ABER: LETZTE WARNUNG Ab diesem Kapitel wird's heftiger, also: Wer jünger ist als 18, raus mit Euch!!!
Als Hook die Tür zu Christins Kajüte aufschloss und aufstieß, fuhr sie entgeistert im Bett hoch. Ein paar Locken hatten sich aus ihrem Zopf gelöst und umrahmten weich ihr Gesicht. Als sie Hook in der Tür stehen sah, stieß sie einen gellenden Schrei aus und wich bis ans Kopfende des Bettes zurück.
„Kommen... kommen Sie mir ja nicht zu nahe! Sonst... sonst schreie ich!"
„Das hast du eben schon getan und wahrscheinlich eh alle geweckt!" grollte Hook. Mit ein paar raschen Schritten eilte er auf das Bett zu, riss ihr das Laken weg und packte sie am Handgelenk.
„Mitkommen!"
„Nein!! Nein, lassen Sie mich los!"
Christin stemmte sich gegen seinen Griff und die Füße fest auf den Boden. Sie machte sich so schwer wie möglich. Hook hatte die Nase voll. Er packte nun mit der anderen Hand zu und warf sich die überraschte Christin nun einfach über die Schulter. Doch dann setzte sie erneut zum Schreien an.
„HILFE!!! ZU HILFE, er will mir was antun!"
Ungerührt verließ Hook mit ihr die Kajüte und schritt auf seine eigene zu. Mittlerweile war auch der Pirat erwacht, der Wache halten sollte. Verlegen grinste er.
„Morgen, Captain! Kann ich helfen?"
„Ja, mach meine Tür auf!"
„OH NEIN! NEIN, das... das dürfen Sie nicht! Oh bitte... bitte... helfen Sie mir doch!" flehte Christin nun den Piraten an, der das Ganze amüsiert grinsend beobachtete. Jetzt trat er kurz auf sie zu.
„Der Captain liebt es wild, Mädchen... ich werde dir helfen!"
Er griff zu ihrem Zopf und zog ihn nach vorn über ihre Schulter. Dann begann er das Band zu lösen, das ihn zusammenhielt. Doch sofort sprühte das Mädchen vor Zorn.
„Wagen Sie es ja nicht, meine Haare zu verschandeln! Es hat vier Jahre gedauert, bis ich sie so lang hatte!"
„Lass ihre Haare zufrieden und mach mir lieber die Tür auf!" fuhr Hook den Mann an. Der gehorchte.
„Ich dachte nur, Ihnen würde sie mit offenen Haaren besser gefallen und..."
Der Pirat brach unter Hooks Blick ab. Hook schnarrte ihn an.
„Ihre Haare sind mir egal, das wirst du dir sicherlich denken können!"
„'türlich, Captain!"
Rasch entfernte er sich wieder zu seinem Ausguck, während Hook Christin in seine Kajüte trug und dort aufs Bett warf. Sie fuhr sofort hoch, doch schon hatte Hook einen Säbel in der Hand und richtete ihn direkt zwischen ihre Brüste.
„Liegenbleiben!"
Christin hielt den Atem an und ließ sich langsam zurückgleiten. Sie war kreidebleich geworden und rang nun nach Luft. Der Säbel schob sich nun vorsichtig unter den einen Spaghettiträger, ein kleiner Ruck folgte und der Träger zerriss. Man hörte, wie Christin scharf die Luft einsog. Sie wimmerte:
„Oh bitte... bitte nicht... ich..."
Doch schon riss auch der zweite Träger. Unwillkürlich glitten Christins Hände hoch zum Ausschnitt, doch sofort ertönte von Hook ein kleines „Tststs!" und er fügte hinzu:
„Nicht doch!"
Er machte eine kleine Pause, dann trat er auf das Bett zu, blieb daneben stehen und warf dann den Säbel achtlos zur Seite. Christin sah ihn aus weit aufgerissenen Augen an.
„Bitte... ich..."
Sie brach ab, als Hook ohne viel Aufhebens auf das Bett stieg, doch als sie gerade beschloss, erneut zu schreien, drohte Hook:
„Selbst wenn du ganz Nimmerland zusammenschreist, wird dir keiner helfen! Also erspar dir die Puste, du wirst sie noch brauchen!"
Mit den Worten kniete er sich nun auch über sie und hielt ihre Handgelenke fest. Christin wand sich unter ihm und keuchte:
„Wenn Sie glauben, dass ich es Ihnen leicht mache, haben Sie sich getäuscht! Ich... ich bin sportlich und kräftig und... und ich kann mich wehren!"
Sie brach erneut mit einem dumpfen Aufkeuchen ab, als sich Hooks Knie zwischen ihre Schenkel schob und sie auseinander drängte.
„Oh mein... nein, warten Sie! Warten Sie... können wir nicht... ich meine, kann ich Ihnen nicht irgendwas... irgendwas Anderes geben, was Sie glücklich macht? Ich meine... ich gebe Ihnen meine Stereoanlage oder..."
Hook schloss sekundenlang die Augen. In seinen Leisten zog es wie verrückt, seine Hose schien längst zu eng geworden zu sein und dann kam ihm dieses Mädchen noch mit ihrem ständigen Gequatsche! Er wollte gerade reagieren, als schräg hinter ihm eine männliche Stimme vom Bullauge aus zu hören war:
„Captain, wenn die Kleine Ärger macht... kann ich helfen?"
Mit einem Knurren, das tief aus seiner Kehle kam, griff Hook hoch zum Kopfende und ergriff eine Pistole, dann schaute er nur kurz über die Schulter zurück.
„Nein!"
Ein Schuss peitschte, ein Schrei ertönte und dann hörte man, wie der Körper eines Piraten dumpf auf den Planken aufschlug. Hook schmiss die Pistole zurück auf den Nachttisch und wandte sich wieder an Christin, die das Ganze mit entsetztem Gesichtsausdruck und weit aufgerissenem Mund beobachtet hatte.
„Sie... Sie haben ihn umgebracht!"
„Allerdings!"
Hook riss das Kopfkissen unter ihr hervor. Christin schüttelte fassungslos den Kopf.
„Sie haben... Sie haben ihn einfach über den Haufen geschossen! Sie können doch nicht einfach..."
Jetzt erst fiel ihr auch auf, dass er statt des Hakens eine Hand hatte. Doch bevor sie näher darüber nachdenken konnte, spürte sie, dass er ihr das Kissen unter den Po schob.
„Was soll das? Was tun Sie da? Ich meine... warum... NEIN!!!!!! Oh nein, warten... warten Sie! Ich sollte... ähm... ich sollte Ihnen unbedingt sagen, dass ich schon mal Herpes hatte und..."
Sie hob drängend die Hände, um ihn abzuwehren, doch jetzt packte Hook ihre Oberschenkel, presste sie auseinander und schob sich dazwischen. Er dachte, dass Christin nicht noch lauter würde schreien können, aber sie überzeugte ihn vom Gegenteil. Dennoch hörte er, wie auch draußen Schreie lauter wurden und die Rufe von den beiden Bullaugen her bestätigtem ihm, dass jetzt auch all seine Männer endgültig wach waren und Anteil an der Szene zu nehmen schienen. Hook schloss kurz die Augen und hielt in der Bewegung inne. Dann ruckte sein Kopf zum ersten Bullauge herum und er sah drei Köpfe, die ihn interessiert beobachteten. Einer davon war Smee.
„Captain, ich wollte nur sagen, dass wir alle hinter Ihnen stehen!"
Und das im wahrsten Sinne des Wortes, schoss es Hook durch den Kopf. Er holte tief Luft und versuchte sich zu beherrschen.
„Smee... Du und die Anderen... habt ihr gesehen, was mit Luke passiert ist?"
„Ähm... ja, Sir, Captain, Sir... Sie haben ihn erschossen!" nickte Smee. Er fügte hinzu:
„Was auch völlig richtig war! Ich meine, sich so einfach einmischen zu wollen, irritiert einen Mann ja schon, wenn er grad seinen Säbel wegstecken will, nicht wahr, Captain?"
„Sehr richtig!"
Hook griff nun einfach wieder zur Pistole und sofort verschwanden die Köpfe vor seiner Kajüte. Seufzend warf er die Waffe zu Boden und wandte sich nun wieder an Christin.
Die hatte sich mittlerweile entschlossen, einfach eine Ohnmacht vorzutäuschen, die Augen geschlossen und den Kopf zur Seite gedreht. Hook starrte sie verblüfft an, dann kniff er leicht seine Augen zusammen.
„Christin?"
Sie reagierte gar nicht. Logisch, sie war ja auch ohnmächtig, redete sie sich ein. Hook legte den Kopf etwas schief.
„Christin!"
Keine Reaktion. Mit einem tiefen Atemzug schob Hook seine Unterlippe etwas vor, dann erschien ein kleines diabolisches Lächeln auf seinem Gesicht. Er murmelte leise, aber so laut, dass man ihn dennoch gut verstehen konnte:
„Sehr gut... sehr, sehr gut! Ich wollte immer schon mal wissen, wie es ist, ein Mädchen zu ficken, das ohnmächtig ist und sich nicht wehrt!"
Tbc...
