden haben, dabei hatte keiner von uns einen Schimmer, davon, das es vor uns herlief" fiel James ein. "Ach ja!" machte Peter, aber tatsächlich dauerte es noch vier Tage bis er sein Heimweh endgültig vergaß.

Es war Samstag. Der Himmel spannte sich wie ein graues Tuch über die Berge und es nieselte stetig, sodass die Wiesen und Felder in der Umgebung schon ganz aufgeweicht waren. An diesem Tag mochte niemand nach draußen gehen. Niemand der ersten beiden Klassen jedenfalls. die meisten älteren Schüler saßen wohl alle gemütlich in "den drei Besen" und tranken Butterbier. Die vier Freunde waren in ihrem Schlafsaal. Sirius bastelte an seinem Federhalter herum, Peter und James warfen sich einen Gummiball quer durchs Zimmer zu und Remus lag auf seinem Bett und war am lesen. Plötzlich begann Sirius Feder zu quitschen und Tinte in einem weiten Strahl auf den armen Peter zu spucken. Sirius schrie begeistert auf: "Es funktioniert!" Als er jedoch bemerkte, das Peter einen ganzen Strahl Tinte in die Augen bekommen hatte entschuldigte er sich sofort:" Oh sorry Pete. Ich wollte dich nicht treffen. Aber prinzipiell klappt es echt schon ziehmlich gut." murmelte er dann "nur das quitschen stört noch etwas." Aber Peter war schon hinausgerannt um sich die Tinte aus den Augen zu waschen. Da schrie James, der unter Remus Bett gekrabbelt war um den Ball wiederzuholen auf einmal laut auf: "Hier ist eine klappe im Boden!" sofort schob sich Remus Kopf über die Bettklante "tatsächlich!" im selben Moment lag Sirius neben James auf dem boden und zusammen schoben sie die klappe auf.

Als Peter eine Weile später die Tür öffnete war er sehr erstaunt. Niemand war mehr im Zimmer. Wo waren sie?

Natürlich waren die anderen hinuntergeklettert . unten befand sich ein Raum indem sie gebückt stehen konnten. Hier war es so dunkel, das sie nichtmal einander sehen konnten. "Lumos" murmelte Remus und die anderen beiden taten es ihm nach. Nun konnten sie Erkennen, das sie sich in eine m Gang befanden, der sich zu ihrer linken Seite schloss, während rechts eine Treppe in die Tiefen des Schlosses hinabführte. "Genial!" schrie James "ein Gang der direkt in unserem Zimmer beginnt!" "Wohin der wohl führt?" natürlich beschlossen sie sogleich dies herauszufinden. Am fuße der Treppe endete der Gang jedoch bereits in einem kleinen leeren Zimmer. "Das kann doch nicht sein!" schimpfte James. "hier kann doch nicht einfach Schluss sein" "Ach und warum soll das nicht sein können?" fragte Sirius. Remus schlug vor das Zimmer nocheinmal genauestens zu untersuchen und die Wände abzuklopfen. vielleicht ging es ja doch irgendwo weiter. Das taten sie dann auch -und tatsächlich: Plötzlich schrie Sirius auf und verschwand im Fußboden. Entsetzt starrten James und Remus auf den punkt, an dem er soeben noch gestanden hatte. Vorsichtig näherte sich Remus der stelle und einen Meter von der Wand entfernt verschwand sein Fuß plötzlich im Fußboden. Schnell zog er ihn wieder aus dem unsichtbaren Loch und fragte: "was sollen wir denn jetzt machen?" Vielleicht kann er uns ja noch hören. "meinte James "SIRIUS!!!" es kam keine Antwort. "sollen wir hinterherspringen? vielleicht braucht er Hilfe" "Vielleicht brauchen wir selber Hilfe wenn wir springen." Das sah James ein. "Nagut, dann warten wir noch etwas, ob er von selbst wiederkommt, bevor wir etwas unternehmen" Sie setzten sich also auf den Boden und beschlossen zu warten. Als Remus aufschrie :"Peter!" Da erinnterte sich auch James daran, das ihr Freund wahrscheinlich noch oben im Zimmer auf sie wartete und sie beschlossen zurückzugehen und oben zu warten. Peter war sehr erstaunt als sie unter Remus Bett hervorkamen. Noch erstaunter war er

allerdings als sie ihm erzählten was geschehen war und ein bisschen erschreckt war er auch. "Sollen wir nicht besser sofort zu Prof. McGonagall gehen?" "Ach nein" antwortete James" wohlmöglich sitzt er schon wieder im Zimmer, wenn wir mit ihr zurückkommen."

Nach einer halben Stunde beschlossen sie aber dennoch zu gehen. als sie jedoch gerade aus dem Portrait-loch getreten waren, kam Sirius den Gang hinaufgerannt. "wo kommst du denn her?" fragte James verdattert, Peter blieb der Mund offen stehen und Remus, den das ganze mehr mitgenommen hatte als er zugeben wollte unterdrückte einen Seufzer der Erleichterung und sagte stattdessen nur: "man haben wir uns Sorgen gemacht!" Sirius musste grinsen, weil alle seine Freunde ihn ansahen wie einen Geist und versprach: "Ich werde euch gleich oben alles erzählen" Zurück in ihrem Turm setzten sich alle erwartungsvoll auf ihre Betten während Sirius zu erzählen begann: "ich fiel einige Sekunden durch die Dunkelheit. Bei der Landung muss ich irgendwie mit dem Kopf angeschlagen haben, denn ich weiß nur noch wie ich aufwachte Ich lag auf dem Fußboden vor einem Kamin und hörte irgendwo in der Ferne Stimmen, die näher kamen. Ich sah mich genauer um. in dem Raum war alles mit Dunkelgrünen Tüchern verhangen. Sogar die Möbel waren grün. Dann jedoch sah ich einige silberne Streifen und bekam einen Schrecken: ich musste mich im Slytherin-gemeinschaftsraum befinden. Ein Glück nur das niemand daringewesen war, als ich durch die Decke fiel! Jetzt jedenfalls kamen Leute, das war sicher, ich konnte ihre Stimmen schon genau erkennen. Ich brauchte schleunigst ein gutes Versteck. Der Kamin war die einzige stelle die mir geeignet erschien also schob ich mich etwas an der Wand hoch, so dass sie mich nur noch dann hätten finden könne, wenn sie direkt von unten in den Schacht geschaut hätten. Sie, es waren 5 setzen sich und fingen an zu reden. Ich kann mich nicht an den genauen Worlaut erinnern, bin aber sicher Malfoys Stimme herausgehört zuhaben, der den anderen, offenbar jüngeren schülern etwas von einem Dunklen Lord erzählte, der vorhabe demnächst die macht zu übernehmen, und all jenen zu Macht und Ansehen zu verhelfen, die sich ihm anschlössen, und sämtliche Muggel und Muggelgeborene verachte. Die jüngeren Schüler schienen zum größtenteil begeistert, bis auf einen der etwas wie 'aber er hat jemanden umgebracht, Lucius' sagte. Lucius schien das wenig zu beeinflussen er sagte wörtlich 'das war doch bloß n Schlammblut' jedenfalls schien es ein Treffen zu geben, zu dem alle hingehen wollten, und bei dem sie diesen 'Dunklen Lord' kennenlernen sollten. Nach einer viertelstunde verließen sie endlich den Raum, und das war mein Glück, denn länger hätte ich mich wirklich nicht mehr in der Wand halten können." seinen drei Zuhörern hatte es vollkommen die Sprache verschlagen. sie saßen nur da und sahen Sirius entgeistert an. Belustigt schaute dieser vom einen zum andern. Peter war der erste der seine Sprache wiederfand" und was war dann?" "Na was soll schon noch gewesen sein? ich bin so schnell ich konnte aus dem Gemeinschaftsraum gerannt und zurück durchs schloss." "Wow" machte James. Remus und Peter nickten "Aber man kann nicht etwa von dort auch nach hierkommen?" Remus sah besorgt auf den Fußboden neben seinem Bett, als fürchte er, dass gleich eine ganze Bande von Slytherins darunter hervorkommen könnte. "Nein, das ist vollkommen ausgeschlossen" beruhigte ihn Sirius "Die Decke ist in ihrem Gemeinschaftsraum über 3 Meter hoch. da müssten sie sich ja auf 2 Tische übereinanderstellen und die ganze Decke abklopfen. Und dann müssten sie durch den gang nach oben kommen, durch den ich gefallen bin. obwohl ich glaube, das Eisensprossen an der Seite sind, ich habe mir nämlich mein T- shirt im Fallen an irgendetwas aufgerissen, glaube ich, dass dies ziemlich schwierig sein dürfte.

"Meint ihr es ist etwas dran?" Sprach James schließlich aus, was sie alle dachten. trotzdem fragte Peter: "woran?`" "an der Sache mit dem dunklen Lord natürlich antwortete Sirius für James. "weiß nicht" sagte Remus "kanns mir aber schon vorstellen. Hab schon mal in sonner Zeitschrift gelesen dass irgendso'n Woldemors das Ministerium kontrolliert." "Voldemort" verbesserte ihn Sirius "meine Eltern reden öfters von ihm. sagen er hätte die richtigen Ideen und auch die richtigen Strategien sie durchzusetzten." Peter machte ein ängstliches Gesicht. "sollen wir es nicht jemandem erzählen?" "Ich werde mal meinen Eltern schrieben" meinte James. Sie diskutierten noch bis spät in die Nacht, kamen aber zudem Ergebnis, das sie sowiso nicht viel würden ausrichten können. Jedoch schworen sie sich feierlichst, das sie niemals zu Voldemorts Gefolgsleuten zählen wollten, egal was er ihnen anbieten sollte, und was auch kommen mochte. Danach waren sie richtig in Verschwörer- stimmung und so schworen sie sich noch Freundschaft und treue und das sie immer zusammenhalten wollten. "Jetzt brauchen wir eigentlich einen Namen" meinte Sirius und die anderen konnten ihm da nur recht geben. jedoch fiel keinem von ihnen etwas gutes ein

Bis zu den Osterferien war zwar noch lange hin, aber die Zeit verstrich schneller als er erwartet hatte und er fand schon jetzt, das es schwieriger wurde sich Gründe auszudenken, wiso er nich da war. Schließlich kamen die Osterferien. sie hatten viel Spass zusammen im leeren Schloss. Am Abend seiner Verwandlung schlich sich Remus eine Stunde bevor der Mond aufging davon. Seine Freunde spielten gerade Snape explodiert.( Das Spiel hieß eigentlich 'schnapp und explodier' aber sie hatten es umgetauft.) und wenn er Glück hatte konnte er morgen früh schon wieder in seinem Bett liegen, sodass sie nichts mitbekommen würden.

Er wusste mittlerweile genau, was er zu tun hatte. Auf dem Gelände hatten sie eine peitschende Weide eingepflanzt, unter der sich ein Gang befand, der zu einer Hütte führte. In der Hütte angekommen musste er seine Kleider ablegen, auch wenn es ihm manchmal sehr kalt wurde. er wusste in spätestens 10 Minuten würde ihn sein Fell wärmen, und er konnte es sich nicht leisten noch mehr von seinen Klamotten zu zerreißen. Er hatte Pech. dieses Mal war seine Verwandlung sehr schlimm. er rannte mit dem Kopf gegen die Tür, kratzte und biss sich selbst, so dass Mme Pomfrey, die ihn morgens immer zurückbrachte und ihm meistens noch eine Medizin gab erschrak. er lag mitten in einer Pfütze von Blut und aus eine Platzwunde am Kopf floss es noch immer. Schnell zauberte sie ihn auf eine Trage und brachte ihn ins Krankenzimmer, wo sie ihn auf ein bett legte. Erst dann bemerkte sie Peter, der hinter der Tür stand. eigentlich war er bloss gekommen, weil er Kopfschmerzen gehabt hatte, aber nun lief er so schnell er konnte zurück, und keine fünf Minuten später war er samt seinen beiden größeren Freunden wieder da. Mme Pomfrey konnte die beiden nie auseinanderhalten. Sie wusste nur, das sie Sirius und James hießen. "Was ist geschehen?" fragte der mit den längeren Haaren und ohne Brille. Mme P. antwortete ihnen sie wisse es auch nicht, sondern habe ihn nur beim joggen am Teich entdeckt. Alle drei setzten sich neben Remus Bett und waren auch ganz still, als Mme Pomfrey ihnen sagte Remus brauche Ruhe. Sie blieben den ganzen Tag sitzen. James wunderte sich, wie jemand beim schlafen so erschöpft aussehen konnte.

Mme Pomfrey verbot ihnen, Remus mit Fragen zu bestürmen, sobald er aufwachte, weil ihn das zu sehr aufregen würde. Aber am nächsten morgen, als Remus gesund genug war, um in ihren Turm mitzukommen, solange er im Bett blieb fragten sie natürlich was geschehen war. Remus antwortete, er könne es ihnen nicht sagen, worauf James fand sie hätten ein Recht darauf alles zu erfahren, denn schließlich hatten sie sich ja geschworen, einander alles zu erzählen. Peter starrte Remus nur mit großen Augen an, und Sirius sprach: "Wahrscheinlich ist es noch nicht weit genug weg. in einiger Zeit wirst du uns sicher sagen wer dir das angetan hat." Remus warf ihm einen dankbaren Blick zu, auch wenn er natürlich keineswegs vorhatte ihnen jemals auch nur ein Sterbenswörtchen dessen zu erzählen was geschehen war. Sie würden ihn hassen und dann wäre alles noch schlimmer, als es jemals gewesen war. Es war so schön Freunde zu haben. Sie blieben den ganzen Tag an seinem Bett sitzen und brachten im das Mittagessen und machten ihm neue Verbände, und passten auf, dass er seine Medizin nahm und spielten alle zusammen Zauberdoppelkopf. Das war fast wie normales Doppelkopf, nur mit Zentauren, Kobolden und Drachen statt Damen, Buben und Königen, und die Punktewertung war ein bisschen komplizierter. Sie hatten so viel Spass, das ihm ganz flau bei dem Gedanken wurde, dass sie es eines Tages herausfinden könnten, wohin er wirklich jeden Monat verschwand. Desweiteren hoffte er, das seine Freunde den anderen Schülern, die am nächsten Tag wiederkommen würden nicht erzählten , dass er in den Ferien angegriffen worden war. Denn dann wäre er sicherlich das Gespräch der Schule. Am nächsten Morgen fühlte er sich schon wieder fast gesund, und auch seine Wunden waren verheilt, sodass er zum Unterricht gehen konnte. Und seine Freunde vergaßen für einen Augenblick ganz was geschehen war, denn Prof McGonagall kündigte an, das in vier Wochen die Prüfungen sein würden. Das hieß genau in der Woche nach dem Vollmond. Remus beschloss sofort am Abend mit dem Lernen für die Prüfungen anzufangen, denn erfahrungsgemäss konnte er sich 3 Tage vor Vollmond nicht mehr richtig konzentrieren, und er wollte unbedingt beweisen, dass es sich gelohnt hatte ihn herzuschicken, also musste er gute Noten bekommen

Sirius gähnte "Mir ist so langweilig!" "Nicht nur Dir." sagte James "Remus spielst du mit Snape explodiert?" "Du siehst doch, das ich beschäftigt bin" antwortete dieser. "Remus, mein Gott, es sind noch zwei Wochen bis zu den Prüfungen! Und außerdem müsstest du doch mittlerweile sowiso alles können." "Nicht jeder lernt so schnell wie du, Sirius" gab Remus zurück "Allerdings könnte es wohl auch euch nicht schaden langsam mit dem Üben anzufangen" "Ach Blödsinn!" stöhnte James "Frühestens in einer Woche. Sirius hat wirklich Recht. Es ist noch genug Zeit." 'Na für euch vielleicht' dachte sich Remus und beugte sich wieder über sein Astronomie Buch. Er war froh, wenn er das was er lernte behielt. Bei seiner Verwandlung vergaß er manchmal erschreckend viel. Laut sagte er: "Nagut, aber wenn euch so langweilig ist könntet ihr mich abfragen." "Astronomie?" fragte James "Ne danke, da merk ich nur wieder, das ich's nicht kann, und krieg wohlmöglich ein schlechtes Gewissen, das ich nicht lerne." "warum lernst du dann nicht?" fragte Remus "ist zu langweilig" antwortete Sirius für James. "Ich find's allerdings ganz einfach" "Na kein Wunder" meinte Remus" Schließlich heißt nach jedem zweiten Stern irgendwer aus deiner Verwantschaft. Regulus, Bellatrix, Eridanus... ich bin froh, wenn ich mir die Namen überhaupt merken kann. aber sie dann auch noch den richtigen Sternen zuordnen..." "Wo ist eigentlich Peter?" fragte Sirius nach einiger Zeit.

"steht bestimmt wieder draußen, und weiß das Passwort nicht." gähnte James. "Ich hol ihn mal rein" "Endlich kommt jemand!" hörten sie Peters Stimme von draußen, als das Portrait aufschwang. Sie grinsten sich an. Peter konnte sich die Passwörter nie merken. dabei hatten sie dieses schon seit zwei Monaten. Peter kam durch das Loch hineingeklettert. "Ich stand schon seit einer halben stunde draußen und hab gewartet." "Habt ihr eigentlich schon von diesem Mord gehört?" fragte Remus. Er legte eine Zeitung auf den Tisch. "Mord?" Peter wurde kreidebleich. Alle beugten sich über die Zeitung

Mysteriöser Ministeriums Mord

Gestern Nachmittag wurde im Zaubereiministerium eine Leiche gefunden. Es handele sich bei dem Opfer um einen 39 jährigen Angestellten der Abteilung Regulation und Kontrolle von Magische Kreaturen. wie die sofort eingetroffenen Fachkrkräfte feststellten starb der mann etwa gegen 10.00Uhr aufgrund eines auf ihn angewendeten Avada kedavra fluches. Dieser unverzeihliche Fluch war schon seit Dumbledores Sieg gegen Grindelwald vor 40 Jahren nicht mehr angewendet worden und galt als fast vergessen. Ein anderer Mitarbeiter musste geschockt nach St.Mungo's gebracht werden. Er erlitt einen Schock, als er den Fahrstuhl betrat und die Leiche vorfand. hinweise auf den Täter gibt es bisher keine. Für nützliche Hinweise ist eine Belohnung in Höhe von 53 Galleonen ausgesetzt.

Betroffen sahen sie sich an. "Mein Vater arbeitet im Ministerium" flüsterte Peter angstvoll "Aber doch nicht in der Kreaturen Abteilung" beruhigte ihn Remus. "Wer weiß "sagte Peter wenig überzeugt. "Vielleicht war das ja erst der Anfang"

Darauf wussten ihm die anderen nichts zu erwidern.

In dem Moment landete ein schwarz-weißer Waldkauz vor ihnen auf dem Tisch. "Oh die Antwort von meinen Eltern!" James band der Eule den Brief vom Bein und las laut vor: "Lieber James! Dein Vater und ich haben uns gefreut, das du mal wieder geschrieben hast. Aber wir machen uns echt Sorgen um euch. Was alles hätte passieren können, wenn sie Sirius im Kamin gefunden hätten! was sagen denn seine Eltern dazu? Nun zu eurer Frage: Auch uns ist schon aufgefallen, das etwas schlechtes im Gange zu sein scheint. Doch ihr braucht euch keine Sorgen zu machen, solange ihr auf Hogwarts seid, Dumbledore ist sogar mit Grindelwald fertig geworden! Trotzdem versucht ihr besser, euch von denen (ihr wisst von wem ich spreche) fernzuhalten, Man kann ja nie wissen.

grüße an Sirius, Remus, Peter und Clara deine Mum

"Blabla typisch Eltern" kommentierte James den Brief. "Wieso? hört sich doch nett an!" Fand Sirius. "obwohl es sicher gar nicht einfach wird sich von Leuten fernzuhalten, von denen wir nicht mal genau wissen, wers ist. OK, Malfoy, aber von dem halten wir uns sowieso fern" "Wer ist Clara?" wollte Remus wissen. "Och meine Cousine" erzählte James." Sie ist ein bisschen verrückt, aber sonst ganz ok. Das ist sie, so'n Zufall" Er zeigte auf eine hochgewachsene 7 Klässlerin die den Gemeinschaftsraum durchquerte, "Ahoi James" sagte, und ihn ohne Antwort abzuwarten durch das Portrait loch verließ. "Lasst uns auch runter gehen. Ich hab Hunger" sagte Remus und so folgten sie Clara durch das Portrait.

Auf dem Weg zur großen Halle, sahen sie Clara gerad in Prof McGonagalls Büro verschwinden. "Bestimmt mal wieder ne Strafarbeit!" grinste James. sie bekommt andauernt welche, weil sie versucht im Unterricht Dinge zu erfinden wie Bücher mit blinkender Schrift, oder sonnen Blödsinn anstatt aufzupassen." Als sie jedoch weitergingen, kam ihnen Prof McGonagall entgegen. "Scheiße!" flüsterte James. "Wenn sie Clara in ihrem Büro findet, fliegt die bestimmt von der Schule und das so kurz vor den UTZ's!" "könnte Clara dort nicht einfach auf sie warten?" fragte Peter. "Dann würde sie doch draußen warten oder?" da gaben ihm alle recht. "Ähm Professor?" rief James und lief ihr hinterher. Die anderen folgten. Proffessor McGonagall drehte sich um und blieb stehen. "Können sie mir nochmal erklären wie das mit der Feder war, die mal in eine brennende Kerzen verwandelt?" "Aber Mr Potter! Das konnten sie doch schon beim ersten Versuch!" "Ähm ja schon, aber ich hab's vergessen. Sie wissen schon jetzt vor den Prüfungen, da muss man für jedes Fach so viel lernen, da passiert es schon mal, das man etwas vergisst." " Morgen haben wir gemeinsam Unterricht, fragen sie dann nochmal nach." Damit drehte sich die Lehrerin um und wollte weitergehen. "Ähm warten sie nochmal" James hatte keine Ahnung was er sagen wollte und sah sich Hilfe suchend nach seinen Freunden um "Kann ich über die Sommerferien hierbleiben?" half Sirius ihm aus. "nein Mr Black" kam die Antwort schon ziemlich genervt "Ich bin mir sicher, das sie ihre Familie wiedersehen wollen, und auch die Lehrer haben sich ihre Ruhe verdient, und an die wäre ja nicht zu denken, wenn sie im Schloss bleiben würden." nun ging sie eiligst auf ihr Büro zu Verzweifelt machte James einen letzten Versuch:" Proffessor McGonagall?" "Was ist denn jetzt noch Potter? Ich habe zu tun. stellen sie bitte alle Fragen die sie noch haben in der nächsten Stunde." "Das geht aber nicht" sagte Remus laut und fragte sich dabei selber warum er das tat. er riskierte hiermit alles. Und das für ein Mädchen, das er nicht einmal kannte. Prof. M. drehte sich tatsächlich nocheinmal um. Remus war der einzige, der sich leisten konnte sie in diesem Zustand noch anzusprechen. er war fleißiger als James und Sirius, hatte immer seine Hausaufgaben. Und er war auch vernünftiger. Ausserdem war er klug. Und sein blasses Ausehen schien den Beschützerinstinkt bei den meisten Lehrern hervorzurufen. Trotzdem fragte sie ziemlich genervt: "können wir das nicht nachher klären?" Gerade in diesem Moment ging hinter ihr die Bürotür auf und Clara kam heraus. deswegen sagte Remus:" Doch schon OK, ich komm dann morgen mal wieder." Als Proffessor McGonagall in ihrem Büro verschwunden war erzählen sie Clara von James verzweifelten Versuchen, sie zu retten. Clara war so dankbar, das sie sich gar nicht oft genug bei James, und natürlich auch bei Remus und Sirius bedanken konnte. "Nun erzähl du mal, was du dort drinnen gemacht hast!" forderte James nun seine Cousine auf. "Och ich wollte mir ihren Tarnumhang genauer ansehen, weil ich gerade dabei bin, einen nachzubauen. Leider hat der Spruch immer nur für ein paare Stunden gehalten. Aber ich glaube jetzt weiß ich was gefehlt hat." Ja, das sah ihr wirklich ähnlich. bestimmt hätte proffessor McGonagall sie den Umhang sehen lassen, wenn sie einfach gefragt hätte. stattdessen riskierte sie lieber Kopf und Kragen und schlich sich heimlich hinein. Der letzte Monat des Schuljahres ging schnell vorbei. Sirius, James und Remus hatten in allen Fächern gut abgeschnitten und auch Peter hatte die Versetzung in die zweite Klasse geschafft, was die anderen um ehrlich zu sein etwas wunderte, wenngleich sie sich mit ihm freuten. Und schon waren alle Taschen gepackt. Am letzten Abend nachdem Dumbledore in der großen Halle seine Rede gehalten hatte lagen sie im Bett und redeten darüber, was sie alles in diesem Jahr gemacht hatten, denn sie waren überhaupt nicht müde. Alle waren aufgeregt, weil sie am nächsten Tag nach Hause fahren sollten, und außerdem hatten sie so viel gegessen, das ihre Bäuche sich schon seltsam dehnten. ;-) Alle waren sich einig, das dieses Jahr die schönste Zeit ihres Lebens gewesen war. Bevor sie am nächsten Tag in den Hogwarts Express stiegen gab James noch einem Zweitklässler seinen Fotoapparat und er machte ein Foto von ihnen zusammen in ihrem Schlafsaal. Die Zugfahrt nach Kings Cross ging viel zu schnell vorbei. sie hatten auch diesmal wieder ein Abteil für sich und spielten Snape explodiert, bis irgendwann der wirkliche Snape hereinschaute. James richtete seinen Zauberstab auf ihn und rief: "exploderte!" Und da begannen aus dem Kopf den Jungen rote Funken zu fliegen. Sirius und Peter wieherten vor Lachen aber Remus meinte, das sei gemein, Snape habe doch nur den Kopf zur Tür hereingesteckt. "Ach Remus! Du verstehst auch überhaupt keinen Spaß." meinte Sirius. "Es tut doch nicht einmal weh" "Remus hat Recht, ich hätte es besser nicht getan" Sagte James und tat angeekelt "Seine Haare spritzen!" und er zeigte auf einige kleine Fettflecken die auf dem Sitzbezug waren. Nun musste sogar Remus grinsen. Auch wenn er wusste, wie schnell er an Snapes Stelle gelangen würde, wenn sie herausgefunden hätten, was er war. Sie würden ihn sogar noch stärker verachten. Aber er wollte jetzt nicht daran denken. Auf dem Bahnsteig umarmten sie sich alle worüber einige ältere Schüler grinsten, oder verächtlich den kopf schüttelten. Soetwas taten normalerweise wohl nur Mädchen. dann gingen sie gemeinsam durch das Tor hinter dem ihre Eltern schon auf sie warteten.