Cheapter 1
Es ist der erste Schultag nach den großen Ferien in Connecticut und die Stars Hollow High beginnt sich langsam zu füllen. Dean, der noch etwas verschlafen durch die Gänge taumelt, schaut sich nach seinen Kumpels um. Da er aber niemand besonderen entdecken kann, geht er allein in Richtung Klassenzimmer- Doppelstunde Englisch steht auf dem Plan. Er lässt sich auf seinen Platz fallen und packt schon einmal sein Schulzeug aus. Allmählich trudeln auch seine Mitschüler ein. Er begrüßt einige Leute und tauscht vereinzelt ein paar Ferienerlebnisse aus. Bald ertönt das Signal zum Unterrichtsbeginn. So gut wie alle Plätze sind mittlerweile besetzt, als die Tür sich öffnet und ein kleinerer, vollschlanker Herr den Raum betritt. Der Geräuschpegel senkt sich schnell, als er sich vor die Klasse stellt und um Ruhe bittet:„Mein Name ist Mr.Marris und ich werde Sie in diesem Jahr in dem Fach Englisch unterrichten."Ein Gepischper macht sich unter den Schülern breit. Mr. Marris hebt seine Stimme „Da ich neu an dieser Schule unterrichte, wäre ich Ihnen sehr verbunden, wenn sie mir Auskunft über den aktuellen Lernstoff- Stand geben könnten."Die erste Stunde verläuft ganz angenehm und ruhig, auch die zweite verhält sich nicht viel anders, bis es plötzlich an die Türe klopft. „Herein!", fordert Mr.Marris auf. Die Tür öffnet sich und ein Mädchen tritt ein. „Ach, das hab ich ja völlig vergessen!"stößt Marris aus. „Klasse, darf ich vorstellen: Das ist Chealse, eine neue Mitschülerin!"Das Mädchen steht berührt neben dem Lehrer und ihr ist es sichtlich unangenehm von allen im Raum beäugt zuwerden. „Chealse, stell dich doch einmal ganz kurz vor!"Marris lächelt. ,,Du brauchst keine Scheu haben- wir teilen das selbe Schicksal, heute.", lacht er „Ja, also ich bin Chealse McDeal...", beginnt sie schüchtern, obwohl sie von ihrem äußeren Erscheinungsbild gar nicht so wirkt ,,und bin vor ein paar Tagen mit meiner Mutter von Main hierher gezogen."Immernoch ruhen alle Blicke auf ihr. Sie wendet sich an Mr.Marris ,,Darf ich mich bitte setzten?", drängt sie und setzt sich dann auf den leeren Platz rechts-hinten in der letzten Reihe, auf den ihr gewiesen wird. Sie holt sogleich Schreibzeug heraus und beginnt eifrig zuschreiben. Dean, der schräg vor ihr sitzt, dreht sich zu ihr um und mustert sie- braune, lange, gewellte Haare , tiefbraune Augen und sehr auf ihr Äußeres bedacht, wie es scheint. Nicht aufgetackelt, aber im Trend. Dean überlegt ‚Würde ja zu gerne wissen, was die Neue da schreibt!' Er dreht sich wieder nach vorne, schaut dann noch einmal zurück. Irgendwie erinnerte sie ihn an Rory, was wahrscheinlich daran liegt, dass ihn im Moment fast jedes zweite Mädchen an Rory erinnert, selbst wenn sie blond und grünäugig ist. Sein Gedankengang wird durch das Klingeln zur Pause gestört . Alle stürmen auf den Hof oder tummeln sich im Gebäude. Chealse setzt sich draußen auf eine Bank und beginnt ihr Frühstück auszupacken.
Zur gleichen Zeit in der Chilton: Ein blonder junger Mann läuft aufgeregt durchs Schulgebäude. „Habt ihr Rory gesehen? Rory Gimore?", fragt er alle möglichen Leute an denen er vorbei kommt, doch niemand kann, oder will ihm Auskunft geben. Plötzlich sieht er sie durch ein Fenster im Hof sitzen, die Sonne scheint ihr ins Gesicht und sie liest mal wieder in einem dicken Wälzer. Ihr Anblick treibt ihm sogleich wieder sein allzu bekanntes Grinsen aufs Gesicht, dann macht er sich stolzierend und unter schmachtenden Blicken von sämtlicher Mädchen auf den Weg nach draußen.
Rory genießt das schöne Wetter und ihr Lieblingsbuch, welches sie nun schon zum zigsten- Mal gelesen hat. Plötzlich ist sie in Schatten gehüllt. Sie blickt auf und schaut in ein von einem breiten Grinsen durchzogene Gesicht. ,,Hallo Maria!"ertönt auch schon die Stimme des Prinz-Charming der Chilton. Rory kann beim besten Willen nicht verstehen, wieso alle Mädels ihrer Schule solch ein Aufstand um Tristan DuGrey machten. ,,Du stehst im Weg, Tristan!"entgegnet sie nur schroff und blickt wieder in ihr Buch! ,,Ich und im Weg?"lacht dieser nur ,,Andere Mädchen würden alles dafür geben, ich stände nur andeutungsweise so in ihrer Reichweite. Und ich weiss, dir geht es insgeheim genauso, du versuchst es nur zu verbergen!"er fährt sich triumphierend durchs Haar. Rory kennt diese Ansprachen nur zu gut. „Oh mein Gott, du hast mich durchschaut!"sagt sie, in einem gespielt ertappten Ton. ,,Tja, Maria, Tristan DuGrey kann man eben nichts vormachen!"schwallt er, während er immer noch sein breitestes Grinsen fabriziert. Er setzt sich neben Rory. „Also?",,Was also?"fragt sie, ohne von ihrem Buch aufzublicken. „Wann gehst du mit mir aus?" ,,Tristan,"sagt sie im ruhigen Ton ,, wie oft willst du es eigentlich noch hören?! Auch wenn ich vielleicht, oder sehr wahrscheinlich sogar, das einzigste Mädchen an dieser Schule mit dieser Meinung bin, würde ich noch nicht einmal mir dir ausgehen, wenn du der letzte Kerl auf Erden und die Marsmännchen alle vergeben wären!",,Ich weiss, dass du nur deine Masche abziehst, Maria! Du willst mich doch genauso!",,Wie schön, dass du denkst, dass du so genau weißt was ich will! Aber ich muss dich mal wieder enttäuschen: Wenn du wüsstest was ich will, würdest du jetzt nicht hier sitzen und mich von meinem Buch abhalten, mit deinem sinnlosen Gequatsche und ganz, ganz weit weg sein. Mindestens 10 Meter Sicherheitsabstand!"Es klingelt, Rory steht auf ohne Tristan weiter zu beachten und betritt das Gebäude unter verhassten Blicken, Tristans vielen Verehrerinnen.
Es ist der erste Schultag nach den großen Ferien in Connecticut und die Stars Hollow High beginnt sich langsam zu füllen. Dean, der noch etwas verschlafen durch die Gänge taumelt, schaut sich nach seinen Kumpels um. Da er aber niemand besonderen entdecken kann, geht er allein in Richtung Klassenzimmer- Doppelstunde Englisch steht auf dem Plan. Er lässt sich auf seinen Platz fallen und packt schon einmal sein Schulzeug aus. Allmählich trudeln auch seine Mitschüler ein. Er begrüßt einige Leute und tauscht vereinzelt ein paar Ferienerlebnisse aus. Bald ertönt das Signal zum Unterrichtsbeginn. So gut wie alle Plätze sind mittlerweile besetzt, als die Tür sich öffnet und ein kleinerer, vollschlanker Herr den Raum betritt. Der Geräuschpegel senkt sich schnell, als er sich vor die Klasse stellt und um Ruhe bittet:„Mein Name ist Mr.Marris und ich werde Sie in diesem Jahr in dem Fach Englisch unterrichten."Ein Gepischper macht sich unter den Schülern breit. Mr. Marris hebt seine Stimme „Da ich neu an dieser Schule unterrichte, wäre ich Ihnen sehr verbunden, wenn sie mir Auskunft über den aktuellen Lernstoff- Stand geben könnten."Die erste Stunde verläuft ganz angenehm und ruhig, auch die zweite verhält sich nicht viel anders, bis es plötzlich an die Türe klopft. „Herein!", fordert Mr.Marris auf. Die Tür öffnet sich und ein Mädchen tritt ein. „Ach, das hab ich ja völlig vergessen!"stößt Marris aus. „Klasse, darf ich vorstellen: Das ist Chealse, eine neue Mitschülerin!"Das Mädchen steht berührt neben dem Lehrer und ihr ist es sichtlich unangenehm von allen im Raum beäugt zuwerden. „Chealse, stell dich doch einmal ganz kurz vor!"Marris lächelt. ,,Du brauchst keine Scheu haben- wir teilen das selbe Schicksal, heute.", lacht er „Ja, also ich bin Chealse McDeal...", beginnt sie schüchtern, obwohl sie von ihrem äußeren Erscheinungsbild gar nicht so wirkt ,,und bin vor ein paar Tagen mit meiner Mutter von Main hierher gezogen."Immernoch ruhen alle Blicke auf ihr. Sie wendet sich an Mr.Marris ,,Darf ich mich bitte setzten?", drängt sie und setzt sich dann auf den leeren Platz rechts-hinten in der letzten Reihe, auf den ihr gewiesen wird. Sie holt sogleich Schreibzeug heraus und beginnt eifrig zuschreiben. Dean, der schräg vor ihr sitzt, dreht sich zu ihr um und mustert sie- braune, lange, gewellte Haare , tiefbraune Augen und sehr auf ihr Äußeres bedacht, wie es scheint. Nicht aufgetackelt, aber im Trend. Dean überlegt ‚Würde ja zu gerne wissen, was die Neue da schreibt!' Er dreht sich wieder nach vorne, schaut dann noch einmal zurück. Irgendwie erinnerte sie ihn an Rory, was wahrscheinlich daran liegt, dass ihn im Moment fast jedes zweite Mädchen an Rory erinnert, selbst wenn sie blond und grünäugig ist. Sein Gedankengang wird durch das Klingeln zur Pause gestört . Alle stürmen auf den Hof oder tummeln sich im Gebäude. Chealse setzt sich draußen auf eine Bank und beginnt ihr Frühstück auszupacken.
Zur gleichen Zeit in der Chilton: Ein blonder junger Mann läuft aufgeregt durchs Schulgebäude. „Habt ihr Rory gesehen? Rory Gimore?", fragt er alle möglichen Leute an denen er vorbei kommt, doch niemand kann, oder will ihm Auskunft geben. Plötzlich sieht er sie durch ein Fenster im Hof sitzen, die Sonne scheint ihr ins Gesicht und sie liest mal wieder in einem dicken Wälzer. Ihr Anblick treibt ihm sogleich wieder sein allzu bekanntes Grinsen aufs Gesicht, dann macht er sich stolzierend und unter schmachtenden Blicken von sämtlicher Mädchen auf den Weg nach draußen.
Rory genießt das schöne Wetter und ihr Lieblingsbuch, welches sie nun schon zum zigsten- Mal gelesen hat. Plötzlich ist sie in Schatten gehüllt. Sie blickt auf und schaut in ein von einem breiten Grinsen durchzogene Gesicht. ,,Hallo Maria!"ertönt auch schon die Stimme des Prinz-Charming der Chilton. Rory kann beim besten Willen nicht verstehen, wieso alle Mädels ihrer Schule solch ein Aufstand um Tristan DuGrey machten. ,,Du stehst im Weg, Tristan!"entgegnet sie nur schroff und blickt wieder in ihr Buch! ,,Ich und im Weg?"lacht dieser nur ,,Andere Mädchen würden alles dafür geben, ich stände nur andeutungsweise so in ihrer Reichweite. Und ich weiss, dir geht es insgeheim genauso, du versuchst es nur zu verbergen!"er fährt sich triumphierend durchs Haar. Rory kennt diese Ansprachen nur zu gut. „Oh mein Gott, du hast mich durchschaut!"sagt sie, in einem gespielt ertappten Ton. ,,Tja, Maria, Tristan DuGrey kann man eben nichts vormachen!"schwallt er, während er immer noch sein breitestes Grinsen fabriziert. Er setzt sich neben Rory. „Also?",,Was also?"fragt sie, ohne von ihrem Buch aufzublicken. „Wann gehst du mit mir aus?" ,,Tristan,"sagt sie im ruhigen Ton ,, wie oft willst du es eigentlich noch hören?! Auch wenn ich vielleicht, oder sehr wahrscheinlich sogar, das einzigste Mädchen an dieser Schule mit dieser Meinung bin, würde ich noch nicht einmal mir dir ausgehen, wenn du der letzte Kerl auf Erden und die Marsmännchen alle vergeben wären!",,Ich weiss, dass du nur deine Masche abziehst, Maria! Du willst mich doch genauso!",,Wie schön, dass du denkst, dass du so genau weißt was ich will! Aber ich muss dich mal wieder enttäuschen: Wenn du wüsstest was ich will, würdest du jetzt nicht hier sitzen und mich von meinem Buch abhalten, mit deinem sinnlosen Gequatsche und ganz, ganz weit weg sein. Mindestens 10 Meter Sicherheitsabstand!"Es klingelt, Rory steht auf ohne Tristan weiter zu beachten und betritt das Gebäude unter verhassten Blicken, Tristans vielen Verehrerinnen.
