Ich danke vielmals BlackRoseLily und Kathleen Potter, meinen ersten (bisher auch einzigen) Reviewern. Ich hoffe euch gefällt meine Story. Viel Spaß beim Lesen. (und bitte reviewt fleißig, dass ich weiß ob ich weiter schreiben soll). Ich entschuldige mich bei meinen Lesern, denn ich habe im Moment eine Art Schreibblockade und deswegen dauert es so lange bis ich ein neues Kapitel poste.

Reviews und Antworten meinerseits:

BlackRoseLily

Hi!

Die Geschichte ist sehr gut...an dieser Stelle bedanke ich mich auch für dein Review für meine Story.

Ich find es nur furchtbar, dass du Cho hast sterben lassen. Eigentlich ist ja CC/HP nicht gerade mein Lieblings- Pairing aber trotzdem...oder wird sie wieder erwachen? Warum hat sie denn kein Schild irgendwie aufgestellt. Irgendwie kommt mir Harry auch nicht wirklich traurig darüber vor, dass Cho gestorben ist. Was ist eigentlich mit den Dursleys? Ich bezweifele zwar nicht, dass sie einfach die Tür aufgetreten haben aber ich meine ja nur mal...ist aber auch nicht wirklich ne wichtige Sache.

Ich lese auf jeden Fall wieder und warte daher auch sehnsüchtigst auf das nächste Chapi!

greetz Lily

Hi, BlackRoseLily:

Cho musste einfach sterben, da es für den weiteren Ablauf der Geschichte wichtig war. Mir hat es auch wehgetan sie zu ermorden, aber was soll es und nein sie wird nicht wieder erwachen. In Selbstmitleid darf er sich unteranderem in diesem Kapitel suhlen. Was die Dursleys angeht, kommt auch in diesem Chap.

Kathleen Potter

Tachen!

Respekt,Respekt !! Also dieses erste Kapitel ist echt richtig gut um nicht zu sagen das es eine der besten Storys ist die ich gelesen habe und ich lüge hier auch nicht mein ich alles total Ernst! Nun noch ein Tipp es ist nämlich ziemlich verwirrend wer was sagt deswegen würde ich dir raten immer hin zu schreiben wer das sagt! Freue mich schon riesig auf das nächste Kapitel!

bis dann

kathleen potter

Hi, Kathleen Potter

Danke für dein Review. Ich fühle mich geehrt, dass dir die Geschichte so gut gefällt. Ich werde versuchen, solange es sich danach nicht blöd anhört dazu schreiben, wer was sagt.

Persönlicher Kommi zu diesem Kapitel: Blablabla Gedanke dazu: schnarch

Anmerkung zu diesem Kapitel: Geil so eine kranke Mordlust. Eines muss ich sagen. So kann man sich gut abreagieren (wahnsinnig grins).

Kapitel 2: Dunkle Zeiten und verliebte Herzen

Harry wachte früh am Morgen auf. Verschlafen blickte er um sich. Die Sonne schien bereits. Das Zimmer war in ein leuchtendes rot-goldenes Licht getaucht. Der verschlafene Teenager erhob sich und ging ins Bad. Anschließend zog er sich an und trottete noch ein bisschen müde in den Gryffindor Gemeinschaftsraum. Von dort weiter durch das Portrait der fetten Dame. Er schlenderte weiter durch die Gänge. Plötzlich stoppte er. Er war gerade an die große Treppe gekommen, die hinunter in die Eingangshalle führte, als er Stimmen hörte. Gespannt lauschte er. Die eine war Dumbledores Stimme. Die andere die des Ministers. „Es ist doch viel zu gefährlich Harry in die Winkelgasse zu schicken. Sie ist nun ein dunkler Ort und Todesser treiben sich dort herum. Seien sie sich im Klaren, dass dies ein sehr großes Risiko ist. Was ist, wenn er den Anhängern von du- weißt-schon-wer in die Arme läuft."„Ich habe vollstes vertrauen in meine Leibgarde für Harry."„Pah. Ein alter Auror, ein Werwolf, ein Verräter" „Cornelius. So seien sie doch vernünftig. Ich sorge mich doch auch um ihn und ich bin der Meinung, dass meine Männer bestens geeignet sind für den Job und außerdem Severus ist kein Verräter."Den letzten Teil sprach Dumbledore ein wenig schärfer aus, obwohl seine Stimme weiterhin ruhig blieb. Seine Augen blitzten jedoch gefährlich hinter der halbmondförmigen Brille auf, was den Minister sofort verstummen lies, als er zurück keifen wollte. Fudge hatte es anscheinend aufgegeben mit Dumbledore zu diskutieren, denn er stürmte durch die Halle beim Schlossportal hinaus. Erst als auch Dumbledore in der großen Halle verschwunden war, kam Harry aus seinem Versteck hinter einer Rüstung hervor. Gedankenversunken, schritt Harry durch die Eingangshalle in die große Halle. Es war nur ein Tisch in der Mitte. An ihm saßen schon einige Personen. Harry setzte sich auf einen noch freien Platz und starrte mit gesenktem Blick unbewusst seinen goldenen Teller an. "Hallo, Harry", grüße eine ihm bekannte Stimme ihn. Harry erschrak. Er sah sich um. Neben ihm saß niemand anderes als Tante Petunia. "Ta .... nte Petunia, was ... machst du denn hier?", stotterte Harry. "Wer ist Tante Petunia?"Verdutzt blickte Harry seine Tante an. "Du bist meine Tante.""Nein. Bin ich nicht"Da fiel es Harry wie Schuppen von den Augen. "Tonks?""Oh, schade wie bist du nur so schnell darauf gekommen?", sagte sie und zog eine Schnute. Sie schloss ihre Augen und es schien so als konzentriere sie sich stark. Im nächsten Moment saß Snape neben Harry. Das einzige was fehlte war die eisige Ausstrahlung von ihm. Harry sah erstaunt zu Tonks. Diese sagte:"Ja, ich weiß Harry. Ich kann es noch nicht perfekt. Snape nach zu ahmen ist gar nicht so leicht."Plötzlich füllten sich die Teller vor ihnen mit Speisen. Mit einem richtigen Heißhunger stürzte Harry sich auf das Essen. Nachdem alles vertilgt war und Harrys Hosenbund schon um einiges zu eng war, (das will was heißen, denn die Hose war von Dudley) erhob sich Dumbledore und ging zu Harry und flüsterte ihm zu:"Komm jetzt gleich mit in mein Büro"Harry sprang von seinem Platz auf und stürmte dem alten Zauberer nach. Beim Wasserspeier angekommen, wartete Dumbledore. Er sagte das Passwort (Schokofroschkarte), das seit gestern wieder geändert worden war und zusammen ließen sie sich von der sich im Kreis windenden Wendeltreppe hinauf vor die Tür zu Dumbledores Büro tragen. Oben angekommen, nahm der alte Mann hinter seinem Schreibtisch Platz. "Die restlichen Auroren werden jeden Moment ankommen, Harry. Du wirst bei ihnen bleiben und dich keinesfalls von ihnen entfernen. Du wirst immer in der Mitte von ihnen gehen."Er hielt kurz innen und sprach dann weiter: "Sollte ein Zwischenfall passieren, sodass kein Auror überlebt, gebe ich dir diesen Gegenstand. Er ist verzaubert und bringt dich direkt in Sicherheit in mein Büro.", sagte Dumbledore jedoch mit einem flehenden Ausdruck in den Augen, dass dies nicht nötig sein würde. "Zuerst werdet ihr in die Winkelgasse gehen und alles einkaufen und dann werdet ihr in den Ligusterweg apparieren und dort deine restlichen Sachen holen, da du in diesen Ferien nicht mehr dorthin zurückkehren wirst. Hast du noch irgendwelche Fragen?", sagte Dumbledore. "Nein, Professor""Gut. Dann geh' schon einmal in die Eingangshalle. Sie sollten mittlerweile alle angekommen sein.", sagte Dumbledore, ruhig mit einer Ausstrahlung von Autorität und Macht, die nur wenige Leute besaßen und dessen Eigenschaft es war, dass sie keinen Widerspruch duldete.

„Alastor, Remus, Severus, passt mir gut auf Harry auf. Beschützt ihn mit eurem eigenen Leben wenn es sein muss, denn ohne ihn haben wir keine Zukunft und die Welt wird verloren sein.", sagte Albus betrübt darüber, dass schon wieder alles an Harry hängen blieb. „Albus mach dir keine Sorgen um Potter.", krächzte Moddy. Harry staunte nicht schlecht, als er in der Eingangshalle ankam. Dort standen 16 Auroren alle mit ihren Zauberstäben griffbereit und bei ihnen stand Professor Dumbledore. „Potter. Bereit?" fragte Moddy, als Harry bei ihnen ankam und das Gespräch mit dem Schulleiter beendet hatte. „Ja, Professor", nuschelte Harry. „Das Professor lass mal stecken", sagte Moddy und wirkte ein wenig schaurig so mit seinem vernarbtem Gesicht, der halben Nase und seiner tiefen, kratzigen Stimme. Harry war ganz unwohl zumute, bei dem Gedanken, dass so viele Auroren nur für ihn zum Schutz bereitstanden. „Potter, da du noch nicht apparieren kannst, wirst du bei Remus mitapparieren. Du musst dich nur an ihm festhalten", erklärte Moddys krächzende Stimme, die jedem Schauer über den Rücken liefen lies. Harry ging etwas verdutzt, den Befehl jedoch nicht ignorierend zu Prof. Lupin hinüber und legte seinen Arm auf dessen Schulter. Alle Auroren zogen ihre Zauberstäbe. Tonks sprach: "Alles klar Harry. 3, ... 2, ... 1 und ...". Im nächsten Moment spürte Harry, wie er sich an einem Ort dematerialisierte und in einer dunklen Nebengasse der Winkelgasse mit einem leisen plopp erschien. Harrys Augen mussten sich erst an die Dunkelheit gewöhnen. „Wir sind jetzt in einer Seitengasse der Winkelgasse. Haltet eure Zauberstäbe bereit."„Immer wachsam!", durchdrang die Stimme aus der Finsternis Moddys die Finsternis. „Harry, ich werde dich jetzt für alle nicht Ordensmitglieder unsichtbar machen.", sprach Lupins Stimme von einer Stelle ein paar Meter rechts von Harry. Ein leises Flüstern und im nächsten Moment breitete sich wieder das Gefühl aus, dass einem auf dem Kopf ein Ei zerschlagen wurde. Nachdem der Desillusionszauber gesprochen war, verteilten sich die Auroren um Harry herum, sodass er von jeder Seite von 2 Auroren geschützt war. Harry als Kernpunkt in der Mitte. Um ihn herum immer zwei Auroren voreinander, alle mit gezückten Zauberstäben. Langsam bewegte sich der Convoy vorwärts. Nach kurzer Zeit waren sie wieder in der altbekannten Straße. Der Winkelgasse. Doch als Harry sie sah, versetzte es seinem Herzen einen gewaltigen Stich. Das Letzte Mal waren die Straßen überfüllt mit lärmenden Kindern und deren Eltern. Jetzt: Dunkle Straßen. Die meisten Läden mit Brettern vernagelt. Überall herrschte Totenstille. Die wenigen Läden die offen waren, waren nur die großen Ketten, die es sich leisten konnten bzw. die, die sich nicht in den Kampf gegen Voldemort einmischen und loyal waren. Die Straßen waren menschenleer. Sogar die große Zaubererbank wirkte schmutzig und heruntergekommen. Zusammen stiegen die Auroren und der unsichtbare Harry die Stufen zu der Zaubererbank hinauf, die bereits an einigen Stellen beschädigt waren. Eine Säule war kaputt. In diesem Moment schwor sich Harry, dass er diesem Wahnsinn (= Voldemort Anhängsel) ein Ende setzen würde. [Oh, jetzt wird das kleine Potterbaby wütend (grins)] Harry unterbrach seinen Gedankengang, als sie in die einst so prunkvolle Halle von Gringotts kamen. Früher war sie komplett aus Marmor. An keiner Stelle auch nur ein kleiner Fehler im Marmorboden und jetzt sah es fast aus wie eine Schotterstraße (Lachkrampf kriegen 'röchel' keine Luft mehr). Vorsichtig gingen sie in die Halle zu dem Eingang in das unterirdische System. Kobolde gab es hier keine mehr. Alle hatten sich entschieden, keiner Seite anzugehören und so waren sie geflüchtet. Ihnen war es egal, ob die Wertsachen noch sicher waren, wenn man sich nicht einmal seines eigenen Lebens sicher sein konnte. Sie kamen zu den unterirdisch verlegten Gleisen. Es war kein Karren da. So machten sie sich auf den beschwerlichen und gefährlichen Weg hinunter in die Verliese sich bewusst, dass sie vielleicht nie wieder hier herauskommen würden. Harry wusste nichts von alldem. Er war sich dessen sicher, dass die Auroren wussten wo es langgeht. Stumm und tief versunken in Gedanken, ging er seinen Beschützern nach. Denn hier auf den Gleisen war es unmöglich nebeneinander zu gehen. Plötzlich hörten sie ein rattern, was von hinter ihnen kam. Alle drehten sich um und zuckten zusammen. Ein Karren fuhr mit atemberaubender Geschwindigkeit auf sie zu. Drinnen saß eine Gestalt. Zusätzlich zu der Dunkelheit war sie noch mal doppelt so schwer zu erkennen, da sie schwarze Roben trug. Sie kam immer näher. Harry bekam es mit der Angst zu tun. Freund oder Feind? Mit ungebremster Geschwindigkeit raste er immer näher, als er plötzlich ruckartig mit einem lauten, schrillen Quietschen stehen blieb. Die Gestalt erhob sich leicht schwankend und trat näher. Hinter Harry näherte sich auf leisen Sohlen Kingsley Shacklebolt. Er wollte sich schon auf den Fremden stürzen, als dieser plötzlich sagte:"Harry, was machst du denn hier?"Verdutzt blickten alle Auroren auf. Irgendwoher kannte Harry diese Stimme, doch er wusste nicht woher. Der Mann hob seine Arme. Misstrauisch blickten die Auroren dem Mann zu bei seinen langsamen, geschmeidig wirkenden Bewegungen. Schwungvoll zog er seine Kapuze herunter. Das erste was das jüngste Mitglied der Gruppe sehen konnte, war ein feuerroter Harrschopf, hinten zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. „Bill?", fragte Harry und musste unwillkürlich nach Luft schnappen. Er konnte es nicht glauben. Warum war er hier. War er nicht Fluchbrecher für Gringotts in Rumänien? „Was machst du denn hier?"Er konnte seine Verwunderung nicht unterdrücken. Das spärliche Licht der Zauberstäbe, ließ ihn schaurig aussehen, zusätzlich hatte er im Gesicht einige unschöne Narben. „Ich habe von Dumbledore erfahren, dass ihr hier her wollt, und nachdem ihr euch garantiert verlaufen würdet, hier drinnen, bin ich gekommen", und so saßen sie einige Minuten später in dem magisch vergrößertem Wagen und fuhren direkt zu Harrys Verlies. Dort holte er einen kleinen Beutel voll mit Galeonen und dann fuhren sie mit dem ratternden Wagen wieder dem Tageslicht entgegen. Oben angekommen, stiegen sie alle schwankend aus. Harry fühlte, wie das Frühstück, das er in Hogwarts gegessen hatte nach oben wollte. Ein Schwindel erregendes Gefühl, breitete sich in ihm aus. Erst nach einiger Zeit klang es langsam ab. Er lenkte seine Gedanken an seinen ersten Besuch hier, mit Hagrid. Damals war hier noch geschäftiges Treiben der Kobolde gewesen. Klunker so groß wie Dracheneier, Rubine, Smaragde.

Die Truppe marschiert quer durch die verlassene, heruntergekommene Halle. Harry hatte eine dunkle Vorahnung, dass bald etwas passieren würde, doch er wusste nicht was. So gingen sie weiter, die Stufen von Gringotts hinunter. Dort standen sie kurz im Sonnenlicht und machten sich dann auf den Weg um die Schulbücher von Harry zu besorgen. Es war eigentlich ein sehr schöner Tag, doch die Sonne schien hier nicht wirklich durchzudringen, so als ob ein Zauber auf der Winkelgasse liegen würde, der die Sonne abweist.

Sie gingen zusammen zu Flourish & Blotts, einen der wenigen Läden, die noch offen hatten. Die Ladentür schwang von selbst auf, als sich die Gruppe näherte und eine ungewöhnlich helle und nicht in diese Atmosphäre passende Glocke klingelte. Sofort kam hinter einem Bücherregal ein junger Mann mit blondem, kurzem Haar hervor. Er wirkte verängstigt, als er jedoch die Gruppe erblickte, hellte sich seine Miene auf. Harry war nicht wohl zumute. Wo würden sie noch landen. Dem Treiben musste ein Ende gesetzt werden. Keiner vertraute mehr dem anderen.

Tonks, öffnete ihren schwarzen Umhang auf dem ein Symbol war: Zwei gekreuzte Zauberstäbe und ein Phönix, der sie umkreiste. [hab ich erfunden] mir ist kein anderes eingfalln). Es schien das Zeichen des Phönixordens zu sein, denn alle hatten es. Harry wunderte sich, dass der Orden des Phönixs nicht versuchte die Winkelgasse zurückzuerobern, denn hier war es so und so Menschenleer.

Tonks zog die Bücherliste für das sechste Schuljahr heraus und überreichte sie stumm ohne ein Wort dem Angestellten. Dieser nahm mit zittrigen Fingern das Pergamentstück, deutete eine Verbeugung an und ging durch die Regale, hie und da ein Buch aus den Schränken nehmend. Moddy, humpelte mit dumpfen klonk- Geräuschen seines Holzbeines, ein wenig weg von der Leibgarde in eine Ecke des Geschäftes. Darüber hing groß und deutlich ein Schild wo in verschnörkelter Altmodischer Schrift stand:"Verteidigung mit und gegen die dunklen Künste für Fortgeschrittene."Harry sah nur wie er ein paar Bücher herauszog, sie misstrauisch musterte, und dann hinkend, auf die Theke des Ladens zukam und die dicken Wälzer dort ablud. Tonks war in eine andere Ecke des Geschäftes gegangen, wo stand: Verwandlung. Interessiert schaute sie sich die Buchrücken an. Sie schien anscheinend eines gefunden zu haben, das ihr gefiel, da sie es herauszog, das Inhaltsverzeichnis durchlas und auf die Ladentheke legte. Auf einem Podest in der Mitte des Ladens standen noch einige Bücher. Eines erweckte Harrys Neugier. „Duellieren wie ein Profi", war ja kein besonderer Titel, doch der Autor, verwunderte ihn. Dort stand: „Filius Flitwick". Harry zupfte an dem Umhang von Remus und deutete auf das Buch hin. Dieser schien zu verstehen, entfernte sich und legte Sekunden später auch dieses Buch zu den anderen. Der Besitzer des Ladens kam auch zurück und fing an den Preis zusammen zu rechnen. Tonks zog einen Geldbeutel hervor und bezahlt den genannten Preis, zog anschließend ihren Zauberstab und verkleinerte die Bücher mit einem eleganten Schlenker. Sie steckte die Mini Bücher in ihre Robe ein, in eine kleine Innentasche. Der Ladenbesitzer verbeugte sich und murmelte:"Schönen Tag noch!", und verschwand im hinteren Bereich zwischen den Regalen. Der Trupp, inmitten Harry marschierte weiter in unterschiedliche Geschäfte kauften einige nötige Sachen was für dieses Jahr verlangt wurde. Sie kauften neue Roben (neue Schwarze Schulroben, einige Festroben die Harry gefielen und eine Garnitur Trainingsanzüge in Schwarz [da Harry beschlossen hatte auf Hogwarts weiter zu trainieren].

Moddys magische Auge flitzte wild umher und musterte alles woran sie vorbeigingen misstrauisch. Menschen trafen sie keine. Plötzlich ertönte ein Schrei, der die Stille zerriss. Alarmiert zogen die Auroren ihre Zauberstäbe und blickten sich hektisch um. Alle gingen in Kampfstellung und auch Harry zog den Stab seines Vaters. Es war eine hohe, schrille Stimme gewesen. Sie wollten schon wieder ihre Stäbe wegstecken (Harry nicht mehr in den Umhang, er hatte sich Moddys Rat mit der einzelnen Pobacke zu Herzen genommen, sondern ab jetzt in den Ärmel), als plötzlich eine Tür unweit von ihnen aufgerissen wurde. Eine junge, schöne Frau stolperte heraus und fiel auf den Boden. Jedoch konnte man nicht mehr ausmachen, ob die Frau schön war oder nicht, denn im Moment, war sie blutverschmiert, Wunden waren überall, ihr Gesicht war aufgeschlitzt, ihr Hose nicht ganz geschlossen, ihr Top war auch nicht ganz angezogen. Ihre Augen jedoch, verstörten Harry am meisten. Sie waren wunderschöne, smaragdgrüne Augen, jedoch war dies nur eine Fassade, wie Harry mit Mühe erkannte. Dahinter wirkten sie ängstlich und verletzt. Harry musterte sie weiter genauer. Eine Hand war fast komplett, bei der anderen war ein riesiges Loch im Handballen. Blut strömte daraus hervor. Es hatte sich mittlerweile eine kleine Blutlache um sie gebildet. Harry wandte sich mit Mühe und Not wieder von dem grauenerregenden Anblick ab, als eine schwarze Gestalt aus dem Haus stürmte. Sie hatte eine Kapuze über. Ängstlich und leise wimmernd versuchte die Frau auf dem Boden zurückzuweichen, doch sie war entkräftet und schaffte es nicht weit. Der Todesser, komplett in schwarze Kleidung gehüllt, kam immer näher auf die Frau zu. Ein höhnisches Lachen war zu hören, das Harry einen Schauer über den Rücken fahren lies. Es kam ihm sehr bekannt vor. Der in schwarze Roben gekleidete hatte seinen hoch erhobenen Zauberstab auf die zusammengekauerte und auf ihr Ende wartende Lady gerichtet, als Harry plötzlich spürte, wie sich Magie um ihn sammelte. Er wusste nicht woher er es spürte, aber die Magie wurde immer dichter um ihn herum. Er blickte sich um, von wem sie kam. Er blickte sich im Kreis um. Sein Blick blieb bei Moddy haften. Seine Augen strahlten blanken Hass aus, sein Gesicht war wutverzerrt, man konnte förmlich spüren, wie sich die Magie ballte. Eine blendend grüne Kugel hatte sich auf seiner Hand gebildet. Moddy schrie:"Fahr zur Hölle, Malfoy"Die grüne Kugel löste sich aus seiner Hand und raste auf Malfoy Senior zu. Bevor dieser auch nur einen laut von sich geben konnte, war er schon tot. Sein Blick verriet noch immer dieses hämische Grinsen, doch jetzt würde er keinem mehr etwas antun. Erschrocken und erstarrt blickten alle auf die Leiche und dann auf Moddy. Dieser strahlte noch immer ein wenig dieser Macht aus. Es war fast die gleiche wie damals bei Prof. Dumbledore im vierten Schuljahr. Harry wurde einfach nicht schlau aus seinem ehemaligen Professor. Er verabscheut töten und tötete vor allen Leuten mit einem Unverzeihlichen. Es hieß doch immer, dass er ein sehr guter Zauberer wäre, aber dass er stablose Magie und noch dazu so gut anwenden kann, hätte er nicht erwartet. Er schrak aus seinen Gedanken, als die Stimme des angeblich in die Jahre gekommenen Auroren hörte:"Wollt ihr hier noch länger glotzen oder der Frau helfen."Sofort lösten sich einige Auroren aus dem Beschützerkreis und schritten auf die junge Dame zu. Kingsley, zog eine Feder aus seiner Robe, murmelte portus. Der Gegenstand leuchtete kurz bläulich auf, zitterte kurz ziemlich heftig, änderte dann wieder seine Farbe in den Normalzustand und blieb ruhig liegen. Hastig zog er noch ein Stück Pergament und noch eine Feder heraus, kritzelte schnell eine Nachricht, gab sie der Frau in die gesunde Hand und drückte ihr dann den Portschlüssel in die Hand. Als sie verschwunden war, betete Kingsley in Gedanken, dass die Frau die Reise überleben würde, denn mit solchen Verletzungen war es sehr gefährlich. Nach einer Minute Schweigen, waren alle wieder so weit, dass sie weiter gingen. Harry jedoch ging das Bild der Frau, die blutüberströmt war nicht mehr aus den Augen. Der einzige Gedanke und der war ziemlich abartig war, dass es Harry amüsierte, dass Malfoy endlich hatte dafür bezahlen müssen, was er so vielen angetan hatte. Schnell verbannte Harry diesen Gedanken. Er merkte gar nicht wo sie hingingen, als ihn die Stimme Lupins wieder in die Gegenwart holte. Verwirrt blickte er sich um. Sie standen wieder in einer dunklen Seitengasse. Remus blickte belustigt zu Harry. „Harry, bereit in den Ligusterweg zu gehen?"Etwas zerstreut und verwirrt, dass sie schon alles eingekauft hatten, bejahte er. Remus legte seine Hand auf Harrys Schulter und im nächsten Moment, spürte Harry wieder, wie er an einem Ort sich auflöste und an einem anderen erschien. Sie waren im Magnolienring wieder aufgetaucht. Jetzt machten sich auch die anderen Auroren bzw. Ordensmitglieder unsichtbar und mit erhobenen Zauberstäben gingen sie in Richtung Ligusterweg. Plötzlich zuckte ein brennender Schmerz durch Harrys Narbe. Er sah Bilder vor seinem geistigen Auge:"Das Haus der Dursleys, Voldemort auf einem Thron, Todesser, viele Todesser. Sie folterten die Dursleys."Die Vision oder was es war, hörte schlagartig auf. Der Schmerz in der Narbe blieb. Er kauerte sich zusammen. Natürlich bemerkte es seine Leibgarde. Seine Narbe brannte noch immer. Etwas bedröppelt erzählte er in schnellen Worten, was er gesehen hatte."Gespannt, hörten sie zu, vernachlässigten jedoch nicht die Umgebung. Alle Sinne gespannt, marschierten sie schnell in Richtung Haus Nr. 4. Als sie bei Hausnummer 10 waren bot sich ihnen ein schreckliches Schauspiel, so wie Harry es nie zuvor (außer in der Vision) gesehen hatte. Voldemort saß erhaben auf seinem Thron und blickte auf seine Ergebenen hinunter. Seine spinnengleichen Hände, schlugen im Takt immer wieder auf die Lehne des prunkvollen, erhaben wirkenden Throns. Er war in den Slytherin Farben, Silber und Grün und war mit vielen Schlangen, bei denen es schien als würden sie sich bewegen, verziert. Seine roten Augen, beobachteten jede Bewegung seiner Untertanen. Die Todesser wussten. Eine falsche Bewegung und der Lord würde sie bestrafen. Mit Schrecken stellte Harry fest, dass die Gestalten gerade die Schutzzauber mit denen das Haus umgeben war, gebrochen hatten. Die vermummten Gestalten drangen in das Haus ein. Ein schriller Schrei ertönte. Wahrscheinlich von Tante Petunia. Leise, obwohl die Lautstärke jetzt sicher nichts gemacht hätte, denn gerade wurden seine Verwandten aus dem Haus geführt (per Imperio), und die Todesser lachten laut, wie die drei hilflosen Gestalten alles Taten, wie Marionetten, was sie wollten. Die Ordensmitglieder und Harry versteckten sich hinter einem Baum. An den Mienen der anderen konnte man erkennen, dass sie auf das äußerste gespannt waren. Sie standen nun nur mehr ein paar Meter vom Geschehen entfernt und man konnte jetzt sehen wie ein Todesser ein Messer beschwor. Er zwang Petunia es zu nehmen und es sich anschließend in den Bauch zu rammen. Etwas zögernd, tat Petunia einige Schritte nahm das Messer. Man sah ihr an, wie sie versuchte anzukämpfen, doch es war zwecklos. Sie holte aus und rammte sich das spitze Fleischmesser in den Bauch. Blut spritzte. Tante Petunia sackte zu Boden und schrie gequält auf. Obwohl Harry seine Verwandten nie gemocht hatte, konnte er sich nur schwer zurückhalten einzugreifen und so sah er zu, wie seine Tante sich selbst umbrachte. „divexo", rief ein anderer Todesser. Petunia wurde aufgerichtet. Man sah, wie sie sich dehnte. Immer mehr. Schmerzverzerrt, schrie sie, aus voller Kehle. Man hörte Knochen knacken. Sekunden später waren ihre Arme ausgekugelt. Der Fluch wurde aufgehoben. Ihre Beine sackten zusammen und sie landete reglos am Boden. „Crucio", rief ein anderer, dessen Stimme er als die von Avery entzifferte. Belustigt sah Voldemort von seinem Platz aus zu. Er dachte sich: "Ja, Ja. Unser Avery. Treuer Todesser, war aber noch nie besonders gut darin Muggel zu quälen. Er hat eindeutig zu wenig Fantasie. Ich werde ihm ein Mal bei Lucius Unterricht nehmen lassen."(Er weis ja noch nicht dass er tot ist)

Tante Petunia spürte, wie sich ihre Eingeweide zerquetschten, sie spürte den Geschmack von Blut in ihrem Mund. Der unglaubliche Schmerz, als ob einem an jeder Körperstelle Messer hineingerammt wurden. Plötzlich hörte der größte Schmerz auf, es waren aber noch Nachwirkungen davon zu spüren, als auch schon der nächste Lichtblitz sie traf. Sie wusste nicht was los war. Sie merkte keine besondere Veränderung. Als sie plötzlich spürte wie sie schwach wurde. Warum wusste sie nicht. Da bemerkte sie, dass um sie herum lauter Blut war. Erschrocken sah sie an sich herunter. Sie schrie auf, als sie ihr blutgetränktes Leiberl sah. Gebannt von dem Anblick, merkte sie gar nicht, wie sich ihre Kleidung in Luft auflöste. Sie bemerkte es erst, als sie ihren Bauch sah. Darin das Messer. Es rutschte jedoch heraus, da die Wunde plötzlich viel größer war. Die Wunde war größer geworden. Sie ging von der Brust bis zu den Beinen. Es war alles rot. Sie fiel bei dem Anblick in Ohnmacht, wachte jedoch kurz darauf wieder auf und war wieder neuen Schmerzen ausgesetzt.

Harry konnte nicht mehr zuschauen. Er wollte nicht mehr zuschauen. Er sah, wie sie entblößt wurde. Ihre riesigen Wunden aus denen unablässig ihr Blut floss, wie sie versucht ihre Blöße zu bedecken. „Evello", rief Macnair und deutete auf ihre Arme. Ihre Arme wurden ihr ausgerissen. Sie fielen zu Boden. Aus den beiden Wunden floss unablässig die rote Flüssigkeit. Sie schrie gequält auf. Harry schloss die Augen, jedoch die Schmerzensschreie konnte er nicht überhören, als sie bei lebendigem Leibe verbrannt wurde. Ihre Schreie hallten noch kurze Zeit in Harrys Ohren. Harry vom Grauen gepackt, öffnet die Augen. Mit Dudley und Vernon, gaben sich die Todesser längst nicht so viel Mühe. Mit einem schwarzen Strahl von Avery, brachen an allen Stellen Dudleys Körpers Wunden auf. Aus allen floss die rote Flüssigkeit. Er verblutete. Vernon ließen sie mit einem einfachen „Reducto"explodieren. Ein lauter Knall, Blut spritze, einzelne Teile Vernons, flogen in die Luft und landeten auf dem Boden. Harry brach vor allen Augen zusammen. Er fing an bitter zu schluchzen. Sie waren zwar nie eine richtige Familie für ihn gewesen, doch jetzt war die Linie der Evans und Potters bis auf ihn komplett ausgelöscht. Krokodiltränen (sagt man das überhaupt???) rannen über sein Gesicht und fielen zu Boden. Erst das kalte, höhnische Lachen Voldemorts brachte Harry wieder zur Besinnung. Harry sah mit verschwommenen Augen auf und konnte erkennen, wie er mit einem Fingerschnipsen das Haus der Dursleys in Flammen setzte. Harry schrie laut auf:"N ... E ... I ... N!!!!" Die Straße fing an zu beben, Stichflammen schossen zwischen dem Asphalt hindurch und verbrannten einen Todesser nach dem Anderen. Die Schreie derer zerrissen die sonst jetzt totenstille Straße. Nachbarn blickten von den Erschütterungen herbeigerufen, verdutzt und verängstigt aus den Fenstern. Es war nur mehr Voldemort da. Die Straße riss nun immer mehr auf. Harry blickte auf. Seine Augen waren nicht mehr grün sondern hatten sich rot verfärbt. Der Boden bebte immer stärker. Unermesslicher Zorn stieg in ihm auf. Der Lord bekam es mit der Angst zu tun, da er nicht wusste woher es kam. Harry hob seine, für den Lord unsichtbare Hand und schrie „Crucio". Ein gleißend weißer Strahl, breitete sich aus und schoss auf Voldemort zu. Er traf.

Voldemort schrie. Er hatte noch nie so geschrieen. In seiner Kindheit hatte er manchmal geschrieen, wenn sein Vater in vergewaltigt hatte, doch seit er auf Hogwarts war, hatte ER immer gefolterte und nicht die anderen ihn. Er wand sich am Boden. Er zuckte und wälzte sich umher. Es war für ihn unvorstellbarer Schmerz. Er hatte noch nie so etwas gefühlt. Voldemort hatte nur noch einen Gedanken: fliehen. Er sammelte sich so gut es ging und wünschte sich in sein Schloss. Er verschwand und mit ihm der Schmerz. Keuchend, landete er inmitten der Halle in seinem Schloss. Eines war er sich sicher: Das war Potter.

Harrys gesamte Wut, die sich gesammelt hatte, lag in diesem Fluch. Erst als Voldemort apparierte, hörte er auf. Jetzt merkte er, wie ausgepowert er war. Bewusstlos fiel er zu Boden.

„Albus, wir haben es mit eigenen Augen gesehen. Sein Blick wurde plötzlich komplett anders. Seine Augen wurden glühend rot. Solchen Hass habe ich noch nie gesehen. Er hob seinen Arm, schrie Crucio und ein gleißend heller, weißer Strahl schoss aus seiner Hand auf Voldemort zu. Der dunkle Lord ist doch gegen normale Crucio immun. Harry strahlte solche Macht aus", berichtete Lupin. Albus wirkte ehrlich besorgt. Er sah mehr denn je wie ein alter Mann aus. „Remus, geh in den Krankenflügel und sieh nach, ob er bis jetzt schon aufgewacht ist. Sieh auch gleich nach der Frau, die ihr vor Mr. Malfoy gerettet habt. Anschließend benachrichtige die anderen Ordensmitglieder, dass heute Abend ein Treffen staffinden wird. Im Grimmauld Place. Währenddessen, werde ich mich um die rechtlichen Sachen bezüglich Mr. Malfoy und den Todessern kümmern.", sagte Albus. Remus nickte und verschwand aus Dumbledores Büro. Albus dachte:"Ist die Wut das Mittel mit dem Harry Tom besiegen soll, und woher hat er jetzt plötzlich all diese Kräfte. Es schien so, dass sie blockiert waren.", doch der alte Direktor wusste auf all diese Fragen keine Antworten. Gedankenverloren streichelte er Fawkes, der ihn bis jetzt immer beruhigt hatte.

Nach der Reihe trudelten die Mitglieder des Phönixordens in den Verhandlungssaal ein. Dumbledore stand auf und wartete geduldig darauf, dass alle eintrafen. Mittlerweile saßen alle. Nur einer fehlte: Severus Snape war bei den Todessern um zu erfahren, was genau passiert war, denn die Auroren hatten nicht so sehr auf das Schauspiel geachtet sondern eher auf Harry. Dumbledore setzte seine Rede an:"Ich habe diese Sitzung einberufen wegen Harrys neuen Kräften mit denen er noch nicht umgehen kann. Wie mir einige Leute berichtet haben, hat er die Fähigkeit ohne Zauberstab zu zaubern. Diese Fähigkeit ist jedoch noch nicht sehr ausgeprägt und geschieht nur durch Wut. Ich werde Severus die Aufgabe überlassen Harry Okklumentik zu lehren und ihm beizubringen, wie er seine neuen Kräfte einsetzt. Außerdem hat sich durch einen unglücklichen Umstand mit der Familie Chang eine weitere Stärke Harrys gezeigt, denn er ist ein Particular. Ich habe bereits alles in die Wege geleitet, dass er morgen in die Schule gebracht wird. Da ich dort Lehrer bin, werde ich dort Acht geben, dass ihm nichts passiert. Ich nehme außerdem an, dass er in nächster Zeit sehr deprimiert und zurückgezogen sein wird durch die Vorfälle. Daher bitte ich alle ihn nicht zu reizen, besonders Severus nicht, der jetzt ja nicht da ist. ..."„Ach so, ich bin nicht da", die Tür zum Sitzungssaal schloss sich mit einem Knall und Severus stürmte mit wehendem Umhang in den Raum und schmiss sich auf seinen Platz. Seine eisige Fassade ließ allen einen Schauer über den Rücken fahren. Schmunzelnd sah Dumbledore zu dem Zaubertränkelehrer. Dumbledore fuhr fort:"Den gegebenen Umständen entsprechend müssen wir anders handeln. Ich werde heute noch die Grangers benachrichtigen und ihnen schreiben sie sollen das nötigste zusammenpacken, denn Harry braucht in diesen Zeiten jemanden bei dem er sich aussprechen kann und ich bin dafür sicher nicht die richtige Person. Denn ohne Freunde dort würde es uns noch schwerer fallen zu ihm durchzudringen, da er sich vollkommen verschließen würde."„Als würde dies jemanden interessieren", antwortete Severus kalt und mit eisigem Ausdruck in den Augen. „Severus!!", sagte Dumbledore ruhig aber bestimmt. „Ach ja, hab ich ganz vergessen. Dumbledores Liebling darf ja keiner schlecht machen", höhnte Snape. Dumbledore überhörte dies beflissentlich und sagte:"Nun bitte ich um eure Berichte. Legt sie mir hier auf den Tisch. Ich werde euch informieren, wann die nächste Sitzung ist."Damit hob er die Sitzung auf und die Massen strömten tuschelnd aus dem Raum. Vor Dumbledore hatte sich ein riesiger Berg Papier gebildet. Er seufzte auf und dachte:"Das wird wieder eine lange Nacht werden", und mit diesem Gedanken erhob er sich, schnappte den Stapel und disappierte in sein Büro in Hogwarts.

Remus schritt die Gänge entlang in den Krankentrakt. In Gedanken sah er noch einmal die Bilder von Harry. Es lies ihm Schauer über den Rücken fahren. Seine Rotglühenden Augen, denen von Voldemort so ähnlich. Remus hoffte, dass Harry nicht den gleichen Fehler begeht, wie Voldemort. Er kam beim Krankensaal an, drückte vorsichtig und geräuschlos die Tür auf und schritt lautlos zu Harrys „Stammbett"hinüber. Doch dieser schlief seelenruhig. Er klopfte an die Tür zu Poppys Privatgemächern an. Diese öffnete die Tür und bat Remus hinein. Es war ein kleiner Flur und dem folgte ein schön altmodisch eingerichtetes Wohnzimmer. Sie setzten sich gegenüber auf ein Sofa. Remus fragte:"Haben sie bei der Frau einen Personalausweis gefunden oder ähnliches und was wichtiger ist, wird sie sich wieder erholen?"Remus Stimme klang besorgt. Poppy beruhigte ihn:" Beruhig dich Remus. Sie wird es überleben. Ich habe sie fast komplett heilen können. Der Rest wird mit der Zeit vergehen. Das einzige sie wird einen schweren Schock haben, da sie mehrfach vergewaltigt wurde. Die Handfläche wird noch einige Zeit dauern zu verheilen. Ab morgen ist sie ansprechbar."„Haben sie eine Ahnung über ihre Identität?", fragte Remus erleichtert, dass sie es überleben würde. „Ja, ich habe diesen Zaubererausweis gefunden, und ich wäre, als ich den Namen gesehen habe fast in Ohnmacht gefallen."Ohne ein weiteres Wort reicht sie Remus den Ausweis:

Name: Mandy Potter, Schwester von Harry James Potter Geburtsdatum: 15.3.1974 Alter: 23 Jahre Blutgruppe: H2B Magielevel: Fortgeschritten
Form der Magie: überwiegend weiße Magie,
minimal schwarze Magie mit Zauberstab Lebende Verwandten: Harry James Potter Gestorbene Verwandten: Lily Potter geborene Evans
James Potter
Petunia Dursley Derzeitiger Wohnort: Amerika

Remus war schlicht hin und weg. Ein weiteres Pottermitglied. James hatte ihm nie etwas von Mandy erzählt. Der Werwolf erhob sich ohne ein Wort, rannte in den Flur, durch die Tür aus dem Schlafsaal. Er rannte so schnell er konnte. Er musste nachdenken. in seiner Wohnung angekommen, schmiss er sich auf sein Bett und wälzte seine Gedanken um. Sie hatte wirklich eine gewisse Ähnlichkeit mit James. Vielleicht hatten es ihm seine Eltern vorenthalten, dass er eine Schwester hatte. Vielleicht zu ihrem Schutz? Remus überlegte noch lange, bis er sanft in das Reich der Träume über glitt.

Gemütlich kuschelte Harry sich in die weichen Decken. Er wünschte, dass er ewig hier liegen bleiben könnte. Es war so schön ruhig hier, als plötzlich ein Knall zu hören war. Harry schreckte auf. Mit einem Ruck öffnete er die Augen. Er sah allerdings nur verschwommene Bilder. Tastend suchte er auf dem Nachtkästchen nach seiner Brille. Er setzte sie auf und sofort klärte sich sein Blick. Snape war in den Krankensaal gestürmt und hatte die Tür gegen die Wand geknallt. „Sogar in den Ferien macht Potter nur Probleme", murmelte Snape. „Vielen Dank Professor", gab Harry beleidigt wieder. Snape wollte gerade zurückkeifen, als Madame Pomfrey wütend über den Lärm aus ihren Privaten Räumen stürmte. „Was fällt ihnen eigentlich ein. Dies ist ein Krankensaal und kein Zirkus. Verschwinden sie von hier. Meine Patienten brauchen Ruhe. Kein Wunder, was er immer alles durchmacht."(Ja, ganz Recht, Gib's ihm, Pomfrey. Ha, jetzt kriegt Snape was zurück) Leicht pikiert, stand Snape einen Moment blöde glotzend herum, ganz verdutzt, dass ihn jemand zurechtstutzt, fing sich jedoch schnell wieder und schloss seinen Mund. Er stürmte auf das Bett in dem Harry lag zu. „Potter, mitkommen"„Severus, sie können mir doch nicht einfach meine Patienten entführen. Er braucht Ruhe und Schlaf!", sprach die erzürnte Krankenschwester. „Würdet ihr vielleicht einmal mich fragen, was ich will?", sagte Harry in das Gekeife der beiden hinein. „Na gut, Potter. Was wollen sie?", fragte Snape genervt. „Ich will zu Dumbledore", antwortete Harry. Wütend stürmte Poppy in ihre Privatgemächer. Harry schwang seine Beine aus dem Bett und versuchte vorsichtig sich darauf zu stützen. Er fühlte sich zwar etwas ausgelaugt, aber es würde schon gehen, dachte er sich. „Können sie sich nicht etwas schneller umziehen?", fragte die eisige Stimme Snapes von vor dem Vorhang, den er vorgezogen hatte. Harry unterdrückte seine Wut, denn er wusste, dass Snape ihn nur provozieren wollte. Als er fertig war, zog er die Vorhänge zurück, steckte sein Schwert wieder an seinen Gürtel und seinen Zauberstab in seinen Ärmel. Snape war bereits davon gestürmt. Mit Mühe konnte Harry ein wenig schwankend gerade noch mit Snape Schritt halten. Sie kamen zum Wasserspeier, dem Eingang in Dumbledores Büro. Snape sagte das Passwort und der Eingang offenbarte sich ihnen. Die Wendeltreppe trug sie direkt vor die Eichentür. Snape klopfte an und marschierte ohne auf ein herein zu warten, hinein.

Dumbledore besprach mit Harry, dass sie am nächsten Tag früh am Morgen von einer Kutsche abgeholt werden würden. Harry war etwas enttäuscht, denn er hatte sich einen Spektakuläreren Auftritt erwartet. Nachdem Harry, Dumbledore noch in allen Einzelheiten über den Vorfall mit Voldemort berichtet hatte, meinte der Direktor, dass es für Harry Zeit wäre schlafen zu gehen und so zog Harry sich in seinen Schlafsaal zurück. Jetzt wo er alleine war, ungestört, wurde er sich erst den Ereignissen bewusst, die Geschehen waren. Erst Cho, die seinetwegen hatte sterben müssen, ihr Eltern, die Todesser auf dem Hogwartsgelände, die verlassene Winkelgasse, die blutüberströmte Frau, Moddys Wut, den Tod Malfoys, die toten Dursleys, wie Harry die Todesser verbrennen ließ und Voldemort wie er sich auf dem Boden krümmte vor Schmerz. Harry fing an bitter zu weinen. An allem war er Schuld. So viele Leute starben nur wegen ihm. Harry fürchtete schon den nächsten Tag, wenn er Hermione wieder treffen würde. Laut schrie Harry aus Verzweifelung auf. Warum blieb nur immer alles an mir hängen. Szenen spielten sich vor Harrys Augen ab. Er versuchte zu schlafen, doch es gelang nicht. Ihm wurde bange zumute, als ihm erneut klar wurde, dass er eine Gefahr für seine Freunde darstellte. Harry suhlte sich wahrhaftig im Selbstmitleid. Er beschloss, seine Freundschaftlichen Bande zu Ron und Hermione zu kappen, denn er wollte sie nicht auch noch unnötig in Gefahr zu bringen. Harry fühlte sich immer schlechter, bei dem Gedanken wie er das nächste Schuljahr nur ohne seine Freunde überleben sollte, doch er durfte nicht aufgeben, doch die Depressionen wurden immer schlimmer. „Was bringt es, gegen Voldemort zu kämpfen, wenn letztendlich eh die dunkle Seite gewinnen würde. So quälte sich Harry noch einige Stunden, als ihn doch noch ein unruhiger Schlaf packte. Sogar in seinen Albträumen wurde er verfolgt von Voldemort. Harry wälzte sich in seinem Bett unruhig hin und her. Vor seinem geistigen Auge, sah er, wie Voldemort seinen Zauberstab hob, ihn auf seine auf dem Boden windenden und stark blutenden Freunde richtete. Harry lag in einer Ecke gefesselt und geknebelt und musste zuschauen, wie Voldemort seine Freunde tötete. Ein grünes Licht und Ron und Hermoine sackten reglos zu Boden. Voldemort fing an zu lachen. Ein schauriges kaltes Lachen. Er wandte sein schlangenähnliches Gesicht Harry zu und zischte:" Nun sieh, Harry. Dieses Schicksal erwartet auch dich, nachdem meine Leute Spaß mit dir hatten. Noch hast du die Chance dich mir anzuschließen, doch überlege dir deine Antwort gut."Mit einem schnipsen seiner langen, bleichen Fingern war der Knebel verschwunden und Harry begann zu schreien:" Niemals, du Schwein. Lieber würde ich sterben als dir zu dienen. Solange ich noch ein bisschen Stolz habe, werde ich gegen dich ankämpfen." Voldemort hob seinen Zauberstab und schrie: Das war die falsche Antwort, Potter. AVADA KADAVRA". Harry schrie auf. Im ersten Moment wusste er nicht wo er war. Sein Atem ging stoßweise und seine Hände zitterten. „War das wirklich sein Schicksal?", fragte sich Harry betrübt. "Vielleicht sollte er sich wirklich Voldemort anschließen?", doch schnell verwarf er diesen Gedanken. Alle setzten so viel Hoffnung in ihn. Er würde seine Freunde beschützen um jeden Preis, auch wenn der Tod ein sehr hoher war, doch wie Dumbledore gesagt hatte, und jetzt in diesem Moment schienen ihm diese Wort gar nicht so absurd, war der Tod nur das letzte große Abenteuer. Schweißgebadet, stand Harry auf, schaute auf seine Armbanduhr und stellte überrascht fest, dass es bereits 6 Uhr war. So zog Harry sich seinen schwarzen neuen Trainingsanzug an, seine Schuhe mit denen er gestern gekommen war und ging aus dem Gemeinschaftsraum in die große Halle und durch das Portal. Er beschloss nun mit dem täglichen Training anzufangen. Zuerst rannte Harry einige Male zwischen dem Schloss und Hagrids Hütte hin und her, dann machte er Liegestütz und Situps, dann Dehnübungen. Nach seinem Trainingsprogramm war es 7 Uhr und alle Muskeln schmerzten ihm. So schleppte Harry sich in den Schlafsaal und ging unter die Dusche. Nach der entspannenden Dusche, zog er sich schnell an, warf alle Sachen, die er schon zuvor aus seinem Koffer herausgenommen hatte wieder in den Koffer, verschloss ihn und zerrte ihn in die Eingangshalle. Den Eulenkäfig hatte er oben drauf stehen. Hedwig war gerade auf Jagd und würde ihn dann schon finden. So ging er nachher etwas betrübt, von den gestrigen Gedanken in die große Halle um etwas zu essen, doch er hatte keinen besonderen Hunger. So erhob er sich von seinem Platz um sich wieder zurückzuziehen in den Gryffindor Gemeinschaftsraum, als er eine Hand auf seiner Schulter spürte. Erschrocken, drehte er sich ruckartig um und blickte in die großen, zimtfarbenen Augen einer Person. Harry blaffte sie an:"Was willst du von mir?", als ihm erst auffiel dass es Hermoine war. Sie war sichtlich geschockt. Sie hatte eigentlich vorgehabt ihm um den Hals zu fallen, doch als er so abwehrend reagiert hatte, hatte sie den Gedanken sofort verworfen. „Es ist schön dich wieder zu sehen Harry", flötete Hermoine. Harry fragte genervt: „WAS WILLST DU?", fragte Harry ruhig aber mit einem drohenden, kühlen Unterton.

Mittlerweile waren auch Dumbledore und Snape in der großen Halle. Geschockt über das Auftreten des „goldenen Jungens", blickte Dumbledore auf den einst so fröhlichen Harry. Er hatte sie zwar darauf vorbereitet, dass Harry schlecht reagieren würde, aber dass es so schlimm war. Hermoine warf dem alten Mann, der nun älter denn je wirkte und bei dem jegliche positive Einstrahlung verloren war, einen raschen Blick zu, doch auch er wirkte sichtlich geschockt über Harrys abweisendes Auftreten.

„Na sieh mal einer an. Potter hat doch noch Stolz und hat doch noch Würde gegenüber einem Schlammblut. Vielleicht ist er doch kein hoffnungsloser Fall", fragte Snape sich in Gedanken.

„Na hör mal, Harry wir haben uns jetzt lange nicht mehr gesehen und da habe ich nun mal Sehnsucht nach meinem besten Freund.", sagte Hermoine gespielt empört und doch innerlich sichtlich verletzt, doch es besserte ihre Laune ein wenig als er lächelte.

„Eine Woche. Ja, enorm lange Zeit", sagte er sarkastisch, musste aber ungewollt grinsen. Eine Weile, beobachteten sie sich gegenseitig ohne auch nur ein Wort zusagen. Hermoine starrte die ganze Zeit Harrys Körperbau an, denn er hatte sich seit dem Ende des letzten Schuljahres sehr verändert. Er war nicht mehr der hagere Junge. Er hatte sich zu einem stattlichen Jungen entwickelt. Ausgeprägte Muskel, groß, doch nicht schlaksig. Als Hermoine bewusst wurde, dass sie die ganze Zeit nicht in Harrys Gesicht sah, sondern alles andere als das, errötete sie und blickte weg. Trotz allem konnte Harry sich ein Grinsen nicht verkneifen. Ja, er hatte an sich gearbeitet, denn gegen Voldemort, musste er nicht nur gut zaubern können, sondern musste auch körperlich fit sein, und da würde das Quidditch Training nun einmal nicht ausreichen.

Dumbledore hatte sich schon gefreut, dass Harry seine eisige Barrikade aufgegeben hatte, als es in seinen Augen wieder auf schimmerte und sein Gesichtsausdruck wieder verhärtete, machte Dumbledore sich ernsthaft Sorgen um ihn. Harry durfte sich jetzt nicht in Selbstmitleid suhlen, denn sonst würde er noch irgendeine Dummheit begehen. Traurig blickte Dumbledore zu, wie sich Harry von ihnen abwandte.

Seine Gedanken wurden unterbrochen durch die Ankunft der Kutsche. Er musste ungewollt grinsen. Er hatte Harry erzählt, dass sie mit einer Kutsche fahren würden. Dies stimmte ja zum Teil auch, doch danach würde eine etwas nun ja, wie soll man sagen etwas andere Art zum Einsatz kommen. Sanft zog Dumbledore Harry, der Hermoine wütend anfunkelte, und Hermoine, mit sich zur Kutsche, bei der die Tür von Geisterhand aufsprang.

Der Innenraum war sehr altmodisch eingerichtet. In den Gryffindor- Farben gehalten, wobei das äußere die Farben der Slytherins trug. Sie setzen sich auf die bequemen Samtpolsterungen. Harry setzte sich Hermoine gegenüber ans Fenster. Hermoine hatte es vermieden Harry in den nächsten Minuten in die Gegend zu kommen und so setzte sie sich zur Tür. Dumbledore nahm seufzend Harry gegenüber Platz. Sofort fuhr die Kutsche mit einem Ruck an. Harry starrte die ganze Fahrt stur aus dem Fenster. Er blickte zwar hinaus, aber in Wirklichkeit, war er in sich gekehrt und dachte über seine „vorprogrammierte"Zukunft nach. Ungewollt musste er anhand einer Prophezeiung, die die „Seherin"von Hogwarts, Professor Trelawney gemacht hatte, dass nur einer von beiden leben konnte.

Dumbledore starrte die ganze Zeit durchdringend Harry an, doch dieser schien nichts davon zu merken.

Nach einer einstündigen Fahrt, bei der keiner auch nur ein Wort gesprochen hatte, kamen sie, was Harry erstaunte auf einer freien Fläche an, auf der weit und breit nichts zu sehen war außer einem gelben Auto. Die Tür der Kutsche schwang auf und Dumbledore stieg elegant aus. Wie Harry, nachdem er ausgestiegen war auffiel, hatte die Kutsche hinten einen kleinen Anbau, in dem sich das ganze Gepäck befand. Der alte Direktor hatte mittlerweile von dem Taxifahrer unbemerkt die Koffer heraus levitiert und diese türmten sich jetzt auf der Straße auf. Harry stand ziemlich dicht bei und so hörte er, wie Dumbledore seinen Zauberstab auf seine Kehle richtete und „elocutio" murmelte. Ohne zu erklären, was er gemacht hatte, ging der Professor auf das Taxi zu. Harry und Hermoine folgten ihm.

Als der Mann, der hinter dem Lenkrad gesessen hatte, vor den Zauberern stand, musterte er sie interessiert und brabbelte dann auf irgendeiner Sprache etwas vor sich hin. Dumbledore sprach zurück, doch auch dies verstand Harry nicht, da auch sein Professor die andere Sprache sprach. Nach einem kurzen Gespräch, bei dem Harry und Hermoine genau null Komma Josef verstanden, wies Dumbledore auf die Koffer hin, die bei der Kutsche lagen. Sofort eilte der Taxifahrer auf sie zu und hievte sie nach der Reihe in den viel zu kleinen Kofferraum. Unbemerkt von allen, vergrößerte der Professor den Kofferraum, als sich der Taxilenker erneut umdrehte. Jetzt schleppte er gerade Harrys Koffer zu dem alten Mercedes, als dieser aufsprang. Erschrocken, zuckte der fremde Fahrer zusammen und ließ den Koffer fallen, der direkt auf seinen Zehen landete. Er fing an schnell und laut zu sprechen und auch wenn es chinesisch gewesen wäre, hätte Harry, wie er dachte auf jeden Fall erkannt, dass der Mann lautstark fluchte. Nachdem das schimpfen leiser wurde, wandte er sich den am Boden liegenden Sachen zu. Er stopfte alles in den Koffer hinein, als sein Blick plötzlich auf die Buchtitel fiel: Verwandlung für Fortgeschrittene, Zauberstablose Magie für Anfänger und Fortgeschrittene, 1000 magische Zauberkräuter, Duelltaktiken und wie man sie ausführt. Erschrocken keuchte der Mann auf und fiel dann in Ohnmacht.

Dumbledore musste schmunzeln. Mit einem Schlenker seines Stabes, flogen alle Sachen quer durch den Obstgarten (nein, kein Gemüsegarten [schmeckt kein Gemüse]) in den Koffer. Dieser schloss sich wieder und schnappte ins Schloss.

Harry verfolgte dies gebannt. Er zog seinen Zauberstab, richtete ihn auf den Mann und murmelte „Enervate". Dieser schlug die Augen auf und blinzelte sie verwirrt an. Dumbledore trat zu dem Mann und säuberte mit einem Zauberspruch sein Gedächtnis. Währendessen, rollten seine Augen verwirrt umher. Als kein Gedanke mehr daran übrig war, trug der braungebrannte Typ Harrys Koffer zum Auto und nach diesem Zwischenfall, stiegen alle ins Auto. Die Autofahrt dauerte sehr lange und der Muggel hatte das Autoradio aufgedreht. Es war irgendeine komische Musik, die Harry überhaupt nicht gefiel. In dem Auto war es stickig und heiß. Harrys Kleidung klebte an seiner Haut, seine Haare hingen ihm schlaff ins Gesicht. Er döste nur so vor sich hin und schlummerte Minuten später ein.

Dumbledore merkte, dass Harry immer müder wurde und wartete bis er schnarchte, dann beugte er sich hinunter zu Hermoine und diskutierte leise, wie sie weiter mit Harry vorgehen würden, doch beide waren ratlos und so beschlossen sie, egal wie unangenehm es war, einfach darauf zu warten, wie er sich weiter verhalten würde.

Plötzlich schreckte Harry hoch. Anscheinend war er eingeschlafen. Ärgerlich schaute er um sich, was ihn denn geweckt hatte. Eine Bodenwelle. Sie waren mittlerweile auf einer stark befahrenen Autobahn. Der Taxifahrer, bog gerade in eine Einfahrt ein, die zum Flughafen führte. Harry stoppte bei seinen eigenen Gedankengängen. Zum Flughafen? Aber er ließ sich nichts anmerken, dass er verwundert war, und so sah er sich einfach um, wie die Gegend aussah. Sie waren in einer relativ heißen Gegend. Harry vermutete irgendwo in Spanien und er sollte Recht behalten, als er bei einem Schild las: Flughafen Madrid, 1 km Natürlich war es nur eine der vielen Sprachen auf denen es auf dem Schild stand. So wartete Harry ab, bis sie zu einem großen gläsernen Gebäude kamen, aus dessen Türen sich Menschenmassen alle mit Koffern und an ihren Freunden/innen klebten, die sich erst wieder gesehen hatten. Sie hielten auf einem Parkplatz, der für Taxis gedacht war und stiegen alle mit steifen Gliedern aus (nein, nicht das was jetzt vielleicht einige denken wenn doch nur ein Kommentar meinerseits: man habt ihr versaute Gedanken). Überall waren Zeitungsstände, Souvenirstände, Fressalienbuden (nettes Wort). An manchen Ecken warteten verzweifelte Reiseleiter, die versuchten ihre „Schäfchen"zu zählen (määh), aber es nachdem sie drei Mal eine andere Zahl herausbekommen hatten aufgaben. Harry fühlte sich in diesem Gedränge überhaupt nicht wohl. Während Harry und Hermoine sich in dem Trubel umgesehen hatten, hatte Dumbledore sich bei ihrem Fahrer bedankt und ihm das Geld gegeben. Danach lud dieser noch die Koffer aus und suchten sich einen Gepäckswagen für jeden, auf dem sie alles aufluden. Nachdem dies geschehen war, drängelten sie sich mühsam durch die Menschenmassen, darauf bedacht, den anderen immer im Blickfeld zu haben. Sie öffneten eine Glastür und befanden sich darauf in einer riesigen Halle. Dort war die Lautstärke zwar nicht so hoch, da draußen auch noch der Autolärm dazu kam, doch hier waren die Leute noch Dichtgedrängter. Die Gruppe drängte sich zu einem Schalter durch und sprach eine müde wirkende Dame an. Er zog aus den tiefen seines dunkel blauen Umhangs drei Karten mit den Reisetickets, wie Harry feststellte. Mürrisch blickte die Dame von ihren Papieren auf, ohne irgendwem ins Gesicht zu sehen, schnappte sie sich die Karten und leierte hinunter: Gate 4 Flug: 51B3. Sie gab dem alten Mann die Karten wieder zurück und diesmal blickte sie ihn an. Ihr fielen beinahe die Augen aus. Sie stotterte:"Sir, sind sie sicher, dass sie noch fit genug sind, für die Strapazen eines Fluges. Wie alt sind sie denn?"„Danke, ich fühle mich noch sehr fit. Tja, mein Alter. Lassen sie mich nachrechnen ......... ehm, ja ich müsste 173 Jahre alt sein, wenn mich meine Sinne nicht trügen", antwortete Dumbledore sachlich. Die Augen der Frau weiteten sich und im nächsten Moment lag sie bewusstlos am Boden. Nun wandte sich Harry an Dumbledore:" Professor, ich denke es ist besser wir gehen weiter."„Ja, Harry"

Sie stellten ihre Koffer auf ein Fließband, das überprüfen würde, ob irgendwelche gefährlichen Dinge sich darin befanden. Harry, der silberbärtige Mann und Hermoine schritten, durch einen Bogen, bei dem zwei Männer mit Geräten standen, und den Körper eines jeden von oben bis unten damit kontrollierten. Das Gerät schlug nicht an, auch nicht bei Harrys getarntem Schwert. Plötzlich, nachdem alle an den Männern vorbei waren, ertönte ein lautes Geheul, von dem Harry am Anfang nicht wusste woher dies kam. Dann bemerkte er, dass es von der Maschine kam, die seinen Koffer überprüft hatte. Keiner traute sich etwas zu machen, während die Leute, vom Sicherheitsdienst verzweifelt versuchten das Alarmsignal zu übertönen. Jedoch waren ihre Versuche ziemlich erfolglos. Nach einigen hektischen Minuten hatten es die beiden Männer geschafft das Heulen abzustellen. Mittlerweile waren drei Leute vom Bombenentschärfungsdienst gekommen. Sie trugen Anzüge ganz in weiß, Schutzhelme und Handschuhe. Einer hielt in der einen Hand eine Fernbedienung für einen Bombenentschärfungsroboter, wie Harry erstaunt erkannte. Der Bereich wurde im Umkreis von einigen Metern gesperrt. Interessiert blickten alle Schaulustigen Passanten zu, wie der Roboter sich dem Koffer näherte, mit zwei Metallarmen den Kofferdeckel öffnete. Mit eckigen Bewegungen, durchwühlte der Roboter Harrys Koffer, als er anfing einen schrillen Dauerton zu machen. Heraus aus dem Koffer holte er, wie Harry verwundert feststellte, eine Packung von Fred und Georges Scherzartikelladen. Die Sicherheitsbeamten legten vorsichtig die Schachtel in einen Sack, der vor Bomben schützen sollte. Die Securitymannschaft, führte Dumbledore, Harry und Hermoine, die das ganze Schauspiel besorgt verfolgte in ein kleines Büro. Die Zauberer, verbrachten jedoch nicht allzu lange Zeit dort, denn als sich die Tür hinter ihnen geschlossen hatte, hatte Dumbledore sofort seinen Zauberstab gehoben und die Männer unter einen starken Gedächtniszauber gestellt. So setzten sie ihren Weg zu den Eincheckschaltern, nach der Verzögerung fort. Dort wogen sie ihr Gepäck ab, stellten fest, dass es zu schwer war. In einem unbemerkten Augenblick, führten jeder einen Transfigurationszauber (Verwandlungszauber) auf den Koffer aus, der ihn leichter werden lies. Nachdem sie ihr Gepäck abgegeben hatten, schlug Dumbledore vor, einen kleinen Snack zu essen, und so gingen sie in eine kleine Würstelbude. Harry jedoch hatte keinen Hunger. Er fühlte sich nach wie vor schlecht, dass schon wieder Leute wegen ihm haben sterben müssen und schon wieder war es jemand gewesen, der ihm nahe stand. Die Welt war doch so unfair. Außerdem konnte er den Gedanken an den Anblick vom Ligusterweg nicht verdrängen. Alles was er in der letzten Zeit versucht hatte zu verdrängen drang nun auf einmal mit aller Kraft auf ihn ein. Ebenso fürchtete er sich auch davor jemals Dumbledore wieder in die Augen sehen zu können. Der alte Mann lies sich zwar nichts anmerken, aber Harry wusste, dass sein Dirktor zutiefst enttäuscht von ihm war, da er einen Unverzeihlichen angewandt hatte. Doch Harry versuchte sich herauszureden indem er sich dachte:"Voldemort ist kein Mensch und er hat es verdient. Außerdem wie sollte ich nur meine Wut zurückhalten?" Gedankenverloren stieg Harry gefolgt von seinem Direktor und seiner ehemaligen besten Freundin Hermoine in das Flugzeug. Sie zwängten sich in die Sitze. Trotz Businessclass (teuerstes Flugticket) waren die Sitze zwar bequem, aber der Abstand zwischen den Sitzreihen, war so gering, sodass nur spärlich Platz für die Füße war. Harry saß am Fenster und starrte in Gedanken aus der Luke. Normal wäre er von dem Anblick auf die Erde hinunter überwältigt gewesen, doch heute nahm er die Umgebung gar nicht war. Er trauerte die ganze Zeit um seine verstorbene Freundin und versank im Selbstmitleid. Er merkte nicht, dass Dumbledore und Hermoine ihm ständig verzweifelte und besorgte Blicke zuwarfen. Zu deren Erleichterung, entspannten sich Harrys Gesichtszüge zunehmend. Dumbledore machte sich schwere Vorwürfe wie er einem 16 Jährigen nur so viel zumuten konnte, doch er wusste, dass es nicht anders ging und dass er wie er versucht hatte alles vor ihm zu verheimlichen nur alles schlimmer gemacht hatte. Harry hatte den ganzen Flug über gegrübelt und am Ende fühlte er sich besser und er hatte sich mit seinem Schicksal, dass sein Leben immer von Tragödien überhäuft sein würde abgefunden und dass er entweder zum Mörder oder zum Ermordeten werden würde. Das Flugzeug setzte zur Landung an und nachdem es still stand, stiegen die drei Zauberer aus mit deutlich erleichterten Herzen. Harry blickte sich interessiert auf dem Flughafen um. Erfreulicherweise stellte Hermoine fest, dass das alte funkeln und glitzern in Harrys Augen zurückgekehrt war. Die Fahrt zur Schule mit einem Muggeltaxi, war eine recht vergnügende Angelegenheit. Dumbledore hatte Hermoine von der riesigen Schulbibiliothek erzählt und amüsiert stellten die beiden fest, dass sie nun in ihrem Element war. Andauernd plapperte sie irgendwelchen Unsinn vor sich hin, den sie nachlesen wollte. Genervt blickte Harry dem Ende der Fahrt entgegen. Sie kamen in eine kleine Ortschaft namens Hexham. Dort stiegen sie aus dem Auto aus. Der gelbe Wagen rauschte davon. Plötzlich erschien vor ihnen aus dem nichts eine Kutsche. Die Tür klappte auf. Das Trio stieg ein und langsam fuhr die Kutsche mit einem sanften Ruck an. Die Fahrt dauerte nicht allzu lange. Das Gelände stieg langsam an. Sie kamen durch ein kunstvoll verziertes Tor. Um sie herum war Wald soweit sie blicken konnten. Dumbledore hatte Kekse und Tee heraufbeschworen, da sie alle geschafft waren von diesem Tag. Kauend fragte Harry, Professor Dumbledore wo sie sich denn befanden. Dieser antwortete:"Irgendwo in der Nähe von Glasgow. Ich bin zwar Lehrer an dieser Schule aber normalerweise appariere ich einfach hin und somit weiß ich nicht so genau, wo die Schule liegt."Stumm nickte Harry und hörte zu, wie die Räder über den langen, schmalen Weg aufwärts rollten. Die Sonne stand schon tief am Himmel und tauchte alles in ein schönes rot- orangenes Licht. Plötzlich erhob sich vor ihnen ein gigantisches Schloss. Es strahlte eine Sicherheit aus. Ehrfürchtig, schauten Harry und Hermoine das Schloss an. Als sie ausstiegen, verrenkten sie sich beide den Hals um bis zu den Türmen aufsehen zu können. Dumbledore musterte belustigt seine neuen Schüler. Harry flüsterte von Ehrfurcht gepackt zu Dumbledore:"Wow, so ein riesiges Schloss. Nur warum so groß? Es gibt doch nicht so viele Partikulare."„Vergiss eines nicht Harry: In diese Schule kommen aus der ganzen Welt junge Menschen her, um zu lernen. Außerdem ist dieser Magiezweig sehr mächtig und man braucht viel Übungsraum, denn die Folgen von unkontrollierten Ausbrüchen dieser Magie können verherrlich sein. Ich werde nun auf euch beide einen Zauber ausüben, der euch alle Sprachen verstehen lässt, die ihr braucht: idioma"Nachdem dies getan war, wedelte Dumbledore einmal mit dem Arm und das Schlossportal schwang auf. Sie schritten in die Halle. Darin waren zwei Tische. Ein stetiges Murmeln war zu hören. An einem Tisch saßen zirka 30 Jungen und Mädchen. An einer etwas kürzeren Tafel, saßen Zauberer, deren Bärte auch schon weiß waren und die sehr alt wirkten, jedoch wie Dumbledore noch eine sehr lebendige und starke Aura ausstrahlten. Dumbledore schritt zügig durch die Halle. Mittlerweile hatten sich alle Blicke auf sie gerichtet. In der Mitte der Lehrertafel saß etwas erhoben ein alter Mann mit einem Marineblauen Umhang und empfing Dumbledore freundlich:"Albus, alter Freund"Sie gaben sich eine feste Umarmung und dann flüsterten sie kurz miteinander bis der alte Mann seinen weißen Zauberstab zog, diesen schwang und sofort je ein Stuhl an der Lehrertafel als auch zwei an der Schülertafel erschien. Professor Dumbledore lies sich neben einen verrunzelten Mann mit Glatze sinken. Harry und Hermoine sahen sich unsicher an. Stumm tauschten sie blicke, wurden aber unterbrochen von einer Stimme, die vom Schülertisch von einem wie Harry fand bildhübschen Mädchen kam. Sie hatte schulterlang, blonde Haare, hellblaue, funkelnde Augen, schöne Rundungen, war so groß wie er. Harry fing fast zum sabbern an, und wenn nicht das, dann glotzte er sie zumindest ziemlich blöde an. Ihre sanfte Stimme, drang an Harrys Ohr, doch er verstand den Sinn nicht. Er lauschte nur fasziniert den wunderschönen Lauten. Schmerzhaft, zuckte Harry aus seiner Traumwelt, als Hermoine ihn gegen das Schienbein getreten hatte. Das Mädchen fing an unterdrückt zu kichern. Nachdem sie sich beruhigt hatte, wiederholte sie für Harry noch einmal, was sie gesagt hatte, während sie ihr Haar mit einer Kopfbewegung zurück schwang. Diesmal musste Harry sich stark konzentrieren um den Worten, die ihre wunderschönen Lippen verließen zu lauschen: "Wollt ihr euch nicht hier hersetzten, oder wollt ihr dort Wurzeln schlagen?"Harry stolperte mehr als er ging neben sie auf einen Platz und fing an zu stammeln, während er seinen Blick nicht von ihrem Dekollete nehmen konnte:"I.. Ich ... bin ... Ha...Harry Pott...Potter"„Schön, dass ich dich einmal treffen kann, Harry. Ich heiße Sarah, Sarah Dumbledore", flötete sie, und beugte sich noch weiter vor, um Harry die Hand zu schütteln, wobei man einen noch besseren Anblick von dem inneren ihres Dekollete bekam. Innerlich kochte Hermoine vor Wut. Zornige Gedanken schossen ihr durch den Kopf: „Diese Schlampe macht sich an Harry heran. MEINEN Harry und noch dazu ignorieren sie mich. Diese aufgetakelte Tussi. Harry wird dich schon bald durchschauen und merken, dass du nur das eine willst. (was wird das wohl sein? hämisch grins) Die wird mich kennen lernen. Niemand legt sich mit einem Mitglied der Familie Granger an."Wütend schmiss sie sich auf ihren Sitzplatz. Vor ihnen lag auf riesigen Platten tonnenweise Essen. Egal wie delikat es gewesen wäre, diese Tussi zwei Plätze weiter, die mit ihrem Harry flirtete, verdarb ihr den Appetit und so stocherte sie nur lustlos in ihrem essen herum, während Harry genauso viel oder wenig aß wie sie, da er die ganze Zeit zu sehr mit glotzen beschäftigt war. Mit gesenktem Blick, überlegte sie schon Rachepläne, wie sie die beiden auseinander bringen konnte und statt diesem lebendem Haufen Schminke, Lipgloss und Silikon (worauf deutet das hin? ( dass sie Kohle hat) sie an ihrer Stelle sein könnte, bemerkte sie gar nicht, wie die zwei aufgestanden waren und durch die Tür in die Eingangshalle verschwunden waren. Sie hob gerade ihren Blick, als sie merkte, dass neben ihr die Plätze frei waren. Hastig, stand sie auf, und stürmte aus der Halle. Dort blieb sie einen Moment unschlüssig stehen und entschloss sich dann draußen nach den beiden zu suchen. Es war schon relativ dunkel. Der Mond erhellte alles romantisch. Die Hände miteinander verschmolzen lagen sie beide im Gras. Harry spürte im Moment ein Gefühl, das er schon seit Cho nicht mehr gespürt hatte: Wärme, innere Wärme. Er währe gerne die ganze Nacht hier draußen stumm, Hand in Hand mit der Enkelin von Dumbledore gelegen, doch nach einiger Zeit, beruhigender Stille, fing sie an zu sprechen. Harry hatte sich mittlerweile an diesen engelsgleichen Anblick gewöhnt und so lauschte er ihr aufmerksam, wie sie einige Einzelheiten erzählte, wie zum Beispiel, dass sie zwar Reinblütig war, aber sehr gerne Muggelkrimiromane las, dass sie Hunde sehr gerne hatte und dass ihre Mutter vor einiger Zeit gestorben war und der Vater beim Orden gestorben war. Als sie von dem Unfall bei dem ihre Mutter erzählt hatte erzählte, drückte er ihre Hand fester, um ihr zu zeigen, dass er mit ihr fühlte und dies gab ihr Kraft weiterzuerzählen. Am Ende hatte Harry Tränen in den Augen, die er auch bei ihr als ein glasiges glitzern in den wunderschönen, braunen Augen merkte. Anschließend erzählte Harry ihr alles von seiner Lebens- und Leidensgeschichte. Zu seiner Überraschung erzählte er auch von seinem 3. Jahr, wie er erfahren hatte, dass Sirius Black angeblich ein Massenmörder war, sein Pate und dass er in Wirklichkeit unschuldig war, über seine aufgestaute Wut auf Voldemort und am Ende fühlte er sich zu seiner Verwunderung sehr gut. Endlich hatte er die Last, die er seit Jahren trug mit jemandem teilen können. Am Ende waren sie ganz nah aneinander gerückt und Sarah flüsterte leise in Harrys Ohr:"Wir haben sehr viele Gemeinsamkeiten, Harry"und damit drückte sie ihm einen scheuen Kuss auf die Wange. Harry zu verdutzt um irgendetwas zu sagen oder zu tun, konnte keinen Laut von sich geben, als sie aufsprang und schnell in Richtung Schlossportal davonschritt. Nachdenklich dachte er über diesen Kuss nach. Beschmutzte er damit nicht das Andenken an Cho, oder würde sie wollen, dass ich weiterlebe. Langsam führte er seine Hand zu der Stelle an der Wange, wo noch Minuten vorher ihre Lippen für eine Sekunde geruht hatten. Ein sanftes prickeln war zu spüren gewesen. Nachdenklich, schritt er zurück zum Schlossportal. Währendessen, musste Hermoine sich leise zusprechen um nicht vor Wut tobend dieser Nutte den Kopf abzureißen. Was bildete sich dieses, dieses ...... Mädchen (ich glaube Hurenkind währe zu stark gewesen) nur ein, warf sich da einfach an Harry heran, IHREN Harry. Das würde sie dieser Schlampe heimzahlen. Mit gemischten Gefühlen, ging Harry die vielen Treppen hinauf in den gemeinsamen Saal, wo alle übernachteten, lernten und von wo man zu den Trainingsräumen kam. Den Weg hatte ihm Sarah beschrieben. Er kam in einen gigantischen Saal in den Farben Rot und Gold, einwenig wie der Gryffindor Gemeinschaftsraum, nur viel größer. Es gab einige Kaminstellen, gemütliche Sesseln, einige Fenster, aus denen man einen schönen Ausblick auf die Landschaft, die um diese Zeit nicht mehr zu sehen war werfen konnte und einige großen Tische. Alles in allem, sah es sehr gemütlich aus. Von dem Raum führten einige Türen weg, die alle mit Schildern beschriftet waren. Auf einigen standen Trainingsräume, auf einer anderen Waffenkammer und auf einer anderen war geschrieben: Schlafsäle JUNGEN, MÄDCHEN. Er stieß die Tür auf und fand sich in einem prunkvollen Zimmer, von dem zwei Treppen wegführten in eine höhere Etage. Auf der rechten Seite waren die Jungen, wie Sarah ihm erklärt hatte. Die Mädchengemächer, waren mit speziellen Zaubern geschützt, damit pubertierende Jungen nicht auf blöde Ideen kamen. An den Wänden entlang stapelten sich in einigen Bücherregalen einige interessanten Bücher, allerdings nur Muggel und Zaubererromane und keine Zauberspruchbücher. Nachdem er mit dem bestaunen fertig war, setzte er gerade den ersten Fuß auf die Treppe, als unbemerkt von Harry, Sarah erschien und ihn von hinten antippte. Erschrocken fuhr Harry herum. Es fiel ihm ein riesiger Steinklumpen von Herzen, als er sie sah. Ohne sie fühlte er sich hier so unsicher und verloren und ... leer. Sie hatte mittlerweile ein zartrosa Nachthemd angezogen, das nicht sehr viel dazu beitrug ihre wohlgeformte Figur zu verdecken. Harry fühlte erneut ein wohlig warmes kribbeln in sich aufsteigen. Sie gab ihm noch ein bezauberndes lächeln, bevor sie sich der Tür zuwandte. Dort angekommen, drehte sich ihr zierlicher Körper noch einmal um, und sagte:"Harry, ich denke du solltest schlafen gehen, denn ich glaube dein Bett ist bequemer als hier im stehen zu schlafen", und damit verschwand sie durch die Tür. Verdattert starrte Harry noch einen Moment auf die Tür, entschloss sich dann jedoch ihrem Ratschlag folge zu leisten und schlafen zu gehen. Oben an der Treppe, schlich er sich leise durch die Tür in sein Zimmer, zog sich einen rot goldenen Pyjama an, den sie bei ihrer Winkelgassetour gekauft hatten an und legte sich schlafen. Eine Zeit lang wälzte er noch Gedanken, unteranderem, dass er auf dem besten Wege war sich in Dumbledores Enkelin zu verlieben, was Cho dazu sagen würde, was die Presse dann schon wieder alles für Meldungen schieben würde. Nach einiger Zeit schlief er endlich ein und verfiel in einen ruhigen Traum über Sarah.

Währendessen, irrte Hermoine draußen herum und da sie auch schon früher vom Mal verschwunden war und ihr keiner den Weg in den Schlafsaal gezeigt hatte, musste sie selbst suchen. Als sie endlich nach über zwei Stunden den Schlafsaal gefunden hatte, fiel sie erschöpft in einen befriedigenden Schlaf mit einem Traum, indem sie Sarah aufspießte und zusah wie sie verblutete.

Ende!!! Juhu! Fertig. Ich hoffe ihr seid nicht versauert während ich an meiner Geschichte tüftelte und seid zufrieden mit diesem Chapter. Ich hoffe, diesmal werde ich beim 3. Kapitel schneller vorankommen.