Wow, so viele Reviews, in so kurzer Zeit.. na da gibt's zur Belohnung doch gleich noch ein Kapitel.. ihr seht also, Review geben lohnt sich.. -allen zuzwinkert-
Go (Woher wußtest du das nur? -unschuldig an die Decke guckt und versuch einen Lachanfall zu unterdrücken-), Cara (Na da hoff ich doch, daß dir das hier ebenso gut gefällt. -g-), Mina (Äh.. Guter Riecher -auf das Kapitel guckt und nix weiter zu dieser Idee sagt-lol-), Maxine (Wie süßt findest du dann erst Monny in diesem Kapitel? -g-), Ashumaniel (Öhm.. tja falsch gedacht.. das andere: Wart's einfach ab. ;-) ), Keeline (Na das war ja auf den letzten Drücker.. -zwinker-unschuldig guckt- Zum Rest: Äh.. lies weiter und wir diskutieren Mittwoch, ja? -smile-), Lutien (Na, bekomme ich noch so ne ‚wohlüberlegte Review' ;-) -lol-), Hecate (Du willst mehr und ich will ein Review von dir, wenn du zurück bist. -zwinker- Meinst du, das ist machbar? -g-), velda (Tja, ob Sev platt war werden wir wohl nie erfahren. Das hat mir der Plotbunny, der für diese Story verantwortlich war nicht verraten.. und was Luthien weiß? -unschuldig guckt- Sie weiß nur, was sie machen mußte, um ihre Verwirrung loszuwerden. -rofl- Mehr nicht. -unschuldig und geheimnisvoll zwinkert-), singvogel (Liest du auch noch weiter? -hoff-), Lili (-grübelt- Du bringst mich auf eine Idee.. -g- wenn sie klappt könnt es sein, daß ich demnächst mal deine eMail brauche. ;-)), Ellen (ZU KURZ?? Das war eines der längsten Kapitel -hülf- Na dafür ging's ja schnell weiter. ;-))
So, aber nun genug der Antworten. Viel Spaß mit dem neuen Kapitel. :-)
Februar 1
Einen Monat später war es soweit, der nächste Vollmond. Die beiden Männer hatten nicht viel miteinander gesprochen seit Remus am nächsten Morgen nackt auf Snape aufgewacht war und festgestellt hatte, daß dieser sich nicht verwandelt hatte.
Der Verteidigungslehrer war wütend seine Sachen holen gegangen, als Snape ihm auf die Frage, was das Ganze nun sollte, wieder nur mit einem brummeligen „Meine Sache" geantwortet hatte.
Severus verließ die Hütte nach ihm.
Sie waren sich aus dem Weg gegangen, Remus hatte ihn ignoriert, er ihn ebenfalls, hatte zumindest versucht so zu tun, als ob der Verteidigungslehrer ihm vollkommen egal wäre. Nur wenn es die Situation erforderte warf ihm der Tränkemeister einen seiner spitzen Kommentare an den Kopf. Ihr Verhältnis war wieder so frostig wie zu Beginn des Schuljahres. Niemandem fiel etwas auf.
Mit der Zeit glätteten sich die Wogen sogar etwas und nun war es soweit.
Remus stand bei Snape im Labor, wegen des Wolfsbanntrankes.
Er hatte mit sich gehadert, wollte den Mann eigentlich gar nicht sehen, aber der Trank half ihm zu sehr bei seinen Verwandlungen.
Snape gab ihm das Glas, ihre Hände berührten einander kurz. Lupin hatte den Eindruck, daß er zusammenzuckte. War er denn so furchtbar? Konnten sie sich nicht wenigstens vertragen? Dann trank er, unter dem bekannt strengen Blick Severus'.
Dieser dachte an ganz andere Dinge. Es hatte ihn viel Selbstbeherrschung gekostet weiterhin so gemein zu seinem Kollegen zu sein. Er wußte selbst nicht so genau, warum und wie das ganze geschehen war, aber er hatte lange nachgedacht, überlegt, ihm den wahren Grund, den er sogar eine ganze Weile vor sich selbst verborgen hatte, zu sagen.
Bei dieser kurzen Berührung war es dann fast geschehen. Er hatte sich gerade noch zurückhalten können. Nein, Lupin hielt ihn sowieso schon für einen gefährlichen Irren. ‚Ich frage mich, warum er mich nicht verraten hat...' Er würde es ihm nicht sagen, nicht jetzt, wahrscheinlich niemals, obwohl er soviel gewagt hatte. Es würde eh nicht klappen. Er dachte bestimmt ganz anders darüber, fand ihn dann noch abstoßender.
„Du weißt, daß es eine Weile dauern kann, bis der Wolf nach einem Biß zum Vorschein kommt? Mehrere Wochen?" unterbrach der Lehrer mit den schon angegrauten Haaren seine Gedanken.
Snape nickte. „Und?"
„Wenn du willst... also vielleicht..." Remus glaubte selbst nicht, daß er stotterte, aber es war immer so schwierig mit Snape zu reden, vor allem, wenn man ihm etwas Gutes tun wollte. „Du solltest dich wieder einschließen... wenn du willst komme ich mit... du verstehst dich ja wirklich einigermaßen mit Moony..." Er wurde rot, blickte zu Boden.
Der Meister der Zaubertränke sah ihn perplex an. Remus haßte ihn nicht? Verachtete ihn nicht für sein im Grunde ziemlich idiotisches Verhalten? Nachdem er ihm wieder so ein Hilfsangebot gemacht hatte konnte Snape dies nicht mehr annehmen. Innerlich schrie er vor Freude, äußerlich blieb er ruhig, berechnend.
„Sie haben recht, vielleicht ist es das Beste."
Der Braunhaarige blickte auf. Er hätte niemals damit gerechnet, daß ihm der andere zustimmte, vor allem so schnell. „Sollen wir gleich...?" Er machte eine Geste Richtung Tür.
„So früh, Lupin?" Snape hob eine schwarze Braue. „Sie werden ja noch richtig pflichtbewußt..."
Remus zog eine Flunsch. „Sei doch froh, so haben wir noch genug Zeit uns einzurichten." Er hatte gute Lust Snape ganz kindisch die Zunge rauszustrecken.
„Dann hole ich noch ein paar Unterlagen..."
„Unterlagen?" Er sah dem Tränkemeister fragend nach. Was hatte der Mann jetzt schon wieder im Sinn?
Snape schnappte ein paar Zettel, ein dickes Buch, ein Tintenglas und einen Federkiel, den irritierten Blick des anderen ignorierend.
„Severus?" fragte dieser dann doch nach.
„Wenn Ihr Wolf mich läßt werde ich noch etwas arbeiten. Ich muß noch einen Test zusammenstellen. Kann schließlich nicht die ganze Zeit mit diesem Wolfskram vergeuden..."
Remus schnappte nach Luft. Dieser Mann war wirklich unverbesserlich. Eiskalt, berechnend und ein einzigartiges Unikum. Statt sich Sorgen zu machen, daß er doch ein Wolf werden würde, drückte ihn die Klassenarbeit, die sicher wieder viel zu schwer für die Schüler wurde, mehr.
„Halt, einen Moment", wurde er aufgehalten, als er schon gehen wollte. Snape mußte noch etwas erledigen.
Er ging zu einem seiner Vorratsschränke und holte ein kleines Fläschchen heraus, entstöpselte den Korken und schluckte den hellroten Inhalt. „Sicher ist sicher."
„War das etwa Ihr Wundermittel?"
Snape nickte, dann gingen sie, schweigend.
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In der Hütte angekommen hielt Lupin seinen Kollegen noch auf. „Sagst du mir jetzt endlich, warum du das getan hast? Tust?"
Snape blickte ihn nur an. Remus war sich nicht sicher, aber er hatte irgendwie den Eindruck es war ‚mild lächelnd'. ‚Snape? Mild lächelnd?' Das konnte nicht sein. Da reagierte er schon wie immer: Abblockend.
„Sie sollten sich lieber bereitmachen, Ihre Kleidung in Sicherheit bringen, statt mich... und sich... mit Fragen aufzuhalten." Damit ging er nach oben, einen Augen rollenden Lupin zurücklassend.
Snape ging nach oben, zu dem verstaubten Tisch und entfernte die Spinnweben und anderen Unrat davon. Dann breitete er seine Sachen darauf aus. Licht zum Arbeiten hatten sie sich ja schon beim Eintritt gezaubert. Er hörte unten seinen Kollegen rumoren und nach einer Zeit der Stille, in der er schon zwei Klausurfragen aufgestellt hatte, die üblichen Geräusche der Verwandlung.
Er hielt in seiner Arbeit inne, wartete und hörte wie die Füße des Wolfes über die Stufen glitten – aufwärts.
„Na du?" fragte er, sich zwingend ein freundliches Lächeln aufzusetzen.
Der Wolf kam mit hängender Zunge näher, hechelte ihn an, quetschte dann seinen Kopf zwischen den Tisch und seinen Körper und legte sein Kinn auf Snapes Oberschenkel ab. Er blickte zu ihm auf und wackelte mit den Ohren, grummelte auffordernd.
Snape seufzte amüsiert. „Also doch ein richtiger Kuschelwolf..." Damit streichelte er dem Tier über den Kopf, was dieser mit heftigem Schwanzwedeln quittierte. Er schien ihm nicht mehr wegen dem Schlag böse zu sein.
Irgendwann wechselte der Zauberer die Hände, kraulte das Tier nun mit der Linken. So konnte er mit der rechten Hand noch schreiben und die Arbeit fertig stellen.
Er grübelte lange, strich wieder durch, blätterte immer wieder in seinem Buch über ‚Magische Quelltränke' und suchte sich pflanzenweise Fragen zusammen.
Da stupste von unten ein Kopf an seinen Arm. Severus hob die Rechte und blickte auf den Wolf. Dieser nutzte den freien Raum und stellte nun seine Pfoten auf Snapes Schenkel.
Er keuchte, dieser Wolf war schwer. Das Tier beugte den Kopf über den Tisch, über die Pergamente und schob sie beiseite.
Severus beobachtete sein Verhalten verwundert. Was hatte Moony denn nun vor?
Die braunen Pfoten entlasteten seine Beine und landeten wieder auf dem Fußboden. Dann fing der Wolf an mit seiner Schnauze an Snapes Seite zu schnüffeln.
„Ich hab heute nichts zu essen, Moony..." Snape dachte, daß er wieder nach Trauben suchte.
Der silberbraune Kopf hob sich kurz und die gelben Augen sahen ihn an. Er kläffte und schnappte dann mit dem Maul nach einem hervorstehenden Stück seiner Robe, zog daran.
„Was ist denn?" Der Tränkemeister wußte immer noch nicht, was das Tier wollte.
Dieses zerrte immer noch an seiner Robe, murrte leise dabei. Als das nichts brachte schob er den Kopf unter die Beine des Mannes und versuchte sie zur Seite zu schieben.
„Ich soll aufstehen?"
Der Wolf kläffte wieder.
So war das also... Snape schwenkte die Füße herum und hievte sich hoch. „Und jetzt?" fragte er dann neugierig.
Remus sprang um ihn herum und schob ihn nun von hinten an. „Ich geh ja schon..." Er schüttelte den Kopf über das Verhalten.
Als er sich brav in Bewegung setzte umrundete das Tier ihn wieder und sprang vor ihm auf das Bett, kläffte wieder. Snape blieb vor der Bettkante stehen. „Ich soll mich hinlegen?"
Wieder ein „Wuff" und der Wolf ließ sich nieder, blickte dabei erwartungsvoll zu dem Menschen, der aber anscheinend zu lange brauchte und so stand er wieder auf und zerrte an der schwarzen Robe, bis er sich endlich hinlegte.
Snape starrte auf das Tier, das nun neben ihm lag und ihm einen langen Hundekuß, quer über sein ganzes Gesicht gab. Er schloß die Augen und versuchte das Ekelgefühl zu unterdrücken. Dann wischte er sein Gesicht mit dem Ärmel trocken, kraulte hinterher das Tier. „Du willst wohl wieder deine Streicheleinheiten, was?" Unwillkürlich mußte er lachen. Es war so verrückt: Er lag hier mit einem Wolf und alberte herum. „Ja und was ist mit meiner Arbeit?" Er zeigte auf den Tisch.
„Wuff" war die einzige Antwort und eine Pfote, die sich besitzergreifend auf seine Brust legte.
„Aha, keine Arbeit mehr."
Ein weiteres Kläffen. Snape rollte die Augen. Das Tier wußte, was es wollte.
„Also gut du verrücktes Vieh." Er drehte sich auf die Seite und wuschelte durch das silbergraue Fell. „Dann ist eben Schluß für heute."
Moony freute sich. Sein Schweif peitschte auf und nieder und erzeugte auf der Matratze ein Pochen. Er zog sich näher an den Menschen und kuschelte sich an ihn.
Irgendwann schliefen die beiden ein.
Na, wie fandet ihr den Wolf? -breitest grinst-
-noch mal ganz groß Fahne schwingt- Reviews sind das Brot des Autors.. ihr wißt ja.. -nicht mehr sagt und verschwindet-
Ciao M
