Nach ein paar Tagen konnten Phoebe und ihre Tochter, die sie Mary Kate genannt hatten, wieder ins Penthouse. Wie sich herausgestellt hatte, war ihr Baby ganz normal und was am wichtigsten war menschlich. „Du solltest dich noch etwas schonen", meinte Cole als er mit Phoebe aus dem Fahrstuhl trat. „Herzlichen Glückwunsch!", riefen plötzlich Piper, Paige, Leo, Melinda, Tyler und Aviva aus der Küche. Erschrocken und überrascht sahen sich Cole und Phoebe an. „Was macht ihr denn hier?", freute sich Phoebe und stellte die Babytrage auf dem Küchentisch ab, um ihre Schwestern zu umarmen. „Mommy, Daddy!", riefen Tyler und Aviva überglücklich. „Meine Babys, kommt her", sagte Phoebe und breitete ihre Arme aus. Ihre Kinder drückten sie fest an sich. Alle stellten sich um die Babytrage und begutachteten, das schwer eingepackte Kind. „Wie soll sie heißen?", fragte Paige neugierig. „Mary Kate", sagte Phoebe und streichelte ihrer Tochter zärtlich über die Wange. Aviva zog an der Hose ihrer Mutter. „Darf ich gucken?", fragte sie. Phoebe lächelte sie an und hob sie auf den Küchentisch. „Das ist eure neue kleine Schwester", erklärte Phoebe ihr. Aviva und Tyler sahen das Baby liebevoll an. „Darf ich sie anfassen?", fragte Tyler seinen Vater. Cole nickte und Tyler streichelte seiner kleinen Schwester liebevoll über die Wange. Aviva sah ihre Mutter fragend an. „Wo schläft sie?", fragte Aviva sie. „In der ersten Zeit wird sie bei Daddy und mir im Schlafzimmer schlafen, und dann wird sie bei dir schlafen", erklärte Phoebe ihrer Tochter. Aviva nickte stolz. „Ähm, Phoebe wann wird Mary denn getauft?", fragte Piper ihre Schwester. „Wenn sie ungefähr ein halbes Jahr alt ist", meinte Phoebe. „Wer wird Taufpate?", fragte Leo neugierig. „Von Tyler sind Piper und Dad Taufpaten. Von Aviva Paige und Leo. Ich weiß nicht, weißt du wen wir nehmen könnten?", fragte Phoebe und wandte sich an ihren Mann. „Wie wärs mit Darryl und Angel?", fragte Cole seine Frau. Langsam nickte Phoebe. Auf diese Idee war sie noch gar nicht gekommen. Plötzlich fing Mary an zu weinen. Phoebe hob ihre Tochter aus der Trage und klopfte ihr beruhigend auf den Rücken. „Ich glaube das wird ihr alles zu viel. Wir sehen uns dann übermorgen auf Avivas drittem Geburstag", sagte Phoebe und ging mit Mary ins Schlafzimmer um ihre Tochter zu Stillen. „Ja, wir werden kommen. Danach die Woche hat Tyler Geburstag und wird sieben, da müssen wir uns auch noch was einfallen lassen", meinte Piper lächelnd. Aviva und Tyler liefen hinter ihrer Mutter her, um zuzusehen wie Phoebe ihre Schwester stillte. „Bis bald, Onkel Cole", verabschiedete sich Melinda und nahm ihren Onkel kurz in den Arm. „Bis bald, Prinzessin", verabschiedete sich auch Cole, dann orbte sich Leo mit den anderen weg. Cole räumte die Babytrage in das Schlafzimmer. „Schreit sie Nachts?", fragte Tyler seine Mutter neugierig. Diese hatte Mary fertiggestillt und sah ihren Sohn lächelnd an. „Ich fürchte schon", meinte sie und lächelte ihren Sohn mitfühlend an. „Toll, noch ein Schreihals", meinte Tyler und spielte damit auf Aviva an. Diese streckte ihrem großem Bruder die Zunge raus. „Wo soll denn die alte Babywiege hin?", fragte Cole nun. „Neben´s Bett, würde ich sagen", meinte Phoebe und lächelte ihn an. „Welche Seite?", fragte Cole seine Frau. Phoebe zuckte mit den Schultern. „Mir egal. Tylers Wiege stand auf deiner Seite und Avivas auf meiner. Ich hab echt keine Ahnung, Schatz", meinte Phoebe nun. „Ich hol die Wiege erst einmal", sagte Cole und verließ das Schlafzimmer. „Die Augen hat Mary von dir, Mommy", meinte Tyler. „Und die Nase?", fragte Phoebe ihren Sohn. „Keiner", sagte Aviva und sah ihre Schwester genau an. „Sie hat eine Stupsnase genau wie Aviva", meinte Tyler und musterte seine beiden Schwestern. Cole kam nun mit der Babyblauen Babywiege ins Schlafzimmer. „Ich stell sie an deine Seite", meinte Cole und stellte die Wiege neben das Bett. Dann hob er seine Tochter vom Bett und legte sie in die Wiege. „Ich glaub, sie fühlt sich wohl", meinte er und lächelte seine Tochter liebevoll an. „Das haben sich alle unsere Kinder. Nachts lagen sie aber allerdings in unserem Bett und haben nur dort geschlafen", meinte Phoebe und musste lächeln. „Wir wussten wie wir das bekamen was wir wollten", sagte Tyler frech. „Vor allem du. Wenn du geschrien hast und man dich nicht sofort aus dem Bett geholt hat bist du total ausgeflippt. Deine Schwester dagegen, wollte nur in der ersten Zeit zu uns ins Bett und hat dann bei sich im Bett geschlafen", meinte Phoebe und strich ihrem Sohn über den Kopf. „Dafür schläft sie jetzt fast jede Nacht bei euch", verteidigte sich Tyler. „Werd nicht unfair, Tyler", sagte Cole und setzte sich ebenfalls aufs Bett. „Ist doch wahr", murmelte Tyler vor sich hin. „Hast du deine Hausaufgaben schon gemacht?", fragte Phoebe ihren Sohn. Tyler schüttelte mit dem Kopf. „Ich hatte noch keine Lust. Und außerdem kann ich das nicht", meinte Tyler. „Ich helfe dir, komm", sagte Cole und nahm Tyler auf den Arm. „Spielst du mit mir Mommy?", fragte Aviva ihre Mutter. „Ich würd gern, aber ich muss Mary wickeln", erwiderte Phoebe. „Danach?", fragte Aviva enttäuscht. Phoebe sah die Hoffnung in den Augen ihrer Tochter. „Okay, danach spielen wir was", versprach Phoebe ihr. Glücklich sprang Aviva vom Bett und umarmte ihre Mutter. „Ich hab dich lieb", sagte sie und rannte dann in ihr Zimmer. Phoebe lächelte glücklich und nahm Mary auf den Arm, um sie zu wickeln. Das Baby schlief nun und bemerkte gar nicht das Phoebe mit ihr in Avivas Zimmer ging.