-seufzt- schwer Entschuldigung, Entshuldigung, an alle,die jetzt gerade 6 Tage auf TBC gewartet haben.. aber ich hatte leider keine Zeit. Dafür hier ein besonderer Happen... -G-gespannt ist, ob jemand merkt, was daran besonders ist-
Denke für die vielen Reviews, vor allem auf FFde -grinst, weil alle umziehen-
Maxine (na ja, er wird's spätestens beim Aufwachen auf Snape gemerkt haben, nich? -G-), Besserweiss (Na wenn du hier schon gröhlend vom Stuhl fällst bin ich gespannt, was passiert, wenn du einen bestimmten Kommentar liest, den SS in nem späteren Kapitel von sich gibt -geheimnisvoll und fies grinst-), Lili (und hier das obligatorische: -nach unten zeigt-g-), Luthien (-g- wenn du das mit dem Kuschelwolf schon nicht packst.. -g- -auf Antwort zu Besserweiss deutet- ;-) ), Keeline (Danke für das SS-Lob -g-, zu deiner Forderung.. -unschuldig pfeifend an die Decke starrt-g-), Spookyslayer (äh.. war nicht ganz so fix, hoffe du liest es trotzdem :-D), Hecate (du/sie... ähm.. na ja, sie waren ja zusammen auf der Schule. Da haben sie sich bestimmt geduzt. Lupin ist eben lockerer und hat das beibehalten, nur Snape will soviel Abstand wie möglich, auch sprachlich.. klingt das logisch? -fragend guckt- Ach ja, sollte ich erwähnen, daß sich das noch gibt.. ;-) )
So, aber nun nichts wie los zum neuen Kapitel.
Dezember 1
Ende November, Anfang Dezember war es wieder soweit: Der Vollmond nahte wieder, Lupin würde sich erneut verwandeln.
Snape hatte wieder einen reichlich gefüllten Kessel seines Wolfsbanntrankes gebraut und dem Verteidigungslehrer schon eine Woche im Voraus jeden Abend ein Glas davon gebracht und teilweise sogar, durch längere Anwesenheit Lupin dazu gebracht, es auch wirklich zu trinken. Er würde ihm schon noch Vernunft und Verantwortung seiner Umgebung gegenüber beibringen. Das hatte sich Snape geschworen.
Auch am Tag des ersten Vollmonds des Monats stand er daher bei seinem Kollegen im Büro, um ihm ein Glas des Getränks zu überreichen.
„Trinken Sie!" befahl er bei der Übergabe.
Lupin lächelte leicht. „Sind Sie nun zum Prüft-ob-der-Werwolf-auch-brav-seine-Medizin-nimmt-Kontrolleur aufgestiegen?" Er hatte sich den Kommentar einfach nicht vergreifen können.
„Möglich", war die in kühler Arroganz gegebene Antwort.
Die Wogen hatten sich innerhalb des letzten Monats wieder etwas geglättet. Remus hatte den peinlichen Vorfall, der zu Beginn des Monats Oktobers geschehen war, halbwegs verarbeitet und wie es schien Snape ebenfalls. Er machte Remus nämlich nicht mehr bei jeder sich bietenden Gelegenheit schlecht – er beschränkte sich wieder auf jedes zweite Mal.
Er hatte gewußt, was ihn erwartete, sollten sie wieder aufeinander treffen. Während ihrer Schulzeit hatte Severus es wirklich nicht leicht gehabt unter der Clique, die aus ihm, Tatze, Wurmschwanz und Krone bestanden hatte. Doch die Zeiten hatten sich geändert und Remus hoffte eigentlich, daß sie sich vielleicht vertrugen, sich möglicherweise einmal aussprechen konnten, doch seit er hier war, waren alle Entschuldigungsversuches seinerseits fehlgeschlagen. Und dann war diese Sache in dem Höhlengang passiert und es war ihm nur noch peinlich gewesen seinen Kollegen zu sehen. Vielleicht war das aber die Gelegenheit?
„Worauf warten Sie?" schnarrte Snapes Stimme durch die Stille seines Zimmers. „Wenn Sie immer so langsam wären im Flüssigkeit aufnehmen, wären Sie schon längst verdurstet."
‚Nun ja, vielleicht war es doch keine so gute Gelegenheit', überlegte Lupin bei dem beleidigenden Kommentar. Allerdings hatte er wirklich eine ganze Weile das Glas nur so in der Hand gehalten, während Snape wartend vor ihm stand. Er mußte ihn für einen totalen Tagträumer halten.
Endlich setzte er das Glas an die Lippen und trank. Vielleicht sollte er es einfach doch versuchen.
Er schluckte die warme Flüssigkeit und schüttelte wieder einmal angeekelt den Kopf. „Einfach furchtbar das Zeug", murmelte er.
Snape streckte die Hand aus, um das Glas zurückzunehmen und Remus hob automatisch seine. Doch er ließ nicht los.
„Was?" Barsch verlangt der Braumeister sein Eigentum zurück.
Remus sah ihn ruhig an, beobachtete, wie eine der dunklen Augenbrauen nach oben wanderten. „Severus...", fing er an, wurde jedoch grob unterbrochen.
„Geben Sie schon her..." Snape zog an seinem Glas und wand es, ohne auf großen Widerstand zu treffen, aus Lupins Fingern. Er stellte es auf das Tablett und sah noch mal einen Moment zu ihm hin.
„Bis morgen!" wollte er sich schon verabschieden, wurde jedoch von einer Hand auf seinem Arm aufgehalten.
Lupin zuckte unter dem bösen Blick, der ihm zugeworfen wurde zurück, nahm schnell seine Hand weg.
„Was, bei Salazar Slytherin ist los mit Ihnen, Lupin?" Snapes Stimme war etwas lauter als sonst, klang genervt.
„Ich... ich...", stotterte Remus, riß sich dann aber zusammen. „Ich wollte mich bedanken und mich bei Ihnen entschuldigen..." Seine Stimme war leiser geworden unter dem kritischen Blick des anderen. ‚Doch keine so gute Idee.'
„Bedanken?" fragte Snape. „Für den Trank?"
Lupin nickte.
„Den bin ich mir und den anderen sich auf diesem Anwesen befindlichen Personen schuldig", kam es hochnäsig zurück, dann kam noch ein desinteressiertes: „Und wofür entschuldigen?"
Remus blickte kurz Snape ins Gesicht, dann auf den Boden, um sich zu sammeln. ‚Warum muß er es mir nur so schwer machen?', blickte wieder auf und sagte dann klar und deutlich: „Für den Vorfall während unserer Schulzeit und für die Sache im Oktober. Ich dürfte Sie damit insgesamt schon so oft zu Tode erschreckt haben, daß Sie eigentlich kein Wort mehr mit mir sprechen könnten. Dennoch kommen wir – auch wenn es eher ein gegenseitiges Ignorieren, denn Akzeptieren ist – einigermaßen miteinander aus und Sie brauen mir immer wieder den Trank und sorgen dafür, daß ich keinen Schaden in meiner Wolfsform anrichten kann. Dafür wollte ich mich bedanken und mich entschuldigen, daß ich Ihnen schon soviel Schrecken und Arbeit gebracht habe."
Lupin hielt die Luft an. Er hatte alles gesagt. Es war etwas wirr herausgekommen, aber er hatte es gesagt. Was würde Snape antworten?
Das Warten war furchtbar.
Der Zaubertränkelehrer stand einfach nur da, sah ihn mit seinem starren Blick an, nur die Augenbraue, die während seiner kleinen Rede weiter und weiter in die Höhe gewandert war, bewegte sich wieder abwärts. Ansonsten hätte man ihn glatt für eine Statue halten können.
Irgendwann, es waren Ewigkeiten vergangen, Lupin hatte gar nicht mehr mit einer Antwort gerechnet, vor allem nicht mit einer Solchen, tönte ein kühles „Akzeptiert" durch den Raum. Erleichtert atmete er aus, nickte dankbar lachend.
Snape versuchte ihn wieder zurechtzustutzen. „Wollen Sie nicht aufbrechen? Es wird bald dunkel, Sie wissen schon, Dezember, kürzere Tage, frühere Mondaufgänge?"
Remus ließ sich seine gute Laune dadurch jedoch nicht verderben. Er hatte sich vom Herzen geredet, was ihn schon eine ganze Zeit beschäftigt hatte und Snape hatte – wenn auch nicht überschwenglich begeistert, was er aber auch nicht in seinen kühnsten Träumen erhofft hatte – seine Erklärung angenommen. Der Spruch konnte diesmal einfach keine Beleidigung sein. Eher ein kollegialer Hinweis, aus alter Gewohnheit erfolgend. Ihr Verhältnis konnte sich bessern. Auch wenn sie keine Freunde werden würden. Nun konnten sie sich wenigstens von ihrer regelrechten Feindeshaltung gegeneinander lösen.
„Aber natürlich werter Kollege", meinte er freundlich. „Möchtest du mich noch ein Stück begleiten?"
Snapes Augenbraue wanderte bei diesem Angebot wieder nach oben. Dann meinte er locker lässig: „Da wir ein Stück den gleichen Weg haben stellt dies kein Problem für mich dar... Sie scheinen Begleitschutz ja auch dringend nötig zu haben..."
Nun grinste Remus offen. Snape konnte ja fast witzig sein. Er nickte und sie schritten nebeneinander her durch die Gänge von Hogwarts. Es war ein ungewöhnliches Bild, was sich den Schülern bot. Die beiden gegensätzlichsten Professoren der Schule friedlich vereint. Nun ja, nicht gerade vereint, aber sich zumindest nicht mit Worten oder Blicken bekriegend, wie sie es gewöhnlich taten.
Snape kümmerte sich nicht um die Schüler, die sich, sobald sie an ihnen vorbei waren, in kleinen tuschelnden Gruppen versammelten. Es kümmerte ihn nie, was die Schüler über ihn dachten.
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Da begegneten sie einem offen starrenden Potter.
„Sie sollten den Mund schließen, bevor Sie sich eine Rachenentzündung holen. Würden Sie uns bitte vorbeilassen, Mister Potter?"
Harrys Mund klappte zu, bei dieser üblichen arrogant vorgebrachten Äußerung seines Zaubertrankprofessors. Er trat schnell einen Schritt zur Seite, da er nicht noch mehr Punktabzüge für diesen Tag riskieren wollte. Der Unterricht bei Snape hatte ihm schon zur Genüge gereicht.
Bevor der schwarzhaarige Lehrer jedoch noch etwas weiteres von sich geben konnte schritt Remus ein. „Ist es nicht schon Zeit für das Abendessen in der Großen Halle, Harry?" fragte er den Jungen.
„Ja, ich wollte gerade hin", antwortete dieser. „Sind Sie auch auf dem Weg dahin, Professor Lupin?" wollte er dann, Snape ignorierend – was dieser nur wieder mit einer gehobenen Augenbraue wahrnahm - wissen.
„Nein Harry, ich habe schon gegessen. Wir sehen uns morgen im Unterricht." Er nickte und der Junge der lebt nickte zurück, nickte dann auch unsicher Snape zu und verschwand, bevor Schlimmeres passieren konnte.
Die beiden Erwachsenen gingen weiter. „Scheint ja doch etwas Respekt vor mir und etwas Benehmen zu haben, dieser Potter...", murmelte Snape leise.
Remus konnte ein Kichern nicht unterdrücken. „Seit wann bist du so ironisch, Severus? Erst dieser Kommentar vorhin und nun das?" fragte er vergnügt.
Snape drehte den Kopf leicht in seine Richtung. „War ich schon immer", meinte er trocken. „Nur versteht es normalerweise niemand."
Remus war nun derjenige, welcher die Brauen in einer so-so-Geste nach oben gezogen hatte, doch sein Begleiter wechselte schnell das Thema.
„Wo sind eigentlich meine beiden Umhänge?" wollte er neugierig wissen.
Lupin blinzelte verwirrt. „Sind sie noch nicht bei dir angekommen? Ich hatte sie in die Wäsche gegeben... dein Name war schließlich eingenäht.."
Snape kniff die Augen zusammen. „Nein, noch kein einziger der beiden."
„Oh...", war alles, was Lupin hervorbrachte.
Er schwieg einen Moment und erklärte dann: „Ich werde mich darum kümmern."
Snape nickte zufrieden, deutete dann einen Gang entlang. „Hier trennen sich unsere Wege."
Remus nickte. „Gute Nacht, Severus."
„Ihnen...", Snape war sich nicht sicher, ob ein ‚gute Nacht' wirklich die richtige Bezeichnung war, aber ihm fiel nichts besseres ein. Daher fuhr er mit einem: „...auch eine gute Nacht, Lupin" fort.
Der Verteidigungslehrer war zufrieden. ‚Na das war doch gar nicht so schwer, Sev...'
Na, und? Was meint ihr zu dem Teil?
Und was mich noch interessieren würde: Was meinst ihr eigentlich zu dem Werwolfaussehen des Film-Lupins? -gestern Abend in einem völlig überfüllten Kino in dem Film drin war-jubel-
Ciao M
