Derweil bei Tyler und Aviva. Benommen kam Tyler zu sich. Er blinzelte. An dem Ort an dem er war, war es sehr dunkel. Langsam erinnerte sich Tyler an das was geschehen war. Er sah sich suchend nach seiner kleinen Schwester um. Am anderen Ende der kalten und nassen Höhle saß seine kleine Schwester weinend. „Aviva", flüsterte er leise, doch Aviva hörte ihn. Weinend sah sie auf und erkannte ihren großen Bruder. „Komm her", sagte er und streckte die Arme nach seiner kleinen Schwester aus. Aviva stand auf und lief mit kleinen tapsigen Schritten auf ihren großen Bruder zu. Als sie bei ihm ankam fiel sie ihm weinend in die Arme. „Alles wird wieder gut", versuchte Tyler seine Schwester zu beruhigen. „Wird es das wirklich?", fragte plötzlich eine Stimme hinter den Geschwistern. Erschrocken drehte sich Tyler um. Vor ihm stand ein Mann mit halbem Gesicht. Tyler erschrack bei diesem Anblick. „Was wollen Sie von uns?", fragte Tyler den Mann. Er hatte Angst, aber er ließ es sich nicht anmerken. Am Abend zuvor hatte er seiner Mutter versprochen auf seine Schwester aufzupassen, und das würde er auch tun. Er musste jetzt stark sein. „Was ich von euch will? Ich hab euch doch schon", meinte der Mann und setzte sich auf einen Thron. Tyler stand auf und nahm seine Schwester an die Hand. „Sie wissen doch wohl das unsere Eltern uns retten werden?", sagte Tyler frech. „Eure Eltern? Ha, das ich nicht lache? Denkst du ich hätte Angst vor einer Hexe?", fragte der Mann bedrohlich so das Aviva sich hinter Tyler versteckte. „Aber meine Mom und ihre Schwestern sind die mächtigsten Hexen die es gibt", sagte Tyler hoffnungsvoll. „Schön für dich mein Junge, aber ich bin das pure Böse„, erklärte die Quelle ihm. Erschrocken wich Tyler vor ihm zurück. „Warum sind wir überhaupt hier? Was haben Sie mit uns vor?", fragte Tyler weiter. „Ihr seit hier um mir beizutreten. Das heißt ihr werdet für immer hier unten bleiben", erklärte er und lachte kalt. Plötzlich griff jemand von hinten nach Aviva und zog diese von Tyler weg. Auch Tyler wurde von der Quelle weggerissen. „Lass mich los!", brüllte Tyler und schlug um sich. Auch Aviva schrie, doch der Dämon, der sie festhielt, störte sich nicht daran. Er schlug ihr einmal heftig ins Gesicht, so das ihre Nase anfing zu bluten. „Mommy, Daddy!!", brüllte sie. „Lasst meine Schwester in Ruhe!", rief Tyler hilflos. Durch die ganze Schreierei wurde der Dämon, der Aviva festhielt, nur noch wütender und drosch nun auf das hilflose Kind ein. Tyler wollte sich losreißen, schaffte es aber nicht. „Aviva! NEIN!", schrie Tyler und trat dem Dämon der ihn festhielt vor das Schienbein. Dann lief er auf den Dämon und seine Schwester zu. Er warf sich auf den Dämon, der immernoch auf seine schreiende Schwester einschlug und trommelte mit seinen Fäusten auf den Dämon ein. Dieser lachte nur und schleuderte Tyler von sich. Tyler flog gegen die Wand und sein Kopf fing an zu bluten. Er versuchte aufzustehen, verlor aber das Gleichgewicht. „Mommy, Daddy, bitte helft uns. Ich schaff es nicht", flüsterte Tyler und fing an zu weinen. Plötzlich schimmerte die Luft in der Höhle und Piper, Phoebe, Paige und Cole tauchten auf. Sofort riss Piper die Hände hoch und hielt die Zeit an. Geschockt über die Situation in der sich ihre Kinder befanden fing Phoebe an auf einen Dämon einzuschlagen. Cole eilte zu dem Dämon der über Aviva stand und zum nächsten Schlag ausholte. Cole zog seine Tochter unter den Armen des brutalen Dämons weg und nahm sie auf den Arm um sie zu trösten. „Mom, Dad?", fragte Tyler weinend. Phoebe ließ von dem Dämon ab und lief auf ihren Sohn zu. Sie schloss ihn in die Arme. „Mommy, ich wollte Aviva beschützen, aber ich konnte es nicht. Es tut mir so leid", weinte Tyler als ihn seine Mutter hochhob. „Wir sollten ihn entgültig vernichten", sagte Paige. „Und ich denke wir sollten sofort von hier verschwinden, oder siehst du nicht wie schwer meine Kinder verletzt sind?", fragte Phoebe ihre jüngste Schwester. „Paige hat Recht, oder willst du diesen Horror noch einmal erleben", sagte Cole und feuerte mehrere Feuerbälle auf die Quelle ab. Dann schimmerte er zusammen mit seiner Familie weg. Die Feuerbälle trafen die Quelle genau an die Stelle an der seine Herz hätte sein sollen. Wütend und voller Schmerz schrie er auf, dann verbrannte er.
