Jeder müsste wissen, dass ich Record of Lodoss War nicht erfunden habe,
hiermit keinerlei Handel getrieben wird und ich damit auch gegen keine
Rechtssachen verstoße.

Fanfic Record of Lodoss War

By Fridschn The Great

Und das hier hab ich selbst getippt.

Jiba & Kira (4.Teil)

Anmerkung: Sorry, dass ich so lange gebraucht habe! Aber ich bin ebenfalls der Meinung, dass es viel zu wenig Record of Lodoss War Fictions gibt! Nichts desto trotz dauert es bei mir immer ziemlich lang, bis ich ein neues Kapitel hiervon fertig hab... Aber machen wir dann auch mal wirklich weiter!! Na dann:

Kira sah, wie die spitzen Zähne des Dunkelelfen aufblitzten, als ein breites Grinsen sich auf seinem Gesicht ausbreitete. "Wer hat dich geschickt?" Seine kalte Stimme drang an ihr Ohr. Kira wagte es nicht, sich zu rühren. "In wessen Auftrag sollst du mich umbringen?", wiederholte der Elf und die Metallklingen an seinen Armen ritzten ihre Haut an, so dass drei kleine Ströme von ihrem Hals herunterrannen. "Ich...ich..." Aber noch bevor Kira irgendetwas sagen konnte, durchbohrte ein Pfeil die Brust des Elfen. Keuchend schwankte er nach vorn, dann kippte er zur Seite. Kira lehnte noch wie paralysiert am Baumstamm. Der Dunkelelf zuckte mit den Händen. Schwer atmend schien er aufstehen zu wollen. Er schaffte es nicht. Blut rann aus der Schusswunde und seinem Mund. Kira hörte, wie aus einiger Entfernung jemand "Schnell, jetzt kann er überwältigt werden!! Beeilt euch, Lady!" rief und realisierte, dass sie gemeint war. Jetzt war der Elf hilflos. Sie sah ihn an. Er war wirklich noch sehr jung. Er konnte nicht viel älter sein, als sie selbst. Seine zimtfarbene Haut war ebenmäßig, sein silberweißes Haar verwuschelt und abstehend. Plötzlich sahen seine rotbraunen Augen genau in ihre. Es war wie der Blick eines sterbenden Wolfes, der immer noch von Stolz und Lebenswillen erfüllt ist. Kira starrte ihn unverwandt an. Sie bemerkte, dass jener, der den Dunkelelfen mit dem Pfeil angeschossen hatte, sich näherte und noch einige weitere Jäger im Schlepptau hatte. Sie blickte wieder in das Gesicht des Sterbenden.

Kurzentschlossen kniete sie neben dem Elfen nieder und riss den Pfeil aus seinem Körper. Leise murmelte sie einen Heilzauber und die Wunde hörte auf zu bluten. Dann hob sie sich den Verletzten auf die Schulter und rannte los. "Bleibt stehen, Lady!!! Was tut ihr da???", schrie der Jäger. Kira achtete nicht auf ihn. "Wir müssen schießen, wenn ihr nicht sofort anhaltet!", kam es von hinten. Kira musste unwillkürlich grinsen. Was sie gerade tat, war doch furchtbar dämlich. Sie sah im Geiste ihre Freundin Ergemlin, mit der sie in der Ausbildung gewesen war, vor sich. Wie sie ihr eine Standpauke halten würde, wenn sie sie jetzt sehen könnte. 'Bist du denn total verblödet?? Du sollst den Dunkelelfen töten und nicht retten!! Der wollte dich selbst umbringen!! Du bringst dich doch nur in unnütze Lebensgefahr, du dumme Krampfnase!' Doch Kira konnte einfach nicht anders. Und irgendwie glaubte sie, dass Ergemlin ihr Handeln verstehen würde.

Kira hörte ein leises Zurren, bevor ein Pfeil sie zwischen die Schulterblätter traf. Wankend vor Schmerz und Schrecken stolperte sie und fiel fast zu Boden. Sie fing sich selbst und zwang sich zum Weiterlaufen. Sie konnte jetzt unmöglich aufgeben. Jetzt spürte sie deutlich das Gewicht des Dunkelelfen. Ächzend lief Kira weiter. Sie konnte die Wunde nicht verschließen, der Pfeil steckte noch darin. Sie musste zuerst die verdammten Jäger loswerden. Sie sprach einen Verwirrungszauber und taumelte. Langsam wurde ihr schwarz vor Augen. Der Blutverlust war einfach zu hoch. Der Zauber wirkte. Desorientiert irrten die Jäger unabhängig von einander herum und konnten Kiras Fährte nicht mehr aufnehmen, obwohl die Blutspur mehr als nur auffällig war.

Kira schleppte sich weiter. Erst, wenn sie wirklich außer Gefahr war, konnte sie es sich erlauben, anzuhalten. Inzwischen kroch sie fast nur noch, jeden Augenblick würde sie in Ohnmacht fallen können. Weit kam sie nicht mehr, bevor sie entkräftet in die Knie sank. Sie startete noch einen Versuch, sich aufzurichten, doch dann knickten ihre Beine ein und die Schwärze in ihrem Kopf schaltete ihren Geist aus. Kiras dunkles Blut tränkte die Erde.

-Fortsetzung folgt-