Disclaimer: gähn verstohlen Immer noch derselbe wie sonst: Die Mädels gehören mir, Hook leider nicht, Smee ebenfalls nicht, sie stehen immer noch auf Barrie's Lohnliste, und ich verdien auch kein Geld mit meinem Geschreibsel!
Rating: Achtung, ab hier wird's doch eher NC-17!!! Also für alle Diejenigen, die zu jung sind: Umdrehen, Marsch ab nach draußen!!!
Kapitel 8
Mit einer Kopfbewegung deutete Hook zu einem großen Bett mit Baldachin darüber, das Grace noch gar nicht bemerkt hatte, da es im hintersten Winkel der Kajüte und im Dunkeln stand. Doch als sie es nun erblickte, rang sie nach Luft.
„Sie... Sie wollen, dass ich... dass ich..."
Die Worte wollten ihr nicht über die Lippen kommen. Hooks dagegen kräuselten sich belustigt, während er leicht den Kopf neigte und ein Nicken andeutete. Grace begann zu zittern.
„Das können... das dürfen Sie nicht von mir verlangen... ich meine..."
Sie verhaspelte sich, als sie seine Augen aufblitzen sah und sprach hastig weiter:
„Ich meine, dass Sie... Sie meinen das doch nicht... ähm... hören Sie... bitte..."
„Vielleicht sollte ich doch lieber zuerst mit Christin reden. So hieß sie doch, dies hübsche Ding mit dem langen Zopf, nicht wahr? Mich würde interessieren, wie sie darüber denkt und ob sie... kooperativer ist!"
Schon wandte sich Hook zur Tür. Grace schnappte nach Luft.
„Lassen Sie Christin in Ruhe!"
Die Hand schon an der Klinke hielt Hook inne. Über die Schulter hinweg blickte er Grace an. Mit zitternden Fingern ließ sie den Bademantel los, den sie bis dahin krampfhaft vor sich zusammengehalten hatte. Ihre Lippen begannen zu zittern, als sie sah, wie Hook sich ihr wieder zuwandte und nun langsam auf sie zukam. Ein paar Schritte vor ihr blieb er stehen. Nur eine kurze Kopfbewegung von ihm folgte. Grace atmete stoßweise. Dann streifte sie sich den Bademantel von den Schultern und ließ ihn auf den Boden fallen. Sie sah es in Hooks Augen aufflackern und wich seinem Blick aus. Doch sofort forderte der sie mit heiserer Stimme auf:
„Sieh mich an!"
Grace fuhr sich rasch mit der Zunge über die Lippen. Am ganzen Körper zitternd gehorchte sie. Sekundenlang trafen sich ihre Blicke, doch dann bemerkte sie, dass Hooks Blick tiefer wanderte und an diversen Körperstellen hängen blieb.
„Verschränk die Hände hinter dem Kopf!"
Bebend tat Grace das, was er verlangte.
„Und jetzt dreh dich um!"
Die Stimme des Mannes klang rau. Grace gehorchte erschauernd.
„Bleib so stehen!"
Ihm ihren Rücken zuwendend erstarrte Grace. Sie hörte, dass der Mann näher kam und bemerkte, dass er dicht hinter ihr stehen blieb. Dann strichen seine Finger kaum spürbar kurz über ihre Hüfte, und im selben Moment kitzelte Etwas ihre Schulter und sie bemerkte, dass es sein Bart war und dass nun auch seine Lippen über ihre Schulter wanderten. Augenblicklich erschauerte sie. Dann gruben sich seine Zähne sanft in ihren Nacken. Grace keuchte erschrocken auf. Doch schon hatte er sie wieder losgelassen. Aber sein Atem streifte immer noch ihre Haut, als er nun raunte:
„Vergiss nie – niemals, dass ich hier das Sagen habe und man meinen Befehlen gehorcht!"
Er machte eine kleine Pause.
Grace schluckte krampfhaft. Ihre Füße schienen ihr nicht gehorchen zu wollen, als sie sich nun stolpernd in Bewegung setzte. Erst als sie an den Bettrand stieß, blieb sie stehen. Ihr Atem flog, als sie nun hervorstieß:
„Ich... ich muss Ihnen etwas sagen, ich... ich bin..."
Sie gab einen kleinen Schrei von sich, als sie bemerkte, dass Hook schon dicht hinter ihr stand und nun mit heiserer Stimme erklärte:
„Es interessiert mich nicht, was du mir sagen willst. Du wirst dich jetzt auf dieses Bett legen und den Mund halten. So lange, bis ich dir erlaube, ihn wieder zu öffnen."
Sein Haken legte sich auf ihre Hüfte. Grace zuckte unter dieser Berührung wie unter einem Peitschenhieb zusammen. Hastig kroch sie auf das Bett und vergrub ihr Gesicht im Kissen, das sie gleichzeitig mit den Händen umklammerte.
„Dummes Mädchen! Dreh dich um..."
Verzweifelt hob Grace den Kopf und schaute über die Schulter zurück zu Hook, der mit ungerührtem Gesichtsausdruck neben dem Kopfende stand.
„Was soll das? Warum quälen Sie mich so?"
Er gab ein kleines abfälliges Lachen von sich und schüttelte den Kopf.
„Das hier bezeichnest du als quälen?"
Er stieß kurz die Luft durch die Nase aus.
„Dreh dich endlich um! Sonst helfe ich dir dabei!"
Für einen Moment hatte Grace den Gedanken, einfach ohnmächtig zu werden. Doch sie war sich nicht sicher, wie der Captain dann reagieren würde. Und sie hatte auch keine Lust, es herauszufinden. Daher folgte sie nun seinem Befehl und drehte sich langsam auf den Rücken. Über sich sah sie den schweren dunkelroten Samtbaldachin. Krampfhaft schluckte sie.
„Sieh mich an!"
Beim Klang der Stimme hätte Grace am liebsten aufgeschluchzt. Wie in Zeitlupe wandte sie den Kopf. Hook starrte auf sie herab, blickte ihr in die Augen, dann ließ er seinen Blick wieder über ihren Körper wandern. Über ihre hoch angesetzten Brüste, den flachen Leib und die kleine Wölbung ihres Bauches und zurück zu ihren Augen. Und jetzt setzte er sich langsam zu ihr auf den Bettrand. Ohne ihren Blick loszulassen, streckte er die linke Hand aus und ließ sie wenige Zentimeter über ihren Brüsten in der Luft liegen, bevor er sie tiefer gleiten ließ, aber immer noch, ohne Grace auch nur zu streifen. Ihr Atem kam stoßweise. Dadurch, dass auch sie den Blickkontakt nicht brach, konnte sie nur ahnen, wo sich seine Hand gerade befand und ob er sie nicht doch anfassen würde. Genau in dem Moment, wo ihr dieser Gedanke kam, berührte Hook sie tatsächlich. Grace schnappte nach Luft und hielt den Atem an, als sie nur eine Fingerspitze von ihm fühlte, die sich zwischen ihre Schenkel gelegt hatte und die er nun kurz kreisen ließ, um sie Sekundenbruchteile später schon wieder wegzuziehen. Seine Hand fuhr wieder an ihr hoch, allerdings, ohne ihre Haut zu streifen. Bis hoch zu ihrem Mund, wo er die Hand kurz stillhielt. Er berührte ihre Unterlippe genauso sanft wie vor einem Moment den Punkt zwischen ihren Schenkeln und zog dann die Hand zurück. Grace' Augen flackerten, während ihr Atem immer noch flog. Jetzt beugte sich Hook zu ihr herab, so dass sein Atem schon ihr Gesicht streifte. Er fuhr sich kurz mit der Zunge über die Lippen, dann küsste er Grace. Und obwohl ihre Lippen bebten und ihr Mund dabei leicht geöffnet war, presste er nur kurz seine Lippen auf ihre, zog sich dann wieder zurück und erhob sich vom Bett. Lächelnd sah er auf Grace herab.
„Braves Mädchen!"
Er machte eine kurze, wohlkalkulierte Pause.
„Und jetzt werde ich mal sehen, wie lernfähig deine Schwestern sind!"
Mit den Worten drehte er sich um und verließ die Kajüte. In dem Moment, wo die Tür ins Schloss fiel und man hörte, wie der Schlüssel umgedreht wurde, erwachte Grace erst aus ihrer Erstarrung und begriff, was er gerade gesagt hatte. Mit einem wilden Aufschrei war sie vom Bett und rannte zur Tür, um dagegen zu hämmern, hörte aber nur noch Hooks Schritte, die sich draußen rasch entfernten.
Tbc...
